Langbrennweitige Refraktoren

  • Hallo Rudi,


    "Michael:
    Geb deinen schönen Refraktor ja nie mehr her! Unser AK 90 gehört der Sternwarte, wir haben dazu eine Orion 60 Montierung, aber neuerdings ist der 90 K auf einer G-11 Losmandy, im Wechsel mit anderen Geräten."


    auch wenn ich in den letzten Jahren leider viele Geräte aus meiner kleinen Klassiker-Sammlung verkaufen musste - den Kosmos LW 90 geb ich wirklich nicht her ! Auch wenn ich dafür schon Angebote erhalten habe[:D]. Ich werde noch in ein paar gute Okulare investieren ( Dank für deine ausführliche mail ! ) und ein kleiner "Traum" wäre noch der Kosmos/Lichtenknecker R31 Okularrevolver....


    MfG Michael

  • Hallo Leute,


    ich habe auch noch einen "kleinen" Wachter 90/1300, leider hatte ich dem Teil rote Knöpfe verpasst, wird aber noch geändert. Auch der Schwarze Tubusring kommt noch drauf. Die Anlage ist nun wieder "brandneu" und seit einer Woche in Betrieb:




    Das andere Gerät ist ein 10"-RC F/8 auf einer ALT-7, Alles von der Fa. ALT und restauriert bzw. brandneu. Dazu gab es auch die original konische Säule der AD-7, ebenfalls die letzte Säule aus dem Lager...


    Alles in L87 Perlweiss (Farbe der Fa. ALT).


    Gruß und cs,


    René

  • Servus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das mit dem Schiefspiegler ist einerseits richtig, aber er hat doch auch einige Nachteile:


    Offener Tubus, das Seeing wirkt sich immer schlimmer aus, als im geschlossenen System des Refraktors. Der Hauptspiegel ist in der Nähe des Beobachters, wieder hausgemachtes Seeing.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das stimmt, der offene Tubus kann beim Schiefspiegler zu Problemen führen.


    Das Bodennahe Seeing stört nicht mal so stark, der Hauptspiegel befindet sich bei mir in ca. 1,60 Meter über den Boden.


    Das "Beobachterseeing" kann man etwas eingrenzen, indem man sich gegenüber vom Spiegeltubus zum beobachten hinsetzt/hinstellt. In meinem Bild unten müsste dann der Zenitspiegel auf die andere Seite schauen.



    Hier auf dem Bild ist das Stativ allerdings nicht ganz ausgefahren.


    Gruß
    Gerd

  • Hallo zusammen


    Um auf die ursprüngliche Problematik einzugehen, folgendes als Anhaltspunkt:


    Mein 6"f/15 Schaerrefraktor ist kein Leichtbau, er wiegt genau 22Kg.
    Die Säulenhöhe ist knapp 120 cm, der Tubusdurchmesser beträgt 32 cm und die Tubuslänge ist 75 cm. Allerdings habe ich einen langen Backfokus, ist gut für binokulare Beobachtung.
    Eine OTE sollte den Tubus also noch packen.


    Gruss Daniel

  • Apropos "langbrennweitige Refraktoren":


    Hier noch einen Hinweis, den ich zur Diskussion stellen will:


    Bei der Fotografie gibt es für Kameras mit Wechsleobjektiven alle möglichen Brennweiten - vom Weitwinkel, über das Normalobjektiv bis hin zum Super Teleobjektiv.


    Warum? Ganz klar, eine kurze Brennweite hat nicht den großen Abbildungsmaßstab und das hohe Auflösungsvermögen wie eine lange Brennweite. Je länger die Brennweite, umso besser werden feine Details aufgelöst.
    Es ist ein großer Unterschied, ob ich einen Auschnitt einer Aufnahme mit kurzer Brennweite heraus vergrößere oder ob ich eine Aufnahme gleich mit langer Brennweite erstelle.


    Und genauso ist es auch mit langbrennweitrigen Teleskop Systemen:


    Man braucht nicht so stark nachvergrößern, sondern hat im Brennpunkt die feinen Details schon größer abgebildet. Deswegen ist die Allgemein-Schärf besser und meiner Meinung nach auch der Kontrast höher.


    Die Problematik der kurzen Okularbrennweiten jetzt mal ganz außer Acht gelassen.


    Rudi
    Fernrohrland

  • Hallo Rudi.


