Hallo Emal,
der Staub war ja bei der Entstehung des Universums noch gar nicht da, schließlich gehört er ja zum Universum mit dazu. Wo kein Universum, da auch kein Staub [:)]
Viele Grüße
Caro
Der Staub und das Gasgemisch musste erst entstehen. Nach der Primordialen "Suppe" haben sich die ersten Sterne gebildet und Galaxien...so um den Dreh nach 100 Millionen Jahre. So starben die ersten Massereiche Sterne, >8 Sonnenmassen (als Supernova), und auch massearme Sterne (als Planetarischer Nebel) reicherten das Universum mit schweren Elementen an. M42 (Orionnebel) ist der wohl uns am nächst gelegene Ort wo neue Sterne entstehen. Entfernung ca. 1600Lj.
Anna Frebels Buch ist "Nach der Suche der ältesten Sterne" ist sehr zu empfehlen.
Gruss Rafael
... Eines der nächstgelegenen Sternentstehungsgebiete dürfte die Taurus-Molekülwolke im Sternbild Stier sein (Entfernung ca 450 Lichtjahre).
CS Ralf
Den Staub kann man auch visuell sehen. Die beaknnten Dunkelwolken bestehen i.d.R aus "Staub" und anderen absorbierenden Stoffen.
Grüße, Markus
Och..der Pfeifennebel im Schlangenträger wurde noch nicht erwähnt 
ca. 500-600 Lj. entfernt und enthält mehrere Dunkelwolken.
Naja die vollständige Entstehung der Sterne kann man sicherlich nicht beobachten. Sie bilden sich (für menschliche Verhältnisse) in einer halben Ewigkeit.
Aber wo wir gerade dabei sind, die ganzen Sterne, die man im Orionnebel sehen kann, sind die wirklich größtenteils da vor relativ kurzer Zeit entstanden oder liegen die nur zufällig auf einer Linie mit dem Orionnebel und uns?
Emal, dir kann man außerdem meines Erachtens nach empfehlen, den Orionnebel mal mit einem Fernglas mal ab Herbst spät in der Nacht mal anzusehen, der bringt schnell ein Erfolgserlebnis, weil der sehr einfach zu finden ist (würde sogar sagen, neben den Plejaden am einfachsten von allen Messierobjekten) und auch mit einem einfachen Fernglas bei mäßigem Himmel zumindestens deutlich sichtbar (wenn auch nur als Matschfleck) ist.
Hallo Andreas,
zumindest das bekannte Trapez sind junge Sterne (ca. 300000 Jahre) mitten im Orionnebel.
Gruss Heinz
Eine Frage:
Es gibt Bilder bei denen es so aussieht als ob nicht gezoomt wurde,man sieht ein Arm unserer Milchstrasse und es sieht aus als ob man es auch mit Blossem auge beobachten könnte.
Kann man das wirklich mit blossem Auge erkennen ode beobachten? wenn ja von welchem teil der Erde kann an das sehen, oder kann man den Arm der Milschstrasse nur im Radiowellenlängenbereich sehen, denn dann sehen wir erst das Gas der Milchstrasse soweit ich weiss.
Aber was weiss ich schon
Gruss
Emal
Hallo Emal,
ein guter mondloser Landhimmel reicht, um das Band der Milchstrasse zu sehen. Natürlich ist das nicht so deutlich wie auf minutenlang belicheteten Fotos, aber zu sehen ist es auf jeden Fall.
Auf La Palma habe ich die Milchstrasse mal für aufziehende Bewölkung gehalten, so kontratsreich war sie dort zu sehen. Erst nach einem zweiten und dritten Blick wurde mir klar, was das lange helle Teil am Himmel wirklich war.
Gruss Heinz
Star123: Der Schwan fliegt schööön durch die Milchstrasse bis hin zum Schützen wo wir ins Galaktische Zentrum schauen. Schon mit einem Feldstecher ist das Ganze wunderschön zu betrachten. Dunkler Himmel vorausgesetzt.
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
