CCD für Meade LX200

  • Hi Toffi,


    ich glaube nicht das dein Prof mit Bildern zufrieden sein wird wie sie auf der Seite von Andre zu sehen sind. Sogar in der Briefmarkengröße sieht man schon teilweise heftige Fehler durch Nachführung bzw. durch Blooming der Kamera.


    Wenn der Prof oder der Lehrstuhl schon Geld ausgibt, dann wird wohl auch ein entsprechendes Ergebnis erwartet werden. [:)]


    Schau mal hier in der Bildergalerie rein oder auf den Unterforen für Planeten- und Deepskyfotografie. Da kannst findest Beispiele wie sie dein Prof wohl erwartet oder erhofft.


    Allerdings passt halt die bei euch vorhandene Ausrüstung nicht so ganz zu dem Wunsch- außer für Planeten- dazu wäre das SC in Verbindung mit einer DMK sehr gut geeignet und würde auch rasch zu guten Ergebnissen führen. Fang doch mal damit an. Mit einer Kamera für alles geht es sowieso nicht- Planeten und Deepsky sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hi Toffi,


    ich glaube nicht das dein Prof mit Bildern zufrieden sein wird wie sie auf der Seite von Andre zu sehen sind. Sogar in der Briefmarkengröße sieht man schon teilweise heftige Fehler durch Nachführung bzw. durch Blooming der Kamera.


    Wenn der Prof oder der Lehrstuhl schon Geld ausgibt, dann wird wohl auch ein entsprechendes Ergebnis erwartet werden. [:)]


    Schau mal hier in der Bildergalerie rein oder auf den Unterforen für Planeten- und Deepskyfotografie. Da kannst findest Beispiele wie sie dein Prof wohl erwartet oder erhofft.


    Allerdings passt halt die bei euch vorhandene Ausrüstung nicht so ganz zu dem Wunsch- außer für Planeten- dazu wäre das SC in Verbindung mit einer DMK sehr gut geeignet und würde auch rasch zu guten Ergebnissen führen. Fang doch mal damit an. Mit einer Kamera für alles geht es sowieso nicht- Planeten und Deepsky sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.


    Gruß
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Okay, also wenn ich das richtig lese ist die Frage bei ner DMK noch: S/W oder Farbe, bzw. IR-FIlter oder nicht. S/W ist leistungsstärker aber braucht mehr Anstrengung und wenn man Farbe haben will noch Farbfilter. Eine Farbkamera hat einbußen bei der Quali... Kann man wenn man sich eine Kamera ohne IR-Filter kauft, einen mobilen Filter dazukaufen? Der Erfolg der Bilder sollte im Vordergrund stehen, also würde ich eher zu einer monochromatischen Kamera tendieren, mit IR-Filter. Könntet ihr dazu noch ein Statement machen, bitte. Danke

  • Hi,


    monochrom ohne IR Filter- den kann man gesondert nehmen und in die 1,25" Steckhülse einschrauben wenn es nötig ist.


    Für Planeten und besonders für Jupiter ist Farbe schon schön, aber die SW Version bringt die höhere Auflösung da eben nicht 4 Pixel für einen farbigen Bildpunkt zusammengefasst werden müssen.


    Farbe geht trotzdem mit Farbfiltern, also RGB-Technik. Allerdings ist da ein Filterrad nötig da Jupiter sich recht schnell dreht und eine komplette Aufnahmesequenz nich viel länger als 90 oder 100s dauern sollte. Die DMKs sind aber von der Framerate her schnell genug um in kurzer Zeit reichlich Einzelbilder auf einen Clip zu bringen.


    Wenn es ausschließlich für Planeten sein soll dann käme speziell die =169&tx_commerce_pi1[catUid]=108&cHash=598e9616ca"]DMK mit neuerem Chip in Frage.


    Empfindlicher, bringt damit mehr Licht, taugt dafür nicht für Versuche mit Langzeitbelichtung da das Rauschen zu groß ist.


    Gruß
    Stefan


    PS: hast du auch einen Namen? Toffi wohl nicht, oder? [:)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hi,


    monochrom ohne IR Filter- den kann man gesondert nehmen und in die 1,25" Steckhülse einschrauben wenn es nötig ist.


    Für Planeten und besonders für Jupiter ist Farbe schon schön, aber die SW Version bringt die höhere Auflösung da eben nicht 4 Pixel für einen farbigen Bildpunkt zusammengefasst werden müssen.


    Farbe geht trotzdem mit Farbfiltern, also RGB-Technik. Allerdings ist da ein Filterrad nötig da Jupiter sich recht schnell dreht und eine komplette Aufnahmesequenz nich viel länger als 90 oder 100s dauern sollte. Die DMKs sind aber von der Framerate her schnell genug um in kurzer Zeit reichlich Einzelbilder auf einen Clip zu bringen.


