Coma Abziehen - ja oder nein?

  • Hi Michael,
    schon klar mit der Seidel Theorie. OSLO wirft da aber genau wie bei der 5.order Calculation einen Warnhinweis aus, wegen "special surface date"... egal.


    Was OSLO inter macht? Keine Ahnung.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Na ja, das sind Extremfälle die mich nicht sonderlich interessieren. Aber ob man bei einem f/1 Spiegel auch noch die Coma abziehen darf, das wäre schon interessant zu wissen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Na dann bin ich ja beruhigt, dass ein f/1 Spiegel kein Extremfall ist[:D]


    Coma Abziehen geht natürlich in Ordnung, in diesem Fall im Austausch gegen einen wesentlich kleineren 2.Coma Term.


    cs Kai

  • Hallo Freunde,
    die Tabelle von Norbert zeigt, dass ich mich nicht wundern muss, dass ich bei Einsatz des I-Meters messtechnisch die notwendige Verkippung in der Auswertung nicht sehe, da die Beträge so klein sind.
    Allerdings justieren wir die spiegeleigene Coma durch Gegenkippung aus.
    Warum gelingt das nicht anders herum, Coma rein ins System, wenn schief gekippt wird? So viel muss man ja nun wirklich nicht kippen, um Coma am Stern zu sehen. Da kommt gleich die nächste Frage: Ab welchem Comabetrag ist was zu sehen, das Seeing mal außen vor gelassen?
    Viele Grüße
    Jörg

  • Hi Jörg,
    vermutlich weil wir im ROC messen, aber auf halber Strecke im Brennpunkt beobachten.


    Sei unbesorgt, in Dresden und auch im Erzgebirge wird man nie einen Fehler in einem guten Spiegel sehen, mit oder ohne Coma[;)]


    Gute Nacht wünscht
    Kai

  • Hallo Kai,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sei unbesorgt, in Dresden und auch im Erzgebirge wird man nie einen Fehler in einem guten Spiegel sehen, mit oder ohne Coma<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    musst Du mich immer wieder mit solch nüchternen Feststellungen auf den Boden der Tatsachen zurück holen?[V]
    Das finde ich unfair![:D]
    Wünsche ebenfalls eine vorzügliche Nacht,
    Jörg

  • Hallo Alois,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Alois</i>
    <br />
    Aber könntest du uns auch bei den anderen Beispielen
    Die Werte wie beim ersten Bespiel dazu schreiben und auch ob sie P-V oder RMS sind.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sorry, bei den letzten beiden Simulationen hatte ich nicht angegeben, um welche Winkel der Spiegel jeweils gekippt war. Das hole ich gern nach.



    OPD ist die Optical Path Difference
    PKVAL bedeutet PeaK to VALley


    Kai hatte schon darauf hingewiesen, dass Strehlangaben bei solchen Wellenfrontfehlern wenig aussagekräftig sind - ich habe sie daher in der Zusammenfassung oben weggelassen.


    Gruß
    Norbert

  • (==&gt;)Norbert:
    Danke für die Zusammenstellung!
    Der 2.Coma Term scheint der nächste Kandidat zu sein und OSLO ist tatsächlich sehr gut geeignet für solche Simulationen. Man muss nur höllisch aufpassen, dass alles plausibel bleibt.


    (==&gt;)Alois,
    bei der bloßen Betrachtung der Zahlen möchte ich noch einmal betonen, dass der RMS Gesamtfehler durch Quadrieren, Addieren und Wurzelziehen zusammengefasst wird.
    Wenn man auf diese Weise 1 und 2 zusammenrechnet kommt 2.236 heraus.
    Bei 1 und 0.1 ergibt das: 1.005
    1 und 0.01 ergibt 1.00005 usw...


    Mit anderen Worten, der größte Einzelfehler bestimmt das Gesamtergebnis mehr als man denkt.


    Das liegt daran, dass bei einer Mischung von Fehlern ein Teil davon andere kompensiert.
    Wie beim Zähneputzen, da erwischt es neben den bösen Bakterien immer auch ein paar gute[;)]


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Kai


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das liegt daran, dass bei einer Mischung von Fehlern ein Teil davon andere kompensiert.
    Wie beim Zähneputzen, da erwischt es neben den bösen Bakterien immer auch ein paar gute<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Der ist gut ! Daher ist vielleicht auch gut wenn wir nicht zu genau werden.[:)][:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">bei der bloßen Betrachtung der Zahlen möchte ich noch einmal betonen, dass der RMS Gesamtfehler durch Quadrieren, Addieren und Wurzelziehen zusammengefasst wird.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist mir bereits bekannt und weil es hier nur um einige wenige Terms geht lässt sich das auch gut ausrechnen
    und ist das Verhältnis zwischen PV und RMS noch ziemlich klein.
    In der Praxis am Zygo ist dieses Verhältnis meist zwischen 5 und 7 und ist der Standart der als normal zu verstehen ist.
    Ist eine Fläche schon sehr genau dann steigt die Empfindlichkeit sogar auf 6 bis 9 weil da noch kleinere Einzelwerte zum Tragen kommen.
    Aber wen der größte P-V Wert kleiner als 0,05 L Wellenfront ist dann
    kannst du dir vorstellen das da kein großer Spielraum für andere Fehler möglich ist
    und wie klein der daraus berechnete RMS Wert wird.


    Viele Grüße
    Alois

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