Mein 5" Erstschliff

Hallo Michael,

Du bist nicht der Erste dem so etwas passiert...

Da sollte man sich nicht zu lange darüber ärgern sondern den Vorfall als Erfahrung abheften. Der finanzielle Schaden ist ja nicht zu groß.

Ich an Deiner Stelle würde einen neuen Rohling ordern und mir ein Granittool anfertigen. Aufgeben ist keine Option

Frohes Fest und beste Grüße

Alex

Hallo Michael!

Ich kann mir vorstellen, das das ordentlich nervt, besonders wenn man so richtig ins Schruppen reingekippt ist. [xx(]

Weitermachen, wenn der Schock erst mal überwunden ist wird es schon werden!
[;)]

Grüsse Robert

Micha!!

Arrrgggghhhh! Sowas ärgerliches! Das würde mir im ersten Moment auch gewaltig stinken. Aber was soll's, es ist nunmal passiert.

Ich würde die Sache jetzt einfach als Ansporn nehmen, mir einen neuen Rohling (oder am einfachsten gleich zwei, den einen als Tool) bestellen und mir den Frust rausschleifen!

Lass dich auf keinen Fall entmutigen, wenn man's genau nimmt ist es doch bloß Sand und Pottasche.

Ich drück dir für den zweiten Spiegel fest die Daumen.

Lieben Gruß,

Matthias

´nabend!

Oh-je! Mein Beileid zum Totalverlust!

...aber sieh´s mal so... jetzt hast´n Segmentspiegel! [xx(]

Wünsche Dir viel Glück beim nächsten Rohling.

Hallo Michael,

Jetzt weiß ich auch, warum ich in der Wohnung auf Teppichboden schleife. Der Ersatz ist gepackt und geht morgen im DHL- Schweinsgalopp auf dem Weg.

Solche "kleinen" Zwischenfälle können einen echten Spiegelschleifer nur abhärten. Siehe AchimS, die Geschichte dazu hier unter "Das Unglück", oder MartinB unten auf der Seite. Schlimmer ist es wenn ein Großer schwerer Rohling auf dem Fuß fällt[:I]

Falls dein vorhandenes Tool ansonsten in Ordnung ist, kannst du es sehr gut für den neuen Rohling verwenden. Durch die bereits konvexe Form wird es auch ohne Überhang die Mitte des Spiegels zuerst angreifen, genau das will man ja. Im weiteren Verlauf werden sich die beiden Scheiben anpassen. Dadurch geht der Grobschliff sogar schneller voran.

Hallo Michael,
auch von mir ein "Kopf hoch" Mir ist etwas vergleichbares glücklicherweise erspart geblieben, aber ich kann durchaus nachvollziehen wie ärgerlich so ein Glasbruch ist. Sieh es positiv. Bei K180 hielt sich der Aufwand bisher in Grenzen. Die Fälle von Achim oder Martin gehen da eine Nuance mehr an die Nieren da im letzten Stadium der Bearbeitung.
Beim 2. Anlauf wirst Du bemerken, dass es durch die Erfahrung, die Du jetzt schon gesammelt hast, wesentlich schneller vorwärts gehen wird.
Eine Sache noch: Wie ist Dir denn das Missgeschick passiert? Beim Schleifen sollte sowas nicht vorkommen. Das würde bedeuten, dass die Schleifbewegung wohl zu schnell ist. Ansonsten treffe Maßnahmen, dass sowas nicht nochmal vorkommt (größerer Tisch, ordentlicher Teststand etc.)
Viel Erfolg wünscht
Matze

Hallo Matze,
herzliches Beileid[V]!
Fall es dich aufmuntert: Ich hab noch von keinem Spiegelschleifer gehört ,der mehr als eine Scheibe zerdeppert hat - so gesehen hast Du deinen Crash mit relativ wenig Aufwand erledigt[:D].
Außerdem ist meine Erfahrung, dass ein zweiter Versuch flotter geht und ein besseres Ergebnis liefert.

Übrigens, der Schock nach meinem 18" Crash war unbeschreiblich - aber ich habe mich schnell wieder beruhigt. Über drei Jahrzehne Erfahrung im Flugmodellbau haben eine abhärtende Wirkung[B)][:I].

Nur deine Bröseltools würde ich bei der kleinen Größe gegen ein Glastool austauschen. Das macht viiiel weniger Stress.
Erst ab ca. 10" oder 12" würde ich mir die Arbeit machen, Tools selbst zu basteln.

Viel Erfolg beim 2. Anlauf!

p.s. Ich glaube, Stathis hat noch einen unserer Leidensgenossen vergessen: http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=65020

Gruß,
Martin

Autsch.

So hätte mein oben schon einmal erwähnter 6" auch fast ausgesehen, wenn ich ihn nicht vor dem Aufprall auf die Bad-Bodenfliesen irgendwie mit beiden Beinen gefangen hätte. Ein solcher Ausrutscher kam hier aber bisher nicht noch einmal vor, nur ein zu heftiges seitliches Anschlagen eines sphärisch auspolierten 8" f/5 an den Wasserhahn...

