hallo freunde des frohsinns,
da ich die ewige rumkrriecherei am polsucher meiner montierung leid bin, hatte ich mir mit ein paar tricks beholfen ... nach ganz grober einnordung (wasserwaage und kompass) habe ich mit einer starken taschenlampe durch den polsucher geleuchtet (nix für visuelle beobachter, das gebe ich unumwunden zu) und den gebündelten strahl in richtung polaris dirigiert . damit bekam ich polaris zuverlässig ins gesichtsfeld des polsuchers. dann habe ich eine einfache digicam hinter den polsucher geklemmt und mit 3-4 sekunden belichtungszeit konnte och polaris und - je nach himmelsqualität auch iue gravur des polsuchers gut auf dem bild lokalisieren und zur deckung bringen. das erspart das lästige rumkriechen unter dem polsucher - vor allem, wenn in windigen nächten das auto als windschutz herhalten und das dreibeinstativ auf der niedrigsten einstellung betrieben werden muss. doch nun in den kurzen juninächten zeigt sich ein gravierender nachteil der methode --- der trick mit der taschenlampe klappt erst, wenn es wirklich dunkel ist...dann ist die kurze beobachtungszeit im juni leider schon zur hälfte rum.
nun kam mir die folgende idee: ist es nicht auch möglich, den polarstern nur ganz grob zu zentrieren und dann am ersten stern des 3-star-alignment diesen anstelle der RA/DEC-achsen über die polhöhenwiege - also alt/az im sucher&hauptrohr zu zentrieren. das wäre deutlich komfurtabler und mm.E. mindestens ebenso präzise wie das direkte alignment mit polsucher am polarstern (vorausgesetzt die RA-achse und das hauptrohr sind wirklich paralell). oder liege ich da falsch?
grüssle
marc
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