Kaufberatung, erstes Teleskop

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RodlXXL</i>
    <br />welch brennweite sollte die Goldkante denn haben.....?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sei mir mal nicht böse, ich habe so den Eindruck, daß das, was Dir hier so an Informationen heran getragen wird, komplett an Dir vorbei geht.
    Ich bin dann mal raus hier.

  • Schade, Toni das du raus bist. Da ich neu auf dem Gebiet bin und ich mich vorher generrell mit Physik befasst hab ist sehr schwer für mich den Überblick zu behalten das ich zb. am Anfang mit dem Begriff Goldkante nichts Anfangen konnte. ( Das war nicht der einzigste Begriff ) . Ausserdem sind sich zb. nicht alle der selben Meinung mit den Brennweiten..... Sicherlich hast du in deiner Schulzeit auch nicht immer alles direkt verstanden und kapiert bzw. angewendet. Mann muss sich in dem Thema eben erstmal zurechtfinden....[:)]

  • das problem ist, dass du es mit der brechstange versuchen willst.
    hier soll dir ein optimales einsteiger-set geliefert werden, bei dem du nicht selbst denken mußt sondern nur bestellen und gleich alles hast.. .
    aber das ist nicht möglich , jeder hier hat andre erfahrung, ansprüche und dein budget ist recht gering.


    deshalb empfahl ich dir auch dich telefonisch mit dem shop in verbindung zu setzen. denn der thread hier zeigt es schon, dass es schnell zur verwirrung kommen kann und hier blickt wirklich bald keiner mehr durch. du bekamst mittlerweilen von bestimmt 4 leuten genaue tipps zu okularen...
    mir ist sogar immer noch unklar ... sinds jetzt 400 oder 450 die du ausgeben kannst?


    hier das könnte dir auch helfen... du mußt dich informieren!


    http://www.ajoma.de/html/okulare.html


    lies dich bitte in die materie ein

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    <br />Schade, Toni das du raus bist. Da ich neu auf dem Gebiet bin und ich mich vorher generrell mit Physik befasst hab ist sehr schwer für mich den Überblick zu behalten das ich zb. am Anfang mit dem Begriff Goldkante nichts Anfangen konnte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dann frag nach, kann gut sein, daß wir alten, 'bekloppten' schonmal den Wald vor Bäumen nimmer sehen.


    Goldkante...Blaukante sind Weitwinkelokulare von Skywatcher, die in früheren Zeiten schon durch ihr Preisleistungsverhältnis aufgefallen sind, der Link dazu wurde ja schon geliefert. Die gleichen Okulare wurden seiterzeit auch vom Teleskopservice (TS) unter der Bezeichnung TSSW angeboten.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ausserdem sind sich zb. nicht alle der selben Meinung mit den Brennweiten..... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann auch nicht gehen, keine Marke oder Serie deckt alle Brennweiten ab, da verlegt man öfter mal etwas nach oben oder unten in der Okularbrennweite, je nachdem, in welcher Brennweite ein Okular verfügbar ist.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sicherlich hast du in deiner Schulzeit auch nicht immer alles direkt verstanden und kapiert bzw. angewendet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Oh, sei Dir sicher, ich bin ein extremer Langsamdenker, es dauert immer recht lange, bis ich Sachverhalte gefressen habe. Umso wichtiger ist mir, daß gerade das erste Wissen richtig und fundiert ist, Transferrückschlüsse kann ich mir dann schon zurecht stricken.


    Aber genau das versuche ich (nicht nur ich) schon die ganze Zeit an Dich heran zu bringen. Natürlich könnte man auch hingehen, Dir Teleskop und explizit Okulare nennen, kauf das und gut ist. Und was haste dann dabei gelernt, außer zu wissen, wen man fragen kann?


    Lies den Thread nochmal von Anfang an durch und versuch Dich reinzufuchsen, das Teleskop läuft ja erstmal nicht weg.

