Noch'n Dünnglasschrubber - 24"; 25mm; f/4,25

  • Hallo Freunde des knirschenden Korns,


    eben habe ich die erste Session meines 600mm-Spiegels beendet. Aktuell wird die Rückseite planiert.


    Der Unterbau besteht aus: Betonboden - Teppich - 20mm Styropor - 13mm Spanplatte - Teppich - 6mm Glas als Gegenstück


    Die 10 Chargen K80 die ich heute gemacht habe gingen ganz schön in die Arme - das wird wohl der erste Spiegel, den ich schleife, bei dem die Sehnenscheidenentzündung noch laaaaange vor der Politur kommt. [B)] Aber Stathis hatte Recht! Die Seite, die er als Rückseite markiert hatte war schon von Haus aus so plan, dass die Scheibe nach den insgesamt 21min. überall Kontakt hatte! [:0]
    Vorher hatte ich mich auch gar nicht getraut nachzusehen...


    Fotos reiche ich nach - eben haben die Akkus der Digiknipse schlapp gemacht...


    Ich halte euch auf dem Laufenden!

  • Hallo,
    na dann wünsche ich viel Erfolg. So eine Scheibe ist schon was anderes als die kleineren Scherben. Da sollte man vorher wohl mal in den Fitnessraum gehen und trainieren. Aber wenn das Teil fertig ist hat es andererseits auch das Fitnesscenter ersetzt.
    Berichte mal weiter ist bei den dünnen Dingern schonn sehr interessant. Und auch wie du es machst, Welche Tools, Teststand und Foucault oder Interferometer?
    Bei deinem Aufbau schleifst du also auf dem Boden im hocken? Wenn ja willst du alles so machen? Würde ganz schon anstrengend werden!


    Also gutes Gelingen, Andreas

  • Hallo Daniel,
    wünsche Dir viel Erfolg und vorallem keinen Glasbruch!
    Immer ganz fest zupacken[;)]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">bei dem die Sehnenscheidenentzündung noch laaaaange vor der Politur kommt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die kommt noch früh genug! Sehr gefährlich!
    Du drückst hoffentlich nicht die ganze Zeit wie wild auf den Spiegel?
    Dafür gibt's die Schwerkraft und entsprechende Gewichte. Als Arbeistsklave hat man mit dem Hin- und Hergeschiebe genug zu tun. Mehr muss nicht sein[;)]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Fotos reiche ich nach <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Jaaah, wir wollen Bilder sehen[:p]


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für euer Interesse!
    Ich lasser erstmal ein paar Bilder sprechen (ich hoffe, das klappt...)

    Ein letztes Portrait bevor die Rückseite dran glauben muss [8D]



    Schwerstarbeit in gebührend devoter Haltung. Davor sitzend hat es keinen Sinn gemacht.
    Aber auch so geht das a) tierisch in die Arme und b) ebenso in den Rücken...


    zu euren Fragen:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Und auch wie du es machst, Welche Tools, Teststand und Foucault oder Interferometer?
    Bei deinem Aufbau schleifst du also auf dem Boden im hocken? Wenn ja willst du alles so machen? Würde ganz schon anstrengend werden!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Tool wird doch kein Zahnarztgips-Teil. Ich ziehe bald um und möchte die Kosten reduzieren. Stattdessen nehme ich Fliesenkleber "à la Achim". Nur mit vorgewölbter Vorderseite - das macht die Flex. Davor hab ich den größten Schiss...


    (==&gt;) Harry: Damit ist auch deine Frage beantwortet. Obwohl das die erste Idee war... [:D] [:0] [B)]


    Tetstand: auf jeden Fall Foucault, aber um ein Interferometer werde ich nicht rum kommen bei den Spiegeldaten.
    Ob ich alles so im knieen schleife... ich denke nicht. Vielleicht nehme ich auf Dauer ein paar Kästen Mineralwasser als Unterbau?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> wünsche Dir viel Erfolg und vorallem keinen Glasbruch! <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das rangiert hinter der Flexmethode auf Rang 2 [xx(]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Du drückst hoffentlich nicht die ganze Zeit wie wild auf den Spiegel? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ne ne - ds lasse ich möglichst bleiben. Aber die rund 17kg Glas schaffen das auch so...


