8" f/7 Spiegelschleifprojekt / Taschenlampentest

  • Hallo Kurt,
    ich habe die Fase an den kritischen Stellen mit Nassschleifpapier (K600) vorsichtig nachgezogen, bin dort jetzt wieder bei 1 mm Fase und hoffe damit bis zum Schluß auszukommen.
    Danke,
    Torsten

  • Hallo Torsten,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ch habe die Fase an den kritischen Stellen mit Nassschleifpapier (K600) vorsichtig nachgezogen, bin dort jetzt wieder bei 1 mm Fase<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    und gabe es Muschelbrüche? Ich denke nein. Kommt halt immer nur drauf an wie stark man ans Glas geht. Auch bei den feineren Körnungen kann man noch nachschleifen, jedioch recht vorsichtig. So zumindest meine Erfahrung.
    Dann weiterhin viel Erfolg.
    Gruß, Andreas

  • Hallo Andreas,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">und gabe es Muschelbrüche? Ich denke nein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    es gab tatsächlich keine. Im Gegenteil, die Fase ist jetzt so glatt, dass ich keine Muschelbrüche mehr finde die mir während des 15 my als Referenz für den Schleiffortschritt dienen könnten. Und nach 5,5 h mit 25 my finde ich auch überhaupt keine K320 Pits mehr (weder am Rand noch in der Mitte).
    Gruß
    Torsten

  • Hallo zusammen,
    arbeite gerade mit 9 my und habe mir fürs Wochenende vorgenommen auch die 5 + 3 my noch durchzuschleifen.
    Habt ihr noch Tips oder Empfehlungen für die Arbeit mit den zwei ganz feinen Microgritstufen?
    Schleift man die 5 my und 3 my erfahrungsgemäß auch so lange wie die anderen, gröberen Körnungen?
    Gruß
    Torsten


    Edit: Hab die gesuchte Info gerade gefunden: http://www.stathis-firstlight.…tm#Anchor-Feinschlif-7184

  • Hallo,
    nachdem ich gestern 2,5 Stunden mit 9 my vorher markierte Randpits ausgeschliffen hatte, habe ich anschl. noch jeweils 45 Minuten 5 my und 3 my drangehangen. Heute habe ich dann mal die gesamte Oberfläche unter die Lupe genommen und dabei zwar keine Kratzer, aber zwei fiese, fette Randpits gefunden, kann aber nicht einschätzen von welcher Körnung (wohl am ehesten vom gröberen Feinschliff). Leider kann ich das auch nicht photographisch dokumentieren.


    Sollte ich die Pits nun getrost ignorieren und zur Politur übergehen, oder bringt es auch bei diesen einzelnen, viel gröberen Pits noch was, noch ein wenig mit 3 my weiterzuschleifen?
    Gruß
    Torsten

  • Hallo!


    Ich denke das du sie mit 3my nicht in absehbarer Zeit ausschleifen kannst. Wenn du sie ausschleifen willst musst du mindestens zu 9my wahrscheinlich besser 15my zurück. Kommt natürlich darauf an wie groß sie sind.


    Aber wenn es nur zwei sind kann man sie auch lassen ausser dein Stolz lässt es nicht zu [;)]!
    Das ist der Nachteil beim Selbstschleifen, man kennt jeden noch so kleinen Fehler.


    schöne Grüße
    Bernhard

  • Hallo Bernhard,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kommt natürlich darauf an wie groß sie sind.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    hab doch mal versucht es abzulichten. Das hier ist der beste Versuch.



    Bin hin- und hergerissen noch mal zurückzugehen...Das zweite Pit habe ich trotz Markierung nicht mehr wiedergefunden und bin deshalb fast soweit diesen Kameraden hier zu ignorieren.
    Gruß
    Torsten

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: TorstenM</i>
    <br />Hallo Bernhard,.....


