Sind meine Gedankenspiele OK? Astrozukunft mit SC

  • Hallo, ich hoffe die Überschrift verwirrt nicht zu sehr.
    Denn ich mache mir zur Zeit Gedanken über eine neue/erweiterte Astroausrüstung für die Zunkunft, welche ich mir in etwa 3 bis 4 Jahren kaufen möchte. Denn leider muss ja erstmal das Geld angespart werden. Gedacht ist ein C11 HD oder C9,25 HD auf CGEM.
    Ansparen wollte ich maximal 4000€ dafür.


    Und zwar wollte ich etwas Mobileres als meinen GSO 10" Dobson.
    Denn hier benötige ich in meinen Auto (Astra H) für eine Spechtelnacht die komplette Rücksitzbank (Tubus) und den Kofferraum (Riesen Rockerbox + den anderen Krempel), um alles zu transportieren. Ist am Wochenende OK, wenn man mal mit den Kumpels eine Astronacht einlegt, aber sonst kaum altagstauglich.


    Also möchte ich für die Zukunft eine Ausrüstung haben, die nur den Kofferraum belegt und auch in einer Spätschichtwoche im Auto bleiben kann, damit man nach Feierabend und gutem Himmel mal am Acker halt machen kann für eine Stunde oder Zwei [:D]. Dazu kommt noch der Wunsch der Fototauglichkeit und ähnlicher Visueller Leistung wie beim 10" GSO.
    Denn wenn man einmal duch 10" Orion und M13 gesehen hat, will man nicht weniger! [:D] Einfach Geil!


    Um es kurz zusammenzufassen was das neue Teleskop können sollte:
    Visuelle Leistung im Bereich eines 10" Newton
    Parallaktisch und Fototauglich
    Kompakt genug um neben Okularkoffer und Astrostuhl + 12V KFZ Batterie in einem Opel Astra H Kofferraum zu passen.


    Eingesetzt werden soll es Visuell hauptsächlich bei:
    Planeten, Kugelsternhaufen, Planetarische Nebel und Glaxien wie M51 oder M101
    Nebensächlich: Restliches DeepSky


    Fotografisch möchte ich gerne Planeten, Kugelsternhaufen, Planetarische Nebel und Galaxien ablichten können.
    Große Flächenobjekte ehr nicht. Meine ersten DS Wunschkanditaten wären da M13, M57, M51 und M42.


    Für die "Werktage" reicht mir nur die Visuelle Ausrüstung.
    Bei Fotonächten kann das Auto wieder voll geladen werden mit allem was benötigt wird und nicht mehr in den Kofferraum passt.



    Tja das wäre so mein Plan bis jetzt.
    Das C11 ist natürlich dank 280mm Öffnung der Favorit.
    Doch stellt sich mir die Frage, ob die CGEM den C11 auch Fotografisch noch stabil trägt? Zumindest wenn bei Langzeitbelichtungen ein Leitrohr ran muss. Und hier hätte ich erstmal nur das Lidl Skylux im Angebot. Oder braucht das C11 da schon die 550€ teurere CGEM DX? Denn dann liegt das C11 schon etwas schwerer im Magen, da dies Paket dann gut 1000€ teurer wäre als das C9,25 HD mit CGEM.


    Auch stellt sich mir die Frage, ob so ein Teleskop eine ganze Woche im Auto bei 60km Täglich, schadlos übersteht.


    Der 10" Dobson wird dann höchstwahrscheinlich an einem Kumpel verkauft und Geld geht in das neue Teleskop mit hinein.


    Als Ausrüstung steht mir dann für das SC folgendes schon zur verfügung.
    Okulare: TS Super Plösel 12mm; TS SWM 9 und 6mm; TS HR 5mm; MA 4mm und die Lidl Okus 20,12,04
    Das 30mm TS SWA geht dann mit dem Dobson an dem Kumpel.
    Man sieht, es müssten dann noch Langbrennweitige Okus her.


