Flex-Pit gefunden - so ein Dreck

Hallo Nico,

erstmal willkommen im Astrotreff !

Ich hatte ein aehnliches Projekt, f/3.7 bei 244mm Apertur, der Spiegel ist bei einem sehr guten Freund im Einsatz. Ich habe lange gebraucht, um die Figur gut genug hinzubekommen - f/3.7 halt.

Zum Pit kann ich nur das alte Zitat von Douglas Adams anbieten: DON'T PANIC ! [:)]

Wenn das bei 70x so aussieht, dann ist der Verlust an Oberflaeche marginal. Denke mal an die Hauptspiegelhalteklammern oder den Flaechenverlust durch Fangspiegel nebst Spinne. Wenn es nur ein einzelner Pit ist und keine Massenerscheinung, dann macht es sich spaeter im Bild nicht bemerkbar. Zwei Wochen im Tubus eingebaut, wirst Du bereits Dutzende von Staubkoernern vorfinden, die aehnlich gross sind.

Spiegelrückseite vorm Schleifen schwarz lackieren.

Mit heller Punktlichtlampe immer mal nach Kratzern und Aussprüngen schauen, dann fällt sowas viel eher auf.

Gruesse - Matthias

Hallo

da sind aber noch eine Menge andere gröbere Pits, kann mir nicht vorstellen das die vom vorigem Korn sind?
bei noch höherer Vergrößerung müsstest du mit dem Mikroskop eigentlich die Tiefe messen können?

Gruß Frank

Hallo Niko,
wenn es wirklich nur das eine Pit ist lass es gut sein. Schon erstaunlich, das du es überhaupt gefunden hast. Jedes Fussel und jeder Kratzer, ganz geschweige vom Fangspiegel hat da größere Auswirkungen. Du musst für dich Ausfwand und nutzen abwägen. Kannst du mit dem Wissen leben (beobachten) da ist ein "P I T", den merken wirst du es nicht, oder sagst du das ist mein Spiegel und den erkenne ich an dem Pit immer wieder. Sozusagen deine Signatur. Zeige mir einen Homemadespiegel wo nicht irgendwo ein kleiner Makel, Kratzer, Randmuschelsprung oder ähnliches zu finden ist. Was wichtig ist ist die Form, die entscheidet das Bild, nicht das Pit.

Gruß und weiter gutes Gelingen, Andreas

Hallo Niko,

an deiner Stelle würde ich einfach noch eine Weile bei 25 my bleiben.
Das Zeugs arbeitet schneller als man glauben möchte.
Selbst mit 9 my hatte ich mal bei einem Spiegel ziemlich tiefe Kratzer am Rand entfernen können.
Mich würde so ein Loch auf jeden Fall stören. Aber das ist eben meine persönliche Meinung

Grüße

Matthias

Hallo Niko!

Also wegen dem Pit würd ich mir mal keine Sorgen machen.... Wie schon öfter erwähnt macht das Oberflächentechnisch einfach viel zu wenig aus, als dass man den Fehler beim Beobachten merken würde.....
Das Ganze ist eher von ideeller Bedeutung, was den Perfektionismus des Schleifers angeht...
Mich würde es evtl. auch stören. Aber wie gesagt: Optisch egal....

CS wünscht
Martin

Hallo Niko,
ich würde durch Rechnung abschätzen, wie gross so ein 25er Schleifkorn auf dem Mikroskop-Bild ist. Wenn es etwa von der Grösse des Fehlers ist,oder einfach nicht winzig klein ist im Vergleich zum Fehler, dann würde ich noch etwas weiterschleifen mit dieser Schleifnummer und der Fehler müsste verschwinden.
Leg ein Lineal unter das Mikroskop und mach ein Foto. Dann kannst du ausmessen, wie gross ein Millimeter ist auf dem Foto.

Gruss Emil

HAllo Niko,
Hattest Du mit K80 schon den Meter Brennweite erreicht, oder hast Du mit 180er und 320er noch die Brennweite verkürzt? In dem Fall ist es vollkommem mormal, dass am Rand noch ein paar größere Pits bleiben.

Markiere die Stelle am Rand, schleif noch 1h <i>mit neutralem Strich</i> weiter mit 25µ, und schau dir die Stelle noch mal an. Ich vermute, der Pit ist dann entweder weg oder schon viel kleiner.

Gruß,
Martin

Hi,
benutze doch die Tiefenschärfe des Mikroskops um die Tiefe des Pits zu ermitteln. Einfach so tief scharfstellen, wie das Pit geht bzw. die Störung im Glas. Der Stellweg des Scharfstellens (Umdrehungen am Stellknopf) lässt sich in Millimeter umrechnen. Vergleiche das z.B. mit der schrägen Kante der Fase am Spiegelrand. Dann kannst Du auch abschätzen, ob das mit my25 Sinn macht oder ob Du noch mal zum K320 oder gröber zurückgehen müsstest. Falls Du das überhaupt beabsichtigst.

Gruß