neq3 kalibrieren

  • Hallo zusammen,
    Ich habe folgendes problem.
    Wie kalibriere ich die Neq3 um mit den teilkreisen zu arbeiten?
    habe es gestern mal versucht, aber bekomme es irgendwie nicht
    gebacken. Ich habe zwar eine Sternenkarte und die Objekte die
    ich anvisieren möchte bekomme ich einfach nicht ins rohr.[xx(]
    Die richtung die ich einstelle kommt ungefähr hin, laut Sternenkarte.
    Könnt ihr mir ein paar tipps geben?
    Danke schonmal.


    Gruss: Frank


    Ps. Die Monti ist genau Ausgerichtet.

  • Hi Frank,


    lass die Teilkreise sein- nimm deine Aufsuchkarte, orientier dich an den Sternbildern und besorg dir dazu statt dem normalen Sucher einen Telrad (oder Rigel bzw. anderen Leuchtpunktsucher).


    Du wirst sehen, das du dann auch deine Wunschobjekte findest- besonders bei Nutzung Telrad in Verbindung mit dem Deepsky Reiseatlas.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Frank!
    Viele machen den Fehler das sie am Stundenkreis die Rektaszension einstellen, es muss aber der Stundenwinkel sein (Sternzeit minus Rektaszension).
    Es geht auch mit der Rekt., allerdings musst Du dann Deinen Stundenkreis an einen Stern eichen und dann möglichst schnell zum gewünschten Objekt rüberschwenken und diese Prozedur jedesmal wiederholen.


    Gruß und CS Christoph

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hi Frank,




    Du wirst sehen, das du dann auch deine Wunschobjekte findest- besonders bei Nutzung Telrad in Verbindung mit dem Deepsky Reiseatlas.


    Gruß
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Stefan,
    Also wenn ich es richtig verstehe sind die teilkreise unwichtig?
    Ich dachte immer die muss man benutzen wenn man deep sky objekte
    beobachten möchte.Dann ist es zumindest nicht mehr so umständlich.
    OK. Das mit dem Telrad habe ich mir mal angeschaut. Scheint ein
    sehr brauchbares Gerät zu sein in verbindung mit dem deep sky
    reiseatlas.Werde ich mir auch wohl zulegen.
    Man lernt doch immer wieder dazu.


    Gruss,
    Frank

  • Teilkreise sind eine Möglichkeit. Aber nicht die praktikabelste. Sucher / Peilsucher in Verbindung mit einer guten Sternkarte ("Starhopping") ist immer noch die beste und einfachste Möglichkeit die zudem am wenigsten kostet und von jederman erlernbar ist.

  • Moin,
    Teilkreise... Leistungsminderndes Zubehör...
    Das ist grober Unfung an solchen einfachen Montierungen. Sicher gibt es Montierungen, an denen man damit arbeiten kann.
    Zur Verdeutlichung, anständige und funktionierende, gravierte Teilkreise kosten schnell mal über 1000,- Euro.

  • Hallo Frank,
    ich arbeite mit einer quasi-Koordinatendifferenzmethode, vielleicht ist das auch was für Dich:
    Ich suche mir die Koordinaten eines deep sky Objektes und eines hellen Sterns in dessen Umgebung aus. Dann berechne ich die Differenz in RA und Dec und dazu entsprechend wieviel Umdrehungen ich in Ost-West (in der RA-Aches) bzw. Nord-Süd (Dec-Achse) vom Refernzstern zum DS Objekt ausführen muß. Klappt in der Regel sehr gut, Voraussetzung ist, daß das Teleskop per Polsucher eingenordet ist.
    Übrigens: Bin auch 43 und Einsteiger :)
    Mit Starhopping kommen erfahrene User sehr schnell ans Ziel, bei mir hat es sehr lange gedauert, bin deshalb auf die beschriebene Methode umgestiegen. inzwischen hab ich ein ganzes Karteikastensystem bzw. Karteikarten in einem Visitenkartenbuch, das ich ins Feld mitnehme und in der Regel die Objekte schnell finde. Dann hat man mehr Zeit zur Objektbewunderung ;)
    Viele Grüße,
    Ulli

  • Hallo Frank,


    zum relativ unkomplizierten Aufsuchen bei gleichzeitiger Unkundigkeit des Sternenhimmels gibt es folgende "Hybridmethode". Du suchst dir aus einem Sternenatlas die Deklination des Objektes raus (die bleibt auf deine Lebenszeit bezogen recht konstant) und stellst diese an der deklinationsachse des teleskops ein. Nun brauchst du nur noch die Himmelsrichtung (den Azimut) des Objektes zu kennen und schon kannst du etwa in diese Richtung mit gelockerter Stundenachse dein teleskop suchend schwenken. Bei genau eingenordeter und nivellierter Montierung sowie korrekt eingestellter Polhöhe funktioniert diese methode ganz gut.


    Sternklare Grüße
    Alko

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: skylux</i>
    <br />Hallo Frank,


    zum relativ unkomplizierten Aufsuchen bei gleichzeitiger Unkundigkeit des Sternenhimmels gibt es folgende "Hybridmethode". Du suchst dir aus einem Sternenatlas die Deklination des Objektes raus (die bleibt auf deine Lebenszeit bezogen recht konstant) und stellst diese an der deklinationsachse des teleskops ein. Nun brauchst du nur noch die Himmelsrichtung (den Azimut) des Objektes zu kennen und schon kannst du etwa in diese Richtung mit gelockerter Stundenachse dein teleskop suchend schwenken. Bei genau eingenordeter und nivellierter Montierung sowie korrekt eingestellter Polhöhe funktioniert diese methode ganz gut.


    Sternklare Grüße
    Alko
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Alko,
    Also wenn ich es richtig verstehe stelle ich die dek.achse auf
    22°ein (Mars dek:22° SW). Ist das richtig so?[:D]


    Gruss Frank

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