eine ganz HEISSE Kiste

  • Hallo Kai,


    ich hab's mal überflogen. Es bezieht sich aber wohl ausschließlich auf eine Art "Brücke" beim slumpen. Also eigentlich genau der Fall wenn wir einen einzigen Streifen Boro slumpen würden. Oder hast du irgendwas entdeckt was auf eine wirklich runde Scheibe schließen läßt?


    Ich weis nicht Kai? Die 678°C kommen mir schon ein bisserl zu heiss vor. Ich habe deutlich in Erinnerung, daß es bei 650°C bereits deutlich zäh war.


    Ich habe gestern eine Abhandlung gelesen von einer Italienerien gelesen. Die slumpen bei 600°C. Ich werde den link heute Abend mal reinstellen wenn ich wieder zu Hause bin.


    Also wie gesagt, 678° ist nach meinem bisherigen Bauchgefühl zu viel. Ich werd's eh ausprobieren. [:D]


    Ich kann mir zwar schwer vorstellen, daß mit meiner Temperatur was nicht stimmt. Aber um selbst hier Fehler auszuschließen habe ich gerade eben ein weiteres Messgerät geordert.


    Grüße,


    Harry

  • Servus Michael,


    du bringst mich da auf eine Idee wie man das realisieren könnte. Egal ob mit fester Form oder Form aus Sand. Ich habe noch Kanthaldraht, der ist hitzefest bis 1400°. Das ist das Zeug aus welchem die Heizwendeln gefertigt werden.


    Wenn ich damit unter die Spiegelkante gehe und gleichzeitig mit einem dicken Kanthaldraht (1.8mm) welcher aufrecht im Zentrum der Form "steht" dann könnte ich zwischen beiden den Widerstand messen. Ich weiss nur nicht, ob mir da die Hochtemperaturwolle nicht auch irgendwie reinspielt. Diese 5cm Schicht würde der Draht nämlich auch berühren.


    zur Leitfähigkeit von Borofloat:
    Logarithmus des elektrischen Volumenwiderstandes lg #961;
    250 ºC 8,0 #937; x cm
    350 ºC 6,5 #937; x cm


    Ich kann leider nichts bezüglich der elektrischen Leitfähigkeit von Superwool 607 HT finden. Nur die Zusammensetzung:
    SiO2 70-80 %
    CaO + MgO 18-25 %


    Calziumoxid wohl weniger. Aber das Magnesiumoxid ist Leitfähig.
    Jedoch berürhrt die elektrische Heizwendel die Wolle an vieln Stellen ohne Auswirkung. Deshalb sollte man hier eine elektrischen Einfluss ausschließen können.


    Ich denke, deine Idee ist einen Versuch wert. Kann ja nix schief gehen und bedeutet keinen großen Aufwand.


    Grüße,


    Harry

  • Hallo Harry,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">[Es bezieht sich aber wohl ausschließlich auf eine Art "Brücke" beim slumpen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Richtig! Bin mir ziemlich sicher, dass der grundlegende Zusammenhang gleich ist. Lediglich die Konstante (hier 1/32) könnte anders sein. Werde das nochmal prüfen.


    Aber:
    Egal welche Verbiegung Du beim nächsten Run bekommst - solange sie messbar ist darf man mit der Formel skalieren!
    Die absolute Temperatur ist auch egal, denn im Bereich +/-30°C ist das genau genug und es kommt nur auf diese Differenz an.


    Die zwei Boro-Dreiecke, die auf dem Weg sind, haben 20-30cm Seitenlänge und ca 20mm Dicke.
    Da ist Faktor 2 kleiner als mein Beispiel und damit Faktor 16(!) weniger Verbiegung.
    Aus:

