Einsteigerteleskop mit wenig Gewicht

  • Guten Abend zusammen:)


    Zu meiner Person, ich heiße Peter und bin Baujahr 1985, komme aus dem schönen Ruhrgebiet(vom Seeing abgesehen)und bin seit gut 2 Jahren dabei.


    Nun sieht es so aus, dass ich meinen Dobson veräußert habe und etwas leichtes und tragbares suche, sprich Tubus sollte nicht zu lang sein und möglichst ohne viele Zusatzgewichte auskommen.


    Preislich möchte ich bis 400EUR gehen, das ist zwar nicht viel, aber ich möchte es ausschließlich für Planeten einsetzen.


    Es soll möglichst nicht viel wiegen, da ich es aus dem 2 Stock ins Auto tragen und aufs Land fahren muss um einigermaßen gute Verhältnisse zu bekommen.


    Die Rockerbox der Dobsons war mir immer zu schwer und ich möchte ein höherstehendes Teleskop, sodass man im Stehen beobachten kann.


    Ich weiß die Dreibeinstative sind etwas wackelig, aber das nehme ich in Kauf.
    Sehr interessant und praktisch finde ich die GOTO Teleskope, hierzu würde ich gerne wissen, ob sich das Teleskop automatisch nachdem Planeten richtet, da dieser ja ständig im Positionswechsel ist und sich die Koordinaten milisekündlich ändern...


    Habe hier mal eins rausgesucht und schmeiße es mal in die Runde:


    Celestron Teleskop N 114/1000 LCM GoTo
    SkyWatcher Maksutov 90/1250 AZ GoTo
    Skywatcher Maksutov 102/1300 SkyMax GoTo
    Celestron NexStar SLT 127 MAK Goto

  • Hallo Peter,


    wilkommen beim Astrotreff.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: skywatcher1985</i>
    <br />Sehr interessant und praktisch finde ich die GOTO Teleskope, hierzu würde ich gerne wissen, ob sich das Teleskop automatisch nachdem Planeten richtet, da dieser ja ständig im Positionswechsel ist und sich die Koordinaten milisekündlich ändern...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich denke, die Frage ist anders gemeint, als man sie evtl. verstehen kann.
    Planeten haben zwar eine gewisse Eigenbewegung gegenüber den Sternenhimmel, aber die ist so gering, dass sie visuell nicht auffällt. Das einzige Objekt, welches eine merkliche Eigenbewegung gegenüber dem Sternenhintergrund zeigt, ist der Mond.
    Aber das wirst du vermtl. gar nicht wissen wollen, sondern ob auf den Sternenhimmel nachgeführt wird. Das macht jede GoTo-Montierung. Es wurde auch wenig Sinn machen, wenn das Teil zwar Objekte anfahren kann, aber sie dann sofort aus dem Gesichtsfeld verschwinden. Die sideriale Nachführung ist Standard. Meistens ist es sogar möglich, die Nachführung von siderial (Sterne) auf lunar (Mond) umzuschalten.


    Zm Teleskop: Das ist ein Katadiopter, also ein Newton, dessen sphärische Optik per Korrektor kaschiert wird. Die Teile haben eine meistens nicht gerade überzeugende Bildqualität und sind nur schwer zu justieren.
    Überhaupt sieht das Teil nach reichlich Plastik aus, was mich auch nicht weiter verwundert, denn das meiste Geld steckt wohl in der Elektronik. Da muss dann eben bei Optik und Mechanik gespart werden.


    Was willst du denn überwiegend beobachten? Das könnte bei der Teleskopauswahl hilfreich sein.


    Gruss Heinz

  • Hallo Peter,


    willkommen hier auf Astrotreff.


    Also GoTo für Planeten und bei den kleinen Öffnung macht eigentlich garkeinen sinn. Die Planeten findet man leicht auch ohne GoTo und bei der angedachten kleinen Öffnung rentiert sich ein GoTo auch kaum für Deepsky. Es würde zwar viele Objekte finden und halbwegs richtig anfahren (vorausgesetzt du hast vorher das Allignment korrekt gemacht)- aber mit den kleinen Öffnung siehst du dann kaum etwas von den Objekten.