    Wenn es ausschließlich für Planeten sein soll dann käme speziell die =169&tx_commerce_pi1[catUid]=108&cHash=598e9616ca"]DMK mit neuerem Chip in Frage.


    Empfindlicher, bringt damit mehr Licht, taugt dafür nicht für Versuche mit Langzeitbelichtung da das Rauschen zu groß ist.


    Gruß
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Okay, dann eine monochrom ohne Filter, mit IR-Filter (mobil) und RGB. Ist dann i.d.R. je teuerer desto besser, weil wenn ichs nicht bezahlen muss, sondern nur damit arbeiten, dann will ich gut damit arbeiten können ^^. Wie siehts mit der aus? http://www.teleskop-express.de…ter---1280x960-Pixel.html


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">PS: hast du auch einen Namen? Toffi wohl nicht, oder? [:)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mir ist des so peinlich, ich finds ned wo man sein Profil ändern kann... [:o)]

  • Hi,


    nö, die DMK 41 hat zwar einen größeren Chip, aberdie schafft nur 15 f/s und das ist zu wenig für Planeten. Die wird häufig für Sonne oder Mond genommen.


    Für Planeten wird typisch =160&tx_commerce_pi1[catUid]=109&cHash=b64b421031"]die DMK21AU genommen oder die andere mit dem empfindlicheren Chip die ich bereits gelinkt hatte- wobei ich aus Versehen die Version mit Firewire genommen hatte- in USB gibt es die aber ebenso.


    Dein Profil ändern ist einfach. Klick oben auf "die Benutzer" und auf der Seite dann auf "mein Profil".


    Du kannst es aber auch so machen wie ich oder viele andere- einfach ein "Gruß ....." unten drunter hinschreiben. [:)]
    Fest ins Profil aufgenommen wird der Namen automatisch darunter gesetzt- taucht dann aber nicht auf wenn man den Beitrag anwählt um eine Antwort zu schreiben- dann weiß man wieder nicht wie der Kollege heißt.


    Gruß
    Stefan

  • Klickst Du hier: http://www.astrotreff.de/pop_profile.asp?mode=Edit [:o)]


    Allerdings frage ich mich gerade, warum das andere Instrument (also ein 10" ACF LX200) zunächst im Thema genannt wurde. Nun sind einige Aussagen nämlich zu revidieren. Mit dem ACF kann man durchaus so genannte Vollformat-Chips ausleuchten bei brauchbarer Schärfe, mit dem 'normal'-SC geht das nur mit Korrektor. Leider habe ich keine Erfahrung mit 8" f/10 in der Deep Sky-Fotografie, weshalb ich das nicht näher beurteilen kann, ob da brauchbare Bilder herauskommen können.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />


    Für Planeten wird typisch =160&tx_commerce_pi1[catUid]=109&cHash=b64b421031"]die DMK21AU genommen oder die andere mit dem empfindlicheren Chip die ich bereits gelinkt hatte- wobei ich aus Versehen die Version mit Firewire genommen hatte- in USB gibt es die aber ebenso.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi,


    ich bin jetzt doch etwas verwirrt. Es könnte sein, dass du einmal ne Farbkamera geschickt hast... Ich glaube ein Link mit einer Kamera mit neuem Chip hab ich nicht erhalten. Für mich ist die Kamera mit neuem Chip diese hier:
    http://www.intercon-spacetec.de/produkte/produkthersteller/produktkategorie/monochrom_kameras/produkt/dmk_21au618as/


    Und die mit altem Chip ist das was du mir als letztes verlinkt hast...


    Gibt es einen Grund die mit neuem Chip (s.o.) nicht zu kaufen? Danke

  • Hi,


    ja, sorry, da hab ich einmal die DBK erwischt. Aber du findest alle Versionen auf der Seite. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Empfindlicher, bringt damit mehr Licht, taugt dafür nicht für Versuche mit Langzeitbelichtung da das Rauschen zu groß ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das hatte ich ja schon geschrieben. Wenn du die Absicht hast mit der DMK auch mal auf Deepsky was zu versuchen (kleine Galaxien, planetarische Nebel) dann sollte es nicht die Version mit dem neuen Chip werden. Der taugt für Langzeitbelichtung weniger. Soll das Teil ausschließlich für Planeten genutzt werden dann bringt der 618-er Chip einen Mehrgewinn.


    Gruß
    Stefan


    PS: habe eben bemerkt das nicht ich den falschen Link setzte sondern .auf der Seite von ICS geht der Link auf die falsche Version- wenn man hinten auf Shop klickt kommt die richtige Version.