    Code
    678°C      1e10Pas      10mm/h

    wird dann: 0.6mm/h


    Also Du musst zwischendurch gar nichts messen (ausser die Temperatur[;)]), kannst einen aggresiven Kühlplan fahren und dann siehst Du ja ob das Teil zersprungen ist (ganz übel), flach am Boden liegt (wäre nicht viel besser) oder sich um ein paar Zehntel gekrümmt hat (wäre perfekt)[:)]


    cs Kai

  • Hallo Harry,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FHarry</i>
    Ich weiss nur nicht, ob mir da die Hochtemperaturwolle nicht auch irgendwie reinspielt. Diese 5cm Schicht würde der Draht nämlich auch berühren.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Versuch macht kluch. Ich vermute dass die Wolle nicht stört weil sie viel Luft enthält. Selbst wenn die Wolle und die Form eine gewisse Leitfähigkeit haben, wird das Messgerät trotzdem einen Sprung anzeigen in dem Moment wenn das Glas den Kontakt berührt. Am besten den Widerstand mit einem XT Schreiber dauernd aufzeichnen.


    Gruß
    Michael

  • Hi Harry,


    kam leider erst heute wieder mal zum lesen. Als du auf dem letzten DSM von deiner Idee erzählt hast, konnte ich nicht so richtig glauben, dass sowas im Keller gehen soll. Jetzt lese ich gespannt die mittlerweile schon 11 Seiten und denke so - "Mensch, hat er's doch durchgezogen!". Ersmal Glückwunsch, dass deine Spiegelsauna warm genug wird - auch wenn's beim erstem Mal in die Hose ging. Ich freu' mich schon auf den ersten Meniskus und bin gespannt, wie sich die Sache entwickelt.



    Viel Erfolg beim Spiegelbacken!


    Marcel

    Wenn du dich für das Thema Selbstbau in FreeCAD einarbeiten willst, findest du einige Beiträge, mit Bezug zu ATM, auf meiner Pinnwand unter "FreeCAD Zeuch"...

  • Es geht weiter,


    aber ich kann euch sagen, bis hierher war's wieder ein echt steiniger Weg. Aber seht selbst:


    Ne, ne, ich hab nicht schon wieder einen Rohling geschrottet. Ich hatte diesmal ein Boro-Versuchsstück. Solch Zeug hinterläßt der Kai wenn er große Dinger produziert.[:)] Vielen lieben Dank nochmal, Kai.


    Alle Formeln sind komplett über'n Haufen geschmissen und taugen mal wieder nix. Die Erfahrung lehrt mich, daß man alles selbst ausprobieren muss. Das Ergebnis sind nämlich 6.5mm Durchbiegung in 2 Stunden bei 650°C.


    Aber noch besser, diesmal komplett ohne Devitrifikation. Genial. Allerdings nicht perfekt war das annealing. Guckst du:


    und hier gedreht:


    Macht aber nix, ich habe nämlich die Zeit für's annealing von diesem Bruchstück eigentlich unterschritten. Bei dieser Dicke hätte das Teil fast 4 Stunden bei annealing Temperatur bleiben sollen. Ich habe nur 3 Stunden probiert. Ausserdem hätte die Temperatur gut 5°C höher sein können. Wurscht, das wird auch noch. [:D]


    Aber immerhin, das Kreuz dreht sich nicht mit. Per <b>Definition</b> heißt das also, Spannungsfrei. Allerdings ist es tatsächlich so, daß der Original Schott "Rohling" (oder auch das Bruchstück) keinerlei, absolut nada Verspannung zeigt. Kein Kreuz, gar nix. Deswegen schreibe ich "Definition" FETT. Ich habe es zusätzlich an zwei Boro Rohlingen getestet welche ich hier bei mir rumliegen habe. Lohnt also nicht ein Bild von Kaisers neuen Kleidern zu zeigen.


    Im Gegensatz dazu, für alle die gerne sehen wollen, wie Verspannung im Polfiltertest aussieht. Das ist eine 8-Zoll GSO Gurke. Einmal in 0-Grad:


    Und dann in 90° gedreht:


    Man beachte zusätzlich auch noch das schöne Farbspiel. [8D]