    Sinn macht natürlich eine motorische Nachführung, aber GoTo ist dazu nicht nötig.


    Grundsätzlich ist die Überlegung hin zu einem Mak in der Größe schon passend. Bei Planeten hast du durch die Brennweite leicht eine relativ hohe Vergrößerung und die Dinger wiegen nicht viel.


    aber- zwei Nachteile trotzdem: Einmal dauert es ein bisschen bis die geschlossenen Systeme halbwegs ausgekühlt sind und für die eigentlich nötigen hohen Vergrößerungen fehlt es dann halt etwas an Öffnung.


    Bei 100mm Öffnung liegt die sinnvolle Grenze bei 200x- und das ist für Planeten noc nicht sehr viel.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Heinz,


    habe jetzt ein paar Teleskope ausgesucht und in meinem ersten Post intigriert.


    Ich möchte hauptsächlich Planeten beobachten. Ein paar Strukturen auf dem Jupiter wären schön und vielleicht die Polkappen des Mars.
    Das reicht mir erstmal.


    Mein Dobson hatte eine eingebaute Nachführung, welche schon sehr hilfreich war und diese würde ich ungern missen, also wäre ein Tele mit GoTo schon sinnvoll für mich. Würde auch bis 500EUR gehen, hast du da ein Gerät im Auge?


    (==&gt;)Stefan
    Das stimmt wohl, nagut vielleicht kann man ja mal einen größeren Nebel noch erkennen. Nur für Planeten is GoTo natürlich für die Katz, das stimmt schon. Aber auf die Nachführung will ich net verzichten.


    Gruß Peter

  • Je mehr Öffnung umso besser, also das 127er. Wunder erwarten kann man keine, aber die Polkappen und Jupiterbänder geht schon(sehe ich sogar im 80ED). Deiin Dobson lässt trotzdem den MAK alt aussehen. Mobil bist du aber auf jeden Fall damit ;) nachführen übernimmt die Montierung nach dem Ausrichten von Dir.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: skywatcher1985</i>
    <br />Nur für Planeten is GoTo natürlich für die Katz, das stimmt schon. Aber auf die Nachführung will ich net verzichten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Peter,


    du brauchst kein GoTo für eine automatische Nachführung. Für die meisten Montierungen kannst du dir Nachführmotoren nachrüsten, die übernehmen das dann. Die kosten deutlich weniger als ein komplettes GoTo-System.


    Die Maks sind schon ganz gut, aber etwas mehr Öffnung die noch gut zu transportieren ist und in deinem Budget liegt bietet ein 6" Newton auf einer EQ-3.


    Z.B. dieser hier:


    http://www.teleskop-express.de…50mm-Newton-Teleskop.html


    Das ganze sollte noch nicht all zu mühsam zu transportieren sein, bietet aber mit 150mm Öffnung neben tollen Planetenansichten auch viele andere Möglichkeiten.


    Dazu ein Satz Nachführmotoren:


    http://www.teleskop-express.de…hrung-fuer-EQ3---CG4.html


    Diese Angebote gibts natürlich auch in anderen Shops, will hier ja keine Werbung machen [;)]


    Was hattest du für einen Dobson? Wenn du da von Nachführung schreibst... wars vielleicht einer der Skywatcher Flextubes? Die sind recht schwer, andere Dobs sind da wohl leichter.


    MfG Gerry

  • Hallo Gerry,


    dann wäre ich bei c.a 500 eur, also mehr als mit den fertigen GoTo Motoren und hätte lediglich 23mm mehr Öffnung und 750mm weniger Brennweiter, oder sehe ich das falsch?