  • So,


    liebe Leute mein Prof. sagt, dass die Kamera für DSO nicht ausreichend sein wird. Er sagte, dass der Fokus auf DSO liegt und die Planeten nur zweitrangig sind. Es soll auf jeden Fall eine sein die ordentlich kühlt und damit so gut wie nicht rauscht. Langzeitbelichtung soll azimutal gestestet werden und dann wird das Teleskop nachgerüstet wenn die Montierung so nicht reicht. Es soll eine einzige Kamera gekauft werden. Das verstehe ich so, dass man keinen "Gruscht" kaufen soll, sondern einmal eine High-end CCD für DSO und fertig... mehr Theater soll es dann nicht geben...

  • Hi,


    dann richte deinem Prof mal einen schönen Gruß aus- er soll sich da mal selbst etwas besser informieren bevor er solche Forderungen stellt bzw. Anweisungen gibt. [:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Langzeitbelichtung soll azimutal gestestet werden <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Kann man machen- aber es kommt genau das raus was erwartet werden kann- kräftige Bildfeldrotation mit Strichspuren entsprechend der Belichtungszeit.


    Den Versuch kann man eigentlich sparen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es soll eine einzige Kamera gekauft werden<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ist ebenso ungeschickt wie wenn man nur ein einziges Teleskop anschaffen möchte- das aber alles können soll.


    Es gibt eben Anwendungen, die unterschiedliche Kameras verlangen und wenn du oder der Lehrstuhl eben auch Planetenfotografie betreiben wollt, kommt ihr um eine DMK nicht herum- jedenfalls nicht wenn ordentliche Bilder rauskommen sollen. Mit einer großen CCD kann man natürlich auch auf Planeten losgehen, macht aber keinen Sinn. Das wäre vergleichbar wie wenn du mit einem Weitwinkel fotografierst, aber nur einen winzigen Bildausschnitt tatsächlich haben willst.


    Und die DMKs sind kein "Grusch" sondern eben genau das was man für Planeten braucht. [:)]


    Gruß auch an den Prof


    Stefan

  • Hallo Christoff,


    du wirst ja schon gemerkt haben, daß die Kollegen dir hier nicht schlagartig haufenweise "High-End"-Kameras auflisten wollen - das hat seinen guten Grund.


    Mal Butter bei die Fische: Dein Prof will einen vierstelligen Betrag in eine Kamera investieren, die an einem Teleskop angebracht werden soll, dessen Wert vielleicht gerade noch 500 Euro beträgt - mehr gibt ein 8" LX200 EMC nicht her. Da hängt doch irgendwo die Latte schief, meinst du nicht?


    Astrofotos fallen nicht vom Himmel und eine teure Kamera macht nicht automatisch tolle Bilder. Man muß wissen wie es geht - das ist eine Sache der Einarbeitung und eines langwierigen(!) Lernprozesses. Das setze ich für dich, der du damit arbeiten sollst, mal voraus. Aber das ist nicht alles. Die Technik muß mitspielen, und da wird euch das Teleskop das Leben schwermachen, selbst wenn man sich noch so sehr bemüht. Die lange Brennweite ist gerade für erste Gehversuche denkbar ungünstig, denn das Bildfeld ist winzig und jede noch so kleine Abweichung in der Nachführung wird gnadenlos sichtbar. Die azimutale Montieung führt zu Bildfelddrehung - wirkliche Langzeitbelichtung ist damit ausgeschlossen. Die Optik ist alt und erfordert gerade bei größeren Chips einen Korrektor, sonst wird das nix mit scharfen Sternabbildungen am Bildfeldrand.


    Klar kannst du jetzt die Kataloge von SBIG, FLI, Apogee, Atik und so weiter wälzen, aber was bringt es dir? Der Porsche ersetzt nicht den Führerscheinkurs, und ohne Reifen fährt er nicht.


    Viele Grüße
    Caro

  • Gut wenn DSO den Vorrang hat dann sag ich einfach mal, dass Planetenfotos Schnee von gestern sind. Wenn er das Teleskop Stück für Stück upgraden will wenn er die Kamera hat dann würd ich gerne schnell ne Kamera kaufen, weil ich hab nur noch bis inkl. Januar Zeit und hab noch keinen Satz meiner Ausarbeitung geschrieben. Folgende drei hab ich mal ausgesucht:


    Moravian G2-8300
    Alccd 9
    ATIK383L+


    Gibts bei nem gut nachführenden parallaktischen SC f/10 eine CCD die ich nicht kaufen sollte?

  • Hallo Christoff,
    nun hat Caro dir gerade sehr deutlich gesagt, dass es mehr, wesentlich mehr an Vorkenntnisse bedarf, um erfolgreich in die Astrofotografie einzusteigen. Und nun haust du schon wieder so eine Frage raus, bei der man dich eigentlich schütteln möchte.
    Du willst mit aller Gewalt eine CCD kaufen und weißt nicht im Geringsten, auf was du dich einlässt. Und dein Prof anscheinend auch nicht. Woher auch?
    Dann sollten auch Planeten aufgenommen werden, jetzt ist das Schnee von gestern.
    Caro sagte dir gerade, dass so ein SC gerade für den Einstieg ungeeignet ist. Und du willst dennoch gleich mit einer CCD anfangen.


