100/400mm teleskop

Hallo Nico,
Mit einem 100/400mm Newton wirst du natürlich etwas sehen.
Es hält sich eben etwas in Grenzen.
Natürlich gehört zu der Astronomie nicht nur ein gutes Teleskop dazu sondern auch ein ÄUSSERST geübtes Auge.

Dieses geübte Auge bekommst du mit der Zeit.

Mal sehen, was die anderen noch dazu sagen.

Hi Nico,

willkommen hier im Forum.

Das ist halt die Sache zwischen Sehen und Sehen.

So wie im Reiseführer beschrieben kann man mit solchen kleinen Öffnung natürlich schon eine ganze Menge Objekte sehen, nur mit mehr Öffnung sieht man sie eben besser, schöner oder detailreicher. Gerade flächige Objekte sieht man mit keinem Teleskop heller als mit dem freien Auge. Für das freie Auge bilden sich die Dinger gegen den Hintergrund kaum ab oder sind einfach zu klein.

Das Teleskop zeigt sie aber größer und dadurch erscheinen sie kontrastreicher und man sieht sie damit auch erst. Die Größe bzw. die Öffnung des Teleskopes macht es dann aus ob man z.B. einen Kugelsternhaufen als kleinen grauen Kreis (Fleck) sieht oder ob man bereits erste einzelne Sterne im Randbereich erkennen kann oder ob man scheinbar den ganzen Haufen als aufgelöste Sterne sieht.

Mit 100mm sollte schon einiges gehen, also mal raus ins Freie- wenn es wieder ein wenig wäürmer ist und wenn der Vollmond sich wieder verkümelt hat.

Gruß
Stefan

Hallo Nico,

falls nicht anders beschrieben, beziehen sich solche Angaben immer auf einen dunklen Himmel. Der ist zum erkennen lichtschwacher Objekte wichtiger als die Teleskopgrösse.
Als Nebelfilter würde ich einen guten UHC nehmen.

Gruss Heinz

Hi Nico,

ergänzend noch zur Anmerkung von Heinz hinsichtlich dunklem Himmel- deine Augen müssen sich auch gut an die Dunkelheit angepasst haben bevor du auf lichtschwache Strukturen losgehst- also nix Taschenlampe und möglichst keine Lichtquellen in der Umgebung die du direkt sehen kannst.

Aufsuchkarte nur mit einer möglichst dunklen dunkelrot abgefilterten Taschenlampe oder LED Lampe ansehen. Bis sich die Augen richtig adaptiert haben dauert es bis zu 30 Minuten- und ein einziger kurzer Blick in ein helleres Licht genügt um das komplett von vorne beginnen zu lassen.

Zum Filter- schau mal in den Foren auf die Angebote- da werden durchaus öfters 1,25" UHC Filter gebraucht angeboten. Aber auf den Hersteller gucken- die meisten Filter aus Fernost sind nicht so unbedingt das wert was man lt. Werbung versprochen bekommt.

Wenn du einen gebrauchten Astronomic oder Lumicon erwischen würdest, wäre das die beste Wahl. Neu kosten die ungefähr soviel wie dein Teleskop. [B)]

Gruß
Stefan

f/4-Teleskope sind nicht schwerer zu justieren als langsamere Newtons.
Aber eine leichte Fehljustage fällt viel schneller auf, da der komafreie Bereich sehr klein ist.

Hi Nico,

wenn du dir im Sommer einen 8"er anschaffen willst dann wäre es zu überlegen ob du das mit dem Filter nicht rausschiebst. Denn dann hättest du ja einen 2" Okualrauszug und gerade die großflächigeren Nebelstrukturen fordern dann eigentlich ein 2" Okular- und dann wäre der 1,25" Filter daran nicht nutzbar.

Zur Justage- nicht die kurze Brennweite macht das Problem sondern das Öffnungsverhältnis- du hast ja einen f/4 und die sind schon ein wenig schwieriger zu justieren bzw. eine Dejustage macht sich da deutlicher bemerkbar. Ohne viel Erfahrung würde ich da an deiner Stelle erst mal nicht rumdrehen- jedenfalls wenn dir die Sternabbildung gefällt, wenn sie also bei leichtem Defokus noch halbwegs kreisförmig bleibt.