    Salute,


    Harry

  • Hallo Harry,
    Schön, dass es in die richtige Richtung weiter geht!<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Alle Formeln sind komplett über'n Haufen geschmissen und taugen mal wieder nix. Die Erfahrung lehrt mich, daß man alles selbst ausprobieren muss. Das Ergebnis sind nämlich 6.5mm Durchbiegung in 2 Stunden bei 650°C.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Kannst Du mittlerweile 100% sicher sein, dass die angezeigten Temperaturen deiner Messvorrichtung im benötigten Temperaturbereich wirklich korrekt sind?
    Wie sind die Leitungen der Temperatur-Messsonde isoliert? Berühren sie die heisse Glaswolle, könnte da ein Kriechstrom auftreten?
    Wie gesagt, ich traue der Temperaturmessung so lange nicht übe den Weg, bis Du sie mit einer anderen Methode bei ca. 500°C überprüft hast, am besten in der jetzigen Anordnung in deiner heißen Kiste.


    Ansonsten Weiter so und Viel Erfolg!


    Gruß,
    Martin

  • Servus Martin,


    sei dir sicher. Ich kann sicher sein. Gegenkontrolle erfolgte durch ein zweites Thermoelement (wieder 70 Euro) welches abwechselnd am Kontroller angeschlossen wurde. Dieses ist statt 12cm nun 35cm lang und guckt weiter in den Ofen hinein. Gegenkontrolle nochmal durch ein weiters externes Thermometer mit K-Sensor und 500mm langer Meßspitze (nochmal 90 Euro).


    Die Temperaturen passen mittlerweilen auf +-2°C genau unter allen Sensoren.


    ABER: Bei Thermoelementen gibt es so einiges zu beachten. Das hab ich in den letzten beiden Wochen lernen müssen. Da muß man höllisch aufpassen. Nix mit einfach Kabel dran und gut ist's. [:(!]


    Grüße,


    Harry

  • Hallo Harald,
    dann bin ich jetzt zu 98% überzeugt, dass die Temperaturen passen [;)]. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ABER: Bei Thermoelementen gibt es so einiges zu beachten. Das hab ich in den letzten beiden Wochen lernen müssen. Da muß man höllisch aufpassen. Nix mit einfach Kabel dran und gut ist's.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Genau das war der Grund, warum ich bei dem Thema so nachgebohrt habe.


    Gruß,
    Martin

  • Harry


    mich haben deine Bilder von der Verspannung im Polfiltertest gerade im Würgegriff [:D]


    Kannst du kurz erklären wie du diese Bilder erzeugst, ich würde für einen anderen Zweck gerne Verspannungen sichtbar machen.


    Besten Dank schonmal

  • Servus Werner,


    du brauchst dazu zuallererst polarisiertes Licht. Perfekt dafür geeignet ist beispielsweise dein LCD Monitor, egal ob der Fernseher, dein Notebook oder PC. Darauf brauchst du nun eine weisse Fläche. Quasi ein leeres Word-Dokument oder ein weisses Wallpaper.


    Stell deinen Prüfling in ein paar Zentimeter Abstand vor den Monitor. Abstand ist relativ egal.
    Und nun nimmst du einen Polfilter durch welchen du praktisch auf deinen Prüfling schaust. Durch drehen des Polfilters sollte dieses typische "Kreuzmuster" zum Vorschein kommen. Merke dir die Orientierung deines Musters und drehe dann einfach deinen Prüfling. Dreht sich dein "Kreuz" mit wenn du den Prüfling drehst, dann ist die Spannung IM Glas gefangen.


    Ich denke, der Test sollte auch gegen eine große Pfütze auf der Strasse funktionieren. Ist ja auch bereits polarisiert. Auch ein Diaprojketor ist geeignet. Aber wer hat heutzutage sowas noch?


    Grüße,


    Harry

  • Hallo Harry,
    Gratulation! Das isses! Alles schööön krumm[:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Alle Formeln sind komplett über'n Haufen geschmissen und taugen mal wieder nix.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dann müssen sie eben angepasst werden[;)] Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie[:D]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber noch besser, diesmal komplett ohne Devitrifikation. Genial. Allerdings nicht perfekt war das annealing.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist natürlich ein großer Erfolg! Alles noch durchsichtig, sogar das Harry Potter Buch ist zu erkennen[8D]
    Das Annealing ist ebenfalls ein Erfolg, weil Du jetzt die Untergrenze kennst kennst.