    Und der Newton ist relativ groß und da bedarf es schon einer größeren Anzahl an Befestigungen die man immer ab/an montieren muss.
    Da sehe ich den Vorteil bei den GoTo Maks, besten aus zwei Teilen und werden einfach nur draufgeschraubt und es kann losgehen.


    Ja du liegst richtig, Flextube in 8", welche gerade zufällig auch im Angebote Thread zu finden ist( keine schleichwerbung) :)


    Transport war die Hölle, hat einfach nicht reingepasst.


    Nachführung ist schon sehr angenehm, ohne kann ich mir nicht vorstellen. Hatte vorher den Skywatcher Explorer 200/1000 auf NEQ-5 und da fand ich die manuelle Ausrichtung ohne Nachführung einfach nur schrecklich, deshalb wollte ich es jetzt mit einem MAK probieren, bin natürlich auch offen für alles andere "gute".


    Momentan tendiere ich stark zu dem Celestron Nexstar SLT127..

  • Die Brennweite sagt nichts darüber aus wie leistungsfähig ein Teleskop ist sondern nur welche Okulare man für welche Vergrösserungen benutzen muss. Und da hat die lange Brennweite als einzigen Vorteil das man sehr einfache Okulare für hohe Vergrösserungen benutzen kann, das zählt aber heute nicht mehr so viel, gibt jede Menge gute Okulare niedriger Brennweite. Der grosse Nachteil ist aber, vorallem wenn nur 1,25" Okulare verwendet werden können ist der "Tunnelblick". Du hast wenig Gesichtfeld was die Orientierung schwieriger macht und dich bei vielen Beobachtungsobjekten einschränkt.


    Bei dem MAK von Celestron wird dann wohl zugunsten des GoTo beim restlichen Teleskop gespart was sich auf die Qualität auswirken kann. Das ist meistens bei so superbilligen GoTo-Teleskopen so. Das ist total unnötig da du mit so wenig Öffnung sowieso nur Objekte sinnvoll beobachten kannst welche du auch ohne GoTo sehr einfach auffinden kannst.


    Ausserdem macht mich stutzig wie das Teleskop beworben wird:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">sinnvolle Vergrößerung von 37fach bis ca. 300fach<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    http://www.teleskop-express.de…To-Maksutov-Teleskop.html


    300fache Vergrösserung bei einem 127mm Teleskop? Das ist massiv im Bereich der Übervergrösserung wo das Bild nur noch aufgeblasen wird und ohne Detailgewinn immer flauer und dunkler wird.


    Das 1" mehr an Öffnung beim Newton ist sicher nicht die Welt, aber wird sicher auch nicht schaden [;)]
    Dazu hast du dann auch einen 2" OAZ wo du Okulare mit hoher Brennweite für wenig Vergrösserung/viel Gesichtsfeld. Du hast weniger Obstruktion als beim MAK. Der Tubus kühlt schneller aus. Der Newton lässt sich einfacher justieren. Einziger Nachteil beim Newton ist seine Grösse, aber der 6" F5 ist noch recht kompakt, sollte auch kein Problem sein im Treppenhaus hoch/runter und ins Auto geht das auch ohne Probleme.


    Eine parallaktische Montierung ist natürlich nur visuell etwas mühsam im Handling, das ist aber bei solchen kleineren Teleskopen nicht so schlimm.


    Der 6" Newton ist auch schnell aufgebaut, im Prinzip kann man den sogar noch komplett montiert herumtragen. Montierung, Stativ und Gegengewichte als eine Einheit und den Tubus als zweite Einheit beim Transport sollten kein Problem machen.



    Nicht das du denkst ich will dir was einreden [;)] wenn du dich aber umsiehst wirst du sehen das viele diesen 6" Newton haben und ziemlich zufrieden damit sind, sicher viel mehr als so nen billigen GoTo Mak.


    Im Prinzip wäre natürlich ein Dobson für visuell zu empfehlen, gibt viele die deutlich besser zu transportieren sind als dein alter Flex Tube, aber zur nachführung bräutest du dann eine EQ-Plattform was eventuell deinen Preisrahmen sprengen würde.


