Hallo zusammen,
ich habe in den letzten Tagen ein wenig die Möglichkeiten ausgelotet, die uns Dank WinJUPOS und der De-Rotation-Methode zur Verfügung stehen. Grundsätzlich funktoniert das prima. Ein bisschen Mehrarbeit ist das schon, aber dafür gibt es beim Belichten keinen Zeitstress mehr. Da man nun sehr viele Bilder zur Verfügung hat kann man auch agressiver Schärfen. Bei der Detailfülle, also die reale Auflösung macht sich das aber wenig oder gar nicht bemerkbar. Allerdings hat man nun etwas "Luft" und gerade Details in den helleren Bereichen kommen etwas besser heraus, da das Rauschen nun geringer ist.
Dieser Jupiter stammt von gestern Abend. Eine einzige Wolkenlücke konnte ich nutzen, dann war der Himmel wieder dicht. Ich belichtete 5 min mit der DMK_21 618 und danach noch 2 min mit der DBK_21 , hier aber schon durch Hochnebel hindurch.
Während der Aufnahmen verdunkelten Wolkenfetzen immer wieder die Planetenscheibe. Da ich aber "mehr als genug" Material hatte, konnte ich die Sequenzen einfach in AviStack mit der Qualitätssortierung deaktivieren. Vom Rest verwendete ich 66% und habe das Ergebnis in PS mit unscharfer Maskierung geschärft.(ganz nebenbei:PS CS2 wird nun kostenlos von Adobe zur Verfügung gestellt)
Alles wurde durch ein C11 belichtet , Brennweitenverlängerung durch einen Telekonverter auf ca. 7500mm .
Ich denke, bei richtig gutem Seeing ist da noch mehr drin, aber auch so ist das schon einer meiner besten...
Viele GRüße,
Ralf