ein Neues, aber welches?

  • Bitte entschuldigt das ich gester das Thema gelöscht habe, aber ich hab festgestellt das ich mich sowas von unverständlich ausgedrückt habe und wollte eigentlich die Sache anders formolieren...war leider schon ziemlich spät, deshalb hier die entschuldigung und hoffentlich verständlichere formolierung.
    Mein Pluto 114/500 ist kaputt, durch meine unachtsamkeit umgeworfen und dabei die Tubushalterung gebrochen.[:(]
    Deshalb ein Neues aber nicht wider so einen fehlgriff wie mit dem Bresser Pluto S...
    Ein fehlgriff war es zwar in diesem Sinne nicht weil es für die ein oder andere beobachtung für Mich als Anfänger taugt aber das wars dann auch!
    Stefan, der Grund für die überlegung Fotografie:
    Ich gebe lieber einmal etwas mehr Geld aus und habe dann etwas an dem ich lange freude habe, als das ich nach nem Jahr feststelle das es was Leistungsstärkeres sein soll/muss.
    Fotografie aus dem Grund, ich finde Planetenfotos, Fotos vom Sternenhimmel etc. einfach fantastisch und möchte mich auch in diese richtung "entwickeln".
    Das ich nicht durch ein neues Telekop mit meiner beschränkten kenntnis die Ultimativen Profifotos erwarten kann, ist mir bewusst.
    Wie gesagt es soll in diese richtung gehen und dafür ist halt wie ich inzwischen weiss, nicht jedes Teleskop geeignet.
    Deshalb hoffe ich durch eure Erfahrungen zu profitieren und nicht Geld für das falsche Teleskop zu verschleudern.
    Ich habe das www schonmal grob durchforstet und bin immerwieder auf die Modelle ETX70, ETX90 etc von Meade gestossen und von den Händlerempfehlungen ist das wohl schon ein für mich in frage kommendes Gerät, oder?
    Gut zur Astrofotografie und vorallem auch für Anfänger geeignet...so sagt es zumindest der Hersteller...


    PS Nochmals entschuldigung und danke Stefan für den Hinweis!![:I]

  • Hallo Christoph,


    du musst mir jetzt erst mal erklären, warum diese Teleskope für die Astrofotografie geeignet sein sollen.


    Gruss Heinz

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mein Pluto 114/500 ist kaputt, durch meine unachtsamkeit umgeworfen und dabei die Tubushalterung gebrochen.[:(]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Rohrschelle? Na und, da kaufste einfach eine neue und gut ist.


    Die folgenden beiden Passagen...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">der Grund für die überlegung Fotografie:
    Ich gebe lieber einmal etwas mehr Geld aus und habe dann etwas an dem ich lange freude habe, <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe das www schonmal grob durchforstet und bin immerwieder auf die Modelle ETX70, ETX90 etc von Meade gestossen und von den Händlerempfehlungen ist das wohl schon ein für mich in frage kommendes Gerät, oder?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    gehen ja nicht besondern miteinander einher. Also, die ETXe sind für Fotografie nur sehr bedingt tauglich. Wobei, hier noch eher das ETX70 als das ETX90. Ich würde es aber, in Hinblick auf Deine Ambitionen nicht empfehlen.


    Mehr aber noch als das würde ich Dir als Anfänger generell noch nicht zur Fotografie raten.

  • Hallo Christoph,


    Da Du ja schon erste praktische Erfahrungen sammeln konntest und grundsätzlich abschätzen kannst was Du willst und was Du sehen kannst, wäre jetzt der Zeitpunkt gekommen Nägel mit Köpfen zu machen. Das heißt, Geld in die Hand zu nehmen und ein Teleskop anzuschaffen, mit dem Du auch einige Zeitlang etwas anfangen kannst.
    Wenn Fotografie für Dich eine wichtige Option sein soll, kommt nur eine parallaktische Montierung in Frage. Die wird schon mal einen Großteil des vorhandenen Geldes verschlingen. Danach kommt die Frage, welches Teleskop kann von der in Frage kommenden Monti getragen werden und ist fotografisch geeignet. Da die Anforderungen an Deepskyfotografie andere sind als bei der Planetenfotografie, sind die ETX nicht optimal, weil es sich um Planetenspezialisten handelt. Ich würde eher in Richtung Newton gehen, der ist universeller einsetzbar und hat ein unschlagbares Preis/Leistungsverhältnis.


    Und da kommen wir auch schon zum Haken an der Sache. Astrofotografie ist eine Materialschlacht. Um Tipps geben zu können, bräuchten wir jetzt erst mal eine Angabe, welches Budget Du angedacht hast.
    Und sei sehr kritisch bei Händlerbeschreibungen wenn Du noch wenig Ahnung hast. Bei allen Händlern ist jedes Teleskop das tollste und uneingeschränkt für die Astrofotografie geeignet. Kann irgendwie nicht so ganz angehen, oder? Frag vorher hier nach und höre auch auf die Tipps der erfahrenen Astrofotografen im Forum. Hier erzählt Dir niemand Mist.