    MfG Gerry

  • Mehr Leistung und Einsatzmöglichkeiten bietet ganz klar der 6" Newton, sowohl am Planeten als auch im DeepSky-Bereich. Eine NEQ3 ist ausreichend für visuelle Beobachtungen und Planetenbilder. Hier stehst du dann während der Beobachtung, anstatt gemütlich zu sitzen. (das war ja eigentl. dein Argument!)
    Es gibt bei jedem System Vor- und Nachteile:


    MAK: kleinere Öffnung, kleines Gesichtsfeld, unkritisch bei Okularen, bequemes Sitzen, längere Auskühlphase, anfälliger für Tau, kaum bis schlecht geeignet für lichtschwache Deepsky-Objekte, Planetenbilder möglich.


    Newton: größere Öffnung, großes Gesichtsfeld und 2" Anschluss möglich, Okulare kritischer aber kein wirkliches Problem, unbequemeres Stehen, kurze Auskühlphase da offenes System, höhere Vergrößerung möglich, Planeten- und Deepskyaufnahmen(Galaxien & Co)möglich. Der Newton ist ganz klar der bessere Allrounder, "bequemer" der MAK.


    Die berühmte Wahl zwischen Krätze und Cholera. Die richtige Wahl musst du allein treffen. Mehr Potenzial steckt im Newton.

  • Danke für die sehr informativen Infos.


    Die parallaktische Montierung des Newtons ist für mich pers. total anstrengend und mühsam. Ich hatte den Skywatcher auf NEQ5 200/1000 und kam damit garnicht klar. Transport war die Hölle und auch die Art wie man den Tubus anschraubt gefiel mir garnicht.


    Ohne Nachführung macht dieses Teleskop für mich keinen Spaß und mit kostet es einfach zu viel.


    Gibt es nicht noch eine Alternative zwischen MAK und Newton?

  • Wenn du Dobson und deutsche Montierung schon durch hast und beides nicht das Richtige war, bleibt m.E. nicht mehr viel ausser einer Einarmgabel in der angestrebten Preisklasse. Da lichtschwache Objekte im Ruhrgebiet als Beobachtungsiel sowieso wegfallen, würde ein Mak m.E. ganz gut passen.

  • Hallo Peter,


    Sag mal, wenn Du schon einen Dobson und einen parallaktisch montierten 8"er gehabt hast, weißt Du doch eigentlich recht genau worauf es ankommt und kannst die Vor- und Nachteile der verschiedenen Teleskope auch selbst einschätzen. Oder hast Du die beiden Teleskope überhaupt jemals richtig genutzt?


    Deine Schilderung erinnert mich an einige Leute, die ich hier in der Einsteigerberatung schon erlebt habe. Sie habe sich ein Teleskop gekauft ohne sich vorher mit der Materie beschäftigt zu haben. Großer Tubus, teure Monti, und dann waren sie erschrocken vom Gewicht und vom Aufbau. Also alles wieder verkauft (ohne ein mal richtig damit beobachtet zu haben) und ein anderes, ähnlich teures Teleskop gekauft. Auch da wieder Frust weil Dobson: einfache Bedienung aber wohin soll man schauen? Wieso geht das alles nicht von alleine? Also wieder alles zu eBay und ein Gototeleskop angeschafft. Und wieder Frust, weil die Bedienung zu kompliziert ist und das notwendie Vorwissen nicht vorhanden ist.
    Und wenn es dann vielleicht doch läuft der nächste Frust: Was soll ich mir anschauen? Was gibt es da oben überhaupt zu sehen? Warum stehen da nur Nummern in der Fernbedienung? Warum sind das alles nur graue Nebelfleckchen?