    Als Fotocam hab ich erstmal die "PHILIPS ToUcam Pro II - PCVC 840K/20". Kann man die dann später mit dem Skylux als Guidingcam nehmen? Und dann gibt es da noch die Kammerahalterung "Baader Microstage 6030"


    Zur Justage hab ich den Laser und Chesire.
    Was wird denn für eine SC Justage benötigt davon?



    So. Wäre super wenn ihr mir hier mit etwas Rat beiseite stehen könntet, damit ich mich für das richtige Paket entscheide oder ob es hier schon falsche ansätze gibt, wie z.B. Teleskop ganze Woche im Auto lassen.


    Gewünscht wäre ein C11 HD auf der CGEM, da das aktuell mit 4000€ noch im Rahmen wäre und gegenüber dem Dobson Visuell noch etwas besser da steht. Wenn jedoch die CGEM zu schwach ist für Langzeitbelichtungen mit Guiding, wird es langsam zu teuer und das C 9,25 HD mit CGEM käme in die engere Wahl, da dann 1000€ für 5cm mehr Öffnung dann doch zu viel wären.


    Und ich hoffe das mir dieses Teleskop dann auch noch als Rentner treue Dienste leistet.

  • Hi Thomas,


    ein C11 auf CGEM- und das soll mobiler sein als ein 10" Dobson?


    Glaube ich nicht. Der Dobson mag sperriger sein, aber du trägst 2 Teile. Bei dem SC schleppst du selbiges, dann trägst du die CGEM durch die Gegend und das Stativ. Vermutlich wirst du auch noch das Gegengewicht abnehmen weil die Montierung sonst zu schwer wird.


    Also doppelte Anzahl an Teilen, dazu noch Akku und Steuerung. Der Aufbau beim Dobson in Sekunden erledigt- beim der angedachten Lösung:
    Stativ hinstellen und ausrichten, Montierung aufsetzen, GG aufschieben, Tubus auf die Montierung wuchten und anschrauben. Akku und Steuerung anschließen, halbwegs einnorden und ein Alignment durchfführen...


    Dazu kommt, der offene Newton kühlt relativ schnell aus im Vergleich zu einem geschlossenen SC.


    Und Einstieg in die Astrofotografie mit der Brennweite und dem Öffnungsverhältnis von f/10 wird in die Hose gehen. Das C9,25 ist zwar etwas kleiner und leichter, aber auch da werden die Anmerkungen ihre Berechtigung haben.


    Die Okulare sind für die Brennweite des SC meist schon viel zu kurz, die damit erzielbaren Vergrößerungen wirst du selten nutzen können- und gerade das 30mm willst du abgeben? Weshalb denn das?


    Das C11 wird gegenüber dem 10" Newton kaum einen visuellen Gewinn bringen, hat zwar 1" mehr Öffnung, dafür aber deutlich mehr Obstruktion.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo!
    Hast Du denn schon mal eine CGEM und ein C11 gesehen bzw. getragen? Abgesehen das alles zusammen deutlich mehr wiegt als Dein 10" Dob, wirst Du auch für den Aufbau deutlich länger brauchen!
    Ob das alles also transportabler ist wage ich zu bezweifeln! Abgesehen davon würde ich solche Werte nicht einfach so im Auto lassen...
    Gruß und CS Christoph

  • hallo tom(?)


    muss mich im grossen und ganzen meinen vorrednern anschliessen.
    11" mobil bei f/10 fotografisch sinnvoll einsetzen setzt schon allerhand bedingungen vorraus.
    zumal die knapp 3m brennweite seltenst, seitens des seeings, nutzbar sind.
    und für deine wunschkandidaten langen schon 1m bis 1,5m brennweite durchaus.
    achja, und m42 ist schon eher ein grossflächiges objekt... und es gibt auch grosse galaxien: m33, m31 und selbst bei m51 ist mit ca. 1m brennweite sehr gut bedient!