    So, und jetzt zur Übung das genze noch mal in die andere Richtung krümmen. Oder alternativ erstmal die Nullstellung wiederherstellen[:D]


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo beinander,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">sogar das Harry Potter Buch ist zu erkennen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Kai, was du nicht alles siehst!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">alternativ erstmal die Nullstellung wiederherstellen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Der ist echt gut [:)]




    Mal was anderes [?][?][?][?][?]
    Weis jemand von Euch was eine Fliese an Temperatur so aushält? Kann ich eine größere Fliese (ich denke an Feinsteinzeug) einer Temperatur von max 650°C aussetzen ohne daß sie platzt? Eigentlich werden die Dinger ja sogar bei 1200°C gebrannt. Ich möchte eine ebene "Unterlage" in meinem Ofen haben.


    Grüße,


    Harry

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FHarry</i>
    Mal was anderes [?][?][?][?][?]
    Weis jemand von Euch was eine Fliese an Temperatur so aushält? Kann ich eine größere Fliese (ich denke an Feinsteinzeug) einer Temperatur von max 650°C aussetzen ohne daß sie platzt? Eigentlich werden die Dinger ja sogar bei 1200°C gebrannt. Ich möchte eine ebene "Unterlage" in meinem Ofen haben.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das sollte kein problem sein, steinzeug wird erst jenseits 1200° weich.
    allerdings gibt es möglicherweise im temperaturbereich um die 600° durch den Quarzsprung eine sprunghafte volumensänderung durch den übergang tief- zu hochquarz = kristallgitter (und umgekehrt ebenso, die einen scherben auch mal zerstören kann wenn man zu schnell aufheizt bzw abkühlt.


    <i>"Der im Ton vorkommenden Quarzanteil (SiO2) ist bei niedriger Temperatur als Tiefquarz, oder auch Alpha-Quarz genannt, vorhanden. Bei einer Temperatur von 573°C verwandelt sich diese Modifikation in den Hochquarz bzw. Beta-Quarz um. Diese Umwandlung ist mit einer sprunghaften Volumenvergrößerung verbunden, die bei ca. 0,8% liegt. Da die Erwärmung bei größeren Objekten wegen der geringen Wärmeleitfähigkeit nicht gleichmäßig erfolg, kann die partielle Veränderung des Volumens zu Spannungen bzw. zur Zerstörung des Objektes führen. Um die Temperaturdifferenz im Objekt gering zu halten, ist bei dieser Temperatur (Quarzsprung) eine thermische Verweilzeit oder zumindest eine langsame Aufheizrate einzuhalten."</i>


    also ev. erstmal testen ob die volumensänderung auswirkungen auf dein vorhaben hat.


    grüße Joachim

  • Servus Joachim,


    was es nicht alles gibt. Ich danke dir für deine Ausführung. Demnach ist es zwar kritisch weil es genau den Temperaturbereich betrifft. Andererseits ist aber die Temperaturänderung bei mir extrem langsam.
    Wird einfach ausprobiert.


    Grüße,


    Harry

  • Yippiiiiie, es ist neues Glas da.


    Danke Stathis, das Timing ist perfekt.


    Diesmal hab ich ne ganz tolle Slumping Form aus Ytong in der Mache. Diese wurde mit ganz innovativen neuen Super-Schleif-Pads bearbeitet. Der Grobschliff mit K30 war nach ca. 2 Minuten erledigt.


    Das soll mir mal einer nachmachen [:D]


    Pads auswechseln und gleich auf Carbo-Pads-240 umgestellt [:D]

    Feinschliff hat nur 30 Sekunden gedauert. Weltrekord. [8D]


    Das ergibt eine Baby-Popo-Schöne Slumpingform


    Aber wie sonst auch, besteht sofort Kratzergefahr wenn man nicht die nötige Hygiene walten läßt. [:D]


    Alles fertig für den finalen Slump. Das drunter ist eine Feinsteinzeugfliese.


    Heute Abend wird die Kiste wieder befeuert. Erst nochmal ein bisserl an der Kurve tunen. Ein dutterl mehr Annealing.



