Vom 2.76" Refraktor zum 12" Dobson...(First Light)

  • :D ne mit Höhenverstellung meinete ich nicht das, sondern dass man das ganze Gerät selbst höher bzw. niedriger einstellen könnte, je nach "Benutzergröße" sozusagen. Bei einem Stativ geht das ja in gewissem Rahmen. Also für Kind bzw. 1,9m Mann. Aber gut, da wird man mit einem in "normaler" Bauform auch an die Grenzen stoßen.
    So eins wie das hier:
    http://www.astroshop.de/skywat…/p,15559#tab_bar_0_select


    Möglicherweise könnt's auch das 200/1200er werden. Am Geld direkt liegts ja nicht, eher momentan noch Andre Bereitschaft "so viel" Geld hinzulegen für einen Unterschied den man noch nicht mit eigenen Augen gesehen hat. Naja, vielleicht krieg ich ja die Gelegenheit ein 150er mit einem 200er direkt zu vergleichen.
    Was haltet ihr davon?


    Die Bilder, die man im Netz so findet schauen eigentlich gar nicht so schlecht aus finde ich:



    http://www.google.de/imgres?sa…7&ved=1t:429,r:2,s:0,i:90


    Preis-/Leistungsverhältnis ist da nicht übel glaube ich.


    Gerade juckts echt in den Fingern [:D]
    Mal sehen ob ich mein altes Teleskop finde, wenigstens ein bisschen in den Himmel gucken heute Nacht um mal wieder nen Vorgeschmack zu bekommen [:p]


    Gruß [:)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hallo Manuel,


    die Öffnung legt drei Sachen fest- einmal die max. sinnvolle Vergrößerung. Da kannst du den Wert der Öffnung einfach x2 nehmen- also 70mm geht amx. 140-fach, bei 90mm max. 180-fach usw.



    Gruß
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    hi stefan,
    ist das nicht ne rechnung, die so nur bei apos zutrifft?
    oder ist das bei achromaten auch fakt?
    bei newtons ist doch eher faustregel 1,5x öffnung. bei meinem 8" kann ich schon hoffen, ob 300fach gehen und/aber in nem billigerem refraktor mit 60mm öffnung war bei mir 100fach nur noch "bunter matsch"... (dachte ich hatte drogen genommen [:D])

  • Von den physikalischen Gesetzen her kann man etwa das Zweifache der Öffnung "gewinnbringend" nutzen bevor das Bild zunehmend schlechter wird unabhängig von der Bauform. Die Faustformel besagt Selbiges. Natürlich sind noch andere Faktoren wie die Qualität der Linsen/Spiegel, Obstruktion und andere Dinge beschränkende Faktoren. Hier sind auch die Wahrnehmungen wieder subjektiv. Bei meinem 8" Newton von der Stange war im einer sehr guten Nacht bei 300fach Schluss +-, danach war das Bild zunehmend unscharf. Aber! Das ist auch eben nur eine Chinaböller von der Stange, bei einem hochwertigen Gerät mit sehr gutem Spiegel und geringer Abschattung ist sicherlich auch bei 400fach und mehr noch nicht Schluss. Bei meinem Newton würde die 1.5fach Regel also zutreffen mit 300fach circa.


    Beim 80ED war selbst bei 200fach das Bild noch scharf und kontrastreich an Jupiter und Saturn.

  • Hallo Manuel,


    ich bin selbst noch Anfänger und hatte auch die gewinnbringende Idee, mich hier im Forum schlau zu machen.
    Mir wurde genauso so wie Dir sehr geduldig mit allen meinen Fragen geholfen, so dass ich nach einigen Tagen eine Richtung hatte, wo es hingeht.


    Ich kann Dir nur empfehlen, dem Rat meiner Vorredner zu folgen und nichts zu überstürzen.
    Geh mal zu einem Treffen, besuch mal jemanden in der Nähe, um Dir die Geräte live anzuschauen.
    Und vor allem nutz das I-Net. Das ist voll mit vielen nützlichen und verständlichen Infos. Wenn Du möchtest schicke ich Dir meine Linksammlung,
    die mir unheimlich geholfen hat den Dschungel an Hardware zu begreifen und zu erkennen, was ich eigentlich möchte.