    -> http://www.silentwar.de/bilder-jpg-cache/AstroJPG/M51_2.html


    und wegens leitrohr: einerseits langt heuer der einsatz eines suchers fürs guiding allemal, sofern software/standalone subpixelguiding bieten.
    beim sc schwebt dann allerdings noch das schwert des damokles über dir, in form des möglichen spiegelshiftings (muss nicht, kann aber).


    achja, und mein ganzes fotogerassel (montierung, gegengewichte, stativ, 8"cassegrain, fototechnik, akkupack, kabelsalat, autoguidingsystem, schraubensalat) nimmt im auto mehr platz weg, als ein 14" truss-dobson... und wiegt auch mehr - soviel zum thema platz sparen. nur in sachen auf- und abbau bin ich, dank jahrelanger übung, reduktion aufs nötigste und standhaftigkeit gegenüber dem vergrösserungswahn nicht langsamer als ein gitterrohrdobsonzusammen- und ausseinanderschrauber... :o)



    r.

  • Hallo Tom,


    auch ich schließe mich meinen Vorredner an. Ein C11 auf CGEM ist nun wirklich nicht mobiler als ein 10" Dobson.


    Also ich kann dir aus Erfahrung sagen (ich hab ein 10" SC und eine EQ6) dass du damit deutlich mehr schleppst. Lass mich kurz mal zusammenrechnen:
    Du brauchst ein Stativ (7,5Kg), das Achskreuz (bei meiner EQ6 16Kg) dann kommt noch das OTA mit bei meinen 10" mit ca 15Kg (das ganze brauchst dann auch noch als Gegengewichte) . Also sind wir rein vom Gewicht bei: 53,5Kg - Das ist deutlich schwerer als dein 10" Dobson.


    Außerdem wenn du f/10 fotografisch verwenden willst ... hmmm wirds aufwendig. Versteh mich nicht falsch, dass geht schon, mach ich auch so, aber dann brauchst du noch so Sachen wie Leitrohr und Autoguider und Laptop, da kommen dann noch mal 10 Kg dazu.


    Ich habe meine Fotografieausrüstung sogar so angelegt, dass ich für die DeepSky-Objekte wie Galaxien und Nebel so und so einen zweiten OTA (8" f/4 Fotonewton) habe. Den 10"er f/10 verwende ich nur für Mond, Planeten (mit DMK21) und der visuellen Beobachtung bis maximal 300x


    Zu deiner Kamera: Die kannst du nur für Mond und Planeten verwenden. Für DeepSkyobjekte brauchst du entweder eine CCD oder eine Spiegelrefelx. Ob sie als Guidecam verwendet werden kann? Ich glaube eher nicht, da zu lischtschwach - aber da sollte jemand schreiben der dass vielleicht auch mal ausprobiert hat.


    Zu den Okularen: Also bei uns in Mitteleuropa wirst du vermutlich sehr sehr selten mehr als 300x fach vernünftig vergrößern können. Darum schau dass deine Okulare so in dem Rahmen liegen. Bei meinen 2,5m Brennweite für den 10er SC ist m ein Kleinstes Okular ein 8mm - kleiner werde ich nicht mehr gehen - das macht keinen Sinn.


    FAZIT: Für rein visuelle Beobachtung und Planeten filmen ist ein SC schon super. Aber wenn du in die Deepsky-Astrofotografie einsteigen willst ist ein SC der vollkommen falsche Weg. Die meisten Objekte sind eh so riesengroß dass du die in einen SC mit f/10 gar nicht ganz auf den Sensor bringst. Da wäre ein 6" oder 8" f/4 oder f/5 Newton ideal.
    Wegen der Transportabilität: alles was mit Astrofotografie zu tun hat ist um längen schwerer und komplizierter zu transportieren und aufzustellen als dein jetziger Dobson. Und wenn du bei der visuellen Beobachtung bleiben willst: behalte den Dobson - oder kauf dir einen 12er oder 14er [;)]


    Gruß,
    Günther

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Ronald_Stenzel</i>
    <br />hallo tom(?)


