Hallo Andreas,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Ein Newton verliert aber auch an Schärfe und Kontrast (immer gleiche Systeme vorausgesetzt).
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Kontrast - ja, Schärfe - nein, wieso auch?
Die Krux ist aber schon, gleiche Systeme zu vergleichen...
Der (Standard, von der Stange, unteres Preissegment) Newton unterliegt doch schon deswegen in der vergleichbaren Öffnungsklasse, da er allermeist für den visuellen Bereich zu große Fangspiegel verbaut hat und das nur, weils Einsteigerle ja gerne mit der eierlegenden Wollmilchsau auch fotografieren möchte. Hätten wir neben einem 6" Refraktor um 600€ mal einen 6" Newton stehen, der visuell hin getrimmt ist, sähe der direkte Vergleich schon anders aus. Obstruktion hätten wir dann zwar immer noch, aber in weit geringerem Maße als das Farbfehlerpendant am Refraktor.
Gingen wir nun nur 2 Zoll hoch ist es auch schon vorbei mit der Vergleichbarkeit, einfach schon deswegen, da hier die Kosten beim Refraktor nebst Montierung gewaltig explodieren, und da haben wir noch nicht von geeigneten Glaspaaren, Korrektoren oder gar anderen Linsenanordnungsdesigns gesprochen.
Bei der Sache mit dem Tubus-Seeing gehe ich ein wenig mit dem Kopf hin und her. Einerseits lagern meine Dobsons in der Garage bei annähernd Außentemperatur, da ist ja eh nicht viel mit Temperaturdifferenzen, mein 6" Refraktor steht fest in der Sternwarte. Dort heizt es sich tagsüber zwar schon mal mehr auf, aber Seeingeffekte konnte ich schon deswegen nicht feststellen, da ich mit dem Rohr nicht auf max. Vergrößerung hoch gehe. Kurz, rein physikalisch müssten beide Systeme unter ungünstigen Bedingungen Tunusseeing zeigen, ein Spiegelteleskop dann nochmal länger, da es ja die 'Heizung' hinten hat, praktisch kann ich das aber in beiden Fällen nicht bestätigen. Zudem, ein Refraktor hat am Ende andere Probleme als Tubusseeing.