First Light - 8" GSO 680 Dobson

  • First Light 8" GSO 680 Dobson (f6)
    Hallo Astronomiker, Sternegucker und Photonensammler.
    Am Freitag dem 07.06.2013 war es endlich soweit, mein 8" GSO Dobson von TS kam endlich bei mir an und ich hatte sogar nach getaner Gartenarbeit noch Zeit, diesen aufzubauen.
    Der Aufbau war unproblematisch und lief bei einer gemütlichen Flasche Gerstensaft zügig von der Hand.Ein ganz schönes Rohr welches meine Frau mit den Worten "Was ist das denn?!?" begrüßte.
    Die Zeit bis zur ersten Sichtung eines brauchbarne "Opfers" verkürzte ich mit der Justage des Suchers.Auch das war eher unproblematisch und meine Frage, warum sich dort ein kleiner federbelasteter Bolzen in der Halterung für den Sucher befindet, war schnell geklärt. Tricky!


    Zu den Bedingungen.
    Beobachtungsort: Gladbeck/NRW
    Beobachtungszeit: 23.oo - 1.3o Uhr
    Umgebung: Terrasse in einer Altbausiedlung
    Lichtverhältnisse: bisher leider keine Referenzwerte
    Seeing: bisher keine Referenzwerte


    Als erstes machte sich im Süden Arcturus bemerkbar welchen ich fälschlicherweise erstmal für Saturn gehalten habe. Mit dem mitgelieferten 30 mm Erfle war Arcturus schnell im Fokus. Kurz noch das 9 mm Plössel getestet ehe ich im halbdunkeln, ungeübt am OAZ hantieren muss. Hier stellte sich dann schnell raus das das Justieren des Suchers doch ein wenig genauer vollzogen werden sollte. Schnell noch ein paar Schrauben gedreht und auch mit dem 9 mm Okular war Arcturus gut in der Mitte abgebildet.
    Saturn, diesmal der Richtige, lies nur kurz auf sich warten und der erste Wow-Effekt stellte sich ein. Im 30 mm konnte man Saturn, samt Ringe, in einem schönen gelborange beobachten.Toll, wie auch meine Frau fand. Nun das 9 mm in den OAZ und...noch mehr Wow! Durch den gesamt sonnigen Tag waberte Saturn leicht durchs Okular. Trotzdem war er schön anzusehen. Details in den Ringen und an Saturn konnte ich keine erkennen.
    An dieser Stelle eine Frage.
    Welches Okular wäre nötig um evtl. Details in den Ringen und/oder an Saturn erkennen zu können? In Rücksichtname der AP.


    Als nächstes hatte ich mir vorgenommen einige Frühlingsobjekte aus dem DSRA aufzusuchen da die die im Norden stehen ja das ganze Jahr beobachtet werden können.
    Diesen Plan hab ich aber schnell widerrufen als ich feststellte das UMA, mir als Ungeübten, ohne Telrad, bessere Anhaltspunkte bot.
    So versuchte ich mich in M108, M109 und anderen Objekten die nah genug an einem der Hauptsterne UMAs lagen. Alles vergebens. Lediglich der Doppelstern Ursae Majoris zeigt sich mir. Und hier kam der erste Aha-Effekt. Ich bin immer davon ausgegangen das Alcor, den man ja schon mit bloßem Auge sehen kann, zu dem Doppelstern gehört aber als ich durchs Okular schaute zeigte sich mir ein weiterer,vorher nicht sichtbarer, Stern. Toll! Ach das ist der Doppelstern...
    Nachdem weitere Versuche gescheitert waren irgendwelche Galaxien, Nebel und sonstige sehenswerte Objekte rund um UMA in den Fokus zu bekommen, suchte ich mir was anderes zum Auffinden.
    Vielleicht war es einfach zu hell.