    Bin hin- und hergerissen noch mal zurückzugehen...Das zweite Pit habe ich trotz Markierung nicht mehr wiedergefunden und bin deshalb fast soweit diesen Kameraden hier zu ignorieren.
    Gruß
    Torsten
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    immerhin krin Kratzer, bei dem Dreck den so ein Spiegel sammelt geht der bestimmt völlig unter.
    das ist weniger wie 1/10000 der Fläche, ist anzunehmen das der Strehl und der Kontrast dann auch um 1/10000 sinkt. Visuell wird man das nicht merken, fotografisch bei extrem logarythmischer Streckung wird man es weglügen können und es geht vermutlich in sonstigen Störungen unter.
    Ist interessant den beim polieren zu beobachten. So ein einzelnes Loch ist ungewöhnlich, war wohl ein Unfall, merkwürdig das kein Kratzer mit dran hängt.
    Nächstes mal vielleichtbesser aufpassen, ist aber wohl eher kosmetisch.


    Gruß Frank


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist interessant den beim polieren zu beobachten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    das werde ich auf jeden Fall tun und vielleicht vorher trotzdem noch ein Stündchen mit 3 my weiterschleifen.
    Gruß
    Torsten

  • Hallo Torsten


    anhand Deines Fotos, quäle dich nicht weiter mit dem 3my, damit könntest Du zig Stunden rumschleifen, es werden sich eher Kratzer dazu gesellen...


    Viel Erfolg

  • Hallo Torsten,
    ich würde die 2 Pits ignorieren. Wenn es allerdings mehrere sind würde ich nochmal schleifen. Im Verhältnis zur Oberfläche sieht das nach ca. 320 Pit aus. Also eher nochmal 15my schleifen. Aber wie gesagt wenn es wirklich nur 2,3,4 Pits sind vergiss sie einfach. Das Risiko wieder Kratzer zu bekommen ist da sicher höher. §my schleife ich höchstens 1h und da muss man echt ganz schön aufpassen, das da nichts festklebt. Mit 3my wirst du den Kratzer in 1h auch nicht wesentlich kleiner bekommen.
    Viel Erfolg, Andreas

  • Hallo zusammen,
    mein gestriger Versuch eine Pechhaut zu gießen ist leider nicht so erfolgreich gewesen und meine Korrekturbemühungen, mit einer weiteren dünnen Schicht Pecht doch noch eine brauchbare Oberfläche hinzukriegen, haben dazu geführt dass die Pechhaut nun zu dick ist und gerade die Kanäle in der Mitte beim warmpressen rasch wieder zufließen. Ich habe schon mehrfach am Rand einiges an Pech weggenommen, das Pech verteilt sich jetzt besser, aber bis das Ergebnis am Ende vielleicht stimmt, ist dass eine echte Sisyphosarbeit. Ich möchte das Pech am liebsten ganz runternehmen und neu gießen.


    Vielleicht habt ihr noch Hinweise, wie sich die Pechhaut in einen brauchbaren Zustand überführen lässt?
    Ansonsten wandert das Tool gleich in den Gefrierschrank.
    Gruß
    Torsten

  • Hallo Torsten,


    wie dick ist das Pech ungefähr? Alles zwischen 3 und 10 mm ist ok, dicker macht aber auch nichts. Eine vermurkste Pechhaut gibt es eigentlich nicht, was noch nicht passt wird passend gemacht[:)].


    Kennst du meine Methode, siehe Bildbeschreibung: http://www.stathis-firstlight.…gelschleifen/pechhaut.htm
    Je dicker die Pechhaut ist, um so tiefer kann man die Kanäle reindrücken, um so eher passt sie beim Andrücken, bevor die Kanäle wieder zu gehen.


    Wenn sie dir doch zu dick erscheint, kannst du die Pechhaut in heißem Wasser aufweichen und mit Löffel oder sonstiges beliebige Pechmengen wieder "abpopeln". Vorzugsweise Pech aus der Mitte entnehmen, da dort meißt Überschuss herrscht.


    Alternative:
    1.) Aluplatte auf den E-Herd zur gleichmäßigen Wärmeeinleitung
    2.) Pechtool mit Krepp einrahmen
    3.) Tool auf die Aluplatte stellen und laaaangsam erwärmen, damit es nicht springt.
    4.) Flüssig gewordenes Pech ablöffeln und den Rest wieder erkalten lassen.
    5.) Kreppband wieder abziehen und wieder neu anpassen.


