Planung und Bau einer VNS EQ-Plattform

  • Hallo liebe ATM'ler,
    wegen dem unterdimensionierten Bodenbrett möchte ich an meinem 20er eine EQ-VNS Plattform bauen. In diesem Thread möchte ich meine Herangehensweise dokumentieren. Orientiert habe ich mich an der Webseite von Reiner, bei der ich mich eigentlich nur wiederholen kann: Es ist eine wahre Fundgrube für nahezu alle Bereiche im Dobson ATM. Einfach klasse.
    http://www.reinervogel.net
    So, zunächst die Ausgangssituation. Ich war im Baumarkt etwas zu vorschnell und habe mir gleich 2 18mm starke 600x600mm Birke Multi-
    plexplatten gekauft. Etwas zu klein wie sich gleich zeigen wird.



    <b>Schritt 1 Obere Hälfte vom Bild</b>: (allgemein beschrieben auf der Homepage EQ-Plattform-&gt; Planung und runterscrollen)
    Zunächst wurde ein Dreieck gezeichnet. Hier trat schon das erste Problem auf: Mein Schwerpunkt liegt bezogen auf der Unterkante der Rockerbox (=Bezugsebene) 60 cm darüber. Ich musste diesen um 10cm heruntersetzen da sonst die Plattform zu lang wird [xx(] kann ich das einfach machen? Auf diese Weise ermittelte ich die Länge a=46cm


    <b>Schritt 2 untere Hälfte vom Bild</b>: Danach wurde ein Kreis gezeichnet mit Radius bezogen auf Maßstab von 60cm (Seitenlängen meiner Rockerbox) Darin wurden die Teflonpads eingezeichnet. Hier habe ich den Abstand ebenfalls wegen der begrenzten Länge recht kurz gehalten. Auf diese Weise erhalte ich a-b = 10cm



    <b>Schritt 3 ober Hälfte vom Bild</b> Erneut wurde das Dreieck vom 1. Schritt gezeichnet und um die Maße b erweitert. Dadurch kann ich nun die Länge c' ermitteln.


    <b>Schritt 4 untere Hälfte vom Bild</b> Danach ging es an die Ermittlung der Maße für die VN-Segmente. Der senkrechte Strich ist die Länge c (habe ich vergessen im Bild zu dokumentieren)Der Abstand der Teflonpads ist Bekannt aus Schritt 2. Die VN-Segmente haben eine Länge von 20cm was ungefähr 1 1/2 Stunden Nachführdauer entspricht. Im Abstand von 10cm vom Plattformmittelpunkt reichen mir die 60cm Seitenlänge gerade so. Auf diese Weise kann ich den Radius von c ermitteln: 51 cm.



    <b>Schritt 5</b> Einzeichnen auf die 60x60cm. Das Südlager wird 2cm innerhalb der Platte realisiert. Die Südseite lasse ich 20cm breit. Jetzt müssen die VN-Segmente noch Senkrecht zur Verbindungslinie Südlager - Mitte VN-Segment gedreht werden (auf der rechten Seite dargestellt). Man erhält auf diese Weise den Winkel Beta (bei mir 19°).


    Auf diese Weise bekomme ich meine EQ-Plattform gerade noch in die 60x60mm Platte. Einzig bei der Vorgehensweise mit dem Schwerpunkt bin ich mir nicht ganz sicher (Schritt1) ob das so richtig ist.


    Nächster Knackpunkt ist die Zeichnung der VN-Segmente. Ich muss ja schon die Planung auf Papier realisieren weil ich kein Zeichenprogramm habe. Das geht zwar noch halbwegs aber Einen Kreis gleich zwei mal zu durchzukneten geht händisch nicht mehr. Könnt Ihr mir da ein Zeichenprogramm empfehlen (nach Möglichkeit Freeware, auch unter Linux)
    Bin auf Eure Fragen, Anregungen und natrülich Feedback allgemein gespannt.
    Klaren Himmel, Matze

  • Hallo Matze,


    das Zeichnen der Segmente mache ich immer mit Designer von Igrafx. So was ähnliches wie Corel Draw, falls es das überhaupt noch gibt. Mit Powerpoint geht es aber auch und vermutlich auch mit dem entsprechenden Programm aus Open Office.


    Viele Grüße
    Reiner


    PS: Die übrige Planung mache ich genau so wie Du auf Papier. Das ist wirklich am einfachsten.

