Strassenlampen

Hallo Leuchtengeschädigte,

bei mir hat die Gemeinde neulich auch eine Photonenschleuder installiert, die nicht nur den Boden beleuchtet sondern natürlich auch alles andere.
Ich habe vor einiger Zeit einmal die Kollegen der Sternwarte Ubbedissen in Bielefeld besucht, die eine hervorragende Aktion gestartet haben.
Schaut mal hier: http://www.volkssternwarte-ubb…n.de/darksky/darksky.html

Vielleicht könnt ihr bei weiteren Aktionen der Gemeinde, die Techniker von dieser Lösung überzeugen.
In meiner Gemeinde traf ich auf eine verständige Sachbearbeiterin (Umweltamt - Biologin), die bislang es nur unter insektenvernichtenden Aspekten sah. Ich lieferte ihr mit dem Link neue Argumentationshilfen.
Gruß
Rainer

ich kann RainerK nur bestätigen, ich bin selbst regelmäßig in der Sternwarte Ubbedissen, und die Verwendung dieser Astroleuchten in einem angrenzenden Wohngebiet macht sich wirklich bemerkbar. Dazu kommt der niedrigere Energieverbrauch, da das licht nur dahin kommt, wo es hin soll.

Hallo Henri,

Ein verwandter von mir wohnt in Karlsruhe (wo es ja an störenden Straßenlampen auch nicht mangelt),
und der hängt über die störenden Straßenlampen in der nahen Umgebung einfach große Paketkartons,
diese Methode ist bis jetzt immer gut gegangen, und wird meiner Meinung nach auch in Zukunft gut gehen [;)]

Aber deine Idee find´ ich auch sehr gut, sie sieht zudem auch noch gut aus [;)]

Gruß Astrohead

Hallo,
ich will ja keine alten Kamellen aufwärmen, aber ich frage mich, ob die Menschheit wirklich so doof ist oder?
Nicht erst seit Monaten wird über dieses Thema diskutiert und lamentiert, Seminare, Vorträge u.v.m. Die Städte und Gemeinden jammern über die nicht mehr ausreichende Finanzlage. Nicht mehr genehmigte Haushalte, usw.
Doch wenn man die Leuchten sieht, dann geht einem das Licht aus. Billige Ausreden, wie hatte man früher nicht gewusst, oder der Bürger hat das ja gewollt, als ob die jemals nach uns gefragt hätten. Der Bürger hat halt geschluckt, auch heut noch. Ich fragte mal meinen Nachbarn was er von den Straßenleuchte um uns herum halte. Zitat:Ohne Rollo ganz herunten kann man nicht schlafen!
In der Tat um mich herum und auch bei dem, stehen 5 Leuchten in max. 50 m Abstand, wobei der Abstand von Leuchte zu Leuchte oft nicht mal 15 m sind. Ich persönlich kann die ganze Nacht im Garten die Zeitung lesen, das sind keine Faxen! Das hat man Jahrzente so gehalten, warum soll man das ändern? Jede Änderung ist mit Arbeit verbunden und Beamte tun sich da besonders schwer.
Ein Beispiel in Steinheim Murr, kam ja in den Zeitungen, wurden die Leuchten nachts abgeschaltet. Was passierte: Ob nun Bürger oder gewisse Gruppen dagegen vorgiengen weiss ich nicht, denn wie immer: keiner wars gewesen, jedenfalls mussten die wieder an, weil angeblich rechtliche Gründe und Versicherung da dagegen sprachen!!! Nur wer hat diese aufgehetzt. Aber es gibt ja noch andere Möglichkeiten für die Kommunen Geld einzusparen. Der große Hit "Fördervereine" Für die Schulen fürs Freibad für die Sporthallen und und und! In userer Stadt sollten an Weihnachten die Licherketten aus bleiben. Was hat der Gewerbeverein versucht: Die Bürger sollten spenden, ging aber glaube ich in die Hosen, haben es wohl selber aufgebracht. Aber ich frage mich oft, was diese Festbeleuchtung in den Städten soll? Bringt das wirklich so viel mehr Umsatz für die Geschäftswelt? Oder will man nur zeigen was man drauf hat, oder Missgunst, Angst, der andere könnte da profitieren. Dann macht man halt mit (Kollektives Verhalten) würde ich das nennen. Da werden lieber dem Bürger die Kosten für die gemachten Fehler und Versäumnisse aufgedrückt. Das schlimme daran ist, dass es genügend Leute gibt, die das noch unterstützen und sich dafür einsetzen dies umzusetzen, garnicht merken was mit Ihnen gemacht wird und wie sie vor die Karre spannen lassen ,ja evtl. noch Stolz daruf sind, könnte ja mal ein Orden raus springen.
Vielleicht verdienen manche doch noch zu viel und merken das erst dann wenn auch ihr Jop weg ist. Denn irgendwo müssen ja die Gelder wieder herkommen. Beispiel Sporthallen: Die Beiträg der Vereine steigen, Fördermitel sind ja eh schon reduzeirt oder gestrichen, Austritte sind die Folge. Was nun, dann fehlts dort wieder und so geht das dann weiter. Ich sage das aus Erfahrung weil ich sehe was um mich herum passiert und wie ich reagiere, nähmlich ganu so!
Aber Augen zu und durch! Das ist die Lösung? Nicht jeder sagt was sondern verweigert sich (auch Konsumverweigerung ist damit gemeint man überlegt sich ob man das wirklich braucht , gilt auch für die Astronomie denn ich stelle fest, dass da hart gerungen wird) und das ist es was unsere Wirtschaft nicht mehr anspringen lässt sondern noch tiefer in den Keller führt.
Wie sagte doch Gorbatschow: Hinfallen ist nicht schlimm, aber nicht aufstehen!
Aber vielleicht Irre ich mich und wir sind doch auf dem richtigen Weg!
Wer Schreifehler findet darf die behalten, will nicht nochmals alles durgehen, meine Augen sind nicht so gut, oder ich warte bis die Leuchte nangehen
Dunkler Himmel allerseits wünscht
Arnold

manchmal gehts auch anders: in unserer Gemeinde wurden auch neue Straßenlampen beschlossen, ich hab mich mit den Nachbarn abgesprochen und mit dem Bürgermeister geredet, freundlich, hab ihm von meinem Astronomiehobby erzählt, und dass wir an unserem Weg noch einen 5.7 mag Himmel haben, ihm erklärt, dass das inzwischen so selten ist, dass es sogar auf der Lichtverschmutzungskarte der Universität Wien als positiv eingetragen ist (hab ich natürlich selber gemacht), mit dem Ergebnis, dass wir an unserer Straße und den angrenzenden Straßen von Laternen verschont blieben und der Bürgermeister sich über das gesparte Geld gefreut hat. Na ja so was ist wohl eher selten, aber es geht, wenn man sich mit den Gemeinde-Angestellten und dem Bürgermeister gut versteht oder zumindest immer freundlich zu ihnen ist, und in so einer Gemeinde kann man es ja dann sogar auch noch schaffen, dass man einen neuen Wunsch-Straßennamen "Unterm Sternenhimmel" bekommt, hihi : siehe auch http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=21325