    Bis dann:
    Marcus



    EDIT:
    Ich habe mir eben mal Deine bisherigen Postings durchgelesen. Von der Erfahrung und vom Wissen her stehst Du noch ganz am Anfang. Bis Du sicher, dass Du Dich jetzt schon auf die Fotografie einlassen willst? Vielleicht doch erst noch mal ein visuell optimiertes Teleskop, z.B. ein schöner Dobson. Und dann später mal ein parallaktisch montiertes Teleskop anschaffen und in die Astrofotografie ohne Stress und selbst auferlegten Leistungsdruck einsteigen?


    Nur so´n Gedanke:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hey, Danke erstmal für die raschen antworten!
    Habe mich durchs www geklickt und immerwieder gelesen das sich diese Geräte aufgrund der Automatischen Nachführung sehr gut eignen sollen...
    Wie Marcus schon sagt, Bei allen Händlern ist jedes Teleskop das tollste und uneingeschränkt für die Astrofotografie geeignet.
    Deshalb frag ich ja vor dem anstehenden Kauf bei euch nach einschätzungen.


    Zum Thema Budget, wie vill bei vielen Anfängern das Motto so wenig wie möglich aber so viel wie nötig...
    Ich weiss nich, wäre mit 300-500€ schon etwas vernünftiges im Rahmen?

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich weiss nich, wäre mit 300-500€ schon etwas vernünftiges im Rahmen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Visuell, also z.B. ein Dobson, ja. Fotografie im Sinne von Teleskop, Nachführung und Kamera, nein.
    Es würde Dich ja aber niemand daran hindern, am Teleskop visuell anzufangen und mit der Kamera zunächst mit Objektiven kurzer Brennweite mal feststehend auf Stativ anzufangen [;)]

  • Hi Christoph, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... und immerwieder gelesen das sich diese Geräte aufgrund der Automatischen Nachführung sehr gut eignen sollen...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nun ja, die Nachführung ist obligatorisch, ohne die geht so gut wie nichts mit Astrofotografie. Aber die Nachführung alleine macht es noch lange nicht.


    Du musst-


    - das Teleskop möglichst exakt einnorden
    - für Langzeitbelichtungen möglichst auch noch einscheinern
    - für Langzeitbelichtungen zusätzlich guiden
    - jede Menge Erfahrung sammeln um dann die Bilder zu verarbeiten- stacken, Rauschen entfernen, Farbe anpassen usw.
    - und viel Zeit investieren


    Und das ohne Erfahrung- wo du bereits mit den kleinen Problemen bei dem ersten Teleskop fast gescheitert wärst. Dir fehlt noch das grundlegende Wissen rund um Teleskop, Montierung und Astronomie. Wie ich schon in der Mail erwähnt hatte- du fährst gerade Fahrrad und willst von dem in den Rennsport aufsteigen- mindestens Tourenwagen, besser Formel 1- das geht nicht gut. [:)]


    Gruß
    Stefan

  • Eine Nachführung macht ein Teleskop noch nicht fototauglich, die ist vielmehr eine Voraussetzung dafür, dass überhaupt fotografiert werden kann.
    Die ETX haben ja auch noch GoTo, d.H. es steckt recht viel Geld in der Elektronik, welches bei der Optik und Mechanik eingespart werden muss. Schon aus diesem Grund sollte man bei kleinem Budget auf GoTo verzichten.
    Langzeitbelichtungen erfordern eine parallatische Montierung, bei azimutalen Montierungen gibt es Bildfelddrehung. Die kleinen Gabelmontierungen der ETX-Reihe haben gar nicht so viel Platz, als dass man mit einer Kamera in den Zenit schwenken könnte. Die kleinen Maks sind zwar recht gut geeignet für Planeten, aber für kaum etwas anderes. Die kleinen Achromaten eignen sich m.E. gar nicht zur Fotografie. Es sprechen also einige Gründe gegen ein ETX zum Zweck der Fotografie.


    Für 500 Euro gibt es durchaus ein Teleskop, welches als Grundlage für den von dir gedachten Zweck eingesetzt werden kann. Ich denke da an ein 150/750'er Newton auf einer EQ-5 oder ähnlichen Montierung. Für weniger als 100 Euro kannst du so ein Teleskop mit einer Nachführung versehen und auf die Montierung kannst du für Sternfeldaufnahmen auch eine Kamera ohne Teleskop packen. Ausserdem zeigt so ein 6-Zöller auch visuell recht viel.

  • Wie sieht es denn rein Visuell aus mit dem ETX90 oder 70 etc., wenn ich den aspekt der Fotografie ausser betracht lasse, sind solche Geräte denn zum Beobachten ok?
    Ich hab ja mit dem kleinen Bresser auch schöne dinge gesehen aber leider ohne besondere Details.
    In wie weit unterscheiden sich denn die Visuellen erfolge? (Mein Bresser vs. ETX 90)
    Planeten als helle Pünktchen habe ich mit meinem Bresser auch gesehen, aber kann ich denn von den ETX mehr Details erwarten oder habe ich da falsche vorstellungen.