    Mein wirklich gut gemeinter Tipp:
    Lies dich in das Thema ein. Nimm Kontakt zu Astrofotografen auf, denen man über die Schulter schauen kann.
    Natürlich dauert das und bis zum Januar könnte das knapp werden. Aber einen kurzen Weg kann ich bei deinen gestellten Fragen nicht erkennen. Da sind ja nicht mal Grundkenntnisse vorhanden.

  • Hallo Christoff,


    wozu wollt ihr eigentlich Aufnahmen machen?


    pretty pictures für Eure Homepage? Dann vergesst es selber zu machen, lizensiert die besser woanders her ...


    Aufnahmen, die wissenschaftlich ausgewertet werden sollen. Dann hängt es davon ab, für welche Objekte ihr Euch interessiert. Für Galaxien und Planetarische Nebel könnte das Teleskop OK sein. Mechanische Stabilität vorausgesetzt. Dann vergesst aber das Montierungsgerödel das Ihr jetzt da habt - zerleg das Ding und ´ne ordentliche äquatoriale Montierung darunter! Wahrscheinlich 2.500 Euro absolutes Minimum - darunter kann man es vergessen plus entsprechende Kamera.


    Geht es um die Vermittlung, astronomischer Aufnahmen (Du schreibst etwas von Praktikum) und Studierende sollen selber lernen, langzeitbelichtete Aufnahmen zu erstellen, sind schnelle Erfolge gefragt! Vergesst die Pläne mit der langen Brennweite und beschafft ein kruzbrennweitiges Rohr.


    Du bist vielleicht befristet beschäftigt - wenn NUR DU im Rahmen Deiner Tätigkeit (Forschung, Lehre) mit dem Ding arbeiten sollst - schön für Dich - kannst das beruflich machen, was hier für viele ein Hobby ist. Sollte aber die Ausrüstung über Deine Zeit am Lehrstuhl (wenn sie denn begrenzt sein sollte) hinaus benutzt werden - mache Deinen Prof. klar, wie denn so die Lernkurve in der Astrofotografie aussieht - Ihr habt keine Vorstellung? Drucke ihm Kommentare zu den Anfängerfragen hier im Forum aus - und die Kommentare kommen von Leuten, die wirklich Ahnung haben. Wenn sich jedesmal ein neuer Mitarbeiter darin einarbeiten soll - na dann haben wir demnächst im besten Fall eine Menge neuer Astrofotgrafen und im wahrscheinlichsten Fall eine teure Kamera, die irgendwo vor sich hergammelt.


    Sorry für die direkten Worte, aber ich kenne mich an Unis nun mal ein wenig aus.


    Viele Grüße
    Axel

  • Christoff, welche Uni bist Du? Vielleicht kann Dich ein Erfahrener Astrofotograf ja mal "an die Hand" nehmen.


    Ich glaube, das ist das Beste - ansonsten wirst Du - bei allem Respekt hinsichtlich deines Ehrgeiz oder Wissensbegierde - weiter im Nebel stochern und die Zeit bis Januar ist in der Tat knapp!


    Viele Grüße
    Axel

  • Ok. Dann ist die Aufgabenstellung klar.


    Damit die Ergebnisse brauchbar werden, sollten die Pixel nicht zu klein sein (geringe Empfindlichkeit, hohe Anforderung an Nachführung und Guding), Zudem sollte Binning möglich sein. Nach dem Vergleich der in Frage kommenden größeren Chips käme in dem Falle die Moravian G3 11000 mit SW-Chip in Frage. Es sollte aber noch in die Montierung und in funktionierendes Guding investiert werden, sonst ist das Potenzial der Ausrüstung sehr beschränkt.



    Edit...
    da habe ich viel zuviel Zeit gebraucht um eine Antwort zu schreiben und somit ist das obige schon überholt.


    Um bei den genannten Kameras zu bleiben - empfiehlt sich nach Durchsicht der Daten der einzelnen Kameras die Moravian. Schnellerer Download, bessere Kühlung rechtfertigen auch den höheren Preis.