    Ich hatte mir anfänglich auch ein gebrauchtes kleineres Gerät gekauft, um überhaupt mal festzustellen, ob das alles was für mich ist.
    Schnell war der Wunsch nach größerem da. Mein geplantes Budget für mein Newton habe ich leicht überschritten (geplant waren 500€).
    Aber danach geht es erst richtig los. Innerhalb kurzer Zeit habe ich ein ähnliches Budget in Lektüre und Zubehör investiert.

  • So, nach stundenlangem Einlesen in die Thematik bin ich beim " Dobson Teleskop N 200/1200" hängen geblieben. Scheint für den (mittlerweile angehobenen) Preisrahmen mitunter das beste Preis-/Leistungsverhältnis zu haben. Vom 150er bin ich weg, wegen dem Lichtsammelvermögen was wohl von 150 zu 200 einen deutlich spürbaren Unterschied gibt. Morgen Vormittag bin ich bei einem Bekannten, welcher selbstständiger Augenoptiker ist und sich auch mit Teleskopen sehr gut auskennt.
    Ich hoffe, er kann mir insofern weiterhelfen dass ich mich entscheide.
    Wobei ich schon ziemlich fest eingestellt bin aufs 200/1200er. Man liest nur gutes.
    Naja, mal abwarten - ich erstatte Bericht wenn's etwas neues gibt [:)]

  • Hallo Manuel,


    nochmal der Hinweis. Vor so einem Gerät sollte man vorher live gestanden haben.
    Man sollte sich auch im Klaren sein, wie und vor allem wo man das Gerät einsetzen möchte (Balkon, Garten, Feld).

  • Hallo,


    jetzt hole ich mal aus, das kann ich mir nicht mit ansehen.
    Ich gehe von der Ausgangslage aus. Da stehen zwei Anforderungen, geringes Budget und Planetenbeobachtung. Jetzt sind wir beim Dobson, meiner Meinung nach nur bedingt zur Planetenbeobachtung geeignet. Das hört sich nach VIrus an. [;)]
    Bei der Beobachtung von Planeten und Mond strebt man eine hohe Vergrößerung an, wenn es denn die Sichtbedingungen zulassen. Der Dobson wird manuell in der Vertikalen und Horizontalen nachgeführt. Das bedeutet: man führt ihn, läßt ihn los und beobachtet den Planeten. Wenn er dann "aus dem Okular gelaufen" ist, geht das Spiel von vorne los. Nun wird bei höherer Vergrößerung aber auch das Gesichtsfeld kleiner. Sprich: Höhere Vergrößerung, schnellerer Durchgang. Ob man sich da richtig konzentrieren kann? Einziger Ausweg: Okulare mit größerem Gesichtsfeld. Preis: oioioi.
    In der Summe betrachtet schliesse ich mich meine Vorrednern an: Nichts überstürzen und sich die Systeme erst mal ansehen!


    Gruß, Andreas

  • Ich würde auch sagen: Die Astroszene der Umgebung erforschen und bei anderen Leuten durchgucken. Herausfinden, was man machen will, herausfinden, ob man WIRKLICH Planeten beobachten will. Andreas hat recht: Wann immer mir ein Dobsonaut Jupiter zeigt, finde ich die typischerweise angewandte 100-150X Vergrößerung überhaupt nicht aussagefähig.


    Nun ist es aber so, dass ein Anfänger auf die Frage "was für Objekte willst Du beobachten", sehr oft "PLANETEN" sagt, oder "ALLES". Sehr vielen Anfänger erscheinen Planeten deshalb attraktiv, weil man sich am ehesten zutraut, die Objekte auch zu finden und einsellen zu können. Das bedeutet aber nicht zwingend, dass jemand nun zum High-End-Planetengucker wird.



    Insgesamt halte ich die momentane typische Einstiegsdroge (8" Dob) für eine bessere Idee als ein Teleskophöker-Newton-Set auf EQ2. Hatte ein paar von den 15cm-Omegon-Versionen im Anfängerworkshop gesehen und weiß nicht, ob ich den empfehlen täte. Ob man damit (und den mitgelieferten Okularen) wirklich mit 200X gucken kann, ist zu bezweifeln. Die Newtons sind auch mechanisch etwas merkwürdig verarbeitet (eines war defekt). Entweder verleiden sie einem den Einstieg, oder man hat Zusatzausgaben (Okulare), und irgendwann kauft man sich was komplett Neues.


