Noch ein Bath I-Meter und Ungereimtheiten beseitig

  • Hier mal ein Update vom Bau meines Bath I-Meters.


    Wie damals in meinem Beitrag http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=117085 berichtet, kämpfte ich damit die I-Gramme auf den Chip meiner Bridgekamera zu bannen.


    Über die Stationen Bau einiger Keplerfernrohre, Wechsel auf 15x15mm Strahteiler der dummerweise polarisierte, bin ich letztendlich dem Rat von Peter (Cimotec1) gefolgt und habe mir einen 10x10mm Strahlteiler und ein 10mm Auslenkprisma gekauft.
    Dem dann nicht genug, habe ich mir noch DSLR-Kamera zugelegt, da ich mit so wenig wie möglich optischen Komponenten, die ggf. das Bild verfälschen, auskommen will.


    Nun sieht mein Bath wie folgt aus:



    Im Gegensatz zum ersten:



    Im Folgenden nun ein kleiner Baubericht:


    Bauteile:


    1 x 10 mm Strahlteiler 550 nm (Qi-Optic)
    1 x 6,8 mm Bi-konvex-Linse f = 5,0 mm (macony Design)
    1 x 90Grad Umlenkprisma Hypothenuse verspiegelt, Kantenlänge 10 mm (Qi-Optic)


    Laserpointer:


    • Zuerst billigen roten Laserpointer bis Test erfolgreich
    • Grünes Lasermodul von Sander electronic
    Wellenlänge: 532 nm
    Optische Leistung: 4 mW
    Betriebsspannung: 3 Volt Gleichspannung
    Stromverbrauch: ca. 350 mA
    Abmessungen: 11,9mm (Durchmesser) x 41,5 mm (Länge)


    • Rotes Lasermodul von Picotronic
    DB650-2.5-3-FA(14x45)


    Mechanik:


    Alu U-Profil 50 x 30 mm, 1,5mm Stärke
    Diverse Winkel und Bleche aus Krabbelkiste,
    beidseitiges Klebeband
    M4 Schrauben und Muttern
    Federn aus Flüssigseifenflaschen
    Schubladenführungen aus Baumarkt.
    M6 Gewindestangen, Baumarkt
    M10 Einschlagmutter und Möbelfußschraube, Baumarkt


    Zeitaufwand:
    30 Stunden Recherche, Lesen und verstehen in Astroforen u.ä,
    3 Stunden Bau Bath I-Meter
    2 Stunden Kreuztisch
    4 Stunden Test bis erstes brauchbares Interferogramm
    X Stunden Optimierung


    Die Bauteile im Einzelnen:


    Halter mit Aufweitungslinse:





    Durch den Aluwinkel als Linsenhalter mit einer Langlochbohrung als Führung wurde ein 6mm Loch gebohrt, dieses dann von hinten mit einem 7mm-Bohrer etwas über die Hälfte aufgebohrt.
    Die Halterung wurde dann soweit abgefeilt, dass der zweite Strahl daran vorbeikommt.


    Als Fixierung der Linse habe ich ein Aluröhrchen (8mm Außendurchmesser, Baumarkt) innen auf 7 mm aufgebohrt und dann den Ring mit der Blechschere aufgeschnitten. So entstand ein offener Spann-ring der von hinten eingesetzt die Linse fixiert, das Ganze aber auch demontierbar hält. (Ich verfüge über keine Fräse oder derartiges)


    Die Linse selbst habe ich auch mit einer Schlüsselfeile am Rand abgeflacht.
    Man kann an dieser Stelle auch andere Brennweiten bis zu 12mm verwenden, das hängt von der zu prüfenden Optik ab.
    Je kürzer die Brennweite der Linse ist, desto größer wird der Informationsstrahl aufgeweitet. Wenn man schnelle Optiken, also f/3 oder f/4 prüfen will, ist eine kurze Brennweite besser. Hier muss der In-formationsstrahl groß sein, damit der Prüfling voll ausgeleuchtet wird. Bei einer Linse mit größerer Brennweite ist der Info-Strahl im Durchmesser kleiner und heller.


