Noch'n Dünnglasschrubber - 24"; 25mm; f/4,25

  • Hallo Andreas,


    ich bin gerade MEGA-geladen! Mir sind schon fast die Augen rausgeploppt, als ich den kleinen Brief mit der 55ct-Briefmarke im Postfach fand! Unglaublich, dass es jemanden gibt, der solche Ware so versendet... Die Linse sieht dagegen brauchbar aus: Sie hat ca. 9mm Durchmesser und 7mm Brennweite.


    Mal sehen... Schlimmstenfalls muss ich den Spiegel gegen ein 90° Prisma tauschen, dass ich in meinem kleinen (unbenutzten) Spektrographen verbastelt habe. Das Prisma ist zwar recht groß, aber egal...


    PS: <b>*grrrrrrrrrrrrrrrrr*</b> [}:)][}:)][}:)][}:)][}:)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: D_SPITZER</i>
    Unglaublich, dass es jemanden gibt, der solche Ware so versendet...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    als ich meinen "Set" bekam, war der Strahlteiler total schief zusammen gepappt und nicht zu gebrauchen. War auch total gefrustet,
    habe aber drauf verzichtet das Zeuch nach Amiland zurück zu schicken.
    Wenn der innere Bereich ok ist, könntest du Glück haben. Du schreibst ja, dass du noch auf Ersatz zurückgreifen kannst. Also sieh's locker...


    Gruß, Marcel

    Wenn du dich für das Thema Selbstbau in FreeCAD einarbeiten willst, findest du einige Beiträge, mit Bezug zu ATM, auf meiner Pinnwand unter "FreeCAD Zeuch"...

  • Hallo Marcel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also sieh's locker...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    jaha - hast ja Recht... [:o)]

  • Hallo zusammen,


    der Rohbau des Bath-Interferometers ist soweit fertig. Leider ist der Strahlteiler noch nicht angekommen. Daher werde ich die optischen Komponenten erst anbringen, wenn ALLES da ist.


    Gestern und heute hab ich noch etwas poliert. Jetzt allerdings mit einem 11cm tool. Das ist wesentlich angenehmer als mit dem schweren Riesenteil und ich kann länger polieren. Heute wurde noch eine Scheibe Pappe (24cm Durchmesser) zentrisch unter dem Spiegel platziert und mit dem großen tool bearbeitet.Hab eben noch einen Test mit der Lupe gemacht: zu 98 - 99% auspoliert und das nach 9h 45min! Die enorme Masse des großen Poliertools hat wohl doch einiges gebracht...


    Vor der letzten Poliersession sah der Spiegel SO aus:


    Es ist etwas besser, als vor der Aktion mit dem kleinen Pechtool. Daher eben heute das ganze wiederholt.

  • Hallo Daniel,
    ja richtig, 11cm sind arg klein!
    Mit einem 20-25cm Tool geht es besser. Du bekommst sonst Unmengen an Unregelmäßigkeiten rein, die Du später sehr mühevoll retuschieren musst. Die Minitools haben später ihren Einsatz. Also erstmal einlagern.


    Viel Erfolg wünscht
    Kai

  • Hi ihr 2!


    Ich überlege schon, mir bei Stathis ein 25cm-Rohling zu leihen... mit 11cm parabilisieren is wirklich nix - war mir klar... Aber es ist so schön angenehm mal was über den spiegel zu schieben, was keine 22kg wiegt [:D]. Da halte ich auch wesentlich länger durch [;)]

  • Hallo zusammen,


    heute kam der lang ersehnte Strahlteiler (20x20mm) und er wurde dann recht flott in das sonst rohbaufertige Interferometer eingebaut. Hier erstmal zwei Bilder:


    Wie ihr seht, hat der hässlichste Foucault-Tester der Welt einen mindestens genauso hässlichen Bruder bekommen [:p]
    Die Linse besitzt 7mm Brennweite bei einem Durchmesser von, ich glaube, 9,8mm. Sie ist mit etwas Holzleim fixiert. Die Distanz der beiden Strahlen beträgt lediglich 8mm! War ich selber überrascht von [:)] Das einjustieren war an sich nicht so schwer. Einfach auf eine weisse Fläche leuchten und nach und nach die einzelnen Bauteile anfügen und sehen, ob sich insgesamt was ändert.


    Das ganz ist auf einem Kreuztisch gebaut, welcher nur aus Holzleisten besteht. Die Schubladenschienen besitzen ein zu großes Eigenleben, wenn man sie nicht exakt verbaut oder festhält.