    Wenn es nach reiflicher Überlegung ein parallaktisch nachgeführter kleinerer Newton sein soll, solle man ev. sich das Zeug selbst zusammenstellen, statt einen Mach-Mich-Glücklich-Kit zu kaufen.


    Ich denke, eine günstige und oft gute und vor allem mechanisch relativ gut verarbeitete Optik ist das hier:
    http://www.teleskop-express.de…5-Newton---2--Auszug.html


    Dazu dann eine EQ3 oder vielleicht sogar ne EQ5, und ein paar Okulare, und alles wird gut.
    Je nachdem, wo die Interessen hinwandern, ist das Ding auch fotografisch ausbaubar.


    Visuell als Anfängerteleskop hätte das wenig Frustpotential, eine spätere Verwendung ist möglich. Bernd Gährcken hat die Dobsonversion nach Australien genommen und damit tolle Saturnfotos (Titan-Transirs( gemacht.


    http://www.astrode.de/dst2011.htm


    Scheint also iim Rahmen des für diesen Preis Möglichen planetentechnisch zu funktionieren. Ich kenn auch Leute, die damit Deepskyfotos machen (Komakorrektor, DSLR). Und durchgucken geht sicher auch.



    Wird zwar etwas teuerer als ein Kit, aber m.E. ein sehr guter Kosten-Nutzen-Kompromiss.


    Hartwig

  • Du sagst es - Kompromiss! Natürlich ist jedes Gerät irgendwo ein Kompromiss, selbst der Takahashi der soviel wie ein Auto, 3-4 Urlaube, eine Frau weniger, ein Sparkonto ärmer usw. gekostet hat. Aber:


    Dein empfohlenes Gerät hat einen riesen Nachteil. Dieser ist bei der süßen Öffnung von 130mm (Maßstab für Newtonbauformen) mit einem 2" Crayfordauszug und entsprechend groß (im Verhältnis) ausgelegten Fangspiegel ausgestattet. Um es kurz zu machen - ein fotografisch ausgelegtes Gerät mit hoher Abschattung des Fangspiegels. Ich würde das Gerät jedem mit fotografischen Ambitionen empfehlen, aber für den Einstieg ist das erfahrungsgemäß nix. Je nach vorhandenen Gegebenheiten und Ambitionen könnte man hier eigentlich nur das "Allheilmittel" (Ironie), einen Dobson mit, und jetzt kommt meine persönliche Meinung ins Spiel, mit ~~mindestens~~ 8" Öffnung - besser 10" Öffnung. Voraussetzung dafür wäre entweder ein dunkler Garten, oder ein vorhandenes Auto, und ganz wichtig "kein" Balkonspechteln.(bei großen Dachterassen sieht das vllt bei dem Ein oder Anderem wieder ganz anders aus...)


    Der Empfehlung mit dem "ich gucke bei Anderen 'mal zu" kann man nur zustimmen vor einem Kauf.

