Hallo,
da ich mir unvernünftiger Weise einen Dobson zulegen musste (Ja, es war Zwang!) stehe ich zwangsläufig vor dem Problem der Justage.
Natürlich habe ich mich belesen, einiges sogar verstanden.
Zuerst habe ich mit der Filmdose justiert. Damit bekomme ich alles schön konzentrisch, am Ende sehe ich dann sogar das 3mm Loch in der Filmdose in der Mittenmarkierung.
Soweit, sogut.
Dann habe ich es mit dem Laser versucht. Überraschenderweise zeigt der Laser aber einige Zentimeter neben die Mittenmarkierung des Hauptspiegels.
Natürlich bekomme ich ihn mit ein paar feinen Bewegungen am FS schnell in die Mitte und habe dann die Reflektion auch sauber wieder im Laser (inkl. "barlowed", dann umspielt die Reflektion der Mittenmarkierung planmäßig die Mattscheibe des Lasers....). Der Laser scheint gut justiert, wenn ich ihn im OAZ drehe bleibt der Punkt an Ort und Stelle.
Also auch gut, soweit.
Jetzt kommt die Krux.
Wenn ich jetzt mit der Filmdose kontrolliere ist zwar alles noch schön zentrisch, nur ist die Reflektion des Hauptspiegels nicht mehr mittig im FS sondern zum HS hin verschoben am Rand des FS. Also genauso wie es laut einigen Illustrationen nicht sein soll. Das ganze kann man dann noch wiederholen wenn man will, wenn ich die Reflektion des HS wieder mittig in den FS stelle ist der Laser daneben (dort wo er war, nicht irgendwo) und zurück und wieder.
Und da bin ich mit meinem Latein am Ende. Wer hat jetzt Recht, die Filmdose oder der Laser?
Grübelnde Grüße, Dirk