  • Hallo Reiner,
    danke für Deine Antwort. Schaue mir mal nachher mein OpenOffice Paket durch, aber wenn Power Point das kann sollte es da auch gehen, Danke.
    Wie ist das aber jetzt mit dem Schwerpunkt? Kann ich den einfach 10cm nach Unten setzen um die Länge der Plattform zu verkürzen?
    Grüße, Matze

  • Ja, das ist blöd, wenn es an zwei Zentimetern hakt. Ich würde versuchen mit der Platte, die Du jetzt schon hast, auszukommen. Das geht schon. Du bist dann auch nicht 10 cm unter dem Schwerpunkt, sondern nur grob 1.5cm. Das macht überhaupt nichts.


    Vergleich doch auch mal Deine Abmessungen mit den Plänen auf meiner Webseite für die große Plattform. Das ist die, die ich u.a. für meinen 22" gebaut habe. Deine und meine liegen recht nah beieinander von den Abmessungen.


    Viele Grüße
    Reiner

  • Hallo Matze,
    ja die Seiten von Rainer sind spitze. Hab mich erst nicht and ie EQ-Plattform mit den geraden Segmenten gewagt und immer schon die anderen gebaut aber nachdem ich die geraden Segmente einmal probiert habe würden sicherlich die nächsten auch so gebaut werden.
    Wegen der Segmente.
    Du kannst ja auch die Daten genau mitteilen und ich schätze mal ich oder ein anderer können dir den Kreis sicherlich durchkneten und ein Bild zurückschicken wo "dein" Segment drauf ist. Oder per mail?!?
    CS und viel Erfolg, Andreas

  • Hallo Matze,


    habe ein ähnliches Problem wie du, weswegen ich zur Zeit noch ein paar zusätzliche Überlegungen für eine EQ-Plattform für meinen 20"er anstelle...will eine Plattfrom nämlich gleichzeitig für nen 24"er verwenden und die haben aber verschieden hohe Schwerpunkte.


    Bei deiner kleinen Abweichung sollte das wohl noch problemlos funktionieren, aber wenn du im Nachhinein doch Probleme haben solltest und dein Motor "durchdreht" [:D], kannst du den Schwerpunkt deines Teleskops inklusive Rockerbox und oberer Platte der Plattform auch im "Brute Force Verfahren" nach unten "ziehen", in dem du eine schwere Metallplatte auf deine Plattform "legst". Ich erwäge gerade, mir so eine schwere Platte zu besorgen, damit ich je nach Teleskop EINE Plattform für zwei komplett verschiedene Teleskope verwenden kann...


    Reiner, was hälst du von solch einer Idee? Wenn man das ordentlich ausführt, sollte das doch funktionieren, oder hab ich was außer Acht gelassen bei meiner Überlegung?


    Nur so als Idee...


    cs,


    Alfredo :)

  • Hallo Plattformer,
    Reiner, hätte ich größere Holzplatten gekauft dann hätte ich Deine Pläne übernommen. Von den Abmaßen her sind beide Plattormen ähnlich. Ich leg jetzt jedenfalls loß. Werde natürlich darüber berichten.
    Hallo Andreas, vielen Dank für Dein Angebot. Ich habe jetzt einen Laptop gefunden der Power Point hat. Daher sollte ich das jetzt gaz gut hinbekommen. Schwierig wirds dann, wenns draum geht die Segmente anzufertigen. Der geliebte umgang mit der Feile[xx(][:D]
    Alfredo, ich habe so ein ähnliches Problem. Bei mir soll kein anderer Dobson drauf, aber es wäre schön wenn die Plattform auch in den Pyrenäen auf 42°N funktioniert. Entsprechend modifizierte Segmente sollten da ausreichen (hoffe ich) Werde ich jedenfalls versuchen.
    CS, Matze

  • Hallo Matze und Alfredo,


    ich kann euch nur meine Erfahrungen mit meiner kleinen Plattform berichten. Die habe ich für meinen 14" Dobson gebaut, verwende sie aber auch für meinen 8" Volltubus. Dessen Schwerpunkt liegt mehr als 10cm höher und trotzdem funktioniert das problemlos.


    Die Motoren sind ja so untersetzt, dass es vom Antrieb her kein Problem gibt. Ein Problem beim Direktantrieb kann das Durchrutschen sein. Das hat man am ehesten bei direkt angetriebenen Kreissegmentplattformen. Bei VNS Plattformen ist das (in der Regel) weniger ein Problem, da man hier einen hohen Anpressdruck der Segmente auf die Antriebsrolle hat.


