Grobschliff 12" auf Granit

  • Hallo,


    Ich habe Heute mit dem Grobschliff begonnen (K80)
    Nach ca. 25-30 Chargen mit jeweils 1 min Knirschen. Insgesammt also ca. 1,5h


    Habe ich kaum Material aus der Mitte rausgebaggert.
    Meine Schleiftechnik ist momentan der Art das ich mit der Spiegelmitte MOT auf der Randzone des Tools entlang fahre. und ungefähr ein U beschreibe.
    Den Spiegel drehe ich aller 4-6 Züge, Das Tool mit jeder neuen Charge K80.


    Meine Frag ist jetzt ist das eine effiziente Methode und dauert das wirklich so lange.
    oder gibt es bessere.


    Das Tool möchte ich nicht all zu oft Drehen müssen da das relativ schwer geht.

  • Hallo RajHid
    Du "MUST" das Tool drehen !!
    Bei allen Arbeitschritten wird das Tool und der Spiegel gedreht, und das immer
    gegenläufig so etwa gefühlte 45°-70°
    Also z.B. Spiegel links rum, Tool rechtsrum, nicht erst nach jeder Charge das Tool drehen.
    Die Schtrichführung ist ganz ok.
    Und etwas mehr Druck schadet sicher auch nicht.
    Wichtig...aufpassen das der Überhang nicht über die Spiegelmitte geht, da kann es
    sonst passieren das der Spiegel abkippt und das gibt Muschelbrüche im Glas.
    Der Grobschliff dauert ...wie lange hängt vom Schleifer ab, aber so 3-6h sollten es sicher werden.
    beste Grüße
    Andreas

  • Also nochmal zur genauen Erklärung wie ich bisher arbeite:


    MOT:
    Ein Teelöffel K80 auf das Tool, nasssprühen, Spiegel drauf. und
    3-4 U-förmige Striche, dann Spiegel Drehen,
    3-4 U-förmige Striche, dann Spiegel Drehen,
    ...
    3-4 U-förmige Striche, dann Spiegel Drehen,
    bis es nicht mehr Knirscht
    Spiegel säubern, Tool abwischen,


    Ein Teelöffel K80 ...


    Bisher habe ich das Tool im Selben Sinn wie den Spiegel gedreht.


    Die Schleifzone die man durch den Spiegelrücken Sieht ist Kreis-ringförmig und exzentrisch. mit ca 2-3 cm Breite.


    Wie lange dauert das K80 so insgesammt? 12h? da bin ich noch weit von weg.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RajHid_TalladaaN</i>
    <br />Habe ich kaum Material aus der Mitte rausgebaggert.
    ...
    Die Schleifzone die man durch den Spiegelrücken Sieht ist Kreis-ringförmig und exzentrisch. mit ca 2-3 cm Breite.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Verstehe ich das richtig, der Spiegel ist in der Mitte gar nicht angegriffen, sondern nur ringförmig weiter außen? Hast du in der Mitte des Tools eine Senke, die keinen Kontakt macht? Kannst du davon vielleicht einen Eddingtest machen und hier ein Bild vom Spiegel zeigen?


    Sollte das Tool nicht konzentriert genug die Mitte angreifen, hilft es ungemein, wenn man es mit der Flex grob konvex vorformt. Es reicht z.B. einen 2-3 cm breiten Rand um ca. 2 mm abzusenken. Derart präpariert arbeitet das Tool zunächst nur auf den inneren 24-26 cm und der Spiegel wird bei MOT sehr effektiv ausgehöhlt.


    1 Teelöffel bei einem 30 cm Spiegel erscheint mir zu viel, da sabbert sicherlich viel Schleifmittel ungenutzt am Rand vorbei. Ein halber Teelöffel sollte reichen.


    Das Tool muss man beim MOT nicht so häufig drehen, aber 2x pro Charge würde ich das schon machen, sonst wird es nicht rotationsförmig genug.


    Lass knirschen

  • Hallo RajHid,


    Bei meinem letzten und den Spiegel den ich gerade bearbeite, benutzte ich Granittools.


    Granit aus der Sierra Norte ist sehr hart und so habe ich MOT geschliffen, die Spiegelmitte dabei über den Toolrand gelegt, Vorwärts- Rückwärtsbewegungen gemacht, den Spiegel dabei immer wieder gedreht und dann alles noch mal rund herum im Kreis um das Tool.


    Meinen 8" habe ich so in ca 5-6h auf 2,7 Pfeiltiefe gebracht.
    Beim 10.6" hats länger gedauert.


    Zum Ende hin mit K80 dann mehr W-Striche damit auch alles schön anliegt und Tool und Spiegel immer gegeneinander drehen.


    Hoffe es ist so halbwegs gut erklärt. [:D]


    Grüsse und beim 12" natürlich mit viel Druck. [8D]


    Robert [:)]


    NACHTRAG:


    Eddingtest machen.

  • So hier mal ein Update zum K80 Schliff.
    http://photonenjaeger.blogger.de/topics/Messtechnik/


    Ich mach mir mal die Mühe und messe das Ergebnis regelmäßig aus.


    Meine U-Strich Methode scheint vorwiegend einen Kreisring ab zu tragen der. Dabei bleibt die Mitte und der Rand mit ihrem Krümmungsradius weitgehend gleich. siehe Statistik.
    Schön zu sehen ist der Unterschied zwischen U-Strich und der Tesseraux Methode (Striche entlang einer Sehne mit 40% Überhang).


    Als frage stellt sich mir jetzt, mit welcher Methode Bekomme ich die Radien der einzelnen Zonen zusammen geführt?

  • Hallo Rajhid,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich mach mir mal die Mühe und messe das Ergebnis regelmäßig aus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die Messuhr auf dem Balken ist eine feine Sache!
    Es reicht, die Tiefe in der Mitte zu messen (=Pfeiltiefe)
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Als frage stellt sich mir jetzt, mit welcher Methode Bekomme ich die Radien der einzelnen Zonen zusammen geführt?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Eine exakte Sphäre ist mit K80 nicht zu erreichen. Vergebene Mühe und absolut nicht notwendig. Es reicht, wenn nirgends etwas "klemmt" beim schleifen.


    cs Kai

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