    Ich weiß nicht, ob Du Dich in dieser Schilderung wiedererkennst und ich will Dir um Himmels willen nichts unterstellen.
    Aber wie sieht es mit Deinen Kenntnissen in praktischer Astronomie aus? Kennst Du den Sternenhimmel und die wichtigsten Himmelsobjekte? Hast Du einen Sternenatlas und ein Beobachtungshandbuch? Hast Du die beiden Newtons jemals aktiv zur beobachtung genutzt? Ist von den beiden Teleskopen noch Ausrüstung vorhanden und wenn ja, welche? Wie sehen Deine normalen Bobachtungsbedingungen aus?


    Das wären wichtige Informationen für uns, um Dir zu einen geeigneten Teleskop zu raten. Das Teleskop das ein Einsteiger WILL, ist oft nicht das Teleskop das er BRAUCHT.


    Schreib doch mal ein bisschen über Dich und Deine bisherigen Erfahrungen:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo,


    ich denke bei dem Dobson von Peter war in erster Linie der Transport ein Problem, er hatte einen Skywatcher Flextube und die sind ja ziemlich schwere Trümmer, Auch wenn sich der Tubus zusammenschieben lässt ist der Transport zuweilen eine Qual.


    Vielleicht wäre ein "normaler" Dobson mit leichterer Rockerbox auf einer EQ-Plattform zur Nachführung denkbar.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: skywatcher1985</i>
    <br />...Ich hatte den Skywatcher auf NEQ5 200/1000 und kam damit garnicht klar...
    Ohne Nachführung macht dieses Teleskop für mich keinen Spaß und mit kostet es einfach zu viel.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also so teuer ist nen Nachführmotor nicht. Für knapp 80€ bekommt man einen RA-Motor, das reicht eigentlich schon zur automatischen Nachführung, komfortabler ist natürlich mit einem zweiten Motor in Dec.
    Ich habe auch diesen 8zöller auf einer EQ5 mit Nachführung und bin ganz zufrieden damit, würde diese Kombi aber nicht nochmal kaufen sondern als Dobson mit EQ-Plattform zur Nachführung. Das Handling und der Transport ist da etwas mühsam. Bei einem 6zöller auf einer EQ3 ist das aber etwas entspannter da das alles kleiner und leichter ist.


    MfG Gerry

  • Hallo


    ich würde nicht zu den Mak raten, Öffnung zählt am meisten.
    Visuell ginge eigentlich 8" f/5 Newton auf HEQ5 ganz gut, dann musst du zweimal laufen, einmal für den Newton und die Monti die in einen Aluwerkzeugkoffer passt, und einmal für Okulare und Stativ.
    Das Gegengewicht ist recht kompakt das würde ich im Auto liegen lassen.
    8" Dobson ginge auch aber die Rockerbox ist oft noch sperriger.


    Gruß Frank

  • Hi Peter, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Rockerbox der Dobsons war mir immer zu schwer und ich möchte ein höherstehendes Teleskop, sodass man im Stehen beobachten kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Also beieinem 8" Dobson kann man bequem auch im Stehen boebachten- und noch bequemer mit einem höhenverstellbaren Hocker daneben.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hatte vorher den Skywatcher Explorer 200/1000 auf NEQ-5 und da fand ich die manuelle Ausrichtung ohne Nachführung einfach nur schrecklich<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hattest du halbwegs eingenordet? Dann wäre die Nachführung nur in einer Achse nötig gewesen- und das ist nicht schrecklich. Wobei ich einen Newton parallaktisch montiert auch nicht mag, aber das hat mit dem Nachführen nichts zu tun. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die parallaktische Montierung des Newtons ist für mich pers. total anstrengend und mühsam. Ich hatte den Skywatcher auf NEQ5 200/1000 und kam damit garnicht klar. Transport war die Hölle und auch die Art wie man den Tubus anschraubt gefiel mir garnicht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Insgesamt sellt sich mir die gleiche Frage wie Marcus- das Teleskop das sich selbst transportiert, auf dem Acker selbst aufstellt und ausrichtet und auf Zuruf die Objekte einstellt ist leider noch nicht erfunden. Ein bisschen Mühe muss man sich schon machen- und wenn es mal kalt ist darf man auch nicht gleich abbauen und heimgehen.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Peter


