Spiegel am Skywatcher

  • Hallo zusammen,
    Ich beschäftige mich nun mal intensive mit der Baustelle Dobson.
    Neben Veloure verkleidung und stabilerer Rockerbox sind mir auch die fragen nach Qualität und Grösse der Spiegel nicht entgangen.


    Ich habe im Netz nun folgenden Artikel gefunden :
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    Der Backfokus ist mit 70mm über der 2"Steckhülse ein Kompromiss für Foto und Visuell, Visuell braucht man immer eine Verlängerungshülse, für Foto wären 60 ohne oder 90 mit barlow oder anderen sachen im strahlengang ideal.
    Was aber mehr ins Gewicht fällt ist ein systematischer Fehler, der Fangspiegel ist 918,3mm von der Hauptspiegelebene entfernt, womit der Lichtkegel an dieser Stelle 59,6mm Durchmesser hat, der Fangspiegel misst aber nur 58mm, womit 5,5% des eingefangenen Lichtes verloren geht.
    Ich habe mir auf Arbeit aus Aluminium einen Ring gefertigt, den ich einfach an den Tubus schraube, an die Löcher wo der Hauptspiegel eigentlich hängt, welchen ich an den Aluring schraubte. Der Backfokus ist jetz mit 35mm für visuell mehr als perfekt (liegt 5mm vor dem max. Auszug, also genug Fokusweg und wenig bis keine Abschattung des Hauptpiegels durch das innenliegende Auszugsrohr).
    Der Lichtkegel hat so bei einer Distanz von etwa 954mm noch 52,2mm, was mir ein zu 100% ausgeleuchtetes Gesichtsfeld von 20Bogenminuten am Himmel beschert. Wenn man einen kürzeren Fokussierer besorgt ließe sich da sicherlich noch mehr rausholen.
    Aufgrund dieses Mangels, des aber an sonsten guten Produkts, des sinnvollen Zubehörs und der optisch gut verarbeiteten Spiegel von mir 4 Sterne, und den Tipp an Skywatcher Backfokus und Fangspiegelgröße aufeinander abzustimmen.


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    Ich versteh noch net zu 100% wie er das genau meint aber das wird schon;)


    Vielmehr Interessiert mich wie der Herr das gemessen hat bzw wie ich das Zuhause auch Prüfen kann.
    Und
    Ob das noch je,and bestätigen kann wer sich damit auskennt.


    Ich hab mich schon parallel gefragt ob keine Spiegel gut zueinander stehen aber ich wusste nicht wie ich das Prüfen kann.
    Bin Dankbar für jede Antwort.


    Danke und cs


    Gruss Basti

  • Sorry ,
    Also was ich genau wissen möchte ist wie hat er den Lichtkegel gemessen?
    Taschenlampe und Blatt Papier dahintermachten würde mir da einfallen aber stimmt das auch?


    Danke nochmals

  • Hallo Basti,


    vermtl. hat er den Strahlenkegel nicht ausgemessen, sondern anhand des Abstand der Spiegel (918 mm) berechnet.
    Ich frage aber. wie er den Spiegelabstand auf 1/10 mm genau gemessen hat.


    Gruss Heinz

  • Ja, das klingt etwas übertrieben genau mit den 918,3 mm. Die Größenordnung kommt aber hin und die Größenangabe des FS auch. Ich hatte mal den 254/1200 Flextube, da war das haargenau das gleiche "Problem". HS-FS war 916 - 918 mm (je nach Schraubposition des HS) und der Durchmesser des FS lag bei 58mm. Ich hatte mir damals auch ausgerechnet, dass die Ausleuchtung nicht ganz die 100% im Zentrum erreicht - passt aber fast. Ansonsten war das Gerät sehr gut und bildete gerade am Planeten sehr kontrastreich ab.


    Sternklare Grüße
    Alko

  • Hi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">dass die Ausleuchtung nicht ganz die 100% im Zentrum erreicht<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Also im Zentrum wird die Ausleuchtung besstimmt 100% sein. Nur zum Rand des Gesichtsfeldes hin reicht es dann nicht mehr ganz- und das auch nur je nach benutztem Okular.


    Lad dir mal MyNewton aus dem NEtz und gibt die Daten deines TEleskops ein. Da gibt es dann die Möglichkeit mit verschieden großen Fangspiegeln zu spielen und sich dabei jeweils das zu 100% ausgeleuchtete Feld anzeigen zu lassen. Dieses bezieht sich meines Wissens nach auf die Größe der Feldblende- und damit abhängig vom Okular bzw. dessen Brennweite.


    Es gibt genug Leute die beuwsst einen (zu) kleinen FS einbauen um die Obstruktion niedrig zu halten. Fotografisch nicht so toll, visuell bringt das aber durchaus Vorteile.


    Und wenn dann herauskommt, das z.B. nur 10mm Feld mit 100% ausgeleuchtet sind und von mir aus bei 26mm Feld nur noch ein Wert von 75% steht dann ist das auch noch nicht so tragisch.


    Bedeutet ja nichts anders- am Bildfeldrand kommen nur 75% Licht an wenn man ein Übersichtsokular mit 26mm Feldblende eingesteckt hat. Das Auge bemerkt diesen Helligkeitsabfall aber kaum bzw. der Beobachter nimmt es nicht wahr.


    Für den Skaywatcher- es gibt halt nunmal FS mit 58mm, der nächst größere ist typisch irgendwas um 65mm. Also entweder deutlich höhere Obstruktion in Kauf nehmen oder eben einen kleinen Verlust an Licht (zum Bildfeldrand hin) durch die fehlenden 1,6mm die in dem Artikel erwähnt sind.


    Dreh deinen HS ein wenig nach hinten und die Ausleuchtung wird besser.


    Gruß
    Stefan

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