Ciao,
Roland,
und natürlich gleich noch einmal von vorne - jetzt geht es sicher schon schneller

Hallo Michael,
Martin schrieb: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hab noch von keinem Spiegelschleifer gehört ,der mehr als eine Scheibe zerdeppert hat - so gesehen hast Du deinen Crash mit relativ wenig Aufwand erledigt[:D]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Stimmt - Messerscharf auf den Punkt gebracht[;)]
Immerhin ein Glas-Tool hab ich auch schon geschrottet, das reisst einen ganz schön aus den Tagträumen[xx(]

Hier was zur Aufmunterung, mächtig gewaltig und immer mit einem neuen Plan:

Viele Grüße
Kai

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
<br />

Schlimmer ist es wenn ein Großer schwerer Rohling auf dem Fuß fällt[:I]
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Hallo Stathis,
Stimmt nicht, der Zeh heilt von alleine oder mit etwas aerztlicher Hilfe, der Rohling bleibt kaputt! [xx(]
Gruesse marty

Hallo

das ist wirklich eine Erfahrung die Jeder irgendwie mal machen muß,
man bildet sich ein Herr über das Glas zu sein und dann zeigt sich das es sich ganz plötzlich doch unerwartet auf eine Art die man nicht mag verändert. Hatte ich auch schon, auch Wasserhahn, und sogar mal beim Feinschliff geistig voll abgetaucht, war schlagartig wach als das Tool plötzlich festsaß, aber zu spät, das war ein übles gepolke und geklopfe mit Wechselbaden bis das wieder losging, dabei dann auch ein Muschelbruch am Rand wegen plötzlichem weitflug des gelösten Spiegels Richtung Kaffetasse.
- Es ist ganz wichtig das man auch nach dem Schäfchen zählen, das schleifen ist ja ähnlich monoton noch hell wach ist
- auch eine körperliche Überbelastung der Hände usw, führt zu einer Art Ermüdung der Muskulatur was dann zu solchen entgleitungen führt.
also einfach eine zeit festsetzen welche man am Spiegel hintereinander arbeiten kann, das geht eben in der Woche nach der Arbeit einmal und am Wochenende vielleicht 2-3x mit entsprechend langen Pausen, dann passiert so was auch nicht.

trotzdem herzliches Beileid

Gruß Frank

Hallo

Asti bei 5"? und beim Grobschliff? ist eher unwahrscheinlich das es mehr ist als die Korngröße vielleicht normal macht. Man würde das merken das tool ginge dann wenn man es dreht je nach Stellung leichter oder schwerer, merkt man eher bei feinerem Korn. Am ehesten möglich wäre eine Durchbiegung des Spiegels wenn die Rückseite krumm ist, das könnte zu Asti führen.
Wenn du ganz sicher gehen willst nimmst du ein Granittool eine geschliffene Platte 400x400x20mm da könntest du bevor du das Tool ausschneidest gut drauf Planschleifen, vielleicht gleich mit 300er Korn, das sieht man dann wenn nur 2 Randbereiche am Anfang geschliffen werden. Schleift es gleich die Volle Fläche an nimm des als Spiegelseite und erhalte dir die Transparenz der Rückseite.
Der Druck den man ausüben muß um mit Meßschieber zu messen bringt immer streuende Werte, kannst du dir sparen, schade um den Messschieber, ich benutze da immer einen Bohrer als Fühlerlehre, zur Groborientierung, bin ich in der Nähe des Solls ist der Taschenlampentest genauer wie Meßschieber.
War die Scheibe krumm müsste die Fase und vor allem der noch nicht bearbeitete Randbereich ungleichmäßig schmaler geworden sein.
Glaub mir bei feinerem Korn spürst du beim Strich ob Asti da ist, genauer als du messen kannst

Gruß Frank

es muß Granit sein, kein gepressten Muschelkalk, und Kreide geht auch nicht
das gibt es als Gehwegplatte, muß nicht aus der Küchenarbeitsplatte sein [;)]

Gruß Frank

Statt ein völlig neues Tool, kannst du auch eine zweite gleichgroße Fliesenrundscheibe mit Epoxi hinter deine vorhandene kleben. So entsteht ein Sandwich, das dick genug und damit stabil genug ist und völlig bröselfrei. Vorteil: Du kannst auf der bereits vorhandenen konvexen Kurve schleifen, was schneller geht.

Es gibt viele Wege zum funktionierenden Tool: Glas, Granit, Feinsteinzeugfliesen-Sandwich, Keramikfliesen. Marmor geht aber nicht, das ist zu weich.

Hallo

das stimmt, aber für eine Satz Epoxi bekommt man 2-3 Gehwegplatten, die Bearbeitung von Feinsteinzeug und Keranik ist mehr oder weniger auch per Flex, beim vom Glaser geschnittenen Glasscheiben für Unbedingtglastoolbenutzer macht es ja noch Sinn.

mit dem vorgekrümmtem Tool geht es schneller? aber Stathis, bei der Größe hätte man ein Tool ausgeflext und den Spiegel auf Feiltiefe geschruppt ehe das Epoxie überhaupt durchgehärtet ist?

Ich würde mal sagen ist egal wie du es machst, mach es so wie du meinst es zu können, auch aus Sicht größerer Projekte, das ist ja jetzt wohl ein Probelauf fürs nächste Mal.

Frohe Weihnacht
Frank

Hallo Michael

Problem bei Granit ist das die Toolmitte meist auch erst spät bearbeitet wird, das muß aber, weil beim Feinschliff würde der Hohlraum zu Problemen führen, das Tool könnte sich einfach festsaugen, das dann wieder zu lösen könnte den nächsten Glasbruch provozieren.
Wenn es Probleme macht kann man aber über Kreuz eine Rille in Tool fräsen, ging bei mir immer ohne, aber wirst du ja merken wie es bei dir läuft.

GrußFrank

Hallo

um dir die Pits besser anzusehen kannst du das Okular benutzen was deinem erstem Teleskop bei lag, ich glaube genau dafür sind die 20 oder 25mm Kellner und Plössl mit gegeben worden, finde ich nett

Gruß Frank