    Was noch fehlt ist der verkratzte Spiegel und evtl. ein justierbares Dreibein.

  • Guten Morgen!


    Eben habe ich ein Dreibein angebracht und den Spiegel. Erste Tests liefen leider nciht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Daher mal wieder eine Frage:


    Wie stelle ich sicher, dass die Reflexion des aufgeweiteten Strahls in den Strahlteiler fällt? Ich müsste ihn doch eigentlich mit einem Blatt Papier finden, aber da ist nichts...


    vielen Dank!

  • Hallo zusammen,


    meinen Fehler hab ich mittlerweile gefunden: Ich hatte die falsche Konfiguration für meinen polarisierenden Strahlteiler gewählt. Interferogramme bekomme ich trotzdem nicht hin. Hier ist eines der Bilder, die ich gemacht habe:


    Die anderen sehen nicht besser oder schlechter aus.


    Was meint ihr dazu?
    Ich hab justiert ohne Ende... [V][xx(][B)]


    edit: HILFEEEEEE!!

  • Hallo Daniel,


    bei meinen ersten Interferogrammen hab ich lange probieren müssen, bis endlich was verwertbares heraus kam.
    Mögliche Fehler sind:
    1.) Strahlabstand am Austritt Strahlenteiler anders als auf dem Spiegel
    2.) Strahlabstand passt, aber die Strahlen kreuzen sich auf dem Weg zum Spiegel (kann man kontrolieren, indem man ein Blatt Papier in den Strahlengang hält und dann vom Imeter zum Spiegel geht)
    Edit: Das ohne Aufweitungslinse machen!
    3.) Aufweitungslinse ist nicht so positioniert, das der fokussierte Strahl innerhalb des aufgeweiteten verläuft (Kontrolle wie unter 2.) aber weniger Abstand der Projektionsfläche; ca. 0,5m reichen aus)
    4.) Fokus passt nicht. Der punktförmige Reflex, den der Spiegel aus dem aufgeweiteten Bündel zum Imeter projeziert muß etwa um die Brennweite der Aufweitungslinse hinter dieser liegen (zum Laser hin).
    5.) seitlicher, höhen- oder Achsversatz des Prüfaufbaus. Idealerweise sollte das Imeter längs, seiten und höhenverstellbar montiert sein.
    Wenn alles oben augezählte passt, solltest Du Interferenzstreifen sehen, gut auszuwertende Bilder erhält man dann durch Feinverstellung des Prüfaufbaus, da muß man dann einfach probieren bis man die richtige Einstellung gefunden hat.
    Viel Erfolg,


    Gruß Ulli

  • Hallo Ulli,


    1) trifft wahrscheinlich zu. Ich werde die Linsenhalterung mal umbauen (aber erst morgen)


    4) kann ich sicher ausschließen. 2) und 3) kann ich höchstwahrscheinlich ausschließen.


    Vielen Dank!!

  • Hallo Andreas und alle anderen,


    es klappt mittlerweile relativ gut. Ich sehe im 6x30-Sucher sehr viele, sehr eng liegende parallele schnurgerade Linien, die sich nahezu vollflächig über den Spiegel ziehen. Die Probleme:
    1) Sie sind eben nicht vollflächig
    2) Ich kann sie noch nicht fotografieren. Mit dem Sucher bekomme ich nicht den ganzen Spiegel ins Gesichtsfeld der Kamera. Ausserdem scheint es auch schwierig von der Aufkösung her zu sein...


    Aktuell habe ich auch noch ernste Zweifel, ob die Linien tatsächlich die Interferenzen sind. Einfach weil es so extrem viele sind - mehr als von den Aufnahmen, die ich bspw. von Kai kenne... Die Justage passt allerdings!
    Meine vorigen Fehler: Strahlen nicht exakt Parallel. Das wurde behoben indem jetzt mehr Möglichkeiten zur Justage gegeben sind. Also ne kleine Info für alle, die sich ein Bath basteln möchten:


    <b>DER SPIEGEL MUSS IN SEINER NEIGUNG JUSTIERBAR SEIN!!</b>
    <b>MAN MUSS DIE LINSE AUS DEM STRAHLENGANG HINAUS UND WIEDER REIN SCHWENKEN KÖNNEN </b>

  • Hallo Daniel,


    Bilder aufnehmen klappt am besten mit einer DSLR.
    Bei dem Öffnungsverhältniss Deines Spiegels am besten mit 70-100mm Brennweite, Blende ganz auf weils sonst Vignetierungen gibt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">DER SPIEGEL MUSS IN SEINER NEIGUNG JUSTIERBAR SEIN!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dem steht aber die möglichst senkrechte Aufstellung im Teststand zur Minimierung des lagerungsbedingten Asti entgegen.
    Alternativ kann man das Imeter höhenverstellbar und um die Querachse schwenkbar aufstellen (ich weiß, das das aufwendig ist...)
    Eine weitere Möglichkeit ist, den Spiegel in der Zelle zu messen und dabei leicht nach hinten zu neigen, dabei besteht aber die Gefahr sich ändernde Einflüsse durch Reibung, abweichende Lage des Spiegels in der Zelle ect. mit zu messen.