    Meine Wahl fiel auf M3 der auf halber Strecke zwischen Arcturus und Cor Caroli liegt.
    Hier kam die bewährte "Olli-Aufsuchtaktik" ins Spiel. Ich schwenkte den Tubus zwischen den beiden Sternen (Arcturus und Cor Caroli) immer solange hin und her (und rauf und runter)bis ich am Ende irgendwas nebliges, verschwommenes im Okular vorbei huschen sah. Das musste M3 gewesen sein. Leider kann ich das nicht genau sagen da ich das Objekt weder mit dem 30mm noch mit dem 9mm Okular und der mitgelieferten Verlängerungshülse (35mm) in den Fokus bekam. Leider viel mir erst später ein das ich hätte das Okular ein wenig aus dem OAZ hätte ziehen können.


    Hier wieder eine Frage.
    Ist es überhaupt möglich mit dem 200er Newton M3 in den Fokus zu bekommen oder ist das Objekt einfach zu lichtschwach? Was kann ich besser machen? Ich habe eine Liste (DSL) in der steht das mit dem 200er Newton M3 gut zu sehen ist.


    Leicht frustriert aber dennoch voller Motivation suchte ich ein weiteres "Opfer".
    M57 in Layer.
    Wieder kam meine Suchtechnik ins Spiel und ich wurde schnell fündig.Aber leider auch hier das selbe wie bei M3. Ich konnte einfach nicht fokussieren...


    Hier wieder eine Frage.
    Was für ein Filter wäre gut um eine große Anzahl an Nebel sehen zu können?


    Als ich um 1.3o Uhr auf die Uhr schaute, meine Zehen leicht angefrohren waren da ich nur mit FlipFlops bekleidet war und eigentlich hätte schon lange im Bett liegen müssen, baute ich mein Equipment ab und wärmte mich mit neuen Erkenntnissen und Gedanken im Bett.


    Mein Fazit aus meiner ersten Teleskop-Nacht sieht wie folgt aus:
    Die Deep-Sky Beobachtung Bedarf eine Menge Übung, als Anfänger Ausdauer und anderes Schuhwerk!


    Ich bleib dran!!

  • Hallo Oliver,


    ein sehr schöner und emotionaler Bericht! Ich hatte auch einmal so einen 8" GSO. Zu deinen konkreten Fragen werden sicher auch noch andere Antworten kommen, hier nur so viel:


    Der Fokuspunkt ist vom Okular abhängig. An der selben Stelle, wo Saturn im 30mm- oder 9mm-Okular scharf ist, sind auch alle anderen Objekte am Himmel scharf. Sie sind alle ausreichend weit weg, dass das keinen Unterschied macht. Wenn du an Mond oder Saturn die Verlängerungshülse brauchst, dann auch an Sternen oder Deepsky-Objekten. Wenn nicht, dann nicht.


    Über Filter würde ich mir erst dann Gedanken machen, wenn du auf Filter ansprechende Objekte auch sicher findest.


    Nicht nur die Deepskybeobachtung braucht Übung, auch an Planeten kommen erst mit Übung wirklich Details zum Vorschein. An Saturn wären das vor allem farbliche Abstufungen und Helligkeitsunterschiede auf der Planetenscheibe und die Cassini-Teilung.


    Für einen 8" f/6 empfehle ich ein gutes 5mm-Okular für die Planetenbeobachtung. Oft hört man 6mm, manchmal auch 4mm, aber alle diese Brennweiten zur Verfügung habend, nahm ich am 8" immer am Liebsten 240x als sinnvolles Maximum an Saturn & co.


    Ciao,
    Roland

  • Servus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist es überhaupt möglich mit dem 200er Newton M3 in den Fokus zu bekommen oder ist das Objekt einfach zu lichtschwach?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Messier 3 ist ein schöner Kugelsternhaufen, der im 8 Zoll Newton schon schön zu sehen ist.


