Beobachten bei Lüdenscheid

Hallo Jens,

ich war statt dessen lecker essen
Laß uns doch mal Anfang der nächsten Woche anpeilen, dann stört auch der Mond nicht mehr so... was meinst Du?

CS
Andreas

Joa, Muttern hatte Burzeltach = teuer, reichlich und lecker

Lass mal so Dienstag oder besser noch Mittwoch ins Auge fassen - vielleicht hat Karsten ja auch Lust? Oder sonst noch wer? Wetter soll ja angeblich mitspielen.

CS
Andreas

Hi Jens.
Ich bin gerade aus dem Urlaub und konnte den super klaren Himmel an der Ostsee genießen. Ich habe die Milchstraße noch nie so deutlich gesehen, das war ein echtes Erlebnis. Aber leider aus Platzmangel ohne Teleskop (Wohnwagen + Frau und 3 Kinder = Teleskop zuhause).

Jetzt bin ich wieder auf meinem Balkon, 8m Luftlinie eine fette Straßenlaterne, 20m Entfernt das nächste Haus.... ich werde auch mal rausfahren um den Himmel genau so schön zu erleben wie im Urlaub.

Ich wohne nicht weit von Lüdenscheid entfernt(Iserlohn). Wo im Raum Lüdenscheid findet man einen guten Platz zum spechteln? Ich hatte bißher noch nicht die Zeit, um quer durch das Sauerland zu fahren und einen guten Platz zu suchen.

Für einen Tip währe ich dankbar.

Bis dann,
Joachim.

Hallo Joachim,

von Iserlohn aus lohnt es sich schon nach Kesbern hochzufahren.
Dort kann schon einen bedeutend besseren Himmel vorfinden.Noch
besser wirde es,wenn man dann nach Ihmert runterfährt,dann die Hauptstraße Richtung Letmathe und oben beim Parkpltz Elfenfohren
nach links in die winzige Straße abbiegt.Etwa am höchsten Punkt
finden sich mehrere Wiesen und der Himmel ist dort schon wirklich
gut.Von Iserlohn aus durchaus nicht sehr weit,von Schwerte ist es
mir aber doch meist etwas zu umständlich.Auch der Segelflugplatz
auf dem Wixberg ist nicht Übel,wenn auch das Licht von Letmathe
schon ein wenig stört.

MfG,Karsten

...jetzt ist nur die Frage, wo's besser ist. Da unten bei Herscheid oder bei Hemer, wie Du auch vorschlägst.
Ich finde den Himmel an unserem "Stammplatz" ja schon ganz nett, aber da geht doch noch was...

CS
Andreas, auf der Suche nach dem Optimum unter 100km Entfernung

Hallo Jens,hallo Andreas,

welcher Platz besser ist?Tja,da müßte man wohl in einer Nacht mit
konstanten Bedingungen beide Plätze aufsuchen und eine Grenzgrößenbestimmung
vornehmen.Der Platz bei Herscheid ist ja nur ein Ausweichplatz,
noch etwas zu nah an Lüdenscheid im Nordwesten dran.Das geht besser,
wir sollten einmal am Nachmittag losziehen und versuchen am Südhang
der Nordhelle oder etwas weiter westlich von Herscheid einen guten
Platz zu finden.

Viele Grüße,Karsten

...das sollte man tatsächlich mal tun. Ich frage mich halt nur, ob man nicht in der Gegend noch einen deutlich dunkleren Himmel findet. Die Lichtglocke von Lüdenscheid nervt am Stammplatz natürlich schon, aber wird's woanders auch im Zenith besser? Fragen über Fragen...

Cheers
Andreas

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rootprompt</i>
<br />...das sollte man tatsächlich mal tun. Ich frage mich halt nur, ob man nicht in der Gegend noch einen deutlich dunkleren Himmel findet. Die Lichtglocke von Lüdenscheid nervt am Stammplatz natürlich schon, aber wird's woanders auch im Zenith besser? Fragen über Fragen...
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Ich würde dazu raten, mal zu überlegen auf der A44/46 ins Hochsauerland zu fahren.
Der Himmel dort ist (etwa z.B. im Raum Warstein,
Schmallenberg usw.) deutlich dunkler. Das ist auch auf
den Satellitenbildern von Lichtverschmutzung in Europa zu sehen.

Vom Ruhrgebiet aus ist das auch kaum weiter als auf der
A45 nach Süden zu fahren.
Obendrein stellt man sich in diesem Gebiet nicht so kleinkariert
an. Dort sind nicht nahezu alle Nebenstrassen mit Schranken
gesichert und gesperrt, wie es in anderen Gegenden leider
der Fall ist.