    Trotz allem führt meiner Meinung bei so einem Kaliber wie Deinem Spiegel kein Weg am Imeter vorbei, wenn es etwas werden soll.
    Weiterhin viel Erfolg und nicht unterkriegen lassen!


    Gruß Ulli

  • Hallo Ulli,


    ich besitzte nur eine digitale Kompaktkamera. Eine (D)SLR ist aus finanziellen Gründen KEINE Option!
    Gestern hat das auch irgendwie geklappt, also muss es auch jetzt gehen.

  • Hallo Daniel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">DER SPIEGEL MUSS IN SEINER NEIGUNG JUSTIERBAR SEIN!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dem möchte ich auch widersprechen. Nicht der Spigel sollte justiert werden, sondern der Bath mus in x,y und z justierbar sein. Der Spiegel muss auf der Schwerelinie fast ohne anzusttoßen gerade stehen. nur so bekommst du, mit der Mittelung der verschiedenen I-Gramme, den Teststandfehler behoben.
    Linse rein und rausschieben das passt!
    Falls du nicht den gesamten Spiegel zu Gesicht bekommst, kannst du auch so ein Fernrohr basteln. Ist auch irgendwo beschieben. da kannst du auch die Kompaktkamera dahinterstellen und den gesamten Spiegel ablichten.
    Viel Erfolg, Andreas

  • Hallo Andreas,


    so habe ich das gemacht: Die Linse kann ich jetzt in den Strahlengang schwenken und wieder herausschwenken. Die Strahlen habe ich mit der Spiegeljustage parallel gemacht und dann die Linse in den Strahlengang gebracht. Bisher hab ich einen 6x30-sucher als kleines Fernrohr genommen. Ich werde heute mal ein foto vom bath machen und reinstellen. vielleicht hab ich bis dahin ne zündende idee, wie ich den ganzen spiegel abbilden kann.

  • Hallo Daniel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine (D)SLR ist aus finanziellen Gründen KEINE Option!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hatte mir vor Jahren eine gebrauchte Canon G3 bei ebay geschossen, die tut es in jedem Fall mit 4Mpix, großer Blende (f/2 bis f/3) und voll manuellem Modus.
    cs Kai

  • N'Abend!


    Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht.


    Die Gute: Ich sehe Interferenzen!
    Die Schlechte: Ich sehe sie nicht so, wie ich sie sehen soll.


    Was heisst das? Ich kann die Interferenzlinien nicht mit dem bloßen Auge sehen und auch nicht, wenn ich durch meinen 6x30-Sucher sehe. Ich hab dann mal etwas rumgespielt und bemerkt, dass ich mit dem Sucher ein Interferenzmuster an die Wand projezieren kann. Das sieht dann so aus:



    Direktes fotografieren geht leider immernoch nicht. aber einmal habe ich versehentlich die Reflexe fotografiert. Die hatten auch Linien:



    Insgesamt habe ich die Vermutung, dass die Linien nicht sichtbar werden, weil der Primärstrahl zu hell ist. Kann das sein? Ich habe immer irgendwo auf dem Spiegel einen extremst hellen Spot.

  • Hallo Daniel,


    Ferndiagnose ist schwierig, aber was mir auffällt ist das das Igramm des Spiegels relativ klein und der Reflex relativ groß ist, mit welcher Brennweite ist das Bild aufgenommen?.
    Wie groß ist der Strahldurchmesser des Lasers?
    Den Reflex kann man dadurch vermeiden, das man den Spiegel mit dem man das Bild zur Kamera auslenkt ein wenig um die Hochachse schwenkt und für den Spiegel eine Position im Bildfeld sucht, in dem der Reflex außerhalb des Spiegels liegt und nicht stört.
    Außerdem kann man zwischen dem Strahlenteiler und dem Auslenkspiegel noch eine Blende anbringen, um diesen Reflex abzufangen.


    Gruß Ulli

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