  • <b>Bist Du Brillenträger?</b>
    Natürlich gibt es einige Okulare die für Brillenträger besonders gut geeignet sind durch ihre Eigenschaften.
    Allerdings sind diese zumeist aufwändiger herzustellen und dadurch auch teurer.
    Mit anderen Worten: Diese kannst Du später nachrüsten - passen momentan nicht ins Budget.


    Die Goldkanten sind aber brauchbar. Weiter möchte ich dazu garnicht ins Detail gehen, dazu findet man eine Menge im Netz. Um ein Bsp. aufzuführen:
    http://www.teleskop-express.de…oduct_info.php/info/p1095


    <b>Demnach hast Du momentan folgende Zusammenstellung geplant?</b>
    1. 2. 3. ...


    <b>EDIT:</b> Ich sehe das ähnlich wie Toni(razil28) - beim erneuten Lesen wirst Du vllt besser die Informationen aufnehmen.

  • Hi "RodlXXL",


    also nochmals langsam zum mitschreiben. [:)]


    Okulare: sollten abgestimmt sein um beim Wechsel keine zu großen Sprünge zwischen den Vergrößerungen zu erzeugen und um auf eine vernünftige passende Austrittspupille (AP) zu kommen.


    Die AP kannst du für jedes Okular im Kopf errechnen- Brennweite Okular geteilt durch Öffnungsverhältnis Teleskop ergibt die AP.


    Angedacht hast du einen 200/1200- also f/6 = Öffnungsverhältnis.
    Für Übersicht sollte die AP in etwa der Hintergrundhelligkeit/Grenzhelligkeit an deinem Beobachtungsplatz entsprechen. Guter deutscher Landhimmel, keine größere Stadt in direker Umgebung hast du etwa mag 5,5-mag6. Aus der Stadt heraus ist das weniger, wenn du mag4,5 bis 5 hast ist es schon gut.


    Für hohe Vergrößerung eine AP im Bereich 0,7 bis 0,8mm ist gut nutzbar. Das legt damit die Brennweiten für Übersicht (32-35mm) und hohe Vergrößerung (7-8mm) fest.


    Noch höhere Vergrößerung bis runter zu einer AP von max. 0,5mm, besser noch ein wenig drüber. Das Okular kannst du später kaufen, brauchst du als Einsteiger nicht sofort.


    Mittlere Vergrößerung- ein Okular im Bereich 2mm AP- also etwas um 11 bis 13mm. (muss ja nicht exakt die jeweilige AP sein).


    Langfristig wäre noch ein Okular mit einer AP um 4mm ganz nett- da hast du im Beipack erst mal das 25mm Plössl. Das hat aber nur 50° Eigengesichtsfeld (eGF)- am Dobson wünscht man sich mehr- 65° oder drüber ist besser. Das sichtbare Feld am Himmel ist dann größer und besonders bei den hohen Vergrößerungen flitzt dir das Objekt nicht so schnell durchs Blickfeld, du musst also nicht so oft nachschieben.


    So, jetzt ließ alle Beiträge/Antworten nochmals durch- es wurde mehrfach erwähnt das eben nicht die hohen Vergrößerungen besonders wichtig sind. Mag für Einsteiger schwierig zu verstehen sein, ist aber so. Mit Erfahrung wirst du es selbst lernen- du beobachtest viel öfter mit mittleren und niedrigen Vergrößerungen, die richtig hohen kommen seltener zum Einsatz. Besonders über 250-fach erlaubt dies oft das Seeing (Luftunruhe) nicht.


    Gruß
    Stefan


    PS: Schon aufgefallen? Fast alle reden sich mit Vornamen an und schreiben den auch unten drunter, das ist hier durchaus gängig, macht die Sache netter [:)]

  • Hallo, So jetzt hab ich den Durchblick wiedergewonnen ( alles durchgelesen!!)[:)] und einen ungefähren Plan vor Augen. Wie ihr sicher mitbekommen habt bin ich Brillenträger was die Sache für mich bei der Entscheidung für die Okulare wieder schwieriger macht das ich in einem vorhergehenden Link gelesen habe das man 18mm Abstand halten soll.... Gruß Johannes[:)]