    eine NEQ5 ist für einen 8" f/5 einfach schrecklich, vor allemwenn ohne Nachführung, wenn man dann bei Hochvergrößerung den Planeten wieder eingestellt hat ist der schon wieder aus dem Gesichtsfeld wenn es aufhöhrt zu wackeln.
    Aber ich habe auch HEQ5 geschrieben die liegt irgendwie schon zwei nicht vorhandene Montierungsklassen über der EQ5, ist auch ca. 3x so voluminös und hat auf alle Fälle schon Nachführung und Polsucher drin. Vor allem gibt es dafür auch das Goto das alle von dir eingangs verlinkten Teleskope hatten.
    Mit deinem Nicknahmen bekommst du bestimmt Rabat :D


    Gruß Frank

  • (==&gt;)Frank
    Es war wirklich schrecklich und wie du sagtest, hatte man mal was scharf gestellt, war der Planet schon wieder aus dem Sichtfeld.


    (==&gt;)Mettling
    Ne da finde ich micht persöhnlich nicht wieder. Habe sehr sehr gute Erfahrungen mit der Flextube gemacht und konnte vieles detailreich sehen.
    Mir ist das ganze Ding einfach zu sperrig und schwer und zu dem 8"Newton mit NEQ5 haben ja jetzt mehrere User geschrieben, dass es schrecklich ist.


    Irgendwie bin ich noch verwirrter als vorher. Die Entscheidung ist nicht ganz leicht. Am liebsten ein Goto mit 150-200mm Öffnung aber da müsste ich deutlich mehr investieren!

  • Schrecklich ist ein unglücklicher Ausdruck wenn man damit einen 8" F5 auf einer EQ5 beschreibt. Das Handling eines Newtons auf einer EQ ist die eine Sache. Da gibt es Kombinationen die tausend mal schlimmer sind. Visuell ist das hinreichend stabil und wenn man ohne einen RA-Motor Planeten beobachtet und sich dann wundert warum der so schnell aus dem Okular verschwindet ist selber schuld. Nur deswegen gleich ein GoTo-Geraffel zu holen ist da ziemlich übertrieben. Automatische Nachführung geht auch preiswert ohne GoTo! Am Dobson wie auch auf einer EQ.


    Wenn du dir trotzdem unbedingt GoTo holen möchtest, dann mach das bitte ;)
    Dann musst du aber entweder viel Geld ausgeben oder starke Abstriche in der Qualität und Leistungsfähigkeit der Optik machen.

  • Also, wann immer ich 'wenig Gewicht' lese, fällt mir sofort das Teleskop hier ein:
    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=103286
    Leider gibt's das nicht im Teleskopladen.


    Ein Newton muß also mitnichten schwer sein :) zumindest nicht, wenn er handgestrickt ist.


    Wenn die Finanzen einen Kompromiß nötig machen, würde ich den wo auch immer eingehen, aber nicht bei der Qualität / Mindestgröße der Optik, denn die kann man nicht ausgleichen.


    Viele Grüße
    Stick

  • Hi


    wenig Gewicht interpretiere ich mehr mit transpotierbar.wenn man zwei Einkaufstaschen schafft, gehen auch in jeder Hand 8kg Ausrüstung wenn man es tragbar verpackt, und zwei mal laufen ist keine Zumutung.
    Da kann man gerade noch den Goto Wunsch miterfüllen, wenn wegen Kosten vielleicht erst als Nachrüstung.


    Mit Selbstbau geht sicher mehr, aber was meinst du was der Chirurg kostet der die zwei linken gegen zwei rechte Hände austauscht. Früher hat man ja mal ein Stück Material und eine Feile in die Hand gedrückt bekommen, nur sehr sehr wenige waren im Kopf nicht in der Lage die Hände sinnvoll zu steuern.