Weiter westlich ist das leider anders, was auch an der grossen
Zahl von Ausflüglern am Wochenende liegen mag.
Um 1996 (Hale-Bopp) kamen etliche Sternfreunde in die Gegend des südlichen Märkischen Kreises, nachdem ein Optikgeschäft
sogar Karten der Gegend mit empfehlenswerten Orten verkauft
hatte.
Die dort ansässigen überaus zahlreichen Jäger (mehrere tausend
Jagdpächter sind dort in zahlreichen Hegeringen organisiert)
fühlten sich besonders an einem dieser Orte von diesen
zahlreichen Besuchern gestört. Und mit denen ist nicht zu spassen.
Jedenfalls gelang es diesen Jägern, u.a. den zuständigen Förster
aufzuhetzen, nachdem mehrfach Sternfreunde aus einer Großstadt
auf einem Waldweg durch ein Schutzgebiet für Wild, das sogar für Fußgänger unter Bussgeldandrohung gesperrt wurde, gefahren waren.

Etliche Sternfreunde, die in dieser Gegend daraufhin
beobachten wollten, wurden jahrelang sogar unter massiven Drohungen
vertrieben und mussten abbauen, wie mir glaubhaft von mehreren
Leuten berichtet wurde. In einem anderen Fall meckerte der obige
Förster herum und versuchte die in den 50er-Jahren vom BGH verworfene
Auslegung des "Anlieger Frei"-Verkehrsschildes, Anlieger sei
nur, wem ein Häuschen gehöre, durchzusetzen.

Das ging sogar soweit, dass mindestens einmal die Polizei
wegen massivster Bedrohungen durch einen bewaffneten Jäger
ankommen musste und Sternfreunde in einem anderen Fall kurz
davor standen, wegen Bedrohung die Polizei rufen zu müssen.

An einem Abend rückten die Jäger nach Berichten eines
Bekannten z.B. zur Störung mit einem Scheinwerfer an.

Leider sind diese Leute rechtlich gesehen klar im Vorteil.
Bundes- und Landesjagdgesetze und Bundesnaturschutzgesetz räumen
zumindest dem sog. Jagdschutz und der sog. Landschaftswacht sogar
weitreichende Polizeibefugnisse ein und diese Gesetze schränken
zusätzlich zur StVO das Befahren von Wegen im ländlichen Raum
zusätzlich ein und ermöglichen erhebliche Bussgelder für Verstösse
(z.B. DM 500 für unerlaubtes Fahren im Wald).
Kürzlich bekam sogar ein Besitzer von Pferden einen Bussgeldbescheid des Kreisordnungsamtes wegen angeblicher Störung der Jagd nach einer Anzeige von solchen Jägern.

Erheblichen Ärger gab es in obiger Gegend ferner schon mit dort anzutreffenden Naturfreunden aus einem Nachbarort, die dort Tierbeobachtungen zur Zeit der Hirschbrunst machen wollten und sich ebenfalls von Sternfreunden gestört fühlten.
Auch die verhielten sich zumindest in einem Fall ähnlich und drohten sofort mit Anzeigen wegen angeblichen Fahrens im Wald beim obersten Chef des zuständigen Forstamts, den sie zumindest namentlich kannten.
Der letzte bekanntgewordene Vorfall dieser Art geschah vor
nichtmal 3 Jahren.
Und diese Jahreszeit steht jetzt leider wieder bevor... .

Es wäre auch aus diesem Grunde eventuell sehr ratsam, an
anderen Stellen zu beobachten.

Hallo,

interessant und gut zu wissen, danke.
Hast Du vielleicht ein, zwei Tipps für gute Plätze in Richtung Hochsauerland? Ansonsten könnte man so eine Suche ja durchaus am Wochenende mal in Angriff nehmen. Halt nur unpraktisch für Karsten, der wohnt an der A45

Cheers
Andreas

Hi Leute.
Erstmal danke für die Tipps, ich werde dieses Wochenende die genannten Stellen mal abfahren und versuchen neue dunkle Orte zu finden. Am Felsenmeer in Hemer ist es glaube ich in der Nacht nicht so besonders dunkel. Erstens wegen Hemer und auch wegen Deilinghofen am anderen Ende des Felsenmeeres.

Ich war am Wochenende in Eisborn (tagsüber), ein kleines verschlafenes Nest einige Kilometer von Hemer entfernt, dass sah schon nicht schlecht aus, nur ein paar kleine Dörfer in größerer Entfernung, aber wohl auch noch nicht das Optimum.