    Meine Beobachtung dazu mit 6 Zoll Öffnung:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Kern vom Sternhaufen ist hell und groß. Um den Kern sind schwache Randgebiete. Nicht aufgelöst. Runde Form. Gut zu sehen. Bei 112x ist der Eindruck wie vorher. Der Haufen ist immer noch gut zu sehen. Die Randgebiete sind etwas aufgelöst. Bei 159x ist der Haufen nicht mehr so gut sichtbar. Nicht aufgelöst. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was du für jedes schwache Objekt benötigst, ist ein dunkler Standort, ohne störendes Licht.
    Aber auch etwas Beobachtungserfahrung gehört dazu, die aber sicher noch kommt.
    Versuche den Sternhaufen mit verschiedenen Vergrößerungen zu beobachten, damit du ein Gefühl für die passende Vergrößerung bekommst.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">M57 in Layer.
    Wieder kam meine Suchtechnik ins Spiel und ich wurde schnell fündig.Aber leider auch hier das selbe wie bei M3. Ich konnte einfach nicht fokussieren...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was bedeutet genau, du konntest nicht "fokusieren"? Hattest du das Gefühl, das Objekt wird im Okular nicht scharf abgebildet?
    Versuche doch mal, anstatt auf einem Nebel, auf die umgebenden Sterne zu fokusieren. Sind diese scharf und punktförmig abgebildet, so passt es auch dann für den Nebel.


    Bei weichen Strukturen, wie in Planetarischen und Galaktischen Nebeln kann man durchaus umgebende Sterne zum fokusieren hernehmen, um sich nicht von vermeintlich unscharfen Strukturen in die Irre leiten zu lassen.


    Auch Messier 57 in der Leier ist ein lohnendes Objekt für 8 Zoll Teleskopöffnung.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was für ein Filter wäre gut um eine große Anzahl an Nebel sehen zu können?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ein UHC Filter von guter Qualität halte ich für den Anfang als gut geeignet. Er ist universeller Einsetzbar als ein [OIII] Filter.
    Hier gehen die Meinungen aber auseinander.


    Ein UHC ist ein Schmalbandfilter, der die beiden [OIII] Linien, die H- &beta; und zum Teil die H- &alpha; Linien durchläßt.
    Der [OIII] ist ein Linienfilter der nur die beiden grünen Sauerstofflinien bei 495,9 und 500,7 nm durchlässt.
    Im [OIII] werden die Sterne schon stark gedämpft, so das man die Orientierung im Okular verlieren kann.


    Wichtig:
    Beide Filter lassen sich nur sinnvoll in Emissions- und Planetarischen Nebeln einsetzen.
    Bei Galaxien, Sternhaufen und Reflexionsnebeln würden sie eine Verschlechterung bewirken, da diese Objekte über das gesamte Kontinuum Licht aussenden bzw. reflektieren. Sie würden dann nur abgeschwächt werden.


    Viele Grüße
    Gerd

  • Hallo ihr beiden.
    Vielen Dank für eure Antworten.
    Das der Fokuspunkt bei unterschiedlichen <s>Okularen</s> Objekten immer gleich bleibt wusste ich garnicht und ist mir bisher auch nicht aufgefallen (wie auch bei 2,5 Stunden beobachten ?!).
    Danke für diese hilfreiche Info.
    Ich hab nämlich ordentlich "Meter" am OAZ gemacht und fleißig rauf und runter gedreht.
    Toll find ich hier die 1:10 Untersetzung um noch genauer scharf stellen zu können.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CorCaroli</i>
    <br />
    Was bedeutet genau, du konntest nicht "fokusieren"? Hattest du das Gefühl, das Objekt wird im Okular nicht scharf abgebildet?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Genau das meinte ich ich damit.
    Ich hab nur die milchig, trüben Umrisse von M57 sehen können. Später dann, als ich mir ein Bild auf Wikipedia davon angeschaut habe entsprach das von mir gesehen dem Bild im Netz. Naja, zumindest mit viel Fantasie.


    Die Lösung für das Problem habt ihr mir ja beide gegeben.
    Ich werd in Zukunft an einem hellem Objekt wie z.B. Wega scharf stellen und dann zu M57 schwenken.Sollte ich dann immer noch nichts erkennen können scheints in meiner Umgebung entweder zu hell oder das Seeing zu schlecht zu sein.