  • Hallo realcryrus :) Sorry, hab deine Nachricht (die vor meiner) gestern nicht mehr gesehen, da wir wohl zeitgleich geschrieben haben.
    Auf jeden Fall, vielen Dank für dein Hinweis - ich werde ihn beherzigen :)
    Hätte jetzt ehrlich gesagt auch kein gutes Gefühl dabei, 400 Euro auf die schnelle irgendwo reinzustecken. Von dem her, werde ich schon noch abwarten.
    Leider gibts hier in der Gegend (laut Forumskarte) keine aktiven (mehr), vielleicht werde ich mich mal an "Astronomie im Chiemgau" wenden.
    Was ich mit meinem letzten Kommentar sagen wollte war, dass ich (zumindest glaube) mich auf ein "System" eingestellt zu haben, wo ich meine dass es meine Anforderungen am besten erfüllt.
    Und was das (mittlerweile verdoppelte) Budget angeht, auf was Andreas angespielt hat, da ist es nunmal so dass ich die Sache realistisch sehe, und erkannt habe, dass ich mit 200 Euro nicht weit kommen werde. Da ich aber mehr beobachten will als nur den Mond, sondern auch ein paar Nebel etc, muss ich halt mehr Geld ausgeben.
    Automatische Nachführungen (mir ist das Fachwort noch nicht geläufig) kann man beim Skywatcher Dobson 200/1200 auch nachrüsten. Somit scheint also auch diese Anforderung, was die Zukunft angeht, erfüllt zu sein. Aber ich denke, für den Anfang sollte ich mich erstmal mit den "einfachereren" Dingen beschäftigen, und vor allem das Gerät bedienen lernen und überhaupt etwas zu finden. Technischen "Schnickschnack" gibts dann im Nachhinein - Stück für Stück [:D] Aber ich denke das 200/1200 wäre eine gute Grundbasis um es immer wieder zu erweitern. Und klar, irgendwann kommt vielleicht der Wunsch nach größerem - aber selbst dann, denke ich, hat man für ein 200/1200er und passenden Okularen noch viele Verwendungszwecke. (Und sei´s nur, die bis dahin aufgetauchten Kinder zu beschäftigen um sich auf das neue Spielzeug konzentrieren zu können [;)] )
    Ich habe ein Teleskopgeschäft in München gefunden, die auch "Einsteigerberatung" anbieten (mit telefonischer Voranmeldung, das finde ich gut. Die wollen sich Zeit nehmen.) Außerdem wird in diesem Geschäft das Teleskop vor verkauf geprüft und justiert. Eventuell kann man da zusehen und auch noch etwas lernen.


    (==&gt;)Andreas: Ich habe dir gestern eine Email geschickt. Hast du hier noch deine aktuelle Emailadresse hinterlegt? Nicht dass die im Nirvana verschwindet und ich mich wunder warum du nicht antwortest [;)]


    Gruß an alle, und vor allem vielen Dank für eure Geduld und guten Ratschläge!

  • Hallo Andreas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Einziger Ausweg: Okulare mit größerem Gesichtsfeld. Preis: oioioi.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Impliziert das, gerade für den Einsteiger, Dobsons brauchen für Planetenbeobachtung teure Weitwinkelokulare und sind deshalb ungeeignet?


    Machen wir mal ein Beispiel auf, 100er Mak oder auch der beliebte 100er Refraktor mit F/10. Damit kuckste dann Planeten bei, wenns gut geht 200fach, eher 180fach.


    Das ist ein Bereich, wo der 8" oder 10" Dobson noch müde darüber lächelt. Und, da schaffste selbst, um beim 8"er Dobson F/6 zu bleiben mit einem billigen Skywatcher UWA mit 66° sGF noch knapp 20' wahren Himmelsausschnitt, da bleibt das Objekt etwa 1min im Okularsichtfeld.
    Und das Ganze bei einer weit moderateren AP von 1mm.


    Also, ja, man muss den Dobson nachschieben, um das Objekt im Bildfeld zu halten und je höher die Vergrößerung, respektive, je kleiner das wahre Gesichtsfeld, desto öfter muss man das tun. Aber ich bitte doch, die Relationen nicht aus den Augen zu verlieren.

  • Hallo Andreas


    Da muss ich Toni zustimmen. Ein Dobson bietet einfach viel mehr Öffnung für's Geld und damit auch mehr Auflösung. Ich hatte bisher einmal die Möglichkeit mit 400x den Saturn zu beobachten - ein tolles Erlebnis.
    Wen das Nachschubsen beim Dobson stört, kann sich ja, wenn er handwerklich nicht ganz ungeschickt ist, eine Nachführung in Form einer EQ-Plattform bauen. Anleitungen und Anregungen gibt es im Ntz zuhauf.


