Sie spielten heute ihre Spielchen mit mir, die zwei Planeten und der Mond. Als ich noch unterwegs war, lachten sie mich aus dem Autofenster an. Kaum zuhause angekommen ging es mit Kamera und Stativ bepackt aus dem Pfaffengrund ins freie Feld in Richtung Pleikartsförsterhof, wo freie Horizontsicht und der eine oder andere dekorative Baum am Wegesrand lockten.
Aber gerade als ich alles aufgebaut hatte, war es auch schon zugezogen, größere Wolkenlücken waren plötzlich nicht mehr in Sicht. Also ging es unverichteter Dinge wieder zurück. Tja, und wie sollte es anders sein, von meinem Arbeitszimmerfenster aus, da lachten sie schon wieder, die drei. Aber man ist ja hartnäckig, also ging es nochmal wieder raus.
Inzwischen stand die Venus allerdings schon bedrohlich tief im Dunst der Rheinebene, und wenn man nicht aufpaßt, hat man außerdem noch die Staatsbeleuchtung der Wild-Werke (Capri-Sonne) im Bild. Die wieder aufziehende Bewölkung verlieh der Szenerie dann allerdings noch den entscheidenden geheimnisvollen Touch.