    Olli

  • Hi.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich werd in Zukunft an einem hellem Objekt wie z.B. Wega<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann ich nicht empfehlen.
    Ein sehr heller Stern kann durchaus durch die Luft(un)ruhe im Okular nicht scharf zu bekommen sein.


    Nimm zum scharfstellen die schwachen Sterne, die sich bei der Beobachtung im selben Feld wie auch das Objekt, also gleichzeitig mit dem zu beobachtenden Nebel zu sehen sind.


    Gruß
    Gerd

  • Hi Olli,


    ein schöner Bericht und Gratulation zum First Light! Wenn Du M57 gesehen hast, dann ist der Himmel schon OK für die Stadt.
    Am Großen Bären hab ich mir (mit meinem 4" Fernrohr) auch zunächst die Zähne ausgebissen. Die Gx'e sind tatsächlich so schwach daß Du sie per Zielfernrohr nicht siehst und selbst im Okular wird es schwierig, wenn der Himmel zu hell ist. Hast Du in Deinem Atlas Flächenhelligkeiten angegeben? Versuche mal die mit mag 12 oder heller zu finden. 13 und 14 geht nur bei gutem Landhimmel.
    Ein 2" Großfeld Okular ist zum Star-Hopping auch unbedingt notwendig.


    Zum Scharfstellen taugen auch die schwachen Sterne in der Nähe von M3 und M57, aber ja am hellen Stern scharf stellen und dann so lassen geht auch. Aber wenn Du dann ein neues Okular reinsteckst, würde ich nicht zurück zu Vega schwenken. Du findest eventuell nicht zurück. Meine Methode ist: Am Fuzzelobjekt scharfstellen soweit es geht, dann auf schwache Sterne im Feld achten
    und am Auszug sanft vor/zurückdrehen. Schwache Sterne kommen immer plötzlich, da man die defokussierten Scheibchen kaum wahrnimmt, nur die scharf gestellten Sterne. Aber es ist immer was in der Nähe außer am 5mm Oku.


    Bei der Gelegenheit - kauf den UHC, oder OIII besser gleich als 2", auch wenns doppelt so teuer ist. Ich hab geknausert und mir für 100€ den Lumicon OIII al 1-1/4" geholt, 200€ war mir zu viel. Der ist auch wahnsinnig gut, vor allem in der Stadt, aber ich kann den nicht in meine Weitfeld Okulare reinschrauben und das wäre aber dringend geboten, wegen der größeren AP! Aber Eines nach dem Anderen.


    CS,
    Walter

  • Das erinnert mich an meine ersten Sessions.


    Leider sieht man solche Berichte viel zu selten und so traut man sich selten andere
    um Hilfe zu fragen. Man meint immer, das alle anderen perfekt sind und alles auf Anhieb finden.
    Die Realität sieht da völlig anders aus.

  • Hallo Oliver,


    ein diffuses Objekt wie M57 eignet sich nicht zum fokussieren. Ich mache es so wie Gerd es beschrieben hat und fokussiere an einem Stern, der sich mit dem Objekt im Gesichtsfeld befindet.
    Generell ist der Ruhrpotthimmel nicht gerade ideal für die Beobachtung lichtschwacher Objekte. Aber derzeit kommt noch hinzu, dass es in Gladbeck gar keine (astronomische) Nacht mehr gibt. Die Sonne sinkt nicht tiefer als ca. 15° unter dem Horizont, das ist nur astronomische Dämmerung! Die sogenannten weissen Nächte enden für deinen Standort erst Ende Juli.


    Gruss Heinz

  • Vielen Dank für die weitern Tipps.
    Ich verusch sie bei meiner nächsten Beobachtungsnacht zu beherzigen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mintaka</i>
    <br />... Aber derzeit kommt noch hinzu, dass es in Gladbeck gar keine (astronomische) Nacht mehr gibt. Die Sonne sinkt nicht tiefer als ca. 15° unter dem Horizont, das ist nur astronomische Dämmerung! Die sogenannten weissen Nächte enden für deinen Standort erst Ende Juli.