    Teilerwürfel und Auslenk-Spiegel / -Prisma:



    Bei den kleinen Einheiten habe ich das Prisma nach Justage mit dem Würfel direkt auf das Aluklötz-chen geklebt


    Der Vorteil der kleinen Einheiten ist, dass die Reflexionen / Bilder der Interferogramme leicht in den Fokus der Kamera zu bringen sind.


    Der Verstellweg des Teilerwürfels liegt bei ca.10mm.


    Laserhalterung:



    Die Lasereinheit besteht aus einem Winkel der an das U-Profil geschraubt wird und einer Platte mit dem daran montierten Laser. Diese ist mittels Federspannung verstellbar am Winkel angebracht.


    Für jeden Laser existiert so eine Platte, damit kann der Laser einfach getauscht werden.



    Zwischen Laser und Teilerwürfel kann ein Winkelblech als Blende mit einer Bohrung von 2mm ge-schoben werden.


    XYZ-Tisch:



    Dieser wurde aus Schubladenführungen, M6-Gewindestangen zur XY-Verstellung gebaut.
    Für die Höhenverstellung (Z-Achse) und zur Verkippung wurden Alu-Klötze mit einem Gewinde ver-sehen und unten an die Multiplex-Platte geschraubt. Durch diese laufen dann lange M6-Schrauben.



    Die Kamera wird so nah wie möglich an den Auslenkspiegel geschoben.
    Ich verwende eine Canon EOS 660D, Objektiv EF 50 mm 1:1.8.
    Es empfiehlt sich ein Objektiv mit einer großen Blende, damit das Bild des I-Grammes sicher in den Fokus der Kamera kommt.


    Das war mein Hauptproblem mit dem großen Teilerwürfel und der zuerst verwendeten Digi-Bridgekamera.
    Durch die großen Bauteile war das Bild am Ausgang des I-Meters schon zu groß, um durch die kleine Blende der Kamera zu gelangen.
    Versuche mit einem Keplerfernrohr zur Verkleinerung des I-Grammes halfen zwar, aber es waren zusätzliche optische Komponenten mit im Spiel, die ggf. das Bild „trübten“.
    So entschied ich mich für die kleineren Komponenten und der DSLR


    Teststand




    Ich habe mich da im Wesentlichen an die Vorschläge von Kai (fraxinius) gehalten.


    Dabei ist folgendes zu beachten:


    • Der Prüfling sollte senkrecht, d.h. nur minimal vor oder hinten angelehnt stehen.
    Es sollte vermieden werden, dass der Spiegel direkt am rückwärtigen Brett anliegt. Ein kleiner Luftspalt wäre besser, weil dann keine unkontrollierten Kräfte auf den Spiegel einwirken können. Wenn sich die Auflager in der Ebene des Spiegel-Schwerpunktes befinden braucht man keine Abstandhalter. Im Idealfall ruht der Spiegel auf den beiden (punktförmigen) Auflagern. An dieser Stelle werden Kräfte in radialer Richtung in den Spiegel eingeleitet. Zur Sicherung verhindert oben die Arretierung mit der Plastik-schraube und unten die größeren Unterlegscheiben ein Wegrutschen bzw. ein Kippen des Spiegels nach vorne. Die dort eingeleiteten Kräfte sind im Idealfall sehr klein.


    • 90 Grad, d.h. nicht ungefähr 90 Grad sondern exakt 90. Abstand der Punkte ist exakt Durchmesser / Wurzel(2).



    • die Auflager-Punkte müssen exakt in der gleichen Höhe liegen (mit der Wasserwaage prüfen).