  • hi


    ich weiß jetzt generell nicht, was du wie beobachtet hast und welche anforderungen du jetzt stellst.
    also vergrößerungstechnisch wirst du nix rausholen, ich denke bei beiden hast du nen ähnlichen max-bereich der so bei 120-140fach liegen dürfte.
    aaaber: ich sehe bei 90fach schon mehr als ein pünktchen. bei jupiter sind da seine monde die pünktchen, er selbst ist ne kleine scheibe mit deutlich sichtbaren strukturen.
    von daher verstehe ich deinen letzten beitrag nicht so ganz

  • Beim Beispiel Jupiter, Ich sehe einen Weißen hellen Punkt, im vergleich zu den Monden recht groß, das sah ich auch allerdings keine Spur von details.
    Höchstens gaaaaaaanz verschwommen einen winzigen kleinen Farbunterschied...
    Daraufhin hab ich mir ja das andere Okular gekauft, (4mm) aber damit bekomme ich nichts Fokussiert, und das liegt an meinem OAZ wie wir in einem anderen Thema bereits festgestellt haben.
    Wie sich inzwischen rausgestellt hat, Kugelspiegel, zu geringe öffnung und zu wenig Brennweite...

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    <br />Wie sieht es denn rein Visuell aus mit dem ETX90 oder 70 etc., wenn ich den aspekt der Fotografie ausser betracht lasse, sind solche Geräte denn zum Beobachten ok?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich glaube, Du bist von der Werbung zu den ETXen gerade ein wenig verstrahlt ;) Wenn Du schon 300-500€ in die Hand nehmen willst, nimm gescheiterweise entweder einen 6", besser 8" Dobson oder wenn parallaktisch sein soll den 6" f/5 Newton auf EQ5, Okulare dann so nach und nach.


    Die ETXe haben sicher ihre Daseinsberechtigung, aber eher dort, wo man es absolut platzsparend und transportabel haben will. Wenn eben der Papa im Urlaub mit Frau und den beiden Kids das Auto schon rappelvoll hat und eben doch noch ein kleines Teleskop mitnehmen kann. Oder wenn man in der lichtverseuchten Stadt hockt und nen kleinen Mak braucht. Aber das sind sicher keine Erstgeräte bei den Leuten, sondern nette Goodies nebenbei, oder sie wurden mal voller Eifer gekauft und landen dann kurz oder mittelfristig bei eBay (wo ich dann gelauert habe um ein günstiges ETX70 zu schiessen. Das habe ich dann aus der Gabel herausgerissen und als Sucher für ein anderes Teleskop verbaut).


    Will heissen, ich würde an Deiner Stelle nun mal die ETXe beiseite lassen und etwas nehmen, was über dem 114/500er liegt, den Du schon hast.

  • Ja Toni haste recht irgendwie haben die Dinger es mir angetan aber wenn du das so sagst dann schau ich mich nach was anderem um. Möchte bei einer Parallaktischen bleiben und werde mich da die Tage im Netz mal umschauen.
    Ich werd mir n paar Favoriten raussuchen und denn meld i mich. Mal schauen ob ich da was gescheites rausgesucht bekomme dann nehm ich "mal wider" eure Hilfe in anspruch! ;-P
    Wonach soll ich die Hauptkreterien stellen, Durchmesser, Brennweite? Hab ja kein Plan noch nich.

  • Hi Christoph,


    fehlende Brennweite kannst du jederzeit ersetzen durch Einsatz passender Okulare. Aber das geht nur bis zur maximal sinnvollen Vergrößerungen und diese wird durch die Öffnung festgelegt.


    Daher ist es wichtig in erster Linie immer auf Öffnung zu achten- fehlende Öffnung kannst du eben nicht ersetzen.


    Sprich- ein Teleskop mit 100/1000 lässt eine max. Vergrößerung von ca. 200-fach zu, dazu steckst du eben ein Okular mit 5mm Brennweite ein.


    Nimmst du ein Teleskop mit 200/1000 als Vergleich dann liegt die max. Vergrößerung bei ca. 400-fach, das vorher genutzte Okular mit 5mm ergibt auch hier 200x, eines mit 2,5mm Brennweite würde dir dann 400x geben. Diese Vergrößerung wirst du aber nicht so oft nutzen können weil es die Sichtbedingungen nicht immer hergeben.


    Das mehr an Öffnung bringt dir auch eine höhere Auflösung- bedeutet schlichtweg- im obigen Vergleich wirst du mit dem 200/1000 bei 200-fach mehr Details sehen als mit dem 100/1000 bei 200-fach.


    Gruß
    Stefan

  • OK das werde ich beherzigen, so kann ich mit hilfe der Suchkreterien, die Menge schon enorm eingrenzen und ich denk das es mir somit leichter fallen wird das ein oder andere, passende zu finden.
    Danke!!

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