    Gruss Heinz
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Jetzt weiß ich auch warum es erst immer nach 23.oo Uhr anfängt langsam dunkel zu werden. Eine völlige Dunkelheit, bzw. eine die ich hier gewohnt bin tritt erst garnicht ein.


    (==&gt;)Stiko
    Fragen kost nix, hilft aber (meist)ungemein weiter.
    Nur weil man 'nen dickes Rohr vor der Nase hat heißt das ja noch lange nicht das man damit umgehen kann. Meine Gitarren spielen sich auch nicht von alleine nur weil sie teuer waren. Üben und andere nach Tipps und TRicks fragen bringt einen weiter. Fehler (aus unwissenheit herraus) eingestehen ist keine Schande.
    Schade das sich vielleicht andere nicht trauen zu sagen das sie NGC xyz und M xxx nicht gesehen haben und um Rat fragen. So würden andere, stille Forumsbeobachter, so wie ich es auch zumeist bin, mitlernen.

  • Hi Oliver,
    auch ich finde Deinen Bericht toll, er erinnert mich auch an meine Anfänge vor gerade mal 4 Jahren. Mit der Zeit wirst Du mehr Erfahrungen sammeln und immer mehr Objekte sehen, die für Dich zur Zeit scheinbar außer Reichweite liegen. Wichtig ist aber, wie Heinz (Mintaka) schon sagte, ein dunkler Himmel, also weitab von allen Stadtlichtern und vom Sommeranfang :)
    Wenn das mit dem Fokussieren klappt, empfehle ich Dir erstmal die Paradeobjekte des Sommers. Außer M3 und M57 ist das vor allem M13, der hellste Kugeslternhaufen am nördlichen Nachthimmel. Er ist im Herkulas auch leicht zu finden, siehe in Denem DSRA.
    Dann wünsche ich weiterhin viel Spaß und bleib dabei, schön daß Du auch von Deiner Frau moralische Unterstützung kriegst!
    Viele Grüße,
    Ulli

  • Auch dringend zu empfehlen - im August: mal auf einen Berg/Hügel mit dunkler(!) Südsicht fahren und in den hellen Knoten der Milchstraße mit einem 25mm oder besser mehr - rumrühren, vor allem beim Schützen tief im Südhimmel.


    Ich hatte letztes Jahr mein AHA Erlebnis! Dieses Jahr schon fest in der Warteliste! Schwan ist auch nett zum Rühren und geht auch jetzt, aber der Schütze haut Einen um! (Bei mir war es mit dem TSWA 38mm, 70° scheinbares Feld, 2,7 Grad reales Feld.)


    Gruß, Walter


    Uupps, wir sind ja gar nicht im Deep Sky Ordner ...;-)!

  • Hallo Ihr.
    Von M13 hab ich schon viel gehört, bzw. Einige Bilder gesehen.
    Ich muss gestehen das ich an meine ersten Beibachtungsnacht eher planlos ran gegangen bin da ich den ganzen Tag über schwer mit Gartenarbeit (24t Mutterboden mit Schubkarren in den Garten fahren) beschäftigt war. Von daher hatte ich mich auch nicht damit beschäftigt welche Größen die Objekte um UMA haben und einfach auf gut Glück versucht was zu sehen. Später hab ich dann gesehen das einige Objekte um die 12-14m lagen und mit auch klar wurde dass das Teleskop bei den Umgebungsbedingungen an seine Grenzen stoßen wird.
    Wenn morgen der Rollrasen verlegt ist und ich wieder mehr Luft und Gedanken für die Astronomie haben werd, dann werd ich mir für die nächste klare Nacht einen Schlachtplan entwerfen!


    (==&gt;)stardust3
    Ein Berg im Ruhrgebiet nennen wir Hier Halde. Mal schauen ob ich auf einer der umliegenden das Equipment ohne viel schleppen hoch bekomme.

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