Sollte ich einen geeigneten Ort finden, werde ich ihn sobald das Wetter es zulässt testen, und darüber berichten.

Bis dann,
Joachim.

Hallo Joachim,

Hemer?Wenn du da ins Stefanopeler Tal fährst,bis oben hin,wo sich
die Straße verzweigt kommst du auf der rechten Gabelung weiter in
Richtung auf den erwähnten Elfenforen.Es gibt dort an der Straße
die erwähnten Wiesen,der Platz ist durchaus gut.

An der Gabelung Linke geht es in Richtung auf Garbeck zu.So weit
braucht man aber nicht zu fahren,auch dort finden sich mehrere
wirklich brauchbare Wiesen am Nordhang des Berges "hohe Söndern".
Ich schätze daß das so etwa 2Km hinter dem winzigen Örtchen Leveringhausen ist.

Ansonsten ist das Sauerland in Richtung Rothaargebierge tatsächlich
noch besser als die besten Plätze im Bereich Nordhelle,aber die elende
Fahrerei ist mir doch zu lang...
Dann müßte man schon wenigstens ein zweitägiges Zeltcamp daraus machen [:D]

Wenn man auf der A40 aus dem Ruhrgebiet kommt,die dann bei Unna in
die A44 übergeht kann man am Kreuz Werl abbiegen und auf der A46
bis zur Abfahrt(68) Wennemen weiterfahren.Von dort über Calle und Mülsborn
Richtung Schüren.Oder zu etlichen weiteren guten Plätzen dort.
Aber das ist eben schon ein ganzes Stückchen weg...

MfG,Karsten

klingt doch alles schonmal ganz nett... soo viel weiter ist das dann auch nicht, vielleicht 20-25km

Mal ausprobieren.

Hallo!

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rootprompt</i>
<br />
interessant und gut zu wissen, danke.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Ähnliches muss schon mal irgendwo in Süddeutschland
passiert sein, weil vor ein paar Jahren sogar in Sterne und
Weltraum vor ähnlichen Problemen gewarnt wurde, wie es
sie leider im Raum Herscheid gab.

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Hast Du vielleicht ein, zwei Tipps für gute Plätze in Richtung Hochsauerland? Ansonsten könnte man so eine Suche ja durchaus am Wochenende mal in Angriff nehmen.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Neben der für unsere Verhältnisse im dichtbesiedelten
NRW sehr günstigen Schmallenberger und Winterberger Ecke, worüber
schon mal vor ca. 10 Jahren in Sterne und Weltraum berichtet
wurde, kann ich aus eigener Erfahrung z.B. den Raum Warstein
empfehlen.

Es gibt beispielsweise ein ausgedehntes Netz legal befahrbarer
geteerter Nebenstrassen/Feldwegen auf einem Hochplateau des
Bergrückens "Warte" wenige hundert Meter hinter dem südlichen Ortsausgang (1. grosse Strasse rechts an der K66, dann nach ca. 500 m links, dann nach ca. 200 m wieder rechts; siehe z.B. Online-Stadtplan bei http://www.falk.de) der kleinen Ortschaft Kallenhardt bei Rüthen (bzw. Warstein, südlichster Punkt des Kreis Soest), die zu einem beschilderten Wanderparkplatz (Höhle Hohler Stein) führen.
In der freien Feldmark hat man einen guten Himmelsüberblick.
Die Wege dort bieten Parkmöglichkeiten.
Der Himmel dort ist ziemlich dunkel, nur Kallenhardt stört etwas
im Norden, eine Aufhellung durch Warstein ist im Westen in Horizontnähe auch etwas zu erkennen.
Meiner Meinung nach ist es dort ebenfalls
deutlich dunkler als im Raum Herscheid aufgrund seiner Nähe zu Lüdenscheid mit seiner z.Z. notleidenden Lampenindustrie,
die ständig mehr Laternen und Scheinwerfer in der
"Stadt des Lichts" durchsetzen kann, und den zahlreichen hellen grösseren Städten und Gemeinden Meinerzhagen, Herscheid, Altena, Plettenberg, Werdohl .

Von Dortmund oder Hagen aus ist Kallenhardt lt. Michelin-Routenplaner
in ca. 1 Stunde (78 km von Stadtmitte Dortmund) zu erreichen.