    ...
    und wegens leitrohr: einerseits langt heuer der einsatz eines suchers fürs guiding allemal, sofern software/standalone subpixelguiding bieten.
    beim sc schwebt dann allerdings noch das schwert des damokles über dir, in form des möglichen spiegelshiftings (muss nicht, kann aber).
    ...


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Siehst dazu hab ich gar nix geschrieben:


    Also einen SC f/10 mit Sucher Nachführen wird nicht so gut funktionieren [;)] Da sind die Brennweitenunterschiede (bei mir 2,5m zu 0,2m) viel zu groß. Durch Subpixelguiding (ich verwende den MGEN - der kann das) lässt sich allerdings ein 800mm Brennweite Newton ohne Probleme nachführen - für den SC brauchst du schon ein Leitrohr!


    Ich habe bei meinen Teleskop zum glück eine Spiegelarretierung und einen motorisierten Feinfokusierer (Meade ACF) - damit ist Spiegelschifting kein Problem.
    Also bei einen SC muss man unbedingt drauf achten dass - (wenn über den Hauptspiegel fokusiert wird, was nicht immer sein muss) - man eine Spiegelklemmung hat. Damit hat man dann mit Shifting kein Problem mehr.


    Gruß,
    Günther

  • Hallo Tom,


    Ich habe ein 8" SCT auf einer SP-DX, das entspricht etwa der EQ-5-KLasse. Wenn ich Teleskop, Monti, Stativ, Zubehörkoffer und Okularkoffer aufeinander staple, ist der Haufen größer als mein zusammengelegter 16"-Gitterrohrdobson.


    Mein Vorschlag: Du könntest Deinen 10"er in einen Gitterrohrdobson umbauen. Mit einem Bausatz von Martini oder Deneb (Spacewalk Telescopes, hier im Forum) kannst Du Deinen Spiegel so mobil machen, dass Du dein gesamtes Teleskop in einer und das Zubehör in der anderen Hand tragen kannst.
    Und für Die Fotografie besorgst Du Dir dann nach und nach eine geeignete Ausstattung, z.B. einen 80er Refraktor auf HEQ-5 (am besten gebraucht), mit dem Du dann entspannt und frustfrei in das nicht ganz einfache Gebiet einsteigen kannst.


    Nur so ´ne Idee:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: tmctiger</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Ronald_Stenzel</i>
    <br />hallo tom(?)


    ...
    und wegens leitrohr: einerseits langt heuer der einsatz eines suchers fürs guiding allemal, sofern software/standalone subpixelguiding bieten.
    beim sc schwebt dann allerdings noch das schwert des damokles über dir, in form des möglichen spiegelshiftings (muss nicht, kann aber).
    ...


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Siehst dazu hab ich gar nix geschrieben:


    Also einen SC f/10 mit Sucher Nachführen wird nicht so gut funktionieren [;)] Da sind die Brennweitenunterschiede (bei mir 2,5m zu 0,2m) viel zu groß. Durch Subpixelguiding (ich verwende den MGEN - der kann das) lässt sich allerdings ein 800mm Brennweite Newton ohne Probleme nachführen - für den SC brauchst du schon ein Leitrohr!


    Ich habe bei meinen Teleskop zum glück eine Spiegelarretierung und einen motorisierten Feinfokusierer (Meade ACF) - damit ist Spiegelschifting kein Problem.
    Also bei einen SC muss man unbedingt drauf achten dass - (wenn über den Hauptspiegel fokusiert wird, was nicht immer sein muss) - man eine Spiegelklemmung hat. Damit hat man dann mit Shifting kein Problem mehr.