    Mittlerweile steht ne Flasche Malzbier immer neben mir und das K180 ist schon ruhig genug um den MP3-Player nutzen zu können. Mit dem 180er Korn hab ich heute ca. 40min gemacht. Jetzt weiss ich, warum Stathis das nicht für mich machen wollte...


    Ich melde mich wieder!

  • Guten Morgen und frohe Weihnachten!


    In den letzten Tagen habe ich die Rückseite mit K180 bearbeitet - bisher 2 Stunden lang. Eine Stunde mache ich noch, dann gehts zum K320. Wie lange ich das schleifen werde, weiss ich noch nicht.


    Mir ist aufgefallen, dass das Korn am Rand schneller durchgeschliffen ist als in der Spiegelmitte. Ich führe das auf die schnellere Drehgeschwindigkeit am Spiegelrand zurück: Die Winkelgeschwindigkeit w ist ja unabhängig vom Radius. Ein Punkt im Abstand r vom Drehzentrum bewegt, rotiert ja mit v = w*r. Zunächst dachte ich, es könnte daran liegen, dass ich zu sehr in der Spiegelmitte das Karbo aufgetragen hätte.


    Jetzt ist erstmal Pause [:o)]

  • Hallo Daniel,
    sieht alles sehr gut aus, ist das nicht ein tolles Gefühl, so eine riesen Scheibe zu bewegen?


    Diese Methode (MOT auf übergroßer dünner Scheibe) zum planschleifen der Rückseite hat sich auch bei mir bestens bewährt. Die 20 mm Styropor Zwischenlage könnte man nach meinem Verständnis auch weglassen. Wichtig ist, dass die dünne Glasscheibe nicht bewegt wird. Dadurch wird sie perfekt eingeschliffen, egal wie verbogen sie am Anfang liegen mag. Nur der Rohling wird ständig gedreht.

    Warum schleifst du das K180 so lange, obwohl du mit K80 bereits vollen Kontakt hattest? Man muss auf der Rückseite die Körnung ja nicht komplett durchschleifen als wäre es die Vorderseite. Primäres Ziel ist es, eine komplett rotationssymmetrische Rückseite zu erhalten. Dadurch bleiben die Verbiegungen beim späteren Bearbeiten der Vorderseite rotationssymmetrisch und man erhält auch bei den Großen Dünnen eine möglichst astigmatismusfreie Oberfläche. Wie fein oder gar Pitfrei die Rückseite ist, hat eher kosmetische Gründe.

    Bei kleineren Rohlingen mache ich folgende Prozedur:
    1. Mit K80 vollen Kontakt herstellen und per Edding auf gleichmäßigen Abtrag testen
    2. Mit K180 und K320 jeweils 4-8 Beschickungen zum verfeinern der Oberfläche. Mit Eddingtest prüfen. Wenn ich es besonders schön machen will, lege ich noch 2-3 Wets mit Microgrit 15 my hinterher ohne alles abzuwaschen.


    Bei den größeren (350-460 cm) prüfe ich auch auf Rotationssymmetrie: Zusätzlich zum Kreuz mit dem Edding einen Kreis nahe des Randes aufmalen und prüfen, dass dieser Kreis über alle Winkel gleichmäßig verschwindet.


    Die sehr Großen Ultradünnen verbiegen sich unter ihrem Eigengewicht so sehr, dass sie überall aufliegen können auch wenn sie noch nicht 100% symmetrisch sind, so wie eine Gummimatte auch auf unebenem Untergrund überall aufliegt. Daher mache ich bei diesen Mit K180 und K320 auch etwas länger und teste mehrmals Per Edding in Radius und Azimut. Siehe Planschleifaktion von Harrys 560 mm auf 600 mm.


    p.s.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mir ist aufgefallen, dass das Korn am Rand schneller durchgeschliffen ist als in der Spiegelmitte. ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Jedes Abheben und neu auflegen birgt bei solch großen Viechern mit nassen Händen eine gewisse Glasbruchgefahr. Daher hebe ich den Rohling gar nicht jedes mal ab, sondern wische den verbrauchten Brei mit dem Schwammtuch ein paar mal ab und beschicke vom Rand her neu. Dabei überfährt der Rohlingrand zuerst das frische Korn. Nach ein paar großzügigen Strichen ist es aber anscheinend gut genug verteilt, da der Eddingtest bei angepassten Scheiben gleichmäßigen Abtrag anzeigt.