  • Entschuldigung für alles, der thread hat schon scheiße angefangen, indem ich falsche infos vermittelt hab...
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nimm Kontakt zu Astrofotografen auf, denen man über die Schulter schauen kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Werd ich tun... irgendwo hier im Forum ^^
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Geht es um die Vermittlung, astronomischer Aufnahmen (Du schreibst etwas von Praktikum) und Studierende sollen selber lernen, langzeitbelichtete Aufnahmen zu erstellen, sind schnelle Erfolge gefragt! Vergesst die Pläne mit der langen Brennweite und beschafft ein kruzbrennweitiges Rohr.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Oder eben ein Reducer, oder nicht? Das wäre dann Upgradematerial fürs Teleskop.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wozu wollt ihr eigentlich Aufnahmen machen?


    pretty pictures für Eure Homepage?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich hab über Spektrometer etc. nachgedacht. Wenn es da tolle Sachen zum Messen gibt, wäre ich für Ratschläge dankbar. Ansonsten ist es ein reines Beobachtungs- und Bildschießpraktikum. Astrophysik wird nur zu einem Drittel in einer Vorlesung vorgestellt. Die Studenten wissen nicht was ein Nonius ist, geschweige denn was eine azimutale oder parallaktische Montierung ist. Deshalb bin ich auch so unwissend ^^ sorry...
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Christoff, welche Uni bist Du?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Universität Ulm

  • Hi Christoff,


    (habe gerade mal in dein Profil geschaut- unterm Beitrag geschrieben wäre es einfacher für alle [:)]). Die drei gelinkten Kameras sind bestimmt nicht schlecht, fehlen würde noch die mit dem gleichen Chip von QSI. Aber für die hohe Brennweite haben die eigentlich zu kleine Pixel. Dieser Chip ist hervoragend geeignet für Teleskope mit einer Brennweite so bis 1000mm.


    Ich kenne ja nicht das Budget das insgesamt zur Verfügung stünde- aber Anschaffung einer parallaktischen Montierung mit entsprechender Steuerung (wäre für dsa SC ja auch nötig, nur sogar größere Version) und dazu einen kleinen Refraktor so um 100/800 und eine Kamera.


    Mit dem kleineren Teleskop würden die 8300-er Kameras gut funkionieren. Ihr habt weniger Brennweite und damit weniger Probleme mit der Nachführung. Die Kosten insgesamt erhöhen sich um den Refraktor, dafür kann die Montierung aber etwas kleiner ausfallen. Das SC per Polhöhe hpchrüsten wacht wenig Sinn- schrieb ja sogar Anke- und die arbeitet für den Hersteller dieses Teils.


    Ach ja- bei den Kameras mal drauf achten- die QSI gibt es z.B. auch mit integriertem Off-Axis-Guideranschluss (klick mich)- daran ein MGen als Stasnd Allone Guider angeschlossen und das Problem mit der exakten Nachführung ist so gut wie aus der Welt.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hab über Spektrometer etc. nachgedacht. Wenn es da tolle Sachen zum Messen gibt, wäre ich für Ratschläge dankbar. Ansonsten ist es ein reines Beobachtungs- und Bildschießpraktikum. Astrophysik wird nur zu einem Drittel in einer Vorlesung vorgestellt. Die Studenten wissen nicht was ein Nonius ist, geschweige denn was eine azimutale oder parallaktische Montierung ist. Deshalb bin ich auch so unwissend ^^ sorry... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dafür mußt Du Dich nicht entschuldigen :) Dir ist jetzt auch klar, warum soviele Rückfragen kommen... [;)]


    QSI-Kameras habe ich deswegen nicht berücksichtigt, weil wegen der Preise möglicherweise das Budget für sonstiges notwendiges Zubehör zu knapp wird. Im übrigen haben alle den gleichen Chip und sind teilweise wahlweise in SW- oder Farbversion erhältlich.

  • Hallo Christoff,


    warum hast du deine Fragen ins Nachbarforum ausgelagert - waren dir die Antworten hier zu direkt?


    Mal ehrlich, du hast dir da von deinem Prof einen ziemlichen Hammer als Staatsexamensarbeit aufdrücken lassen. Viel Erfahrung auf dem Gebiet scheint er selber nicht zu haben, denn sonst wäre ihm klar, daß es keine gute Idee ist, einen Praktikumsversuch zur Astrofotografie einfach so aus dem Boden zu stampfen. An manchen Unis gibt es sowas - aber für Studenten, die vorher eine zweisemestrige Einführungsvorlesung in die Astronomie gehört haben und mit deutlich besserer Teleskop-Grundausstattung. Vor allem aber werden die Studenten von Betreuern angeleitet, die sich mit solchen Gerätschaften auch auskennen.


    Auch wenn du mit den Antworten, die du bekommen hast, nicht glücklich bist, ich hoffe wir haben dir wenigstens ansatzweise klarmachen können, daß das mit der Astrofotografie nicht so einfach ist. Ich kann mir ziemlich gut vorstellen daß du denkst "ach, die haben so hohe Ansprüche und denken eh nur an perfekte Hubble-Bilder, wir wollen doch nur ein bissl knipsen" - aber damit auch dabei etwas halbwegs brauchbares rauskommt, muß investiert werden. Und zwar viel Zeit zusätzlich zum Geld.