    Natürlich alles mit Alufolie und Zeitungen auslegen, damit es keine Sauerei gibt[;)]


    Viel Glück mit dem Pech

  • Hallo Stathis,
    danke für die Hilfe. Die Pechhaut war etwa 10 mm dick. Ich sage war, weil ich gerade damit fertig bin die letzten Reste der ersten Haut vom Tool zu kratzen und den Balkon wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückzubringen.
    Ich hatte mich an der Beschreibung auf Deiner Seite orientiert, allerdings konnte ich die Kanäle so tief einpressen wie ich wollte, sie sind beim warmpressen und anpassen immer sehr schnell zugeflossen. Das erneute vertiefen der Rillen hatte dann den Effekt, dass am Rand des Tools wieder Pech überstand, das entfernt werden musste...Diese Prozedur habe ich mehrfach wiederholt, immer in dem Glauben die Kanäle sollten möglichst drin bleiben, aber so wie das bei Dir klingt,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">um so eher passt sie beim Andrücken, bevor die Kanäle wieder zu gehen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    dürfen die Kanäle ruhig wieder zugehen?


    Hoffe nur dass ich jetzt noch genug Pech für den zweiten Anlauf übrig habe.


    Gruß
    Torsten

  • Im zweiten Anlauf hat es mit etwas weniger Pech doch noch geklappt.


    Muß der Rand an Stellen mit leichtem Überstand, wie auf folgendem Bild zu sehen, noch nachbearbeitet werden?


    Danke
    Torsten

  • Hallo


    am Rand darf kein Pech überstehen, das hängt wenn du TOT polierst runter wie ein nasser Lappen und macht dir den Rand rund.


    was hast du mit dem Balkon gemacht? das tut man in einen sehr großen Gefrierbeutel und kühlt es auf -18°C runter, dann kann man das Pech bequem innerhalb des Beutels fast ohne Kraftaufwand abkratzen, am besten ein normales stumpfes Essensmesser, da kann man mit dem schwerem Rücken auch etwas klopfen, das geht fast auch auf dem Flokati, man müsste nur die Hand auch in der Tüte lassen.


    ich mache die Kanäle immer unter fließend Wasser mit der kante eine halbrunden Holzraspel, die materialabtragend eingebrachten Kanäle neigen weit weniger stark zum wieder zugehen, aber das braucht wirklich viel Wasser, eine eine großen Maurertupe unter Wasser wäre bestimmt besser


    Alois schneidet die Kanäle mit dem Messer, habe ich auch schon vergeblich versucht, haben wir dafür zu hartes Pech?


    Es gibt eben eine menge Wege



    Gruß Frank

  • Hallo Torsten,
    sieht doch schon gut aus. Die Pechheut muss ja uach keinen Schönheitspreis gewinnen. Der Spiegel sollte nur gut werden. Wie, dass sieht man dem Spiegel dann nicht an!
    Überstehendes Pech abmachen.
    Darauf achten, das die Kanäle nicht zulaufen und rechtzeitig neu nachdrücken, feilen, schneiden oder rausbeißen [:D]
    manche nehmen auch den Lötkolben. Hab ich auch schon mal probiert aber drücken oder schneiden ist besser, denke ich.
    Gruß, Andreas

  • E-R-S-T-A-U-N-L-I-C-H ! [:0]


    Bin vom Polierfortschritt echt überrascht. Vorgestern die Pechhaut ein bißchen nachbearbeitet und anschließend noch eine halbe Stunde poliert - ohne eine unter dem Okular erkennbare Veränderung.


    Gestern hatte ich dann Zeit mal zwei Stunden durchzupolieren und die Oberfläche sieht mit dem bloßen Auge schon klar aus. Unter dem Okular würde ich sie auf der "Stathis-Skala" mit 5-7 einschätzen (mangels Vergleich).


    Kann das nach 2,5 h Nettopolierzeit denn sein?


    Gruß
    Torsten

  • Hallo


    dein Eindruck täuscht dich vermutlich nicht, man könnte es von sauber geschliffenem 5my schaffen in 5h auspoliert zu haben, aber warum soll es die beim polieren besser ergehen als beim schleifen, auf Anhieb den richtigen Strich gelingt wohl auch sonst zu 99% nicht, Eddingtest geht jetzt nicht mehr.
    Auch das die erste halbe Stunde nicht viel bringt scheint normal, es dauert erst eine ganze Weile bis die Pechhaut auf Betriebstemperatur kommt und dann noch eine Weile bis sie sich richtig anpasst und es muß auch erst etwas Poliermittel in die Oberfläche, eingelagert werden.
    Längere Poliersessions arbeiten also immer besser.
    Du solltest das Tool im Wasserbad übernachten lassen, Pech ist da fast schwerelos und fließt nicht mehr weg, dann passt es am nächsten Tag gleich besser.