    Von daher würde ich mir da nicht zu viele Gedanken machen und das einfach mal ausprobieren.


    Viele Grüße
    Reiner

  • nochmal speziell an Matze:
    Soviel Gefeile ist das nicht, mit der Stichsäge bekommmt man das schon erstaunlich gut hin. Die Feile ist nur zum Glätten [:D]


    Wenn Du die Plattform für 48 und 42 ° verwenden willst, kannst Du einfach zwei Sätze Segmente machen, die Du dann jeweils tauschst. Ich habe das schon mal für jemanden gebaut, der eine Plattform in Holland und Südfrankreich betreiben wollte.


    Bei 42° liegt die Polachse ja flacher und die Segmente werden dadurch etwas höher als bei 48° (liegt daran, dass der Kreis kleiner wird). Vergleiche einfach mal die Segmente für die verschiedenen Breiten in meinen Plänen, da sieht man das gut. Damit die beiden Segmentsätze an einer Plattform funktionieren, musst Du für 48° die Segmente etwas tiefer unter den Plattformtisch abtauchen lassen, also c-c' etwas größer wählen als normal nötig. Das sind nur vielleicht 2cm, mehr nicht. Einfach so viel, dass der Tisch mit beiden Segmentsätzen eben steht. Die Plattform wird dadurch etwas höher als nötig.


    Viele Grüße
    Reiner

  • Hallo Miteinander,
    Reiner, danke für den Hinweise zum größeren Segment an der Plattform.Ich konstruiere die Plattform jetzt erstmal für 48°. Die 42° ist ja eher die Ausnahme und mir nicht so wichtig.
    Die Segmente für 48° sind fertig. Die grobe Arbeit habe ich mit der Flex, danach mit dem Bandschleifer und schließlich mit der Feile erledigt.
    Die Mulitplexplatten habe ich mit der Stichsäge ausgesägt. Ich war überrascht wie "einfach" die Stichsäge durch die immerhin 18mm Mulitplex dursägt. Die beiden Nordlager sind auch so gut wie fertig und müssen noch auf die Platte aufgeschraubt werden.
    Anbei der Antrieb

    Das ist im Wesentlichen so realisiert wie Reiner es auf seiner HP beschreibt. Allerdings habe ich ein Alu-Vollrohr mittig ausgebohrt und über die 5mm Silberstahlwelle gesteckt. Um die Kraft von Silberstahl auf Alurohr zu übertragen wurden seitlich in das Alurohr Löcher gebohrt (2 Diagonal versetzt), M3 Gewinde reingeschnitten und mittels Madenschrauben fixiert.


    Eines der Segmente


    und schließlich das gesamte untere Brett


    Hier wird nochmal die Stichsäge ran müssen. Die Elektronik muss ich noch anlöten und einhausen. Die Stromversorgung macht ein Lipo-Akku vom Modellbau mit 11,1V. Der erste Testlauf sollte aber bald erfolgen.
    CS, Matze

  • Hallo Matze,


    das macht ja richtig Fortschritte!


    Die Segmente lassen sich eigentlich problemlos mit der Stichsäge aussägen. Vorraussetzung ist halt ein Metallsägeblatt. Man erreicht damit schon eine ziemlich gute Genauigkeit und muss nur noch Feilen, um alles glatt zu bekommen. Flex stelle ich mir hier schon etwas brachial vor [:D]


    Das mit der Antriebshülse musst Du noch mal genauer erklären. Wie hast Du die ausgebohrt? Das geht eigentlich nur auf einer Drehbank gut, weil das Ganze sonst mehr oder weniger eiert (eigene Erfahrungswerte [xx(]).


    Für die Stromversorgung reichen vermutlich 3-4 V aus, da Du den Motor, bedingt durch den recht großen Durchmesser der Antriebswelle, im extremst unteren Drehzahlbereich betreibst.