    Viele Grüße


    Hubert

  • Hi Manuel,


    ich bin wie gesagt selber noch lange kein Experte, glaube aber noch ein/zwei Anmerkungen machen zu wollen :)


    Dein Dobson ist eine gute Wahl, keine Frage, passt auch in Deinen Budgetrahmen, wenn man das Zubehör noch einrechnet.
    Was mich bei meiner Kaufentscheidung gegen einen Dobson hat entscheiden lassen sind folgende Punkte:
    - keine automatische Nachführung (es sei denn Du bist handwerklich begabt)
    - kein GoTo
    - keine Astrofotografie
    - kein Balkonspechteln (ja, wird von vielen verpönt)
    - schlichtweg die Größe zum Anfang :)


    Ich hoffe ich verunsichere Dich jetzt nicht wieder, aber man sollte alle Gesichtspunkte sorgsam betrachten.
    Ich möchte Dir auch auf keinen Fall den Dobson madig machen :)

  • Hallo miteinander :)


    Also ein Dobson wirds wahrscheinlich sowieso werden.
    Eine Nachführung werde ich mir höchstwahrscheinlich, alleine schon wegen meinem Beruf, selbst zusammen bauen. Hab schon ein paar Ideen.
    Vermute mal, ich werde einen Schrittmotor benutzen... naja, mal sehen.
    Eine Frage hätte ich aber zur automatischen Nachstellung;
    Wenn ich jetzt als Beispiel mal diese hier betrachte:
    http://www.teleskop-express.de…hren-Dobson-bis-60kg.html
    Fällt mir auf, dass hier nur horizontal nachgestellt wird.
    Ist das immer so, bzw. ist keine vertikale Nachstellung nötig?
    die Sterne folgen doch eher einer Parabel- bzw. Kreisform, ich nehme doch schwer an dass dann auch eine vertikale Nachstellung nötig ist?
    Oder passiert das über die Neigung, die in diese Platte schon eingebaut ist?
    Mir fällt gerade auf - heftig was die für diese "stinkeinfache" Platte verlagen. Wenn das ganze Hexenwerk dieser Motor ist welcher die Platte dreht, auf den man sein Dobson draufstellt, ist das schon ziemlich unverschämt [:0]


    (==&gt;)realcyrus: mal wieder gleichzeitig geschrieben :D
    Also die automatische Nachführung gibts ja zu bestellen, ich werde es aber selber bauen, denke ich. Als angehender Techniker für Energie- und Automatisierungstechnik sollte das möglich sein.
    Was mir noch nicht so ganz klar ist, welchen Kurven das Teleskop folgen muss. Aber vielleicht finde ich da irgendwas im Net bzw. es kann mir hier jemand eine Info geben. Die Plattform aus dem Beispiel von oben bewegt sich ja nur horizontal. Das ist doch echt easy zu bauen. Eine kleine Schreinerwerkstatt steht mir auch zur Verfügung, das Holzgestell sollte ich auch noch hinbekommen. Vielleicht nicht so perfekt wie ein Schreiner, aber was solls [;)]
    Und was die Astrofotografie angeht - ich meine doch gelesen zu haben, dass das mittlerweile mit den richtigen Adaptern möglich wäre?

  • Hallo Manuel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Oder passiert das über die Neigung, die in diese Platte schon eingebaut ist?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Einfache Antwort: Ja [;)]
    Schau mal hier:
    http://www.reinervogel.net/ind…/Plattform/Plattform.html

  • Hi!


    Der Trick bei der Nachführung ist, dass eine Achse exakt parallel zur Erdachse steht, nur um diese muss nachgeführt werden. Damit folgt das Teleskop exakt den Kreisbögen, die die Sterne beschreiben. In der Praxis wirst du sporadisch alle paar Minuten mal nachkorrigieren müssen, wenn du nicht exakt eingenordet hast und die genaue Nachführgeschwindigkeit getroffen hast - aber das stört in der Praxis nicht und hängt davon ab, wie viel Zeit du in das Aufstellen investierst.


    Zwei Achsen musst du nur bei azimutaler Aufstellung nachführen. Sowas gibt's dann als Goto-Kits, ist aber ein ganz anderes Konzept.