    • Die Schwerelinie, d.h. die Punkte müssen genau definiert sein, keine Filzpads o.ä.. Ich verwende Unterlegscheiben, es geht auch ein angespitzter Streifen aus Plastik, Teflon, Holz.
    Der Teststand ist durch eine Möbelfußschraube in der Höhe verstellbar



    Mein Dank gilt all den Autoren in den Foren, die unermüdlich Ihre Beiträge veröffentlichen und bei Fragen unterstützen. Z.B.:Die Beiträge von Kai (fraxinus), Peter (Cimotec1), Andreas (andi1234), Kurt haben mir sehr geholfen.
    Ich habe hier nur die Dinge aus deren Beiträgen zusammengetragen.


    Ich hoffe mit diesem zusammenfassenden Bericht andere zum Bau eines Bath I-Meters zu ermutigen.
    Das geht alles mit „Boardmitteln“ wie Stichsäge, Bohrmaschine und Feilen.
    Man braucht keine Dreh- oder Fräsmaschine.
    Da ich keine Homepage unterhalte, erstelle ich für meine Selbstbauten immer Bauberichte.
    Bei Interesse eine PN an mich und versende den Bericht und zusätzliche Fotos.
    In meinem Baubericht habe ich auch die Justage des Bath I-Meter beschrieben.


    Zur Zeit teste ich das I-Meter an zwei 10 Zoll Spiegel und an meinem 16 Zoll Selbstschliff.
    Dazu werde ich dann noch gesondert ein paar Fragen einstellen.


    Ein I-Gramm des 10 Zöller.



    Klare Nächte

  • Hallo Siegfried.


    Das ist aber ein schönes und kontrastreiches I-Gramm, Gratulation ! Damit kann man eine Auswertung starten.


    Da scheinen aber Artefakte vom Laser im Bild enthalten zu sein, die Streifen und Ringe meine ich. Teilweise sind es kleine Schmutzpartikel, da kann man sich einen Wolf putzen und bekommt sie nicht alle weg. Aber versuche mal bei der Laserdiode die Linse auszubauen, vielleicht werden die Streifen dann weniger oder sind weg. Ggf. kann auch ein doppelter Pol-Filter als Dimmung des Lasers helfen.


    Tolle Arbeit.


    Liebe Grüße


    Peter

  • Hallo Siegfried,


    Deine ausführliche und bestens strukturierte Bath-Doku kommt mir gerade recht. Die Teile liegen bereit und warten auf Zusammenbau[;)]


    Das Igramm spricht für sich! Ausgezeichnet, und lässt sich auf Anhieb mit nur 30 unwarp-errors auswerten. Und die sitzen wie gewöhnlich an der Überdeckung der Halterung. Also, Du kannst echt zufrieden sein! (Scheint ein 10" f/5 zu sein?)


    Die Riffel-Artefakte, besonders links und unten kommen evtl von der fehlenden Vergütung der Linse? Ist aber egal, solange sich die Igramme per FFT konsistent auswerten lassen.


    Große Poliererfolge damit wünscht
    Kai

  • Hallo Kalle
    Zitat:
    __________________________
    schön dokumentiert. Bravo!
    ___________________________


    Danke, nicht dafür.
    Es ist ja nur alles zusammengetragen was Ihr so in den Beiträgen eingebracht habt.
    Ich bin dem Beispiel von Pete r(Cimotec 1) gefolgt, alles nochmals am Ende zusammen zu fassen.
    Und hoffe andern damit den Respekt vor dem Bau eines I-Meters zu nehmen..


    hallo Peter:
    Zitat:
    _______________________________________________________
    Aber versuche mal bei der Laserdiode die Linse auszubauen,
    ________________________________________________


    Der grüne Laser ist mein Sorgenkind. Ich habe dieses Wochenende schon den zweiten geschrottet, d.h. er bringt nicht mehr die volle Leistung.


    Beim ersten hatte ich versehentlich mit 4,5 V, statt wie mit 3 V „geheizt“, da war der Ausfall zu erklären, aber jetzt nach max. 50 h. Betrieb schon der Zweite?
    Ich ging davon aus, dass am Lasermodul eine Konstantstromquelle angebracht ist und daher Überspannungsspitzen abgefangen werden. Ich verwende als Spannungsquelle, zwei 1,5 VAA NiMH-Akkus, die ich mittels Elektroklemmen einfach an die Litzen des La-sermoduls anschließe.