    Hast du mit dem Teleskop überhaupt schonmal länger beobachtet, die Genauigkeit der Nachführung getestet und so weiter? Wenn ja wirst du gemerkt haben, daß man alleine schon für visuelle Beobachtungen beim Aufbau des Gerätes eine Menge verkehrt machen kann. Damit auf Fotos überhaupt ansatzweise irgendwas zu erkennen ist, muß das ganze nochmal viel sorgfältiger gemacht werden. Du willst Lehrer werden, also versetz dich bitte in die Studenten hinein, die diesen von dir erdachten Versuch dann später mal durchführen sollen. Glaubst du wirklich daß die das mit ihrem Vorwissen so hinbekommen? Realistisch gesehen glaube ich daher nicht, daß dieser Praktikumsversuch bei euch überhaupt Sinn macht.


    Nehmen wir mal an, du schaffst es tatsächlich, mit neuer Kamera und eventuell aufgerüstetem Teleskop dich nicht nur bis Januar in die ganze Thematik einzuarbeiten, sondern das ganze auch noch praktisch durchzuführen und für die zukünftigen Betreuer des Versuchs ausführlich zu dokumentieren - und das ist ja deine Aufgabe beim Ausarbeiten des Versuchs. Du schreibst deine Arbeit und gehst im Anschluß an die Schule, bist also weg. Hältst du es aber wirklich für realistisch, daß dieser Versuch den Studenten, die ihn dann durchführen sollen, mal was bringt?


    Wenn du über dein Kontaktgesuch keinen Astrofotografen in deiner Nähe auftreiben kannst (die kann man übrigens auch direkt anschreiben, Sternwarten gibts zum Beispiel in Welzheim, Stuttgart, Donzdorf oder Reutlingen!), der dir hilft, leih dir schnellstens aus deinem Bekanntenkreis eine Spiegelreflexkamera und versuch einfach mal ein paar Astrofotos mit dem Teleskop - und danach überdenke deine Lage nochmal neu. Und wenn du feststellst, daß es vielleicht doch keine so gute Idee war, dann sprich nochmal mit deinem Prof.


    Viele Grüße
    Caro
    die in Heidelberg an der Uni Lehramtsstudenten Astronomie beibringt

  • Hallo Christoff,


    so jetzt können wir uns etwas bessere Vorstellungen davon machen, was Du eigentlich vorhast / was Deine Aufgabe ist.


    Ich finde Deine Aufgabe sehr spannend, aber sie ist wie Caro schon schrieb auch absolut herausfordernd.


    Es geht also darum, dass Du ein Praktikum für Studierende (zukünftoge Lehrer) erarbeiten sollst, in denen diese in die astronomische Bildgewinnung eingeführt werden sollen. Eine Rahmenbedingung (um das Wort "Problem" zu vermeiden) ist, dass die relativ wenig bis gar keine Vorkenntnisse in praktischer Astronomie haben. Die Konzeption des Praktikums, entsprechend dokumetiert, ist Deine Semesterarbeit oder Abschlussarbeit. Soweit richtig?


    Zunächst mal finde ich es sehr gut, dass Dein Prof. sich Gedanken darüber macht, wie man zukünftigen Lehrern, praktische Astronomie vermitteln kann. Und Dir auch noch ein Budget hierfür zur Verfügung stellt. Wie hoch ist Dein Budget? Und Dein Prof will unbedingt mit dem vorhandenen Material (sprich dem alten azimutalen LX 200) arbeiten? Dass das mehr als kritisch gesehen wird, hast Du ja schon mitbekommen. Das ist leider für Anfänger nicht geeignet, selbst mit Reducer wahrscheinlich sehr, sehr schwer zu händeln (Ich habe aber ehrlich gesagt, keine Erfahrung mit Fotografie und Cassegrains).


    Darf ich Dir noch ein paar Fragen stellen?
    Wie lange sollen die Praktika dauern?
    Wie hoch ist Dein Budget?


    Und alls Vorschlag für die weitere Vorgehensweise ergänzend zu dem Rat, mal mit erfahrenen Leuten zusammenzuarbeiten:


    1) Es gibt immer mal wieder Anfängerworkshops zu dem Thema, suche mal hier im Forum danach, da wirst Du bestimmt fündig. Nimm Kontakt zu den Dozenten auf - das sind in der Regel sehr hilfsbereite Amateure. Frage die, wie sie vorgehen, aber schildere denen zunächst genau wozu Du die Infos brauchst. Also mach vorher eine Art Exposé ... Du hast es mit Deiner Frage nach Kameraempfehlungen gemerkt, dass Du ohne Hintergrundinfos gegen ´ne Mauer läufst. Und das hier ist ein extrem nettes und hilfsbereites Forum!