    Gruß,
    Günther
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    hallo günther,


    diesem irrtum bin auch ich jahrelang erlegen.
    im gelben forum gibts einen thread dazu, inkl. diverser berechnungen. fazit zumindest für den "mgen" ist:
    bei 0,2m leitrohrbrennweite langt eine erkannte und korrigierte subpixelabweichung des leitsternes von 0,1 pixel, um jede BELIEBIGE brennweiten zu guiden.
    jeder andere eventuelle guidingfehler verschwindest im, vom entrechend dem seeing, aufgeblasenen sternenscheibchen.
    ein pixel des guiders erfasst ca. 5", bei einer toleranz von 0,1pixel bist du schon bei 0,5"! so gutes seeing dürfte es wohl bei uns nie geben...:(
    ich selber habe 2,52m aufm acker mit einem 4/200-teleobjektiv geguidet - mit einer toleranz von 0,1 und es geht. (in meinem fall 5x7min + 2x13min -&gt; dann wolken).
    die langen brennweiten vergrössern in 90% der nächte (in meiner gegend/osterzgebirge) nur das seeing, da kann ich auch 1,3m nehmen und per ebv vergrössern, das sieht meist besser aus, da ich kürzer belichten kann und somit weniger seeing und rauschen im bild hab.


    ronald

  • Hallo und schon mal danke für Eure Antworten.


    Also der Dobson ist mir nicht zu schwer, sondern einfach zu sperrig im Auto und jeder kann sehen, was man da gerade umher fährt.


    Mir geht es darum, dass die Visuelle Ausrüstung komplett im Kofferraum verschwindet und da mal ein paar Arbeitstage bleiben kann, ohne dass die fehlende Hutablage einladende Blicke auf sich zieht, weil die Rockerbox zu hoch ist und ein 1,2m Rohr auf der Rücksitzbank liegt.
    Also Stativ, Montierung, Tubus, Okularkoffer und Stuhl sollen in den Kofferraum passen. Batterie kann ja am Fussboden in zweiter Reihe mit fahren.


    Das der Aufbau deutlich länger dauert ist mir schon klar. Tubus auf Rockerbox setzten ist ja in einer Minute erledigt. Nur aber muss erstmal das Teleskop auch dabei sein und das ist der Dicke nun mal nicht. Und wenn man von der Spätschicht nach Hause kommt und dann erstmal den Dobson aus dem Keller holen muss, um nochmal wieder raus zu fahren, ist das nicht gerade Bequemer.


    Zusätlich dazu ist der Dobson nicht Fototauglich.



    Und da hatte ich gedacht und überlegt, dass ein SC hier den Spagat schaffen könnte zwischen:
    - Visuell passt alles in den geschlossenen Kofferraum und bietet eine ähnliche Optische Leistung.
    - Und es wäre dann auch endlich Möglich Fotografisch etwas zu machen mit gleich einer Ordentlichen Optik.


    Und beim C11 hab ich dann natürlich Blut geleckt [:p].


    Nur? Was wäre denn nun Optimal? Ein C11 wie es scheint wohl nicht mehr.


    Wäre der C9,25 HD auf der CGEM hier auch schon zu fett für den Kofferraum? Ist dieser dann mit dem 0,6fach Reducer denn Fotografisch immernoch zu Langbrennweitig für Galaxien wie M51 oder Kugelsternhaufen?


    Oder muss ich gar doch noch eine Klasse tiefer und den normalen C8 mit der CAM als Maximales ansehen? Denn der C8 HD scheint ja mit 9kg für die CAM ja doch schon zu schwer zu sein Fotografisch.


    Und 8" setzte ich mal als Visuelle Untergrenze an.



    (==&gt;) Stefan


    Wegen dem 30mm: Wenn ich dem Kumpel den Dobson verkaufe, würde er ohne Übersichtsokular da stehen und hätte nur die Okulare vom Skylux.
    Wäre schon etwas unfair, da dass Okular ja beim Dobson mit dabei war.
    Na ja, mal schauen.

