Empfehlenswerter Reducer für kleinen Pentax?

  • Hallo,


    Könnt ihr mir einen 2" Reducer empfehlen der mit der Pentax 75 gut funktioniert? Undzwar will ich damit eigentlich ein Teleobjektiv mit festbrennweite für meine EOS bauen :)


    Ich hätte eigentlich gerne sowas wie ein 300mm Objektiv mit relativ hoher Lichtstärke für Naturaufnahmen, oder Konzertaufnahmen oder sowas. Halt nicht für die Astronomie.


    Da kam mir also die Idee, das ich das Pentax 75 mit f5.6 nehmen könnte und mit einem Reducer die Brennweite auf ca. 300mm runter schrauben könnte und so auch die Lichtstärke erhöhe. Dann hätte ich ein tolles Teleobjektiv.


    Könnt ihr da einen Reducer Empfehlen?
    Danke.

  • Hallo Namenloser,


    der Pentax hat F6,67, nicht 5.6. Aus eigener Erfahrung kann ich behaupten, das der originale Reducer hervorragend funktioniert. Allerdings bleibt die Röhre ein besserer Achromat, bzw. sog. Halbapo. Jeder Reducer macht das nicht besser, eher schlechter. Ein Canon 200 F2.8 oder 300 F4 Objektiv wäre zu bevorzugen - wenn es denn vom Backfocus passt.


    Gruss
    Matthias

  • Naja, so ein neues Objektiv ist nicht billig, und das Pentax hab ich schon :)
    Ein guter Reducer wäre für mich wohl günstiger als ein "richtiges" Objektiv.

  • Nunja, der org. Reducer kostet auch 500-600€. Positive Berichte von guten 3rd Party Reducern an diesem Gerät mit grösseren Sensoren (APS-C odet 8300) habe ich noch nicht gelesen, aber vielleicht gibt es ja was.


    Gruss
    Matthias

  • Hallo Arp,
    seinerzeit hatte ich mir für meine EOS und mein LX90-8" den Meade Bildfeldebner/Focal Reducer f/6,3 zugelegt den ich direckt an den Tubus geschraubt hatte usw..hat alles gut geklappt.
    dann hatte ich mir ein LX200 12"er zugelegt und es klappte nicht mehr ich lag auserhalb des Fokusbereiches.
    Hab dann bei Meade angerufen und gefragt, die Antwort: der Reducer gehört direckt an die EOS.
    Also , ein Adapter: T2 Innengewinde auf EOS Bajonett und fertig war die Laube.
    Gruß
    Jörg

  • Hallo Arpad.


    Der Pentax75 ist annähernd (abgesehen von etwas Restfarbfehler und dem nicht gerade DSLR-freundlichen f/7,5) perfekt, so wie er ist.


    Bildfeld ist eben und gut ausgeleuchtet. Ein Reducer, der die Eigenschaften dieses Teleskops nicht massiv verschlechtert, der kostet n'haufen Geld - falls es denn überhaupt einen tauglichen gibt.



    Aber das ist nicht so schlimm, denn glaub' mir: selbst wenn es einen gäbe, hättest Du an dem Gerät nicht viel Freude bei Natur- oder Konzertaufnahmen. (DSLR mit Pentax dran UND anständigem Stativ, das würden Sie Dir am Eingang der Konzerthalle eh abnehmen...)


    Naturaufnahmen mit ED's (80/600 und 66/400, jeweils mit 0,8x Reducer / Flattener) habe ich auch mal probiert, weil ich dachte dass die Abbildungsleistung der ED's besser sei als des EF 75-300mm Objektives. Die Bildqualität ist zwar besser, aber das fotografieren ist voll hässlich: Bis der Fokus und die Belichtungszeit stimmen, ist das Objekt schon lange wieder weg...[^]


    Ausserdem arbeite ich bei Naturaufnahmen gerne mit der Blende (Abblendetaste) um ein Objekt "in den Vordergrund" oder "in den Hintergrund" der Schärfentiefe zu plazieren - das geht mit dem Teleskop (Festblende) praktisch gar nicht...[B)]


    Glaubs mir: mit einem 300mm Objektiv (mit variabler Blende und ggf. Autofokus, vielleicht auch ein Zoom) bist Du wesentlich besser dran als mit 'nem runtergemurksten Pentax.



    Ich gehe mittlerweile sogar so weit, dass ich für Naturaufnahmen nicht mehr die DSLR (mit besagtem 75-300 und dem 18-55mm Kitobjektiv) mitschleppe, sondern meine kompakte Ricoh CX3.


    Die hat ein gut makrofähiges 28-300mm Zoom, mehrbereichs-Autofokus UND man kann sogar - wenn die Funktion aktiviert wird - den Fokus manuell einstellen!
    Ausserdem hat sie weitere nette Funktionen, siehe z.B. hier http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Ricoh_CX3/6357.aspx
    (mittlerweile ist diese Kamera auch schon wieder leicht veraltet und ab etwa €150.- zu haben)

  • Hallo Arpad,


    ehrlich gesagt versuch ich mir gerade vorzustellen wie jemand mit einer DSLR und einem Pentax auf einem Konzert steht. Sehr Handlich wird das wohl nicht bei dem Gedränge. Auf einem Stativ zur Naturfotografie kann ich mir das schon eher Vorstellen.


    Ansonsten ist das Rubinar Maksutov Tele 300mm mit F/4,5 ein feines Teil. Die Fokusierung bedarf jedoch etwas Kraftaufwand und ist leider nicht die Feinfühligste.


    Mit dem Pentax finde ich jetzt <b>für mich persönlich</b> keine so gute Idee.

  • hallo arpad (?)



    konzertaufnahmen ohne autofokus? das bleibt wohl nur eine fixe idee. ich selber fotografiere sehr viel bei konzerten/festivals (http://www.silentwar.de). hauptarbeitsgerät ist die 5d + ef70-200/2,8. diese kombi ist betreffs lichtstärke und af-geschwindigkeit (nur mittelsensor) schon sehr grenzwertig (ausschussquote &gt;50%), lieber wäre mir ne 7d. deine gewünschten f=300mm bedeutet für gute bilder immer noch einen bühnen-nahen standort. und da ist, ob der geringen schärfentiefe, ein sehr(!) schnell reagierender und punktgenauer fokus nötig, das schaffst du nie von hand an einem okularauszug.
    ausnahme wären volksmusikkonzerte und ausschliesslich übersichtsaufnahmen - aber da ist jede vernünftige kompaktkamera mit zoom deiner wunschkombi überlegen... und im publikum unauffäliger ;)



    r.

  • Hallo Arpad,
    ich habe den Televue 0,8x Reducer bereits erfolgreich am kleinen Pentax eingesetzt. Ich müsste den sogar noch irgendwo vergraben haben. Falls du Interesse daran hast, melde dich einfach mal.
    Gruß und CS


    Jörg

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