Hallo allerseits derzeit baue ich mir gerade ein Luftfernrohr anno 16-1700 nach um zu erfahren unter welchen bedingungen damals gespechtelt wurde und endeckungen gemacht wurden . Daten: 15cm (12cm) Optik 5,8m Brennweite .Die Linse(Borosilikat) ist soweit fertig Poliert und im Gittertubus provisorisch eingebaut das Teleskop ist zweimal gefaltet nach ca 2m ist je ein Fangspiegel verbaut (Elliptisch) einmal 50mm kl.Achse und 75mm beide Spiegel sind Justierbar.Beim ersten test ohne Spiegel im freien Feld an einer ca 2km weit entfernten Strassenlampe (Natrium)war ex.und intrafokal alles schön rund um es mal so zu beschreiben trotz Farbfehler konnte ich sogar etliche Beugungsringe erkennen.(Das ist bei einlinser normalerweise nur mit Filter möglich)
Vor zwei Tagen hab ich alles mal grob zusammen gebaut und am Nachthimmel ausgetestet.Folgendes Bild bot sich mir .
Kann es sein das ein extrem dejustiertes Fernrohr ein Astigmatisches Bild verusacht !? Interesant ist das Fokal die Sterne wie grob gestochen wirken.Leider konnte ich witterungsbedingt nur kurz beobachten aber bei einen schnellen schwenker auf Orion erkannte ich im Trapez 4 Sterne und der Nebel war erstaunlicherweise gut zu erkennen.Der Farbfehler hält sich für einen Einlinser in grenzen bin schon richtig "angespannt" das mit der Justage wird noch ein grobes Stück arbeit .Genauso wie die Suche nach einem sehr langbrennweitigen okular.[:)]
MfG
Martin