Gruß
Stefan

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Abazagorath</i>
<br />
2. Ich würde mir noch gerne ein filter kaufen was wäre da besser ein UHC oder ein O-III filter? Lohnt es sich überhaupt?
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Für großflächige Nebel würde ich einen O-III empfehlen, weil Du die mit geringer Vergrößerung und großer Austrittspupille anschaust. Bringt mehr als ein UHC. Möglichst in 2" Ausführung, dann kannst Du ihn auch noch am 8"er einsetzen.

CS
Chris

Hallo Nico.

Spare dir das Geld für einen billig Filter und investiere das Geld in ein Teleskop!! Weil der Filter nicht so viel bringt wie ein größeres Teleskop und ein guter Filter mindestens 60€ kostet
Mit nem 8" Newton ist man schon gut bedient dann kann man auch in andere Sachen wie Filter etc investieren.
Außerdem wirkt ein Filter nicht sooo gut wie man meint, ich habe ein UHC und denke er bringt fast gar nicht´s und ich wohne in der Großstadt

Hoffe dir geholfen zu haben.
Ron.

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Rolord</i>
<br />Außerdem wirkt ein Filter nicht sooo gut wie man meint, ich habe ein UHC und denke er bringt fast gar nicht´s und ich wohne in der Großstadt ;)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Ron,

das liest sich aber hier noch ganz anders.
Hast du dich mal am Cirrusnebel versucht?

Gruss Heinz

Hallo Ron, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Außerdem wirkt ein Filter nicht sooo gut wie man meint, ich habe ein UHC und denke er bringt fast gar nicht´s<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nur so als Nachfrage- was für Hersteller bzw. Marke ist das denn der bei dir fast gar nichts bringt?

Gruß
Stefan

Hallo Nico,
für einen 4"er lohnt sich m.E. kein UHC und erst recht kein O III Filter, dafür braucht man mehr Öffnung. Mit dem 4"er stehen aber hunderte Sternhaufen, Doppelsterne und z.B. alle Messierobjekte zur Verfügung, von den Objekten im Sonnensystem ganz zu schweigen! Dazu brauchst Du keinen Filter. Den würde ich mir für ein späteres größeres Teleskop aufsparen.
Grüße
Andreas

Hallo Andreas,

ob ein Filter Sinn macht oder nicht, hängt nur vom Durchmesser der Austrittspupille ab, welche die Flächenhelligkeit des Bildes bestimmt. Auch bei kleinen Objektivdurchmessern sind Filter durchaus sinnvoll, wenn die Vergrößerung so angepaßt wird, dass die Austrittspupille ausreichend groß ist.

Grüße

Kurt

Hallo Kurt,
Du hast natürlich recht.
Ich meinte das so, dass in dem kleinen Teleskop auch die Nebel kleiner sind. Der Kontrast ist davon unbeeinträchtigt.
Mit einem 8"er ist das flächige Objekt bei doppelter Vergrößerung (und damit gleicher AP) aber viermal so groß bei gleicher Flächenhelligkeit. Das ist natürlich für einen Beginner oder DS-Fan viel beeindruckender als das Bild im kleinen 4"er.
Wenn man sich trotzdem den Filter anschafft, ist er selbstverständlich auch eine Investition in die Zukunft.
Grüße
Andreas

Hallo Nico,
für dein jetziges Teleskop bist Du mit 111x Vergrößerung vielleicht schon am Limit, das hängt davon ab, wie gut dein Spiegel ist. Diese kleinen preiswerten Einsteigerteleskope haben nicht immer eine Optik, die so gut ist, dass man mit der Vergrößerung ans theoretisch mögliche Limit gehen kann/sollte.

Lass dein Gerät mal von einem erfahrenen Amateurastronomen begutachten. Der kann dir sagen, ob höhere Vergrößerung bei deinem Exemplar Sinn macht.

Thema Filter: Bringt auch bei 100 mm Öffnung je nach Objekt deutliche Vorteile, ich würde aber trotzdem warten und fürs größere Teleskop gleich einen 2" OIII kaufen.
Dringender Rat: Kauf keinen Billigfilter, außer Du kannst seine Qualität objektiv überprüfen (lassen) und ihn ggfs. zurückgeben.

Noch was: Persönlicher Kontakt mit Hobbykollegen ist auch durch ein so tolles Forum wie dieses nicht völlig zu ersetzen!

Gruß,
Martin