    Grüße,


    Harry

  • Hallo Harry,


    ich kann zwar nicht das ganze Osterwochenende mit gedrückten Daumen rumsitzen, wünsche dir aber sehr das es klappt...


    Gruß!


    Marcel

    Wenn du dich für das Thema Selbstbau in FreeCAD einarbeiten willst, findest du einige Beiträge, mit Bezug zu ATM, auf meiner Pinnwand unter "FreeCAD Zeuch"...

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marcel_S</i>
    <br />ich kann zwar nicht das ganze Osterwochenende mit gedrückten Daumen rumsitzen ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ... ich versuchs, aber ab und zu muss ich halt was essen [:D]


    Viel Erfolg!!

  • Guten Morgen Harry,
    ... melde mich zu Daumendrück-Frühdienst, möge die Sache gelingen wie ein gutes Frühstücks-Osterei[:p]
    Nicht zu hart, aber auf keinen Fall zu weich[xx(]
    cs Kai

  • Hallo Harry,


    ein paar Stunden noch und mittags rum dürften die 650 GradC erreicht sein wenn ich mich richtig erinnere.


    Ich wünsche Dir, dass sich das Glas schön in die Form legt ....
    (ohne dabei wegzulaufen)


    ... und auch der Abkühlmarathon gut geht!


    Viel ERfolg
    Christian

  • Soooooo,


    all Euer Daumen-Drücken hat geholfen. Vielen lieben Dank an Euch und Eure Daumen. Ihr dürft wieder loslassen. [:)]


    Alles Paletti. Der perfekte Slump. Komplett in die Form gelegt.

    Ohne Devitrifikation oder sonstige Schweinereien.


    Nur ein paar Pickel auf der Rückseite.

    Ansonsten zeigen die Vorderseite und die Rückseite keinerlei "Riffelstruktur". Da hab ich Euch also einen Käse auf dem DSM erzählt. Eben, daß man mit solch einer Struktur auf der Rückseite rechnen müsse.


    Ja, aber warum hat's die Ytong Form so mitgenommen?


    Weil's drunter die Feinsteinzeugfliese erwischt hat:

    Interessante Bruchlinie, oder? Also wieder was dazu gelernt. Hätte mich auch irgendwie gewundert, wenn die Keramikleute in ihren Ofen statt einer 30 Euro Ofenplatte eine 4 Euro Fliese legen würden. Eben weil es diese spezielle Ofenplatte auch aushält.


    Spannungsfrei? Genauso wie das dreieckige Stück Testglas aus dem Vorversuch. Ich sehe ein Kreuz welches sich aber nicht mitdreht. Und dann sehe ich noch was, was sich aber nicht fotografisch festhalten läßt. NGC4565 5cm innerhalb des Randes bis auf die andere Seite. [}:)] Eine ganz schmale Nadel. Und diese dreht sich leider mit. Nun hab ich aber diesen Rohling mit EXAKT der gleichen Kurve bearbeitet wie das dreieckige Testglas. Ich habe sogar die Annealingzeit auf 4 Stunden hochgedreht. Genau genommen müßte dieser echte Rohling also noch weniger Spannung aufweisen.


    Das mit der Nadel kann ich mir nicht erklären. Ausser, daß man auf der Rückseite ziemlich genau auf dieser Nadellinie auch einen ganz scharfen Übergang von verpickelt auf ganz glatt sehen kann. Ich kann leider nicht mehr genau sagen ob diese Linie genau auf der Bruchlinie in der Form gelegen hat. Eventuell ist diese Nadel also rein optischer Natur? [B)] Kann mir wahrscheinlich auch keiner beantworten. Da noch niemand einen geslumpten Rohling einem Polfiltertest unterzogen hat. Eventuell läßt sich aber durch Theorie erklären, daß die gebogene Scheibe im Test das gleiche Resultat ergeben müßte wie die plane Schwester?


    Ich würde sagen, Versuch macht Kluch. Ich werde also gleich mal ein Tool für die Rückseite gießen und mit dem Schleifen beginnen.


    Grüße,


    Harry

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