  • Hallo Tom,


    wenn es in dieser Grösse sein muss wirst du kaum fündig.
    Dann hohl besser eine sehr gute Montierung und ne Prismenschiene und Rohrschellen und spann dein DOB auf diese Montierung. So kannst du den DOB als Dobson nutzen und als Fotomaschine.
    Ich würde niemals mein geliebtes Tele jemals im Auto lassen......nicht ohne Garage. Lieber schleppen und der Himmel belohnt für diese Mühe.[;)]
    Wenn es dir dies nicht Wert ist, so gibt es doch Decken um in etwas zu verstecken.


    Lg Silvio

  • Hi Thomas,


    mit dem Punkt- den ganzen Krempel im Auto lassen wirst du nicht glücklich werden. Ich hatte ja schon darauf hingewiesen das ein SC seine Zeit benötigt um auszukühlen. Wenn dein Auto tagsüber in der Sonne steht hat der SC prima Temperatur. Die hält sich im Kofferraum auch noch am Abend.


    Dann rausfahren und schnell mal für 2 Stunden gucken oder fotografieren wollen kannst du knicken- die 2 Stunden braucht das SC schon, um soweit auszukühlen, damit du halbwegs mit vernünftiger Abbildung beobachten kannst.


    Zum Punkt Foto kamen ja schon Vorschläge- besorg dir einen kleinen APO oder guten ED oder einen 150mm Newton und dazu eine handliche Montierung. Das liegt prima im Kofferraum, der Newton würde auch nicht so lange brauchen um auszukühlen. Und für die visuellen Abende behältst du deinen 10" Dobson- oder kaufst dir einen größeren. Schöner Gitterrohr passt zerlegt leicht in den Kofferraum.


    Und mit deinem Budget sollte das möglich sein, also kleine Fotoversion und dazu ein größerer Dobson als Gitterrohrversion.


    Damit wirst du auch als Rentner noch glücklich sein, mit dem Aufbau eines großen SC und der dazu nötigen Montierung eher nicht.


    Gruß
    Stefan

  • HI.


    Ich habe ein CPC1100 welches recht transportabel ist würde mir aber wenn es wirklich sehr transportabel sein soll ein CPC925 kaufen oder ein Dobson mit 8".


    Ron

  • Hallo Tom,


    Du hast ja schon einige Feedbacks zum mobilen Einsatz C11 + CGEM bekommen.
    Stefan hat die Nachteile von langer Brennweite etc schon deutlich beschrieben.


    Ich habe das C11EdgeHD + CGEM DX + ED80 Leitrohr + Okulare + 20kg Gegengewicht + weiteres Zeug.
    Macht in Summe rund 90 kg und ist überhaupt nicht für mobilen Einsatz geeignet.
    Meistens fotografiere ich mit dem ED80.


    Ich schätze der Astra wäre randvoll und die Spechtelnacht beginnt mit Rückenschmerzen.


    Und bis das alles nachts von Aufbau bei fotofähiges Setting läuft, gehen 2 Std ins Land.
    Ich nehme das Zeug nur mit, wenn ich mindestens 3 Tage auf ein Teleskoptreffen fahre.


    Wenn Du Platz sparen willst und trotzdem mindestens 10" visuell nutzen und zusätzlich fotografieren willst, empfehle ich Dir
    einen ca 12" Reisedobson (Unterschied zu 10" schon sichtbar)
    und einen Apo oder 6"-8" SC auf leichterer nachführbarer Montierung (zB Celestron CAM oder HEQ5).


    Ein Gerät für alle Anwendungen gibt es nach meiner Erfahrung nicht.
    Jeder Kompromisskauf hat bei mir immer dazu geführt, dass ich dann damit auch nichts richtig gut machen konnte.