    Wenn ich die Fachleute richtig verstanden habe, spielt die Brennweite bei Auflösung und Kontrast keine Rolle.
    Eine kurzbrennweitige f/3 Optik löst bei gleicher Öffnung gleich gut auf und hat denselben Kontrast wie eine langbrennweitige f/30 Optik.


    Gruß,


    Guntram

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Fernrohrland</i>
    <br />Apropos "langbrennweitige Refraktoren":


    Je länger die Brennweite, umso besser werden feine Details aufgelöst.




    Man braucht nicht so stark nachvergrößern, sondern hat im Brennpunkt die feinen Details schon größer abgebildet. Deswegen ist die Allgemein-Schärf besser und meiner Meinung nach auch der Kontrast höher.


    Die Problematik der kurzen Okularbrennweiten jetzt mal ganz außer Acht gelassen.


    Rudi
    Fernrohrland



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Rudi,


    Das ist aber nur bei Systemen gleicher Bauart und Qualität richtig.
    Da muss man schon etwas differenzieren....


    Ein FH mit 1:15 hat mit Sicherheit eine schlechtere Performance als ein Vollapo mit 1:7 - 1:9!


    Gruß,
    Volker

  • Hallo Gundram,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich die Fachleute richtig verstanden habe, spielt die Brennweite bei Auflösung und Kontrast keine Rolle.
    Eine kurzbrennweitige f/3 Optik löst bei gleicher Öffnung gleich gut auf und hat denselben Kontrast wie eine langbrennweitige f/30 Optik. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, nach der Theorie ist das richtig, in der Praxis sieht das daber dann doch etwas anders aus.


    Angemommen ein Teleskop mit Öffnung 115 mm und einer Brennweite von 1000 mm löst nach Dawes 1" auf, dann ist diese 1" im Brennpunkt nur 0,0048 mm groß.
    Ein Teleskop mit gleicher Öffnung und f/3000 mm würde diese 1" aber schon 0,0144 mm groß abbilden.
    Da erscheint es doch logisch, daß in der Abbildung der längeren Brennweite mehr Details stecken muß, oder?


    Für mich wäre das eine Erklärung, daß eben Refraktoren mit langer Brennweite eine so hervorragende Abbildungsleistung und einen super Kontrast liefern, vorausgesetzt die Optik ist perfekt.


    Hallo Voler,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">]Das ist aber nur bei Systemen gleicher Bauart und Qualität richtig.
    Da muss man schon etwas differenzieren....


    [Ein FH mit 1:15 hat mit Sicherheit eine schlechtere Performance als ein Vollapo mit 1:7 - 1:9!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, klar muß man da differenzieren, das war so auch nicht gedacht, daß ich alle Systeme über einen Kamm schere.


    Ich denke, daß ein guter FH mit f/15 im Kontrast und der Schärfe den Apo schlagen kann. Oft genug habe ich das schon live erlebt. Der Apo wird in der chromatischen Abbildung immer besser sein, aber Kontrast und Schärfe sind sicher nicht automatisch besser.


    Grüße


    Rudi

  • Hallo Kurt,


    Du schriebst: "...Es ist nur schon einige Jahrzehnte her seitdem ich durch einen klassischen uralt 6" f/15 FH geschaut habe..."


    Da lässt sich sicher ein Langbrennweiten-update in der Region machen- und durch einen Nostalgie-Hirschen in der Eifel gucken:


    Soweit ich weiß ist die Kuppel am Hohen List wieder fit, die den guten alten 10 Zöller Doppelrefraktor beherbergt. Nun gut, Vergleiche mit Amateurgeräten wären wohl eher David vs. Goliath: Fokallänge zierliche 5,40 m, handliche 3 Zoll-Okulare und das Beste ist sein Baujahr: 1899. Die Bonner Uni bietet da immer wieder mal was an, durchzulinsen...da würd' ich glatt mitgehen.