    Würde gerne mit grünem Laser weiterarbeiten, da die I-Gramme wesentlich kontrastrei-cher sind.


    Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, welchen ich verwenden sollte bzw. was ich falsch mache.


    Den ersten hab ich dann mal zerlegt. Die Messinghülse mit der Linse ist aufgeklebt.
    Ich musste richtig Gewalt anwenden, um Sie abzukriegen, vermute mal das hätte dem Laser auch geschadet.
    Daher hätte ich die Hülse des zweiten Lasers mit einem Rohrschneider (wie Installateure verwenden) aufgeschnitten. Aber er ist ja nun hin.


    Hallo Kai,


    Zitat:


    __________________________________________________________________
    Deine ausführliche und bestens strukturierte Bath-Doku kommt mir gerade recht. Die Teile liegen bereit und warten auf Zusammenbau
    ___________________________________________________________________


    verstehe ich als kleinen Joke ;)
    Ich habe ja insbesondere die damaligen Beiträge von Dir und Kurt über die ersten Schrit-te mit den I-metern (du ahst ja ein Michelsen) und in der Handhabung des OF studiert.


    Ja, es ein 10 Zoll f5 aus einem Galaxy Teleskop, den ich abgelaugt habe, da die Verspie-gelung nichts mehr war.
    Mit 40mm Randdicke, geht das ja noch recht einfach mit OF und FFT.
    Die Sache sieht bei meinem 16 Zöller, dann schon ganz anders aus.
    Dazu stelle ich noch einen separaten Beitrag ein, da erscheint mir manches seltsam.


    Klare Nächte

  • Sehr schöne Dokumentation, ist Dein Baubericht noch ausführlicher? Du verwendest Laser mit Leistung über 1mW, also eindeutig im für das Auge gefährlichen Bereich, arbeitest Du mit einer Laserschutzbrille? Oder kommt durch die vorgeschaltete Optik so wenig an, dann wäre ev. noch die Reflexionen zu beachten.

  • Hallo Jörg,
    ich bin jetzt nicht Siegfried, aber
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Du verwendest Laser mit Leistung über 1mW, also eindeutig im für das Auge gefährlichen Bereich,...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Und?
    Selbst wenn es so wäre, das ist jedem seine Sache.
    Privat und in den eigenen vier Wänden gibt es keine Verordnungen dazu. Zum Glück!


    Ich verwende übrigens vorzugsweise kleine Leistungen weil die Strahlqualität teilweise erhelblich besser ist.


    Wer vor hat, mit der Interferometrie zu beginnen - rechtzeitig Laser einkaufen! Die allgemeine Panikmache greift nicht nur in Foren um sich, wer weiss wann den Händlern das zu blöde wird und nichts mehr an privat abgeben?
    Gerade hochwertige Laser wird es zuerst treffen, nutzlose Billigware natürlich zum Schluss[xx(]


    Ansonsten, das allgemeine Lebensrisiko richtig ins Verhältnis setzen!
    Maximales Risiko ist überschaubar, da gibt es weitaus schlimmeres.


    Und wichtig:
    CAUTION: Don't look into laser beam with remaining eye.[8D]


    Viele Grüße
    Kai

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>


    Und?
    Selbst wenn es so wäre, das ist jedem seine Sache.
    Privat und in den eigenen vier Wänden gibt es keine Verordnungen dazu. Zum Glück!


    Ich verwende übrigens vorzugsweise kleine Leistungen weil die Strahlqualität teilweise erhelblich besser ist.


    Wer vor hat, mit der Interferometrie zu beginnen - rechtzeitig Laser einkaufen! Die allgemeine Panikmache greift nicht nur in Foren um sich, wer weiss wann den Händlern das zu blöde wird und nichts mehr an privat abgeben?
    Gerade hochwertige Laser wird es zuerst treffen, nutzlose Billigware natürlich zum Schluss[xx(]


    Ansonsten, das allgemeine Lebensrisiko richtig ins Verhältnis setzen!
    Maximales Risiko ist überschaubar, da gibt es weitaus schlimmeres.