    Vorteil wäre auch noch, dass Du Stückweise aufrüsten könntest und nicht 3 Jahre sparen musst [:p]


    Viele Grüße
    Ronald

  • Hallo an die Fachleute. Ich habe ein ähnliches Problem - ein Lightbridge 10 Zoll - der aus selbigen Gründen wenig genutzt wird (eher die kleineren Optiken). Nun habe ich mir überlegt,
    da ich bereits schon 2 Rockerboxen selbst aus Birkensperrholz baute - bei der letzten hab ich das 8 Zoll -Gesamtgewicht um 3 kg drücken können , einen Reisedobson (mit 4eckigem Kasten 31x31 cm,
    Drehunterteil dreieckig 35 cm und Aufnahme 35x35 cm aus Birke zu bauen. Soweit so gut ist alles eigentlich kein grosses Problem. Einzig die Brennweitenfragen- soll heissen Abstimmung der angedachten
    4 oder (8) Rundstangen aus Alu (Standardgrösse 18 mm Duchmesser und 1 m Länge) wäre bei dem Meade (1270 mm Brennweite) zu klären. Wie weit muss ich von der Spiegeloberfläche bis zum Fangspiegel
    abmessen - weil der Fangspiegel ja auch noch Brennweite bis zum Okular liefert. Da würde ich gern vorher noch geklärt wissen - vielleicht kann mir da ja noch geholfen werden.
    Den "Fangspiegelhut" werde ich aus 4kant-Aluprofil jeweils alle 10 cm (1 m Stange beschafft) mit 45Grad einschneiden und zu einem 8-Eck zusammenbiegen. Die OAZ-Frage ist eigentlich auch kein
    Problem wenn ich die Brennweitenfrage erklärt bekommen habe. Erhoffe mir das gesamte Gewicht auf ca. 15 kg zu bringen (eben viel Alu und Birke in unterschiedlichen Stärken). Dann sollte der
    problemlose Transport nach Ausserhalb kein Problem mehr darstellen und vermutlich noch leichter als beim 8er sein (der allerdings noch quer hinten in den Polo past - RB in Kofferraum).
    Vielen Dank für Eure Hinweise
    PS zu 8, 10 und 12 Zoll - der 10er liefert schon merklich mehr Details bei Deep Sky - ob es sich lohnt von 10 auf 12 zu gehen sehe ich grenzwertig - ohne 10Zöller. natürlich als Erstkauf, ja.
    Wenn schon Dicke Hose, dann gleich 16 Zoll von der Stange und ebenfalls optimieren (Lafette und ggfls.mit Stangen "Entwichten".
    Gruss und cs
    Petzi

  • Hallo Petzi,


    also wenn das Meade 1270mm Brennweite hast musst das so abmessen dass der Strahlengang vom Hauptspiegel über Sekundärspiegel durch den OAZ (den Endpunkt musst du dir überlegen wo der Brennpunkt im OAZ liegen soll - kommt auch auf die Okulare an - aber ich denke wenn der Brennpunkt mit dem OAZ abschließt passt das schon) raus 1270mm hat.
    Also das mit der Länge ist recht einfach zu bestimmen.


    (==&gt;)Ronald: Hmm ich weiß nicht ob das wirklich so eine Gute Idee ist mit den Sucher über 1m Brennweite nachzuführen. Ich selbst habe das auch schon versucht und bin auf kein vernünftiges Ergebnis gekommen. Liegt aber daran dass bei mir in Österreich in den Alpen das Seeing da deutlich besser war als 5". Und ich auch deutlich länger als 13min belichtet habe.
    Aber ich werde das noch mal testen ...


    Gruß,
    Günther

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: tmctiger</i>
    (==&gt;)Ronald: Hmm ich weiß nicht ob das wirklich so eine Gute Idee ist mit den Sucher über 1m Brennweite nachzuführen. Ich selbst habe das auch schon versucht und bin auf kein vernünftiges Ergebnis gekommen. Liegt aber daran dass bei mir in Österreich in den Alpen das Seeing da deutlich besser war als 5". Und ich auch deutlich länger als 13min belichtet habe.
    Aber ich werde das noch mal testen ...


