8" Newton/Zubehör kaufen - bitte um Hilfe

Hallo Philipp,
Kellner-Okulare (KE abgekürzt) sind halt ganz ganz einfach. Klar kann man damit sehen, aber wenn man die bei gleicher Brennweite mal mit einem anderen Okular verglichen hat, dann ist man gerne bereit diese auszurangieren. Das Gesichtsfeld ist nun mal sehr klein - im Nagler erscheint das Objekt da fast noch mittig, was da schon am Rand weggeblendet wird - bei gleicher Vergrößerung wohlgemerkt. Eine Variante der Kellner sind die sog. Reversed Kellner (oft als RK abgekürzt), aber auch letztlich nur einfach. Ein 200/1200-Dobson ist zum Glück anspruchslos genug, damit man auch damit noch 'arbeiten' kann. ... bis man bei einem Treffen mal die Okulare vom Nachbarn leiht und merkt, welche Unterschiede da existieren. [:D]

Allgemein sind Erfle-Okulare am 200/1200 (also f/6) noch ganz brauchbar. Ich kenne das GSWA jetzt nicht, aber die Unterschiede dürften vor allem einem Anfänger wohl kaum auffallen. Das Risiko hält sich m.E. in Grenzen, egal ob das eine oder andere. Ich würde halt die 32mm wählen, weil die einen Tick mehr Übersicht verschaffen. In Verbindung mit einem Telrad oder irgendeinem anderen Sucher, hilft es somit beim Finden halt einen Tick mehr. [;)] Erfle wirst du nur bis runter auf ~15mm als Design vorfinden, darunter kommen andere Konstruktionen zum Einsatz. Und vermutlich sind's auch Abwandlungen vom ursprünglichen Erfle-Design (was selbst schon mehrdeutig ist). Neue Glassorten in den letzten 80 Jahren etc. machen's möglich. [;)]

Wie gesagt, schau bei jeder sich bietenden Gelegenheit durch alles, was Du zwischen die Finger kriegst.[;)]

Gruß

Hi

Ich habe eines der 2" Okulare und denke fast, dass zwischen den zwei kaum ein Unterschied sei wird.

Ich bin nicht begeistert von dem Okular, da es sehr deutlich locker über die hälfte des sgf unscharf abbildet. Außerdem zeigen die STerne ein Koma, wenn man nicht direkt in der MItte des Okulars ist. Aber wenn man mehr Korrektur will, dann muss man tiefer in die Tasche greifen.

Das heißt jetzt aber nicht, dass ich es her geben würde, denn ich bin nicht bereit (jetzt) 300€ für ein Panoptic 27mm auszugeben.
Bei mir war es im Teleskopset (TS-Delux-Sets oder die Galaxy-Sets) dabei und es reicht erst mal aus.

Grüße Michael

´nabend zusammen!

Ich hatte mal das TSWA 42mm (Typ Erfle), es war aber nichts anderes als das GSO Superview GSWA 42mm.

Daher denke ich das sind eh alles die selben Okus und von der Qualität gleich!

also, ich zwänge mich mal dazwischen. So frech wie ich bin.
Ich habe mir am Anfang eine Celestron Barlow 2x gekauft und dachte es wäre ein China Produkt. Nix da made in Taiwan. fast wirkt es so als kommt alles aus dem selben Markt. Ist mir auch egal, solange es qualitativ ok ist.

Mfg

Hallo Philipp

Es gab von meiner Seite her eine Verwechselung. Das Okular, das ich meine ist NICHT das TS-WA 32 sondern die Setokulare, also ein TS-WA 30mm.
Würde dir vorschlagen, dass du es mal mitbestellst und dann je nach Zufriedenheit zurückschickst.

Grüße Michael

Hallo,
ich hoffe, dass es okay ist, dass ich hier poste, da meine Frage der hier gestellten recht ähnlich ist.

Nach längerem hin und her Gesuche, bin ich auf das Galaxy D8 K-mcf gestoßen (http://www.intercon-spacetec.d…/newton/produkt/d8_k_mcf/), welches als gutes Einsteigerteleskop betitelt wurde und sollte ich hier nicht eines Besseren belehrt werden, denke ich, dass es auch dieses Teleskop sein soll.