    Frohe Weihnachten und bei der Körperhaltung einen stabilen Rücken wünsche ich dir.

  • Hallo Stathis,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> ist das nicht ein tolles Gefühl, so eine riesen Scheibe zu bewegen? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Definitiv - aber die Angst etwas falsch zu machen schleift mit. Mit wachsender Größe steigt auch diese Gefahr.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die 20 mm Styropor Zwischenlage könnte man nach meinem Verständnis auch weglassen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dann werde ich sie nun weglassen. Aber aus Schallschutzgründen sicher nicht verkehrt gewesen... Sie ist eh nur 50cm breit und unterstützt damit den Rohling nicht vollständig.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warum schleifst du das K180 so lange, obwohl du mit K80 bereits vollen Kontakt hattest?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Naja...weil ich es nicht besser wusste [8D] Ich wechsele aber sofort zum K320. So langsam will die Flex auch mal ran *winnnnnng* Ich werde den Eddingtest einmal beim 320er durchführen. Sowas hatte ich ohnehin mal angedacht.


    frohe Weihnachten!

  • Hatte ich eben verpennt zu schreiben:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">bei der Körperhaltung einen stabilen Rücken wünsche ich dir.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke danke - aber mittlerweile schrubbel ich im Schneidersitz. Das ist viel besser [:o)]

  • Hallo Daniel,
    wow, da hast Du dir ja was vorgenommen. Übrigens, vor ungefähr einem Jahr war ich bei meinem 20" Projekt im gleichen Stadium wie Du derzeit. Das nahezu fertige Teleskop steht jetzt neben mir im Wohnzimmer und wartet auf einen klaren Himmel.[;)]
    24" bei nur 25mm ist schon extrem sportlich. Ich habe damals den 34mm dicken Rohling genommen und es keine Sekunde bereut. Der hat sich schon genug durchgebogen und ich möchte gar nicht wissen wie das bei diesen dünnen Scherben ist.
    Wie möchtest Du den flexen? Baust Du dir einen Flexomat oder Freihand? Ich habe damals Tool und Spiegel Freihand abgeflext. Da muss man aber höllisch aufpassen, dass man nicht zu tief in den Rohling flext. Es wartet dann aber trotzdem noch eine Menge Grobschliffarbeit auf Dich. Nur soviel 2kg K80 haben nicht gereicht.
    Wir sind zwar im ähnlichen Alter aber auf dem Boden Schleifen finde ich für Knie und Rücken alles andere als gut. Im Baumarkt gibts für wenig Geld stabile Holzböcke und Tischplatten. Daraus kann man sich mit relativ wenig Aufwand einen schönen Schleiftisch basteln. Das hat dann auch den Vorteil, dass Du während des Schleifens um den Spiegel laufen kannst. Rücken und Knie werdens Dir außerdem danken[;)]
    Das Thema Vermessung ist ja noch in weiter Ferne. Falls Du dir ein Interferometer zulegst kann ja eventuell noch das PDI funktionieren. Bei 20" F4,6 waren jedenfalls ausreichend Streifen da. Wäre interessant zu wissen wo die Grenzen vom PDI liegen.
    Wünsche Dir weiterhin viel Erfolg,
    CS, Matze

  • Hallo!


    Die Dimesion solcher Spiegel ist schon ein Wahnsinn. Ich bin gespannt wie es dir dabei geht. Ich hoffe du berichtest immer mal wieder. Ich habe nämlich auch vor einen 16" Spiegel zu schleifen (besser gesagt, der Rohling ist schon bestellt). Da ist deiner doch noch ein ordentliches Stück größer. Ich werde auf jeden Fall aufmerksam mitlesen, davon werde ich sicher profitieren.


    Ich überlege mir übrigens auch gerade ob ich eine Vorrichtung zum ausflexen bauen soll. Freihändig auf sowas loszugehen ist mir doch nicht ganz geheuer. Was ich mich aber auch Frage, wie genau das ausflexen sein muss bzw. welche Ungenauigkeiten man sich dabei erlauben darf. Aber bei mir dauert es noch gut 2 Monate bis ich den Rohling dann auch in den Händen halte, hab also noch Zeit darüber nachzudenken.