    Und wichtig:
    CAUTION: Don't look into laser beam with remaining eye.[8D]


    Viele Grüße
    Kai
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Kai,


    ich will hier nicht mit erhobenem Zeigefinger stehen, sondern mir ebenfalls ein I-meter bauen und bin gerade am lesen und lernen. Aber wir alle haben nur zwei Augen und es wär doof, wenn man den Spiegel nicht mehr am Himmel einsetzen könnte, weil man sich die Augen dauerhaft geschädigt hat. Bei meiner Suche nach Lasermodulen hab ich gar keine Laser unter 1mW gefunden, entweder hab ich noch nicht die richtigen Händler gefunden oder es gibt keine kleineren Laser mehr. Eventuell könnte man ein 1mW Modul mit weniger Strom betreiben um die Leistung zu reduzieren.
    Wenn mir jetzt einer von Euch Experten sagt, die entstehenden Reflexionen sind unschädlich, bzw. durch die vorgeschaltete Optik wird der Strahl so gedämpft, daß keine Schädigung mehr erfolgt, wär ich schon beruhigt. Mein Justierlaser (das untaugliche TS-Teil) hat ja auch schon Klasse 3 und den hab ich bisher benutzt ohne mir irgendwelche Gedanken zu machen. Ich hab aber schematische Darstellungen von I-metern gesehen, in denen am Ende in den Strahl geschaut wird, daher meine Bedenken. Oder nehmt ihr die Bilder nur mit der Kamera auf?

  • Hallo Jörg,
    ich denke schon, dass es gut ist seine Augen zu schützen. Man will ja schließlich auch in einigen Jahren noch in die Sterne schauen können. Meine Igramme entstehen nur mit der Kamera. Ich schaue da nicht mehr in den Strahlengang. Warum auch?
    Nur am Anfang meiner "Interferometriekarriere" Also bei Justieren, probieren etc. habe ich mir die Igramme auch mal so angeschaut. Der Laserstrahl wird aber schon "gebremst". Zumindest wenn der Spiegel nicht verspiegelt ist und außerdem wird ja nur ein Teil des Lasers vom Spiegel zurückgeführt und dann wieder gebündelt alles andere wird ja irgendwie aufgeweitet und somit abgeschwächt. Aber reinschauen würde ich trotzdem in den Strahl nicht wollen auch wenn er unter 1mW Leistung hätte. Da sind mir meine Augen zu schade.
    Weiterhin vielm Erfolg. Bisher sieht es ja echt richtig gut aus.


    CS, Andreas

  • Hallo,
    hab was vergessen. bei picotronic gibt es jede Menge Laser auch teils unter 1mW Ich hab diesen: DA635-1-5-F(12x60)
    Nach einem Gespräch mit einem von der Firma harre er mir geasagt, das es da schon unterschiede in der Qualität gibt. Am besten dort mal anrufen und fragen welcher Laser am geeinetsten ist. Bei mir waren sie sehr freundlich und verständnisvol.


    CS, Andreas

  • Hallo Jörg,
    hallo Kai und Andreas,


    Bin leider z.Zt. beruflich ziemlich viel unterwegs, daher die Antwort mit Verzögerung.


    Zum Laserbetrieb:
    Ich verwende zwei Laser, einen Roten (1 MW; von Picotronic) und einen Grünen (&lt; 4 mW)
    Für den Roten habe ich mich nach dem Vorschlag von Amateurastronom eine einfache Konstantstromquelle gebastelt (s.Link oben zu meinem ersten Beitrag hier). Damit kann ich den Laser dimmen.


