10+56 Fernglas von Zeiss

Hallo Maiki,

die Daten sind schon okay, eine AP von 5,6 mm passt gut für die Heimmelsbeobachtung, auch wenn die 10-fache Vergrösserung für eine lange Freihandnutzung m.E. schon etwas viel ist.
Erfahrung habe ich mit dem Glas nicht. Das letzte Victory FL, dass ich in den Fingern hatte, fand ich angesichts des Preises etwas enttäuschend. Da habe ich mehr Randschärfe erwartet.

Gruss Heinz

Hi,

auf jeden Fall geeignet für Weitfeld halt. Freihand geht nicht mAn. Habe erst gestern mit 8x40 beobachtet und das war schon ein unerträglich Gewackel. Stativ notwendig um es genießen zu könnnen.

Lg, Christian

Hallo,

na klar, das ist geeignet.
Mit solch einem Fernglas - möglichst auf Stativ - kann man fast alle Messierobjekte sehen.
Die Milchstraße damit abzugrasen ist ein Genuss. Mit dem Fernglas kann man gut den Sternenhimmel kennen lernen.
Falls du die Möglichkeit hast, das Buch von R. Brandt "Himmelsbeobachtungen mit dem FEldstecher" auszuleihen, wirst du darin eine Fülle von Beobachtungsobjekten für das Ferngals vorfinden.
Vielleicht findest Du auch Beobachtungshinweise im Netz.

Die relativ große Austrittspupille benötigt deinen guten Himmel, da ansonsten die Aufhellung des Himmelshintergrundes schon recht groß wäre.

Das 10x56 habe ich zwar selber noch nicht in den Händen gehalten, aber etliche Dekarems und neuerdings ein Victory Fl 10x42.

Gruß Hans-Jürgen

Falls dir der originale Stativhalter zu teuer ist, kann man das auch selbst herstellen.

Für mein Victory habe ich mir ein passendes Sperrholzbrettchen geschnitten. Darunter ein Stück Flachalu mit Stativgewinde befestigt. Die Oberseite mit Leder bezogen, damit die Haftreibung gut ist. Und links und rechts Schrauben als Häkchen in das Holz gedreht, so dass ein Stück umsponnener Rundgummi das Glas sicher halten kann.

Hallo 'maiki',

hier zwei Bilder von meiner Halteplatte als Ansporn.
Ursprünglich hatte ich die für meinen Notarem gebaut.
Das Victory passt aber auch gut drauf.

Falls Du kein Fotogewinde schneiden kannst, kannst Du auch eine Fotogewindeschraube mit zusätzlichem Innengewinde mit der Platte verschrauben und verkleben.

Gruß Hans-Jürgen

... das sollte kein Problem sein, außer es ist mitten in Berlin.
Zumindest bei mir in Dresdner Stadtrandlage kann ich sehr viele Messierobjekte mit dem Fernglas gut sehen.
Allen voran eben M27, weil er schön groß ist, aber auch beispielsweise M81 und M82. Jetzt ist ja auch M 13 schön zu sehen.

Zum Stativ: Ich habe zwei Berlebach Stative aus DDR-Zeit in Gebrauch. Ich würde sie nicht gegen andere tauschen, obwohl die Auszüge noch über Klemmschrauben fest gestellt werden müssen.
So etwas findet sich ab und an in der Bucht für 50,- bis 65,- Euronen. Die sind vergleichbar mit dem neueren Berlebach Report 8032. Also zweifach ausziehbar und mit Mittelsäule, maximale Höhe fast 2 m.

Gruß Hans-Jürgen

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wobei ich echt erstaunt war wie hell M31 doch ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">... tja, dafür ist diese Galaxie ja auch das am weitesten entfernte Objekt, was man eigentlich noch mit bloßem Auge beobachten kann.
In einer dunklen Umgebung sieht man M 31 tatsächlich ohne Hilfsmittel als hellen Fleck.

Wenn Du M 13 gefunden hast, kannst Du Dich an M 92 wagen. Jetzt ist auch M 5 ein markantes Objekt für den Feldstecher. Da war ich neulich mit dem Fernglas darüber gestolpert.
Falls Du wieder im Thüringer Wald beobachten kannst, sind der Nordamerikanebel und auch der Cirrusnebel lohnende Sachen. Die habe ich beide sowohl mit einem Jenaer 10x50 als auch mit dem 10x42 Victory gesehen. Wobei der Nordamerikanebel ziemlich schwierig ist.
Da gibt es aber eine kleine Aufsuchhilfe. Den sogenannten 'Kleinen Orion'. Das ist eine Sternenkonstellation im 'Golf von Mexiko'. Einfach mal googlen.

Gruß Hans-Jürgen