    Gruß,
    Günther
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    hallo günther,


    die 5" gelten für 1 pixel genauigkeit, der mgen kann aber theoretisch sogar bis 0,03pixel abweichung des leitsternes erkennen und korrigieren -&gt; da wärest du schon bei 5/30" bzw. 0,167"! und dieses seeing dürfte wohl selbst in den alpen nicht vorkommen, zumal fraglich ist, ob (d)eine montierung das überhaupt korrigieren kann (speziell in dec)und dann bräuchtest du noch ne aufnahmeoptik, die das auflösen kann (10zoll öffnung lösen gerade mal ca. 0,5" auf).
    ich guide meine 1,3m standardbrennweite ausschliesslich mit einem 200mm-teleobjektiv und dem mgen mit 100% ausbeute.
    die vorurteile betreffs leitrohrbrennweite=0,5x..1x aufnahmebrennweite stammt noch aus zeiten der visuellen/manuellen korrektur, bzw. den autoguidern, welche nur auf ein pixel genau die abweichung erkennen konnten.
    aber das ganze ist hier glaub ich offtopic und würde einem eigenen thread bedürfen...


    vg ronald

  • Hallo, nach langem überlegen und nachdenken und träumerein, haben sich die Gedankenspiele wie folgt weitereintwickelt.


    GoTo Teleskop wird wohl ein Edge-HD 9.25 auf CGEM.
    Einsatzgebiet:
    Für geplante Astroabende wo Transportabilität und Aufbau keine Probleme darstellen (so wie es jetzt mit den 10" Dobson läuft). Visuell sollen dann Hauptsächlich Planeten gejagt werden und PNs und nebenbei andere DS Objekte.
    Fotografisch dann für Planeten und PNs und in verbindung mit dem Lepus HD Telekompressor 0,62x werden andere DS Objekte versucht wie Kugelsternhaufen und Galaxien.
    Also schon fast wie hier:
    http://www.teleskop-service.de….celestron.c9.auf.cam.php


    Nicht hauen, hier kommt ja noch das Alltags spechtel Gerät für den Kofferraum.



    Entweder das Orion Dobson 150/750 Starblast6, welches mir Preislich und von der Ausstattung schon gut gefällt (Leuchtpunktsucher, 2 Okulare, kompakt und nur 250€).
    http://www.astroshop.de/orion-…0-starblast-6-dob/p,13929
    Ok einen Hocker für das Teleskop müsste man dann auch noch mitnehmen. [:D][;)]
    Nachteile: Mit 750mm wenig Brennweite für Planeten und mein 5er TS-HR bringt da nur 150x und das 4er Plössel 187,5x, also müste ein 3,2er TS-HR noch gekauft werden. Auch stellt sich mir die Frage, ob der Tubus wegen dem 1,25" OAZ für die CGEM später Fototauglich wäre für DS, wegen den Adatern und so. Könnte man da, wenn nötig, einen anderen Fototauglichen OAZ einbauen?

    Oder:


    Das TS 6" f6 Newton.
    http://www.teleskop-express.de…-2--Crayford---Tubus.html
    Dieses bietet natürlich Vorteile.
    Mit f6 besser für die Planetenbeobachtung und es hat einen 2" OAZ, statt eines 1,25er wie beim Orion und wäre Fotografisch voll tauglich.
    Großer Nachteil, die Montierung fehlt. Hier müsste ich mir erstmal eine passende Rockerbox bauen.[V] Bäh das kann Monate dauern bei meinem Schicht Job und schreckt mich am meisten ab.


    Man man, die Qual der Wahl: Ist der Orion Fotografisch später nutzbar?
    Wenn ja, kauf ich mir den für 249€ und ein TS-HR 3,2.
    Oder ist der TS Newton so viel besser für Visuell jetzt und Fotografisch später, dass ich mir die Mühe eine Rockerbox zu bauen machen sollte?


    [?]

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