    Gruß Frank

  • Hallo Andreas, hallo Frank,
    danke für die Hinweise. Ich habe heute noch mal 2,5 h Stunden poliert, der Fortschritt war natürlich nicht mehr so deutlich zu sehen wie zuvor, aber es fällt schon schwer Flusen und Kratzer auf der Rückseite, von Pits u.ä. auf der Vorderseite zu unterscheiden. Einen Kratzer habe ich mir leider auch schon eingefangen. Mal sehen wie viel davon wieder verschwindet.
    Ich habe mir den Spiegel testhalber auch schon mal im Foucaulttester angesehen und bin bei einem RoC von 3,02 m. Hier mal zwei Bilder aus dem RoC mit und ohne Klinge. Die Bilder sind leider nicht so gut, da ich nur freihändig hinter dem Tester photographieren kann.


    Habe ich da möglicherweise schon ein Problem am Rand oder kann das auch an der Fase liegen?



  • Hallo


    das sieht doch schon nach hängendem Rand aus, wenn das von überwiegend MOT polieren ist, müsste der Rand auch weniger auspoliert sein? aber dann hättest du auch keinen Berg in der Mitte.
    Du musst noch irgend etwas anders falsch machen, vielleicht zu lange Striche wodurch bei TOT zu viel Druck auf die Kante entsteht, oder zu viel Druck, das Toolgewicht sollte reichen, mit den Handen auf keinen Fall da drücken wo die Spiegelkante das Pech vor sich her schiebt, dann kannst du versuchen seitlich um die Schattenbreite nach links und rechts variierenden Überhang zu machen wenn du TOT polierst, also ein ganz schmaler W-Strich.
    Wenn man aber bedenkt das Foucault an der Sphäre schon Schatten bei lambda/20 zeigt ist da vielleicht auch gar nichts, besser ist du misst jetzt schon zB. mit einer 4 Zonen Maske und verfolgst was du tust, das muß ja nicht super genau sein, Hauptsache du siehst was du mit deinem polieren erreichst. Wenn du mit Spiegel oben schleifst und den Spiegel am Rand anfasst leitest du Wärme in den Rand ein, da wird das Glas dann dicker und das Pech poliert das hochstehende weg, nach abkühlen hängt dann der Rand auch, bei Mot solltest du ein paar pausen machen in denen der Spiegel einfach nur auf dem Tool liegt damit sich die Temperatur im Glas verteilen kann, ein paare Minuten ins Internet gucken oder so, aber nicht solange das der Spiegel festpappt, drauf achten das es zwischen Tool und Spiegel feucht genug ist.
    Kümmer dich am besten erst mal um den Rand, der Hügel in der Mitte ist in nullkommanix wegzubekommen, das ist einem Loch vorzuziehen.


    Ich weis ja nicht wie tief der Kratzer ist, wenn der nicht tiefer ist wie die 9my pits kannst du es rauspolieren, dann ist der Spiegel auf alle Fälle auspoliert, sogesehen sind Teile des Kratzers jetzt ein guter Maßstab


    du könntest den Polierfortschritt auch mit einem rotem Laser sehen, da leuchten die Pits schön auf und so die Fläche von Innen nach Außen vergleichen


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">vielleicht zu lange Striche wodurch bei TOT zu viel Druck auf die Kante entsteht, oder zu viel Druck, das Toolgewicht sollte reichen,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    das wird`s wahrscheinlich sein. Ich habe fast nur TOT gearbeitet, W-Striche, 1/3 - 1/2 Überhang und vermutlich zu viel Druck.
    Gruß
    Torsten

  • Hallo Torsten,
    von wo kommt bei dir die Messerschneide?
    Zumindest ist der Spiegel nicht sphärisch, d.h. die Strichführung solltest du etwas ändern. Wäre die Frage ob der Rand hoch oder tief ist. Vermutlich dann eher zu tief. Aber das kann man nur wissen wenn man weiß woher die Messerschneide kommt. evtl noch ein Bild nicht ganz so weit eingestellter Messerschneide.
    Gruß, Andreas

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!