    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />
    Mit Selbstbau geht sicher mehr, aber was meinst du was der Chirurg kostet der die zwei linken gegen zwei rechte Hände austauscht.
    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Will man den Chirurg vermeiden, braucht man sich nur über jede Ausrede zu freuen, sich ein gewisses Maß an Übung anzueignen.


    Übrigens bin ich Linkshänder und sehr zufrieden mit dem handwerklichen Geschick meiner Pfoten.


    Viele Grüße
    Stick

  • Moin,


    102 mm Öffnung und f/13. Damit legst Du Dich fast ausschließlich auf Planeten, Mond und helle, kleine Deepskyobjekte fest. PN´s, helle Galaxien und kleine Kugelsternhaufen.
    An Planeten wird Dir dieses Teleskop aufgrund der kleinen Öffnung verglichen mit den 8" fast gar nichts zeigen. Jupiterbänder (ohne Strukturen) Saturnringe (ohne Cassiniteilung), Polkappe auf Mars (aber kaum Albedostrukturen). Soweit ich weiß bietet Celestron diese Optik auch als Spektiv für hoch vergrößernde terrestrische Beobachtung an. Ein Schelm, wer arges dabei denkt... [;)]


    Ich habe ein ähnliches Teleskop (Russentonne 100/1000) auf einer ähnlichen Montierung (NexStar GT) und benutze es kaum noch. Sogar mit meinem 80/560er sehe ich mehr weil er eine unobstruierte Öffnung hat und Weitfeld ermöglicht. Der Cirrusnebel und der Nordamerikanebel. Mit H-Betafilter springt einen der Californianebel unter dunklem Himmel förmlich an. Offene Sternhaufen. Und an Planeten und Mond kann ich die Vergößerung auch bis 150x hoch jagen, das geht gut.


    Mit einem kleinen, schnellen Mak beschränkst Du Deine Möglichkeiten sehr. Die Bedienung der Nexstarsteuerung ist auch nicht so einfach und die Anfahrgenauigkeit lässt teilweise zu wünschen übrig. Und von den einprogrammierten Objekten kannst Du vielleicht 5% erreichen. Der einzige Vorteil der Gotostuerung ist in meinen Augen (und deshalb habe ich sie auch noch) dass man sich die Nachführung spart. Momentan sitzt mein H-Alphateleskop drauf, aber sie ist grenzwertig stabil. Aber der ED sitzt bei mir auf einer Vixen Porta und das Nachführen klappt damit so einfach, dass es überhaupt kein Problem bereitet.


    Also: aus eigener Erfahrung rate ich von diesem Gerät ab. Für diesen Preis geht einfach zu wenig damit. Und die Vorteile wiegen die Nachteile nicht auf.


    Aber aufgrund Deiner Erfahrung und dem bereits hier gesagten hättest Du Dir diese Antwort auch schon selber geben können.
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


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  • Hallo Marcus,


    würde das Gerät für 300EUR bekommen.


    Wieso ist der Preis im Gegensatz zum 127slt um 100 eur weniger, trotz niedriger Öffnung?


    Irgendeinen Vorteil muss das Teil ja haben...?

  • Hallo Peter,


    Diese Monti könnte stabiler sein als die des 127SLT. Könnte! Sie sieht anders aus und Celestron verkauft sie auch mit einem C5 drauf. Aber das ist reine Spekulation. Allerdings ist 300,- ein spannender Preis, das gebe ich zu. Optimal wäre es, wenn Du diese Montierung später mal mit einem Newton oder einem Refraktor ausstatten könntest. Aber das ist aufgrund der Bauform schwierig.


    Du musst es selbst wissen. Wenn Transportabilität Deine wichtigste Priorität ist und Du dafür deutliche Einschränkungen bei den sichtbaren Objekten in Kauf nimmst, dann nur zu. Ich halte das Teil für ein Spielzeug.


    Marcus

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