Meine eigentliche Frage dreht sich viel mehr um das Zubehör.
Zusätzliche Okulare wollte ich mir vorerst nicht kaufen, da ich finde, dass die mitgelieferten ein notwendiges Brennweitenspektrum abdecken (reine Selbsteinschätzung, muss nicht richtig sein :)).
Da ich leider in Stadtnähe wohne und mich deep-sky Objekte interessieren (aber auch unser Sonnensystem) dachte ich an den Kauf eines Nebelfilters (http://www.teleskop-express.de…Filter-von-TS-Optics.html)
Ein Justierokular halte ich auch für Sinnvoll, ich weiß aber nicht, ob ich da ein billiges nehmen kann oder eher ein mittleres.
Und als letztes noch evtl eine 2-fach Barlow Linse (http://www.amazon.de/Optics-ho…sr=8-30&tag=astrotreff-21)

Das meiste von mir gewählte Zubehör ist recht billig, aber als Student kann man sich auch nicht mehr leisten Ich hoffe, dass ich mit der Wahl nicht allzu sehr in die Schüssel gegriffen habe, aber es ist besser es jetzt zu erfahren, als nach dem Kauf.

Gruß
Andreas

Hi

Das Teleskop wird schon OK sein. Die Okulare, naja günstig eben.
Aber den OIII bestellst du besser in 2", da es auch sehr große Nebel gibt, die man sich fast nur mit dem 30mm 2" Okular anschaut, auch zum Auffinden kleinerer Nebel ist das 2" nützlich und da kannst du eben einen 1,25" Filter nicht nutzen. Des weiteren habe ich von den TS-Filtern nichts Gutes gehört. Sie erfüllen vielleicht ihren Zweck aber die Astronomic oder Lumicon sollen DEUTLICH besser sein. Deswegen entweder richtig oder sparen. Es kommt so oder so noch einiges an Zubehör dazu.
Bsp:
drehbare Sternkarte
Sternenatlas
Rotlichtlape
Beobachtungs/Bügelstuhl
weitere Okulare
.
.
.

Grüße MIchael

Hi,
danke erst mal für die Antwort.
Die Filter von den Herstellern Astronomic und Lumicon sind in 2" echt sehr teuer.
Ist der OIII Filter von Baader auch nicht zu empfehlen? Die sind etwas teurer als die von TS, aber nicht so teuer wie die von den oben genannten. Es ist mir schon klar, dass die teuren die besseren sind, aber als Einsteiger muss ich auch etwas auf die Kosten achten.

Zudem habe ich gelesen, dass ein UHC Filter als der allrounder bezeichnet wird, was ich als Einsteiger doch eher gebrauchen kann, aber ab einer Öffnung von 200mm ein OIII Filter empfohlen wird. Was empfiehlst du mir?

Kann ich statt Sternkarte und Sternatlas auch ersatzweise das Programm Stellarium benutzen?

Gruß Andreas

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Iron_Monkey</i>
<br />

Kann ich statt Sternkarte und Sternatlas auch ersatzweise das Programm Stellarium benutzen?

Gruß Andreas
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Hi Andreas,

Zu den Filtern kann ich dir auch nichts sagen.
Aber zu Der Sternenkarte, bzw. Atlas.
Ich weiß nicht ob du nur vor der Haustüre oder im Feld spechteln willst. Ich würde da aber eher zur Sternenkarte greifen gepart mit einer Rotlichtlampe. Da der Lap doch sehr hell ist und deine Augen sich immer wieder auf das schwache Licht des Objektes einstellen müssten. Ausserdem bekommst du den Himmel so viel schneller in den Griff (geht mir zumindest so). Teilweise wirst du keine Karte mehr brauchen um den groben Himmel zu erkennen und zu wissen was zu sehen ist und was nicht.
Das ist wie mit einem Navi, fahr blind hinterher oder lerne die Strassen und du wirst keine karte mehr brauchen. Ok der Himmel ist weit grösser aber ich denke der weg ist doch der bessere.
Zudem musst du nicht auch noch den laptop mit dir rumschleppen.

LG Silvio

Hi Silvio,
Da ich kein Auto habe, werde ich im Garten spechteln, von daher kann ich theoretisch mein Netbook bequem mitnehmen. Was das blenden vom Bildschirm angeht, Stellarium hat auch ein Nachtmodus, aber ich stimme dir zu, dass es besser ist, das ganze erst mal "analog" ohne Netbook anzugehen. Man bekommst schließlich erst das Kopfrechnen beigebracht und dann erst den Umgang mit dem Taschenrechner.

Hi

Der Nachtmodus wird wohl auch noch zu hell sein, aber besser als nix.
Was die ersten schritte in der Himmelkunde angeht ging es mir anders als Silvio.
Ich hab mit Stellarium angefangen zu suchen und die Sternbilder zu identifizieren.
Klar muss man dann nur mit den helleren Sternen auskommen (weil der Lappi zu hell ist) aber man erwartet zu beginn eh nicht so viel.

Ich finde die drehbaren Sternkarten für Anfänger eher verwirrend. Der himmel ist eben eine halbe Kugel (bzw deren Oberfläche) und die auf eine runde 2D Scheibe zu bringen erfordert eben einige Tricks
- die Sternzeichen, die niedrig am Himmel stehen werden Stark außeinander gezogen und gedehnt

Da sind dann die Abstände zwischen höhere und danebenliegenden ganz anders und sogten bei mir für Verwirrung.
Mit Stellarium sieht man nur kleinere Ausschnitte und kann sich rund um drehen, was diesen Effekt nicht mehr wahrnehmbar macht.