    Bauanleitungen spuckt die Suchmaschine deiner Wahl zuhauf aus, z.B. http://www.reinervogel.net/ind…/Plattform/Plattform.html als erster Treffer. Der Motor muss halt gleichmäßig laufen und stark genug sein. Alles, wo Astro drauf steht, ist gleich mal doppelt so teuer wie wenn nicht Astro drauf steht:-)


    Beste Grüße,
    Alex

  • Hallo Manfred


    Die Drehachse der EQ-Plattform wird parallel zur Erdachse ausgerichtet, die obere Platte bewegt sich dadurch auf einer Kreisbahn.
    Ich habe mich beim Bau meiner Plattform hier orientiert, ich habe den Typ zwei gebaut:
    http://vangestel.de/astro/cont…category/5/8/lang,de/<br>
    (ich hoffe, ich darf den Link verwenden).
    Das Teuerste an der ganzen Sache war das Holz ;)


    Gruß


    Hubert

  • Jap, vielen Dank für eure Erklärung :D Ich verstehe. Naja, dann ist das ja wirklich kein Hexenwerk.
    Die Neigung ist ja leicht rauszufinden - die Geschwindigkeit (in Winkel pro Minute, oder ähnlich) werde ich wahrscheinlich auch irgendwo im finden.
    Oder hat da jemand ne Angabe zur Hand, wie groß die Winkelgeschwindigkeit sein muss? So in der Art wie "15 Grad pro Stunde" oder ähnliches.


    Ein Kumpel von mir studiert Optik (der Sohn von dem Augenoptiker bei dem ich heute wegen dem Teleskop war), ist aber momentan wegen dem Studium weiter weg,
    wäre sicher für die Zukunft mal ne Idee mit dem zusammen ein eigenes Newton zu bauen. Die Idee bleibt mal gespeichert :D

  • Super, danke dir! Das bedeutet im Umkehrschluss, 0.25° pro Minute bzw. 15,04° pro Stunde. Müsste hinkommen, 15°x24h=360°. Damit kann man was anfangen :)

  • Hallo Toni,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: raziel28</i>
    Impliziert das, gerade für den Einsteiger, Dobsons brauchen für Planetenbeobachtung teure Weitwinkelokulare und sind deshalb ungeeignet?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Genau das ist meine Meinung.
    Hier in diesem Thread stehen wir vor dem Problem, daß Manuel offensichtlich nicht so viel Geld ausgeben kann/will. Wenn man den Dobson mit "normalen" Okularen bei hoher Vergrößerung betreibt, dann macht das keinen Spaß. Ich vergleiche das mit dem Gewackel einer Montierung. Wie hat Stefan so schön gesagt: "zum Abgewöhnen". Aber auch hier gilt: Jedem seine Schmerzgrenze. Wenn das Geld für solch teuren Okulare da ist, dann ist es ja gut. Aber was gewinnt man dabei? Ich persönlich hatte mir als Test einen 6" F/8 Dobson zugelegt. Für mich hieß das: Ernüchterung, mir liegt das nicht. Ich mag es eben, auch mal 20 Minuten am Stück ein Objekt zu beobachten. Zumal dann auch immer mehr Einzelheiten sichtbar werden. Also denke ich mir: Bevor ich das Geld in Okulare stecke, ist es wohl in einer Nachführung besser investiert und kostet vielleicht weniger. Auch wenn man dafür dann wieder Strom benötigt.
    Jetzt kommen wir zu meinem Problem. Wenn von einem Dobson die Rede ist, dann gehe ich von einem handgeführten Dobson aus.
    Reden wir dagegen von einem nachgeführten Dobson, dann sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Die Frage, welche für mich dabei interessant ist: Ist das dann noch ein Dobson? Oder wie heißt das richtig.
    Zum Abschluß möchte ich noch sagen, daß ich mich keiner Fraktion als zugehörig betrachte, auch wenn ich Refraktorfreund bin. Ich stelle in meinen Beiträgen hier die Nachteile heraus, da diese meist intensiver wahr genommen werden als die Vorteile. Und zu guter Letzt sollte man nicht die Anforderungen des Fragers vergessen.


    Wie Du aus einem anderen Thread von mir weißt, werde ich auch einen Dobson haben. Allerdings mit Nachführung oder evtl. auf Montierung.


    Gruß, Andreas


    EDIT: Ich denke, Manuel ist so auf dem richtigen Weg. Hätte ich genauso gemacht.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Kennt vielleicht einer jemanden aus dem Landkreis Rosenheim, der gerne einem Einsteiger (bzw. zwei Einsteigern, meine Freundin ist auch begeistert [:D] ) eine "Starthilfe" geben würde?
    Vielleicht gibts ja jemanden dem spontan einer einfällt [;)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn das Wetter mitspielt bin ich am Wochenende immer am Wendelsteinparkplatz oder oben am Sudelfeld.
    Ist nicht um die Ecke, aber der Himmel entschädigt für vieles.