    Der grüne Laser lässt sich meines Wissens überhaupt nicht dimmen.
    Deswegen schaue ich nie in den Strahl, sondern projiziere zur Grobeinstellung auf einen weissen Karton und betrachte das I-Gramm dann nur über den Monitor meiner DSLR oder, da ich Live View habe, direkt auf dem PC. Die Reflexe die seitlich, eben nicht zur Kameraseite austreten, decke ich mit Tapes ab.
    Ich meine, wenn man die Gefahren kennt und vernünftig damit umgeht, kann man mit den Teilen hantieren.


    Mein grüner Laser ist aber auch ein Problemkind, da er nach kurzer Zeit immer schwächelt, da dann das Wärmeproblem zuschlägt.
    Habe daher auch mit einem Fachmann von Picotronic gesprochen, der mir dann zwei Laser empohlen hat, die für eine längere "Onphase" geeignet sind.
    Kann es nur bestätigen die Kollegen dort sind sehr hilfsbereit.


    Meine Bauanleitung ist ausführlcher, enthält auch eine Anleitung zur Justage des Bath I-Meter, sowie zahlreiche Bilder.


    Viele Grüße

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: sigiscl</i>
    <br />


    Zum Laserbetrieb:
    Ich verwende zwei Laser, einen Roten (1 MW; von Picotronic) und einen Grünen (&lt; 4 mW)


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Siegfrid,


    mit dem roten Laser musst du aber sehr vorsichtig umgehen, damit du nicht die halbe Welt abfackelst!
    1 Megawatt Leitung ist schon heftig![8D]
    CS
    Timm

  • Hallo Timm,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">mit dem roten Laser musst du aber sehr vorsichtig umgehen, damit du nicht die halbe Welt abfackelst!
    1 Megawatt Leitung ist schon heftig!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ja sehr heftig und man bräuchte ein Kraftwerk in der Gigawattklasse, um den zu betreiben.[:D]
    Viele Grüße
    Jörg

  • Hi Jörg,
    mein Hinweis war im "Kluscheißmodus"... [:D]
    ich weiß natürlich, dass schon mal ein Tippveeler passieren kann!
    Es hat mich aber schon gereizt.
    Jedenfalls verfolge ich diesen Threat sehr interessiert und wünsche dem Siegried viel Erfolg beim 16-Zoll Selbstschliff.
    CS
    Timm

  • Hallo Timm,


    habe das schon richtig verstanden ;)



    Übrigens werde ich den 12-Zoll Rohling, den ich von Dir erstanden habe, mittels I-Meter parabolisieren.


    Dein 16-Zoll SuperLeichtbau habe ich auch aufmerksam mitverfolgt.
    Den 18 Zöller durfte ich ja schon mal "anfassen".


    Viele Grüße

  • Hallo Jörg,
    ...<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">sondern mir ebenfalls ein I-meter bauen und bin gerade am lesen und lernen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Gute Idee[^]
    Da ich zufällig weiss, dass Du technisch versiert bist, sollte das kein Problem für Dich sein.


    Deshalb nur kurz zu den Gefahren durch Laser.
    Zunächst kommt da nur Licht raus. Und nur die eine Wellenlänge die man sieht. *Ausser* bei den grünen DPSS Lasern, die werden mit Infrarot gepumpt und da sollte ein IR-Sperrfilter drin sein (fragen!) oder meiden (China, da kann man ja nicht fragen).


    Der parallele Strahl des Lasers ist gefährlich weil der vom Auge fokusiert wird! Nach dem Aufweiten verschwindet diese Gefahr.
    In einen aufgeweiteten Laser um die 1mW darf man schon mal reichschauen. Um festzustellen, dass Bruchteile von 1mW immer noch sehr hell sind[:D]


    Zur praktischen Seite:
    Ein guter Startpunkt ist das PDI von Michael Koch.
    http://www.astro-electronic.de/pdi.htm
    Damit gehen Spiegel bis um die f/5 und 20".
    Einfach alles lesen was Norbert Löschel und Matze (Mr beteigeuze) geschrieben haben...


    http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=96810
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=114462


    ...und es gibt noch viele weitere Posts.


    Viele Grüße
    Kai

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