  • Hallo ihr alle,


    nach ewig langer Zurückhaltung, muss ich doch noch zu diesem herrlichen Thema mitsalbadern:


    Als ich meinen 150x2300er Lichtenknecker-Halbapo erwarb, berichtete mir der Vorbesitzer Wolf Wellnitz, dass der Vorvorbesitzer das Instrument abgab und sich einen 7" Starfire-Apo gönnte, mit dem er nicht glücklich wurde, da er am Planeten (obwohl bestimmt noch farbreiner) kein schärferes kontrastreicheres Bild lieferte.. Nun gut dachte ich, der ich noch nie durch einen 7" Apo geblickt hatte, was sollte er anderes erzählen, etwa dass der Lichtenknecker Käse wäre. Der Halbapo stach den etwa gleich dimensionierten FH-Fagott, den Rudi auf der Wachter 2-Montierung hier weiter oben mit reingesetzt hat, an Kontrast und Schärfe deutlich aus. Paul Koszet restaurierte und säuberte mir das HA-Objektiv und war schon vor seiner Arbeit entzückter von dem Ding, als er vorher erwartet hätte, beglückwünschte mich zu dem schönen Planetenrohr (Wolf Wellnitz hatte es zum Fagott umgebaut, doch mir den gestreckten Tubus für eine stationäre Aufstellung mitgegeben). Der Fagott-Tubus war wiederum der, den ich später dem Marty überließ.
    Als Wambo seinerzeit sich mal nach einem blauen Tasco-Refraktor erkundigte, und Jürgen Schmoll sich dazu äußerte, schrieb ich ihn an und es erwies sich, dass er genau meinen langen Lulatsch selber aus den Zeit kannte, als der in einer Sternwarte im Emsland stand. Unaufgefordert schrieb er mir die gleiche Geschichte, dass der Nachfolge-Refraktor, der 7“ Starfire keinen Zugewinn erbracht hätte (außer mehr Licht). War der Starfire nun ein Montagsapo? – Lags´ an riskanten Linsenradien? - Oder unstabiler Zentrierung?


    Ich mache Volker mal den „versnobten Vorschlag“, dass wohl auch einem Vollapo f 15 bis f 20 nicht schaden würde. Einem Lichtenknecker-Prospekt von 1967 entnahm ich, dass die damals sogar einen vierlinsigen 6“-Apo ausschließlich mit f 15 angeboten haben (damit man mit ihm fotografisch auch in IR oder UV „knippsen“ konnte).


    Schade Marty, dass du letztlich einen 1800er anstelle des 2250er Objektives geliefert bekommen hast. Was ist denn dann aus dem Projekt geworden?


    Grüße,


    Hubertus

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Fernrohrland</i>
    <br /><b>


    3.
    Lichtenknecker AK 90/1300 mm


    Erst kürzlich habe ich ein eingemottetes Fernrohr wieder zu neuem Leben erweckt:
    Ein langjähriges Ausstellugnsfernrohr des Planetariums steht jetzt in Welzheim auf der Sternwarte wieder einsatzbereit. Dieser Refraktor hat mich ebenso verblüfft: Nur ganz wenig Farbe, ein immens hoher Kontrast und eine Schärfe die man nicht glauben mag, die Abbildung ist besser als die eines chinesichen 2-linsigens Apos mit 4"!
    Viele Grüße


    Rudi


    Fernrohrland
    Stuttgart/Fellbach


    </b>
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Rudi, hallo Wambo,


    Das LW-90/1300 ist vor langer Zeit auch mein Traumfernrohr von vorgestern gewesen!


    Daher folgende Frage:


    Welche Vergrösserung würdet ihr als für die Beobachtung der Jupiteratmosphäre durch das AK-90/1300 als optimal (nicht: maximal!) bezeichnen?


    Gruss: Beat

  • Hallo zusammen,


    es sind jetzt hier ja wirklich wunderschöne, lange Refraktoren genannt und auch gezeigt worden. Einfach genial. Und die hatten auch sehr beeindruckende grosse Öffnungen.


    Da kann leider mein 76/1200 Tasco 10TE Solarama mit seinen f/16 und der kleine Öffnung von 76,2mm nicht wirklich mithalten. Aber auf der anderen Seite kann ich dieses kleine Teleskop an jeden beliebigen Platz bringen, an dem ich und mein Hund erwünscht sind.


    Und das hat eben auch was. Allerdings ist meine Restauration der alten Montierung vom 10TE noch nicht abgeschlossen. Sie funktioniert noch nicht, leider, aber das wird wohl ein anderes Thema...


    Viele Grüsse


    Michael

    Will unsre Zeit mich bestreiten,

    ich laß es ruhig geschen.

    Ich komme aus anderen Zeiten

    und hoffe, in andre zu gehn.