    Nächsten Samstag bin ich bei ICS am Astrofest. Werde mir dort mein
    neues Galaxy 10" Dobson abholen.
    Vielleicht lässt sich ein Treffen am Astrofest oder später mal zum Spechteln vereinbaren.
    Einfach mal schreiben!!


    Grüße, Klaus

  • Hallo Andreas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wenn das Geld für solch teuren Okulare da ist, dann ist es ja gut. Aber was gewinnt man dabei?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nun, einerseits habe ich die Skywatcher UWA nicht ohne Grund ins Spiel gebracht. Das sind 66° sGF bei gerade mal 39€. Also, teuer kann man machen mit entsprechenden Vorteilen, es geht aber auch günstiger, WENN man persönlich mit diesen Okularen klar kommt. Größere Gesichtsfeld sind ja aber auch nicht ausschließlich dazu da, Objekte länger im Bild zu halten.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich mag es eben, auch mal 20 Minuten am Stück ein Objekt zu beobachten. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und das solltest Du, meiner bescheidenen Meinung nach, dann auch mit anführen, sonst wirkt Deine Argumentation sehr dogmatisch.


    Also, mir gehts in keinster Weise darum, einem Dobsonkritiker irgendeinen Zahn zu ziehen, der Dobson ist auch nicht das Allheilmittel, aber er kann schon in weiten Teilen das, was man andernfalls nur zu sehr hohem Preis bekäme. Schau Dich mal um, was es kostet, einen gleichen Newton parallaktisch zu montieren. Also, was machen wir nun mit den genannten 400 €. Soll da noch eine irgendwie geartete Nachführung mit rein, die man eben nicht häppchenweise dazu kaufen kann wie Okulare nun, bleibt nur, an der Optik selbst soweit zu beschneiden, bis es eben ins Budget passt. Und tatsächlich, da kommste dann recht automatisch bei der Planetenbeobachtung raus und noch ein paar wenige helle DS-Objekte, die da noch Sinn machen.
    Nun sag mir mal, wie lange Du einen Newbie mit den paar lohnenden Planeten (oder sollte ich Paar lohnende Planeten schreiben?) bei der Stange halten willst. Gerade deswegen, und da ich beim Einsteiger ohnehin noch keine Tendenz oder Vorliebe für irgendwas voraussetze, berate ich schon mit mit Aussicht auf Deepsky, weil das einfach die größere Spielwiese am Nachthimmel ist, da kannste kucken bis der Arzt kommt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zumal dann auch immer mehr Einzelheiten sichtbar werden. Also denke ich mir: Bevor ich das Geld in Okulare stecke, ist es wohl in einer Nachführung besser investiert und kostet vielleicht weniger.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aber nicht so wenig, dass es in ein 400€ Budget passt und auch deepskytauglich sein wird.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Auch wenn man dafür dann wieder Strom benötigt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Natürlich. Aber das bewerte ich nicht. Klar ist es ein großer Vorteil vom handgeführten Dobson, dass man keine schweren Batterien dafür braucht, aber das lasse ich schon denjenigen selbst entscheiden, ob er das möchte.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jetzt kommen wir zu meinem Problem. Wenn von einem Dobson die Rede ist, dann gehe ich von einem handgeführten Dobson aus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich auch. Alles andere passt ja meistens gar nicht ins Budget der Einsteiger.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und zu guter Letzt sollte man nicht die Anforderungen des Fragers vergessen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es scheint manchmal so, als wenn man das tatsächlich vergessen würde, und doch ist es, wer schon lange genug dabei ist, kennt einfach die gangbaren Wege, die einem Einsteiger helfen, schnell an seine Erfolgserlebnisse zu kommen. Und zu diesem Konzept gehört der 8" Dobson einfach nicht weg denkbar dazu.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Blacky27</i>
    <br />
    Vielleicht lässt sich ein Treffen am Astrofest oder später mal zum Spechteln vereinbaren.
    Einfach mal schreiben!


    Grüße, Klaus


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Du hast eine Email [:D] Super dass sich jemand hier aus der Gegend meldet [:)]

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!