    Auf jeden Fall juckt es mich schon sehr in den Fingern, vor allem wenn ich solche Beiträge lese [:)]


    Ich wünsche dir noch viel Spaß [:D] mit deinem Spiegel und hoffe, das du den Fortschritt hier weiter dokumentierst.


    schöne Grüße
    Bernhard

  • Hallo Bernhard,
    möchte mich ja nicht aufzwängen[:D] aber zu Deiner Frage mit der Flex kann ich Dir mal den Link hier nahelegen
    http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=111296&whichpage=1
    Das Freihändige Ausflexen ist die einfachste Lösung, ABER: man muss höllisch aufpassen nicht zu tief zu flexen, da ansonsten das gesamte Nieveau auf die Unglücksrille abgesenkt werden muss. Vom Rand lässt man dabei am besten ganz die Finger ähh Diamantscheibe.[;)]
    Wie genau ist im Grunde wurscht, denn der anschließende Grobschliff lässt den Rübenacker, den die Flex hinterlässt, mehr oder weniger schnell verschwinden. Eine Vorrichtung zu bauen ist hier sicher die bessere Lösung. Für mich wars aber viel zu aufwändig.
    Anbei noch der wichtige Hinweis: <b> Beim Flexen auf Sicherheitsausrüstung achten! GLasstaub ist Gesundheitsschädlich!</b>
    Klaren Himmel, Matze

  • Hallo Daniel,


    ich lese hier im Forum seit einigen Wochen mit und würde gerne mit dem Spiegelschleifen beginnen. Da ich allerdings zur Zeit noch meinen Hausbau abschließe, muß ich mich vorerst noch gedulden.


    Auf Deinem letzten Foto habe ich Deine Adresse gesehen. Ich komme aus Warendorf, und hatte nicht damit gerechnet, dass sich jemand aus der Nähe ein solches Projekt vornimmt.


    Schleifst Du für Dich allen, oder gibt es noch mehr infizierte in Hamm (evtl so ´ne Art Spiegelschleifgruppe)?!?


    Ich wünsch Dir viel Erfolg, und werde weiterhin fleißig mitlesen...


    Guido

  • Guten Morgen!


    (==&gt;)Matze: Ich habe mich in erster Linie wegen des günstigen Preises für den 25mm dünnen Rohling entschieden. Ich hab eigentlich kein Interesse zu der Gruppe der Leute zu gehören, die meinen einfach nur darum dünne Spiegel zu schleifen, weil man es kann. Man spart auch am falschen Ende Gewicht ein...
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie möchtest Du den flexen? Baust Du dir einen Flexomat oder Freihand? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich will das freihand machen. Man muss eben immer überprüfen, wir tief man gerade ist. Aber ich habe eine ruhige Hand. Das sollte schon klappen - irgendwie... Ich habe die Zahlen, welche auf der Rückseite des Spiegels stehen nochmal überdacht. Ich werde versuchen etwa 70-80% der letztendlichen Pfeiltiefe zu flexen, damit man nicht zu tief kommt. Und dabei werde ich auch deinen Tipp


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vom Rand lässt man dabei am besten ganz die Finger ähh Diamantscheibe.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    beherzigen. Weiter als 2,5cm wollte ich eh nicht an den Rand randkommen während des flexens.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wir sind zwar im ähnlichen Alter aber auf dem Boden Schleifen finde ich für Knie und Rücken alles andere als gut. Im Baumarkt gibts für wenig Geld stabile Holzböcke und Tischplatten. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Den Rest habe ich im Schneidersitz gemacht. Den finde ich sehr bequem (sitze auch jetzt gerade so [;)] )


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Thema Vermessung ist ja noch in weiter Ferne. Falls Du dir ein Interferometer zulegst kann ja eventuell noch das PDI funktionieren. Bei 20" F4,6 waren jedenfalls ausreichend Streifen da. Wäre interessant zu wissen wo die Grenzen vom PDI liegen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe mich schon für ein Bath entschieden. Da gibts hier viel drüber zu lesen. Der Spiegel an sich ist schon Experiment genug - da muss ich nicht noch die Grenzen einer Messmethode ausprobieren...