Jetzt hast du zwei unterschiedliche Meinungen und nur eine trifft auf dich zu
Musst versuchen womit du besser klar kommst. Stellarium sollte aber keine Dauerlösung sein.

Die Filer sind unterschiedlich in Qualität und Wirkung. Da ist etwas Informationsbereitschaft gefragt. Und die Stärke der Filerung hängt auch von deinem Himmel ab. Dazu liest du dir am besten gründlich diese Seiten durch
http://www.svenwienstein.de/HTML/nebelfilter.html
http://www.svenwienstein.de/HTML/nebelfilter_visuell.html
http://www.svenwienstein.de/HTML/uhc_oder_oiii.html
http://www.svenwienstein.de/HTML/baader_oiii.html

Grüße Michael

Hallo!
Ich möchte mich vergrößern und verkaufe deshalb viel Zubehör von mir!Schau mal ob etwas dabei ist !:)
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=124908

Grüßele Max

Hi Philipp,

ja, bei den GSO hat der Adapter 2" auf 1,25" innen ein passendes Gewinde- bei Skywatcher muss man sich so ein Teil wohl erst besorgen.

Gruß
Stefan

Hi

In der Regel sind 2"-1,25"-Adapter im Lieferumfang enthalten.
Du kannst einen 2"-Filter natürlich nur dann (für 1,25" Okulare) verwenden, wenn dieser Adapter ein Gewinde auf der 2"-Seite hat.
Wenn es nicht genau dabei Steht einfach ne kurze Mail an den Verkäufer/Händler.

Grüße Michael

Hallo,
eine(n) 2" auf 1,25" Reduzierhülse/Adpater kann man auch separat erwerben:
z.b.
http://www.teleskop-express.de…mit-Messingklemmring.html
oder
http://www.fernrohrmarkt.de/pr…laxy-Adapter--FG--SR.html

bzw. in diversen Varianten bzw. Herstellern bei ICS im Shop.

Einfach darauf achten, ob er eine "Aufnahme für 2"-Filter hat. (Ich glaub', die Skywatcher sind da manchmal ohne Gewinde für Filter.)

Gruß

PS: Gebraucht werden die auch immer wieder angeboten. ca. 10,- bis 15,- dann.

Hi

Diese habe ich auch und finde sie nicht schlecht.
Hinten stehen noch interessante Infos drauf und der Umgang ist schnell erlernt.

Denke aber, dass bei den drehbaren Sternkarten kaum Unterschiede zu bemerken sind.

Wenn, dann vielleicht in den Objekten. Mir ist schon öfter mal aufgefallen, dass Objekte auf der dreh. St.k. verzeichnet sind, die im Karkosche nicht zu finden sind. Da die drehb. St.k. für mich nur zum groben Aufsuchen und zum Überblick ist und der Karkoscher tatsächlich ein richtiger Atlas für Teleskope mit bis zu 150mm gedacht ist, kann ich mir das auch nicht richtig erklären...

Bei der Auswahl der drehb. St.k. ist denke ich nicht so viel zum Grübeln da.
Die verlinkte unterscheidet sogar von Teleskop- und Fernglasobjekten

Grüße Michael

Ps: und natürlich Witterungsfest

Hey,ich würde dir auch den Deep-Sky Reiseatlas in Vrbindung mit den Telrad enpfehlen.Wie er funktioniert und wie das alles aufgebaut ist kannst du die hier anschauen:

gruß und cs,max

Hallo Philipp,

zu dem Adapterkram der dabei ist (Skywatcher?) kann ich dir nix sagen, habe einen Galaxy. Aber hinsichtlich Telrad- versuch diesen so weit nach vorne zu bringen wie du kannst. Das erleichtert den Einblick. Lieber also den Sucherschuh abschrauben wenn dieser im Weg ist.

Ausrichten möglichst schön gerade, also die Basislängsseite parallel zur Tubusachse. Der Telrad lässt sich zwar mit den 3 Schräubchen justieren, aber zusehr aus der Achse angebracht wird es mit dem Stellweg irgendwann zu knapp.

Wenn du einen Winkel oder ein Geodreieck zur Verfügung hast dann kannst du dir ja als Anhaltspunkt das vordere Tubusende nehmen und mit einem Bleistift dann einen Strich senkrecht zu dem Rand machen- da wo in etwa die Telradbasis angebracht werden soll. Beim ankleben der Basis dann nach dem Strich richten- dann passt es.

Gruß
Stefan