Hallo Sternenfreunde,
nach längerer Abstinenz bin ich wieder einmal zum Fotografieren gekommen.
Mit einem Wochenendausflug in die Berge und den geplanten Garten- und Aufräumarbeiten hatte ich eigentlich schon ein gut gefülltes Tagesprogramm auf Lager und deshalb beschlossen die Gartensternwarte geschlossen zu lassen.
Der sommerliche klare Abend lud allerdings gerade dazu ein die Kamera hervorzuhohlen. Für die ganze Einrichterei mit dem grossen Teleskop fehlte mir immer noch die Motivation, da das Zeitfenster sowieso auf ca. 2 Stunden dunklen Himmel begrenzt war.
Einen Trumpf hatte ich noch im Ärmel, die Vixen Polarie wartete schon lange unter richtigen Einsatz getestet zu werden. Wenn schon dann richtig. So machte ich Nägel mit Köpfe und nahm die notwendige Ausrüstung unter die Arme. Ich wollte hoch hinaus, wie es sich für eine Reisemontierung gehöhrt.
Nach 45min. Autofahrt, 3 Rehe, 1 Hase und zusätzlichen 900 Höhenmeter bin ich schliesslich am Ziel angekommen. Es war schon am Eindunkeln und nur ein Glühwürmchen war so frech die Umgebung zu beleuchten[:o)] 
15 sek. f35mm/2.0
Punkto Leuchtkraft 1:0 für den Käfer. Na ja das Würmchen war ja auch nur gute 10m entfernt während die Photonen von Antares schon einige Lichtjahre auf dem Buckel hatten.
Weiter gings. Schon beim Einrichten hatte ich einen Wunsch frei[:p]
3 min. f20mm/4.0
Die Polarie läuft wie am Schnürchen, so wagte ich mich an das Hauptmotiv:
Die Milchstrasse über dem Stausee Moiry. Leider war dieser zu der Jahreszeit wie zu erwarten praktisch leer.
Mosaik f35mm/4.0, 4x3min + 8x3min.
In Gross
Und zum Abschluss noch ein Panorama.
4 Bilder zu 10 sek f35mm/2.0 (ohne Nachführung)
Ich muss sagen, die Vixen Polarie macht richtig Spass.
Viele Grüsse
Jürg