    (==&gt;)Berhard:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich wünsche dir noch viel Spaß mit deinem Spiegel und hoffe, das du den Fortschritt hier weiter dokumentierst.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Logo! Ich tippe auch regelmäßig mein Schleiftagebuch ab. Während des Schrubbens habe ich so tatterige Hände vom großen Kraftaufwand, dass ich meine Schrift kaum noch lesen kann [:D]


    (==&gt;)Guido:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Schleifst Du für Dich allen, oder gibt es noch mehr infizierte in Hamm (evtl so ´ne Art Spiegelschleifgruppe)?!?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich schleife alleine. Ich werde übrigens nicht mehr lange in Hamm wohnen. In etwa 2 Wochen bin ich hier weg... Aber vielleicht versuchst du es mal bei den Sternfreunden Münster? Da könntest du Erfolg haben!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da ich allerdings zur Zeit noch meinen Hausbau abschließe, muß ich mich vorerst noch gedulden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Viel Erfolg bei deinem Projekt - das ist ja noch ein paar Nummern größer als ein 24"-Spiegel [8)]


    Vielen Dank für die vielen Erfolgswünsche und dem Interesse an meiner Schleifaktion!

  • Hallo,
    nochmal das Ganze ohne meine Adresse - hab ich vorher gar nicht gesehen [xx(]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich schmachte nach weiteren Bildern...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aber gerne doch!
    Eben habe ich die Rückseite für "fertig" erklärt. Nach 6 Chargen K320 war einfach Feierabend. Auf der Rückseite wurden noch (mehr oder weniger) konzentrische Kreise gezeichnet und mit der Tiefe beschriftet, wie sie nach der Flex-Prozedur erreicht werden soll. Dahinter steht der 4,5"-Newtonsucher, der im Sommer entstanden ist. Der Spiegel lag längere Zeit ungenutzt im Regal und dafür war er viel zu schade. Mit einem Öffnungsverhältnis von ca. 4,2 mach das Teil richtig Spaß! In diesem Design, dass schon mein 12"er hat, wird auch der 24"-Newton gebaut werden.


    Hier aber endlich das Foto:

  • Hallo Daniel,
    coole Bilder[:p]
    Das mit der Werkbank im Hintergrund ist besonders schräg[;)]


    Ich hätte das auch so gemacht zum Planschleifen, nur für den Rest der Arbeit wirst Du um einen richtigen Arbeistplatz nicht herumkommen.
    Ich habe jetzt eine stabile Nobel-Lösung (Drehteller) würde aber den Klassiker, das sandgesüllte Fass, ins Auge fassen. Beim Polieren eines 24" braucht es etwas Standfestigkeit.


    Zum Flexen habe ich hier etwas geschrieben:
    http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=75696
    Fazit: Für ein Einzelstück würde ich jeweils 1mm-Schichten per Hand von Spiegel *und* Tool wegflexen und zwischendurch per K80 anpassen. So mache ich das immer noch bei ganz kleinen Spiegeln wo das
    Aufbauen des Flexomats nicht lohnt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Weiter als 2,5cm wollte ich eh nicht an den Rand randkommen während des flexens.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Richtig! 25mm sind ok.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe mich schon für ein Bath entschieden. Da gibts hier viel drüber zu lesen. Der Spiegel an sich ist schon Experiment genug - da muss ich nicht noch die Grenzen einer Messmethode ausprobieren...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Gute Idee! PDI wird wahrscheinlich nichts mehr.
    Das Öffnugsverhältnis kannst Du damit frei wählen, wobei f/4.2 schon einiges für sich hat, denn es geht praktisch ohne Komakorrektor.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe mich in erster Linie wegen des günstigen Preises für den 25mm dünnen Rohling entschieden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da bist Du in guter Gesellschaft[;)]
    Es wäre falsche Sparsamkeit, wenn dünnes Glas neben den Nachteilen (flexibel im Betrieb und schwieriger zu polieren) nicht auch Vorteile hätte. Schnelles Auskühlen, geringes Gewicht und hervorragende Glasqualität darf man gegenrechnen.