    (Franz Grillparzer)

  • Hallo zusammen


    Hier ist eine wirklich schöne Sammlung von alten langbrennweitigen Refraktoren zusammen gekommen.
    Unser Verein ist gerade dabei einen 110er Kosmos Refraktor zu veräussern der leider kaum noch eingesetzt wird.
    Gegenüber den vorhandenen APO's kann das gute Stück nicht mehr ganz mithalten.
    Wir hoffen einen "Klassik Fan" als neuen Besitzer zu finden, der das Teleskop auch wieder am Himmel einsetzen wird.



    LG
    Chris

  • Hallo Rudi,


    da können wir hier auf der VSW München natürlich nicht still sein. Wir haben zwei langbrennweitige Geräte im Einsatz:


    einen 7" Lichtenknecker f/15
    einen 10" Apo (vermutlich auch LK) mit f/18


    http://www.vsw-muenchen.de/portrait.html#fernrohre



    Sehr nett, ausgezeichnete Abbildung. So lange man das nicht schleppen muß...;-)



    Clear skies


    Tassilo

  • Guten Abend,


    habe die Beiträge zum Thema langbrennweitige Refraktoren erst soeben per Zufall entdeckt. Bin begeistert ob der schönen Bilder von wirklich schönen Teleskopen. Dagegen sehen Newtons aus wie schräg gestellte Mülltonnen. Cool das Bild mit dem Refraktor auf dem Autodach. Wo und wann ist das entstanden?
    Für mich bleibt ein Refraktor das wahre Teleskop und ein 8"-Instrument ein nicht zu erfüllender Wunschtraum.
    Ich besitze einen 3"-FH-Refraktor-f/16 von Unitron (Polarex), den ich 1964 von meinen ersten Lehrlingseinkünften erworben habe. Das Schmuckstück hat damals, für mich astronomische, 1400,-DM gekostet und ist unverkäuflich. Liebe Sternfreunde: Nach 47 Jahren Betriebsdauer zeigt die dazugehörige Montierung nicht ein Pünktchen Rost. Mond und Planeten zeigen sich in wunderbarem Kontrast und Schärfe. Dieses kleine Gerät zeigt am Saturn die Cassinische Teilung zum Entzücken.
    Und nun habe ich noch ein Anliegen und erklärt mich bitte nicht für verrückt: Überlege mir in Ergänzung zum 3"-Refraktor, C5 und C8 einen Refraktor mit 5" oder 6" zuzulegen. Hat jemand Erfahrung mit den Achromaten 120/1000 und 150/1200 (Evostar) von Skywatcher? Der Preis dieser Röhren ist verlockend. Die Frage ist: Was bekommt man dafür?
    Bitte nur selbstgemachte Erfahrungen mir mitteilen und für einen Verzicht auf China-Polemik wäre ich Euch dankbar.


    Beste Grüße
    Peter

  • Hallo Peter,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...5" oder 6" zuzulegen. Hat jemand Erfahrung mit den Achromaten 120/1000 und 150/1200 (Evostar) von Skywatcher? Der Preis dieser Röhren ist verlockend. Die Frage ist: Was bekommt man dafür?...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ...sehr viel, d. h. auffällige Fabfehler im Vergleich zu echten Apos, EDs oder gleich großen Spiegel-(katadiopt)-teleskopen. Meinen 120/1000 hab ich nach direktem Vergleich mit einem auf 5" abgeblendeten Newton an Mond und Planeten verkauft.


    Diese Achromaten sind für meinen Geschmack bestefalls ais "beinahe" - Richfielder sehr gut geeignet.

    Gruß Kurt

  • Hallo Peter,


    von beiden würde ich die Hände lassen, einfach zu große Farbfehler.
    Einzig der Skywatcher 120/600mm ist ein wirklich gutes, wenn auch Richfieldgerät, das, wenn man es bis maximal 60x vergrößert, sehr gut ist. Darüberhinaus unbrauchbar.
    Um auf ca. 80x zu kommen, habe ich den wackeligen OAZ gegen einen Baader Steeltrack getauscht. Aber dieses Gerät gehört nun mal nicht zu den "langen"...