    Viele Grüße

  • Hallo Reiner,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das macht ja richtig Fortschritte!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ist auch schon deutlich einfacher wie ein Teleskop zu bauen.[;)]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Flex stelle ich mir hier schon etwas brachial vor<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich gebs ja zu, mit der Flex ist das nicht unbedingt was für zart besaitete, aber wenn mans vorsichtig macht bleibt "relativ" wenig Arbeit mit der Feile übrig. Mit der Stichsäge ist es garantiert besser, aber für mich erstmal nichts weil ich kein Metallsägeblatt habe[:I]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das mit der Antriebshülse musst Du noch mal genauer erklären.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Gut dass Du das erwähnst. Eine Drehbank habe ich nicht, aber den Mittelpunkt des Rohrs habe ich ermittelt indem ich mir eine entsprechende Schablone mit Papier und Zirkel gebastelt habe. Fürs Bohren ist dann eine Standbohrmaschine und exakt senkrechtes Einspannen natürlich Pflicht. Auf den ersten Blick eiert die Welle nicht. In wie weit das in der Praxis funktioniert bleibt abzuwarten, aber notfalls gehe ich auf den direkten Antrieb über die Silberstahlwelle zurück.
    Mit der Betriebsspannung kann ich minimal nur auf 7,4V runtergehen. Mit weniger Spannung/Leistung hat das Fliegen damals keinen Spass gemacht. Wird schon schiefgehen[;)]
    CS, Matze

  • Hallo Matze,
    wie Rainer es auch schon sagte die Welle aufbohren geht gut aber wirklich zentrisch und ohne "eiern" hab ich das nie hinbekommen. Ansonsten sieht bei mir die Antriebswelle sehr ähnlich aus. Diese hab ich auch aufgebohrt und dann bei uns in der Sternwarte an unserer Drehbank (kleines uraltes Teil) leicht abgedreht nur das es halt zentrisch ist und nicht eiert. Der Antrieb direkt über die Stahlwelle könnte dann wieder Schlupf bedeuten, da Stahl / Alu "schlechter" reibt als Alu / Alu. Vielleicht kann dir ja jemand das Teil etwas abdrehen!
    Ansonsten schöne saubere Arbeit, weiterhin gutes gelingen.
    Gruß, Andreas

  • Hallo Miteinander,
    bei genauem Hinsehen eiert die Welle tatsächlich minimal. Ich behalte das mal im Hinterkopf, denn nach dem ersten Testlauf gilt es zunächst andere Probleme zu bewältigen:
    -Trotz Alu/Alu habe ich Probleme mit Schlupf. Die Antriebswelle habe ich daher mit Kreppapier beklebt. Damit scheint dieses Problem erstmal behoben.
    -Das Teleskop wackelt auf der Plattform wie ein Kuhschwanz. Ich dachte aufgrund der dicken Platten (18mm) könnte ich auf Verstärkungsstreben verzichten. Ist aber nicht so.


    Trotzdem hat der Testlauf Laune gemacht (Gab auc Momente, an denen die Plattform funktioniert hat) und ich freue mich sehr auf die Fertigstellung. Berichte dann.
    CS, Matze

  • Hallo Selbstbauer[;)]
    es wird mal wieder Zeit für einen ausführlichen bebilderten Statusbericht.
    Der Schlupf wurde auf relativ einfache Weise mit Kreppapier behoben. Das lasse ich erst mal so. Ein weitaus größeres Problem ist die Stabilität. Ich war ja froh, dass ich meinem Dobson das Gewackel durch den Austausch des Bodenbretts relativ gut abgewöhnt habe. Das Problem an der Sache: Dieses Bodenbrett ist inzwischen Oberseite der EQ-Plattform und nur noch als solches zu gebrauchen.
    Also wurde letztes Wochenende fleißig Zeit investiert und Verstärkungsstreben an beiden Brettern angebracht. Leider immer noch nicht zu meiner Zufriedenheit. Immerhin, der 2.Testlauf ließ Vergrößerungen bis 700x mal zu (leider nur der, Luft war gaga) ohne, dass das Bild aus dem Okular wanderte. Eine kleine Korrektur war nur alle paar Minuten nötig. Bei gutem Seeing muss das die Plattform eine fantastische Sache sein.
    Bilder sagen ja bekanntlich mehr als 1000 Worte. Anbei was für die Augen[:D]



    Das Bodenbrett. Für die Elekrik muss ich noch die Einhausung fertig machen. Gegönnt habe ich mir zur ordentlichen Ausrichtung eine Kreuzwasserwage (813395, 2,89Euro beim Conrad) und einen Kompass (467251 4,95Euro auch Conrad).