  • Hallo Johannes,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    <br />Wie ihr sicher mitbekommen habt bin ich Brillenträger was die Sache für mich bei der Entscheidung für die Okulare wieder schwieriger macht das ich in einem vorhergehenden Link gelesen habe das man 18mm Abstand halten soll....
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    da kommen sie wieder, diese kleinen Verwirrmichs ;)
    Also, wenn Du die Brille nur oder überwiegend wegen Fehlsichtgkeit brauchst, kannst Du auch ohne Brille am Teleskop gucken, Du stellst ja die Schärfe ohnehin am Teleskop nochmal ein. Nun gibts aber Leute, die z.B. wegen starkem Astigmatismus eine Brille brauchen, da ist dann das Beobachten mit Brille wirklich das kleinere Übel, denn auf diese Fehler hin ist ja kein Okular gerechnet und gebaut.


    Nun kommts also auf Dich an.
    Ich selbst bin ebenfalls Brillenträger, schaue am Teleskop aber lieber ohne Brille, ist für mich angenehmer so, auch wenn ich natürlich beim Aufsuchen am Himmel immer mal wieder die Brille aufsetzen muss. Außerdem, ich habe keine Brille, deren Gläser auch nur annähernd so gut gefertigt sind wie die Linsen des Okulars, die leichte Tönung der Brille kostet weiterhin Licht.


    Also, eine reine Fehlsichtigkeit kann auch das Teleskop ausgleichen, dann muss bei den Okularen auf nichts geachtet werden.


    Muss mit Brille beobachtet werden, auf die Angaben des Okulars zum Augenabstand achten. Sogenannte LE oder LV (Long Eye Relief, Long View) Okulare haben so üblicherweise 18 - 20mm Abstand u/o haben umstülpbare Gummimuscheln, damit da nichts im Weg ist. Dann aber muss man ggf aufpassen, mit der Brille nicht an der Okularlinse zu schrammen und sich dabei im schlimmsten Falle beides zu verkratzen.

  • So viel ich weiß habe ich keine Hornahutverkrümmung. Man kann die Fehlsichtigkeit am Objektiv ausgleichen aber das kommt doch sicher auch auf die Dioptrinanzahl an. Bei meiner D90 muss ich die Brille auflassen weil man nur bis plus/minus 1,2 ausgleichen kann. Ich habe 6 und 8 Diopt.

  • Genaue Werte habe ich nicht aber:
    Meine Freundin beobachtet ebenfalls ohne Brille und sieht vollscharf.
    Sie hat beidseitig -2.50
    Das rechte Auge mit 86 Grad Hornhautverkrümmung.
    Das heißt wir beide können damit was sehen.(Ich muss halt leicht anpassen mit meinen 100%). Aussagekräftig ist das sicherlich nicht für Dich - das merkst Du dann in der Praxis.

  • Bei meiner Kamera funktionierts ja auch. Ich wollte mich sowieso schonmal wegen Kontaktlinsen vorstellen lassen und es gibt sicher aus irgendtetwas was mans ins teleskop reinschrauben[:)] kann was das vielleicht dann verbessert . Wie ihr schon sagtet, man kann die Schärfe ja einstellen, also müsste es gehen. Dann Danke im Vorraus


    Gruß Johannes

  • Hi Johannes,


    da hast Du mal einen schön langen Thread losgetreten ;-).
    Ich will mich nur zur Brille äußern, ich hab es auch erst letztes Jahr "erfahren". ALso in einfachen Worten:


    6-8 Dioptrien ist schon eine Ecke. Du weisst ja, daß immer zwei Werte drauf stehen (Sphärisch und Zylindrisch).
    Wenn Du zylindrisch was über 0,5 Dioptrien hast, dann musst Du wohl mit Brille beobachten (das Okular also &gt;15mm Augenabstand haben). Wenn es nur sphärisch ist, dann kannst Du die Brille locker weglassen. Ich selbst bin auch so ein "Blinder" mit ähnlichen Werten und 1,75 zylindrisch.


    Ab 13mm aufwärts nehme ich die Brille hinzu. Bei 9-5mm geht es aber wieder ohne Brille, weil die AP so klein ist. Ich habe aber ein f/10 Teleskop und damit in der Regel kleinere AP pro Vergrößerung.