    Gutes Gelingen wünscht
    Kai

  • Hallo Daniel,
    auch von mir viel Erfolg beim Bearbeiten der großen Scherbe.
    Ich rate Dir auch dringend zu einem stabilen Tisch, Dein Rücken wird es Dir danken. Wenn ich die Bilder vom Planschleifen sehe, zieht es gleich in meinem Rücken.[:D]
    Viele Grüße
    Jörg

  • Hallo Kai und Jörg,


    (==&gt;)Kai:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das mit der Werkbank im Hintergrund ist besonders schräg<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, hab ich auch erst nachher gesehen [8D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Für ein Einzelstück würde ich jeweils 1mm-Schichten per Hand von Spiegel *und* Tool wegflexen und zwischendurch per K80 anpassen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich plane das so: Nach dem Ausflexen gieße ich Fliesenkleber in eine Form, damit ein Tool von ca. 45cm raus kommt. So, wie man es auch mit Zahnarztgips macht - nur billiger. Dann wird das Teil nach dem Aushärten mit Feinsteinzeugfliesen beklebt. Der ist eigentlich das Vorgehen von Achim Strnad.


    Was den Unterbau für das spätere Schleifen angeht hab ich schon einige Ideen - irgendiw ewirds schon klappen [^]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">In etwa 2 Wochen bin ich hier weg... Aber vielleicht versuchst du es mal bei den Sternfreunden Münster?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Na dann hoffentlich in eine Gegend mit pechschwarzem Himmel. MS ist `ne Idee, aber das hat ja noch zeit.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Viel Erfolg bei deinem Projekt - das ist ja noch ein paar Nummern größer als ein 24"-Spiegel <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielen Dank, ich arbeite auch schon über 7 Jahre daran. Da übt an Ausdauer für den ersten Spiegel....

  • Hallo Daniel,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">In etwa 2 Wochen bin ich hier weg... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    dann hurtig, hurtig, dass Du nur den alten Keller mit Karbo80 verseuchst![:D]
    Viele Grüße
    Jörg

  • Ich habe noch nie einen Spiegel geschliffen oder mich in der Tiefe damit beschäftigt.


    Dennoch meine handwerklichen Gedanken zum Tool:
    Kann man nicht nach dem Flexen des Rohlings diese schon recht genaue "Mulde" nutzen, um Feinsteinzeug- oder Glas-Mosaikmatten hineinzulegen (vorher dünne Folie als Trennschicht), Flex-Fliesenkleber drübergiessen und eine vorbereitete Spanplatte in den flüssigen Kleber hineindrücken? Das müsste doch ein sehr genaues Tool ergeben.

  • Hallo zusammen,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kann man nicht nach dem Flexen des Rohlings diese schon recht genaue "Mulde" nutzen, um Feinsteinzeug- oder Glas-Mosaikmatten hineinzulegen (vorher dünne Folie als Trennschicht), Flex-Fliesenkleber drübergiessen und eine vorbereitete Spanplatte in den flüssigen Kleber hineindrücken? Das müsste doch ein sehr genaues Tool ergeben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau das hatte ich vor.

  • =&gt;Kristian: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...und eine vorbereitete Spanplatte in den flüssigen Kleber hineindrücken?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Besser nicht. Feuchtigkeit und Holz oder holzähnliche Materialien ergibt Formänderungen. Und das ist etwas, das wir bei unseren Tools überhaupt ganz und gar nicht gebrauchen können!
    Für die Toolrückseite nehme ich immer eine rundgeflexte Fliese.
    Die bekommt man in Fachgeschäften sogar in Übergrößen. Meine größte hat 60x60cm, das dürfte für jedes Tool genügen, das von normal gebauten Spiegelschleifern noch bewegt werden kann.


    Leute, wenn Ihr Tools mit Fliesenkleber und Mosaikfliesen baut, zwei ganz wichtige Sachen:
    1. Der Fliesenkleber sollte auf keinen Fall herausbröseln können. Sicherer Schutz: Nach dem Aushärten Glasgewebeband um den Toolrand laminieren, dazu gutes Epoxi-Laminierharz nehmen.