    Das obere Brett (wie das Untere), verstärkt mit 12mm Birke Multiplex



    Kleiner Kunstfehler des Planers. Die Lager sind für eine volle Ausnutzung der Segmente ein wenig falsch dimensioniert. In der gezeigten Position bleibt die Plattform stehen. So gesehen nicht schlecht denn auf der linken Seite ist ebenfalls nicht mehr viel Material. Wahrscheinlich werde ich die Segmente absägen und nehme die kürzere Laufzeit in Kauf, aber habe dafür keine spitzen Ausbuchtungen mehr[:o)]



    Eine der Hauptursachen fürs Gewackel habe ich hier mal ins Bild eingezeichnet. Kräfte Längs der Lagerachse werden auf das Bodenbrett übertragen und verbiegen dies. Die Versteifungen haben leider nicht die gewünschte Verbesserung gebracht. Eine Lösung die ich versuchen möchte ist das Herabsetzen der Nordlager. Die Schnecke kommt dann nach oben. Dadurch wird die komplette Plattform flacher und sicher auch stabiler. Falls dann noch Luft bleibt werden die Verstärkungen hochkannt an die Bretter angebracht um die Verbiegung noch mehr zu unterbinden. Ich bleibe drann.
    Allzeit klare (und nicht mehr ganz so kalte) Nächte
    Matze

  • Hallo Matthias,


    bei den "Versteifungen" fallen mir zwei Dinge auf (bin allerdings kein Holzexperte).
    Ich würde die Rahmen um einiges stärker und breiter wählen, da diese im Verhältnis zu deinen "Basisbrettern" doch recht schmal/dünn sind. Die Rahmen sollten m. E. direkt mit den anderen Rahmen abschliessen (keine Luft lassen). Ich würde die Stöße sogar verkleben.
    Eventuell erhöht dies ja die Stabilät.


    Schön dass die Nachführung aber soweit schon recht gut funktioniert.


    Eine solche Plattform werde ich mir nach der Fertigstellung meines 16er auch irgend wann mal gönnen.
    Bei meinem 16er habe ich seit ca. 2 Wochen nicht mehr weitermachen können, da ich mit einer Bronchitis rumschlagen darf.


    Gruß
    Rolf

  • Hallo Matthias,


    Ich schließe mich Rolfs Kommentar an.


    Außerdem:
    1. Die Leisten sollten nicht nur verschraubt, sondern möglichst auf ganzer Länge verleimt sein.
    2. Wenn Du oben drauf noch mal dünnes Sperrholz als Deckel leimst, das die parallelen Leisten verbindet, erhälst Du geschlossene Torsionskästen. Das vervielfacht die Steifigkeit!


    Ansonsten: Viel Spaß mit der neuen EQ-Plattform. Nach kurzer Zeit wirst Du nie mehr ohne beobachten wollen!


    Übrigens: meine eigene Plattform ist jetzt nicht gerade das leuchtende Vorbild. Aber sie tut schon seit 3 Jahren und ich bin ja sooo faul[:I].


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Matze,


    ich würde die obere Platte mit zusätzlichen Leisten noch versteifen. Zwei sind zu wenig. Diese Platte ist die, die am ungünstigsten belastet wird. Meine Leisten sind jeweils 20 mm hoch.


    Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, was Du zur Bodenplatte schreibst. Wie können an der von Dir bezeichneten Stelle größere Kräfte entstehen?


    Viele Grüße
    Reiner

  • Hallo Matze,
    wenn du "Platz" hast kannst du die Versteifungen ggf. auch hochkannt draufkleben und verschrauben. Müsste noch Steifer werden. Außerdem denke ich, dass Sperrholz in die Hochkantrichtung noch etwas steifer ist. Oder du setzt sie an die Seite und müsstest aber dann breitere Streifen nehmen. Im Notfall falls es zu labil sein sollte ggf. Aluwinkel anschrauben, diese an die Seite setzen und von oben und der Seite Verschrauben.
    Ansonsten sieht doch gut aus. Die Planungsfehler wirst du beim nächsten mal nicht mehr machen![:D]
    Gruß, Andreas

  • Hallo Leute,
    vielen Dank fürs Feedback. Jetzt kann ich weiter optimieren.
    Die Leisten hatte ich verschraubt und verleimt. Der Hinweis von Rolf passt aber: Es wird wohl besser sein, zumindest am oberen Brett stärkere Leisten zu nehmen.
    Das mit den Torsionskästen behalte ich mir auch als Option vor.
    Ich berichte dann, sobald es was Neues gibt.
    CS, Matze

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