    2) Es gibt auch gute Anfängerliteratur zu dem Thema. Schau hier einfach mal in den Rezensionen nach.


    3) Anfragen zu "Wie kann ich in die Astrofotografie einsteigen" tauchen hier alle zwei, drei Tage auf. Suche das Forum danach ab und Du bekommst viele wertvolle Tipps, die Du in die Gestaltung Deines Praktikums einfließen lassen könntest.


    Mit den gesammelten Argumenten könnte man auch den Prof. vielleicht überzeugen, dass es vielleicht keine gute Idee ist, Euer vorhandendes Teleskop zu verwenden (auch wenn es vielleicht mal früher ne ganze Stange Geld gekostet hat). Wenn er diesbezüglich sturr ist, muss man halt überlegen, wie man das beste daraus machen kann.


    VielErfolg und viele Grüße
    Axel

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">warum hast du deine Fragen ins Nachbarforum ausgelagert - waren dir die Antworten hier zu direkt?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sorry, dass ich zur "Konkurrenz" gegangen bin, wie gesagt war mein Anfang schon schlecht und ich dachte zusätzliche Hilfe kann nicht schaden.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">aber damit auch dabei etwas halbwegs brauchbares rauskommt, muß investiert werden. Und zwar viel Zeit zusätzlich zum Geld.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja die Zeit ist knapp, aber wenn ich den Versuch nicht fertig bekomme, dann gibts nen nächsten Lehramtskandidat, der den Versuch weiterentwickelt. Also wenn wir bis zu einer guten Mittelstufe in der Astrofotografie kommen ist das sicher auch schon okay. Macht euch ums Geld keine Sorgen ich glaub davon hat der Prof. reichlich zur Verfügung... (ich sag mal bis 8.000€ geht das schon, wir haben ein TEM und AFM die jeweils 6stellig an der Uni vorhanden sind)
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hast du mit dem Teleskop überhaupt schonmal länger beobachtet, die Genauigkeit der Nachführung getestet und so weiter?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich war eine ganze Nacht damit mal beschäftigt. Hab hauptsächlich die Planeten beobachtet, ich hab ein Fadenkreuzokular, aber damals war das Thema Astrofotografie noch nicht so Thema (ja der Prof. kommt Stück für Stück, ich sollte mal Druck machen, ja ist richtig ^^), ich glaub euch aber dass die Nachführung für nichts reicht.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Du willst Lehrer werden, also versetz dich bitte in die Studenten hinein, die diesen von dir erdachten Versuch dann später mal durchführen sollen. Glaubst du wirklich daß die das mit ihrem Vorwissen so hinbekommen? Realistisch gesehen glaube ich daher nicht, daß dieser Praktikumsversuch bei euch überhaupt Sinn macht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Studenten bekommen die Aufgabe vorbereitet ins Praktikum zu kommen, dafür müssen sie sich einlesen. Der Versuch zur TRansmissionenteleskopie war auch ein riesen Aufwand sich einzulesen und es gibt Wirtschaftsphysiker, die keine Festkörperphysik zu dem Thema gehört haben, also ich glaub schon, dass man von den Studenten (sind übrigens nicht nur Lehrämtler sondern hauptsächlich reine Physiker und Wirtschaftsphysiker) erwarten kann dass sie das verstehen was abläuft... Und dann gibts ja immernoch ein Praktikumsleiter, der meine (vllt. 50 Seiten) Ausarbeitung bekommt um zu verstehen wie die Fotosache passiert. Wie gesagt es muss nicht auf Profiniveau im Januar sein, es darf bis zu einer gewissen Stufe gemacht und von jemand anders verbessert werden.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hältst du es aber wirklich für realistisch, daß dieser Versuch den Studenten, die ihn dann durchführen sollen, mal was bringt?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Also vllt. ist der Versuch da um einfach zu begeistern und zu lernen wie man Bilder bearbeitet. Aber die Frage ist für mich schwer zu beantworten, weil ich die Frage: Was bringt mir Funktionentheorie für den Lehrerberuf schon länger nicht mehr stelle.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie lange sollen die Praktika dauern?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ein Versuch geht über zwei Wochen (ohne Einarbeitung) und verlangt etwa 6 Studenten an zwei bel. Tagen in den zwei Wochen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn er diesbezüglich sturr ist, muss man halt überlegen, wie man das beste daraus (Teleskop) machen kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja das wäre meiner Meinung nach ganz wichtig. Vllt. weiß die Caro wie man an nem Meade das Optimum rausholt...

