Hallo Bildbearbeiter,
Vorgestern Nacht war es nach 2,5 Monaten mal wieder soweit - keine Wolken. Also Auto beladen, halbe Stunde Fahrt in die Elfringhauser Schweiz und das Gerödel 1 Stunde aufgebaut und eingenordet. Ich habe ganze 10 Aufnahmen à 2 Minuten mit der Canon 550D bei ISO 800 durch einen FS-60CB mit Flattener geschafft. Objekt war IC405 & IC410 im Sternbild Fuhrmann. Dabei zogen mehr und mehr Cirren & Kondensstreifen über den Himmel. Nach 10 Aufnahmen war dann ganz Schluß und es wurde abgebaut. Also in Summe viel zu wenig Licht gesammelt und das noch mit einer unmodifizierten Kamera. Auch Schärfe und insb. Einnordung waren nicht sauber.
Ich poste das Bild nur um zwei Fragen zur Farbbearbeitung zu stellen. Aus dem DSS bekomme ich aus meinen RAW-Dateien mit Standardeinstellungen farbarme Bilder, nahezu S/W. Ich muß im DSS die Sättigung schon zwischen 15 und 25% einstellen. Dabei kommt es ab 20% oft zu Farbstichigkeit (hier z.B. grünlich). Dabei lege ich vorab beim DSS im RGB Reiter die Peaks von R, G und B durch verscheiben immer deckend übereinander (so gut es geht).
Meine Frage 1: Ist dies die richtige Vorgehensweise im DSS? Gibt es Alternativen oder einen anderen Workflow im DSS?
Im PS nutze ich das Farbaufnahmetool und markiere drei Punkte im Bild. Dann gehe ich in die Tonwertkorrektur und wähle die Farbkanäle einzeln an. Dabei versuche ich die Werte an allen drei Meßpunkten für R, G und B auf vergleichbare Werte um den Faktor 10-15 zu bekommen. Dennoch bleibt ein deutlicher Farbstich.
Meine Frage 2: Gibt ein besser geeignetes Vorgehen?
Und zuletzt: Da ich eine Rot / Grün Schwäche habe - wie kann man am Besten objektiv die Farbbalance überprüfen? So wie oben beim Farbaufnahmetool beschrieben, oder besser auf andere Art und Weise?
Für Tips wäre ich dankbar.
CS
Dirk