    Warum Brille? Weil Du durch den Astigmatismus bei kleineren und mittleren Vergrößerungem (also Okulare mit großen Brennweiten) die Sterne nicht mehr punktförmig scharf stellen kannst. Du siehst kleine Kreuzchen, oder Striche oder Schwänzchen. Bei Planeten/Mond auch Nebel verschlechtert sich damit die Schärfe, bzw der Kontrast
    spürbar.


    Das Gute an der Nachricht: lange Brennweiten gehen meist auch mit langen Augenabständen einher, auch bei den Plössln, siehe bei den Produktspezifikationen (technische Daten).


    Schönen Gruß in die Nacht,
    Walter


    PS: Beitrag etwas nachgebessert

  • Hallo Walter, schön einen Erfahrenen mit Brille sprechen zu hören,[:)] Also das überzeugt mich jetzt eigentlich nur das es auch mit Brille gut geht. Ich guck dann mal was ich hab..... SOOOO Was denkt ihr Ein Skywatcher oder GSO oder Orion ( zu rion tendiere ich da es schwarz ist....) ? Gruß Johannes

  • Hallo Johannes,


    Ich weis das mich jetzt gleich einige brutalst schimpfen werden aber ich haben mal auf google
    Vergleich gso Skywatcher eingegeben und es kam im Sekunden Bruchteil eine Flut von Antworten über diese frage.
    Auch hier! Ich weis aller Anfang ist schwer.bei der Astronomie sowieso aber a bisserl eigenrecherche ist wirklich angebracht
    Und nützlich

  • Hallo Johannes,


    nur das es nicht zu mißverständnissen kommt.


    Du schreibst
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das ich in einem vorhergehenden Link gelesen habe das man 18mm Abstand halten soll<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hiermit ist in erster Linie keine Verhaltensweise gemeint, wie man in das Okular hineinschauen soll (u.A. auch), sondern vielmehr wie groß der Augenabstand vom Okular selbst ist bzw. für Brillenträger sein sollte. Dies ist vielmehr eine Eigenschaft des Okulars. Eben aus diesen Gründen, die Toni bereits ausführlich beschrieben hat. Ich hab hier zb noch ein paar alte Kellner Okulare, bei denen ich mit dem Auge ganz nah an die Linse heran muss, um überhaupt das Bild scharf zu sehen und auch möglichst zentriert ohne den Kidney Beaning Effekt (Seitliche Abschattung) zu bekommen. Solche Okus sind demnach äußerst ungeeignet für Brillenträger. Namhafte Hersteller geben auch immer den Augenabstand in der Produktbeschreibung mit an.


    Hörte sich für mich nur so an, als ob Du es als eine Art Richtlinie für das Beobachten verstanden hättest.


    Was Stefan da schreibt mit Austrittspupille und Hochvergrößerungen nimm Dir bitte wirklich gut zu Herzen. Haargenau so sieht es in der Realität aus. Allein mein 6 mm Goldkante brachte an meinem alten f/8 Newton mit AP 0,7 kaum die gewünschte Vergrößerung, weil es seeingbedingt einfach nicht scharf zu stellen war. An meinem f/12 Mak mit AP 0,5 ist das noch schwieriger. Nur am ED80 geht die Goldkante gut. Ein Tipp für ein, wie ich finde, gutes und vielseitiges Okular für höhere sinnvolle Vergrößerung mit ordentlicher Qualität und das auch noch relativ bezahlbar für Einsteiger ist, wäre ein 8 mm Baader Hyperion. Auch der Augenabstand ist für Brillenträger gut geeignet. Sind gebraucht auch immer wieder zu finden. Einfach mal die Augen offen halten.

  • Austrittspupille = Öffnung/Vergrößerung z.B. 200mm/40 = 5mm
    Oder alternative Berechnungsmöglichkeit: Okularbrennweite * Öffnungsverhältnis z.B. 30mm * 1/6 = 5mm.
    Also beim 8" Dobson einfach Okularbrennweite durch 6 teilen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!