  • Moin Christoff,
    dann möchte ich nun doch noch einen konkreten Tipp abgeben.
    Ich hatte eingangs ja schon auf die DMK-Kameras hingewiesen.
    Hier findest du Einzelheiten dazu: http://www.teleskop-express.de…x.php?manufacturers_id=47
    Andere Händler können die sicher auch liefern.
    Diese kleinen Kameras könnten in kurzer Zeit an einem Gerät wie dem LX 200, azimuthal montiert, zum erfolgreichen Einstig verhelfen.
    Die Sensoren dieser Kameras, als monochrome Versionen, sind hochempfindlich. Zwar sind diese kleinen Dinger eigentlich für die Planetenfotografie konzipiert, können aber durchaus auch ein paar Sekunden belichten. Langzeitbelichtung über Minuten sind nicht angedacht. Obwohl das was du anstrebst eigentlich eine Sache der Langzeitbelichtung wäre, kann man einiges auch mit diesen Kameras sehr erfolgreich betreiben.


    Der Nachteil des kleinen Sensors ist in diesem Fall ein Vorteil. Es gibt im so genannten Deep Sky sehrwohl kleine aber helle Objekte, die locker auf so einen kleinen Sensor passen. Man nimmt mit diesen Kameras nun einfach sehr sehr viele Einzelaufnahmen auf. Durch die kurzen Belichtungen kommt es nur zu sehr geringen Bildfelddrehungen (du hast ja nur die azimuthale Montierung). Die vielen Einzelbilder können nun mit geeigneten Programmen gemittelt werden. Dabei wird die natürlich dennoch auftretende Bildfelddrehung berücksichtigt. Das Ergebnis sind überraschend scharfe und kontrastreiche Aufnahmen. Nur die Ränder müssen beschnitten werden, weil die Bildfelddrehung hier zu Verlagerung der Ränder der Einzelbilder führt.


    Eine derartige Kamera ist also ein sinnvoller Kompromiss bei deinem zr Verfügung stehenden Equipment. Sollte später einmal eine parallaktische Montierung angeschafft werden und echte Langzeitbelichtung möglich sein, sind diese Kameras sehr leistungsfähige Guidingkameras. Und die sind dann unverzichtbar. Jetzt eine der großen CCDs zu kaufen, führt nur zu unlösbaren Problemen.

  • und noch ´ne Nachfrage:


    Sollen die Studierenden im Praktikum selber Bilder aufnehmen?


    Falls ja, sollte man daran denken, dass es überhaupt die Möglichkeit dazu geben muss. Klarer Himmel ist Voraussetzung! Bei DSO ist vielleicht Vollmond auch nicht gerade günstig (kommt darauf an, was man fotografieren will). Noch dazu ist die Frage wie groß dann die Gruppe ist. In der Regel wird man mit einem Teleskop nicht weit kommen, wenn die Studierenden selber was machen sollen, sondern eher einen der es vormacht. Muss es mit Eurem Teleskop sein, oder wäre z.B. auch die Kooperation mit einer Sternwarte möglich (Hätte den Vorteil, dass sich nicht immer evtl. wechselnde Übungsleiter neu einarbeiten müssten)?


    Oder: Sollen in dem Praktikum von Dir (unf evtl. Deinen Nachfolgern) aufgenommene Bilder ausgewertet werden?


    Viele Grüße
    Axel

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sollen die Studierenden im Praktikum selber Bilder aufnehmen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Klaro... der Praktikumsleiter macht am Anfang ein Colloq und fragt die Studenten ab, ob sie die zu lesenden Materialien gelesen und verstanden haben. Dann wird das Teleksop, Kamera etc. eingeführt und dann müssen die das selber machen, der Leiter ist dann für Fragen offen, aber eher mal aus dem Spiel... Die Studenten sind zu zweit (selten zu dritt) aber nicht mehr... Dass die Termine sehr variabel am Wetter orientiert sind ist klar. Das macht alles kein Problem es gibt dutzende VErsuche für dutzende Gruppen ^^...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine derartige Kamera ist also ein sinnvoller Kompromiss bei deinem zr Verfügung stehenden Equipment. Sollte später einmal eine parallaktische Montierung angeschafft werden und echte Langzeitbelichtung möglich sein, sind diese Kameras sehr leistungsfähige Guidingkameras. Und die sind dann unverzichtbar. Jetzt eine der großen CCDs zu kaufen, führt nur zu unlösbaren Problemen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du hast sicher recht... ich werde nochmal versuchen mit deinen Argumenten Werbung für eine DMK zu machen.


    Könntet ihr mir Tipps zur Montierung geben. Ihr habt mal gesagt es gibt nen thread wo jemand das LX200 auseinander gebaut hat und ne deutsche Montierung installiert hat. Ich find ihn nicht könntet ihr mir den schicken?


    Wie würdet ihr alternativ das Problem mit der Montierung lösen?
    Danke

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