    Besten Gruß
    Winfried

  • Hallo Peter


    auch mein erstes Fernrohr war ein Unitron 75/1200 welches ich 1984 beim Manfred Wachter erworben habe.
    Leider habe ich es nicht mehr.


    http://astronomer.proboards.co…true-automobile-telescope


    Der junge Mann auf dem Bild ist Ed Turner mit seinem 242/3580 Zeiss Refraktor auf einem Ford. Das Bild stammt von 1933.
    Dieses Fernrohr ist heute huckepack auf dem 12 Zoll Zeiss des Griffith Observatoriums montiert.
    Leider ist auf der aktuellen Seite des Observatoriums nicht mehr viel darüber zu erfahren.
    Der Zeissrefraktor wurde in den 20er Jahren hergestellt, hat ein E Objektiv und wurde 1933 von Ed Turner auf den Ford montiert.
    Im Jahr 1954 hat er das Fernrohr an das Griffith Observatorium verkauft.
    Genaue Beobachter entdecken als Sucher ein Asiola.


    Von einem Skywatcher Fernrohr FH 120/1000 oder FH 150/1200 rate ich Dir ab.
    Gewohnt von der Abbildungsqualität Deines Unitrons wirst Du damit nicht glücklich sein.
    Eine gute Alternative wäre ein ED 120/900.
    Ausser Du möchtest einen Kometensucher haben und begnügst Dich mit schwacher Vergrösserung.
    Da schließ ich mich dem Winfried an und kann den 120/600 empfehlen.


    <font color="limegreen">Anstelle ursprünglich eingebundener Bilder auf externe URL verwiesen</font id="limegreen">

  • Hallo Peter,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dagegen sehen Newtons aus wie schräg gestellte Mülltonnen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Aber, aber***[;)]
    Ich gebe ja offen zu, dass es eine Weile der Gewöhnung braucht, bis man einen Newton akzeptieren kann. Aber niemand verbietet einen 6" f/15. Ist gerade mal 2.25m lang und erfüllt alle Anforderungen an gängige Schlankheitsideale[:D]
    Und mir ist aus berufener Quelle die Sichtung der Encke Teilung mit 8" f/8.8 bestätigt worden[:p]


    ***ps. mit Tubusdeckel und entspr. Hinweisschild kann man den Mülleinwurf zumindest auf ein unkritisches Maß reduzieren[:D]


    cs Kai

  • Hallo Leute,


    langbrennweitige Refraktoren würde ich immer knicken, damit man sich nicht verrenken muss!
    Hatte ich mal aus einem 150/1500mm als Fagott-Dobson gebaut :



    Den konnte mann ineinander schieben und leicht transprotieren.
    Leider war die Optik nicht besonders gut und der große 100mm Planspiegel überhaupt nicht.
    Die Abbildung war nur bis 100x brauchbar.
    So ist er den Weg aller schlechten Teleskope gegangen:
    Die Linse wurde verkauft und der Rest ist in der Tonne gelandet.
    Der Planspiegel aus Duran dient jetzt als Untersetzer...


    CS
    Timm

  • Hi!


    Wenn man so einen langen Refraktor von Zeiss/Jena falten lässt, kommt sowas bei raus:

    Ein 150/2250 Coudé-Refraktor, Gesamtgewicht samt Glockensäule ca eine dreiviertel Tonne.


    Das schöne am Coudé ist, dass der Einblick immer am selben Eck ist - auf dem Bild ist unten links der schwarze Okularauszug zu erkennen. Ideal für die Öffentlichkeitsarbeit, baut heute wohl nur niemand mehr.


    Beste Grüße aus Heilbronn,
    Alex

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Fernrohrland</i>
    <br />Und diesen 6" Lichtenknecker hatte ich mal zum Verkaufen:




    Das war auch eine sehr gute Lichtenknecker Optik nach Fraunhofer mit 150/2250 mm.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo!


    Ich habe das Foto gerade erst gefunden... Ich hatte dieses Fernrohr vor ein paar Jahren von Fernrohrland erworben. Die Optik war genial, fast noch besser war die Faltung: das Okular war immer in optimaler Position, man konnte immer bequem stehend beobachten. - Das Fernrohr ist inzwischen weiterverkauft, geblieben sind viele gute Jupiter- und Marszeichnungen!


    Gruß, Michael.

  • Hallo Gerd,


    vielen Dank zu Erläuterung der Bilder mit dem Refraktor auf dem Ford. Das ist einfach grandios. Werde mir davon ein Exemplar ausdrucken und an eine Wand meines Arbeitszimmers plazieren.
    Vielen Dank für den Hinweis auf den Skywatcher 120/900.
    Meine Äußerung zum Newton-Teleskop bezieht sich emotional nur auf mein ästhetisches Empfinden beim Anblick eines Fernrohrs.
    Das Prinzip des Newton ist genial einfach und leistet hervoragendes.


    Gruß
    Peter

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