    2. Zwischen den Mosaikfliesen dürfen sich nirgends Hohlräume befinden, in denen sich beim Reinigen noch Karbo verstecken kann. Sonst gibts unweigerlich Kratzer auf dem Spiegel.
    Ich klebe die Mosaikfliesen mit einer Mischung von Laminier-Epoxi und Glasmehl auf das Tool. Das Glasmehl hebe ich mir vom Spiegel flexen auf. Die Fugen werden ca. zur Hälfte gefüllt. Das verhindert Hohlräume und erleichtert das Reinigen des Tools mit einer Bürste unter fließendem Wasser.


    Nachtrag: Am besten wie beschrieben Fliesenkleber auf den vorgeflexten und mit Trennfolie und Umrandung bedeckten Rohling verteilen, rund geflexte Fliesenplatte oben drauf, 2 Tage warten, umdrehen, Folie und Umrandung ab, 1-2 Wochen an warmem Ort durchhärten und trocknen lassen. Dann wie oben beschrieben Rand versiegeln, evtl. eine Glasgewebelage auf die gewölbte Seite laminieren, Modaikfliesen aufkleben, dabei Trennfolie und umgedrehten Rohling oben drauf bis zum Aushärten. Dann Fugen kontrollieren, wo nötig mit Harz/Glasmehlbrei Fugen teilweise füllen.


    Tools so sorgfältig vorzubereiten, halte ich für unbedingt erforderlich. Das erspart eine Menge Stress beim Schleifen. Wer sich nicht so viel Arbeit machen möchte, sollte lieber ein Glastool nehmen.
    Gut gemachte Tools können viele Jahre halten und für mehrere Spiegel taugen. Bei Abnutzung kommt einfahch einen neue Fliesenlage drauf.


    Man kann übrigens statt Feinsteinzeug genauso gut auch Glasstücke fürs Mosaiktool nehmen, es gibt sogar Glasfliesen-Mosaik zu kaufen!


    Gruß,
    Martin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: D_SPITZER</i>
    <br />Hallo zusammen,


    vielen Dank für euer Interesse!
    Ich lasser erstmal ein paar Bilder sprechen (ich hoffe, das klappt...)

    Ein letztes Portrait bevor die Rückseite dran glauben muss [8D]



    Schwerstarbeit in gebührend devoter Haltung. Davor sitzend hat es keinen Sinn gemacht.
    Aber auch so geht das a) tierisch in die Arme und b) ebenso in den Rücken...


    zu euren Fragen:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Und auch wie du es machst, Welche Tools, Teststand und Foucault oder Interferometer?
    Bei deinem Aufbau schleifst du also auf dem Boden im hocken? Wenn ja willst du alles so machen? Würde ganz schon anstrengend werden!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Tool wird doch kein Zahnarztgips-Teil. Ich ziehe bald um und möchte die Kosten reduzieren. Stattdessen nehme ich Fliesenkleber "à la Achim". Nur mit vorgewölbter Vorderseite - das macht die Flex. Davor hab ich den größten Schiss...


    (==&gt;) Harry: Damit ist auch deine Frage beantwortet. Obwohl das die erste Idee war... [:D] [:0] [B)]


    Tetstand: auf jeden Fall Foucault, aber um ein Interferometer werde ich nicht rum kommen bei den Spiegeldaten.
    Ob ich alles so im knieen schleife... ich denke nicht. Vielleicht nehme ich auf Dauer ein paar Kästen Mineralwasser als Unterbau?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> wünsche Dir viel Erfolg und vorallem keinen Glasbruch! <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das rangiert hinter der Flexmethode auf Rang 2 [xx(]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Du drückst hoffentlich nicht die ganze Zeit wie wild auf den Spiegel? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ne ne - ds lasse ich möglichst bleiben. Aber die rund 17kg Glas schaffen das auch so...


    Mittlerweile steht ne Flasche Malzbier immer neben mir und das K180 ist schon ruhig genug um den MP3-Player nutzen zu können. Mit dem 180er Korn hab ich heute ca. 40min gemacht. Jetzt weiss ich, warum Stathis das nicht für mich machen wollte...


    Ich melde mich wieder!



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    ich bin aus Belgien und neu hier...


    Was kostet das an material ? ( Pyrex )


    grusse


    Dirk

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!