Noch besser könnte evtl. beispielsweise ein Bergrücken südlich in der Nähe von Ramsbeck sein. Den habe ich nachts allerdings noch
nicht richtig getestet, doch liegt er von wenigen Laternen in
der nahegelegenen kleinen Siedlung abgesehen in sehr
dünn besiedeltem, dunklen Gebiet. Man findet ihn südlich des
Ortes Blüggelscheidt bei Bestwig-Velmede ca. 55 Minuten
von Dortmund-Stadtmitte lt. Michelin-Routenplaner.
Von der südwestlich von Bestwig-Berlar gelegenen
Ortschaft Blüggelscheidt (siehe Karte von Bestwig-Berlar bei http://www.falk.de ) führt ein geteerter Feldweg am südöstlichen Ende des Ortes (soweit ich mich erinnere "Anlieger frei" und ohne jede
Schranke) zwischen Rinder-Weiden (bitte
nicht befahren!) auf einen Bergrücken zur ehemaligen
Grube "Alexander". Lt. Karte führt zwischen Ort und Bergrücken allerdings eine 100 kV Hochspannungsleitung über die Weiden,
an die ich mich allerdings nur dunkel erinnern kann. Die
würde im Norden evtl. stören. Ansonsten ist dort aber
auch ein guter Blick nach Süden und Südwesten und Osten
(oberhalb des Bastenbergs) möglich.
Es gibt in der Gegend aber weitere interessante Plätze, die
in Frage kommen könnten und ähnlich dunkel wie die
Schmallenberger Gegend sein sollten.

Auch in der Nähe von Arnsberg oder bei Hirschberg oder
Zwischen Hemer und Neheim/Arnsberg sollten geeignete
Plätze zu finden sein, die ich allerdings
noch nie persönlich gesehen habe. Zwischen Arnsberg und Möhne
gelegen ist z.B. ein Ort Breitenbruch mitten im
Staatsforst Obereimer gelegen. Der läge
allerdings an der B229. Nach der
Karte sollten dort grosse Wiesen vorkommen. Das wäre
nicht ganz so weit zu fahren.
Im Staatsforst bei Oeventrup liegt z.B. lt. Karte ein Forsthaus Lattenberg
mit einem Wirtshaus nebst Parkplatz mit Wiesen.

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Halt nur unpraktisch für Karsten, der wohnt an der A45
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Der bräuchte von Schwerte aus lt. Michelin http://www.viamichelin.com über A1, A44 und A46 bis z.B. Bestwig-Velmede nur ca. 49 Minuten also nur unwesentlich länger als von Schwerte etwa nach Meinerzhagen über die A45 (immerhin lt. Routenplaner 34 Minuten Autobahnfahrt).

Selbst von Schwerte aus ist es nämlich günstiger als vom westlichen
Sauerland dorthin zu fahren. Für uns ist das aufgrund des
fehlenden Autobahn-Teilstücks zwischen Hemer und
Arnsberg eine längere Strecke, da wir auf dem
schnellsten Weg erst ins Ruhrgebiet fahren müssen, um
ins Hochsauerland zu gelangen. Wir brauchen
dafür deshalb ca. 30 Minuten länger .

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JoCool</i>
<br />Am Felsenmeer in Hemer ist es glaube ich in der Nacht nicht so besonders dunkel. Erstens wegen Hemer und auch wegen Deilinghofen am anderen Ende des Felsenmeeres.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Zumindest solange dort viel Militär stationiert war, war es dort
sogar ausgesprochen hell. Dort wurden z.B. die Strasse
ins Hönnetal hell beleuchtet.

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Ich war am Wochenende in Eisborn (tagsüber), ein kleines verschlafenes Nest einige Kilometer von Hemer entfernt, dass sah schon nicht schlecht aus, nur ein paar kleine Dörfer in größerer Entfernung, aber wohl auch noch nicht das Optimum.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

In dieser Richtung habe ich auch schon mal überlegt.
Die Strasse zwischen dem Gehöft Grübeck und Beckum
oberhalb des Hönnetals beispielsweise wäre abgelegen
und sollte eine gute Rundumsicht bieten.
Nach einer Karte soll es dort einen Modellflugplatz
geben.

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: KaStern</i>
<br />
Ansonsten ist das Sauerland in Richtung Rothaargebierge tatsächlich
noch besser als die besten Plätze im Bereich Nordhelle,aber die elende
Fahrerei ist mir doch zu lang...
Dann müßte man schon wenigstens ein zweitägiges Zeltcamp daraus machen [:D]
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

So viel weiter ist das meiner Meinung nach vom Ruhrgebiet
aus gar nicht. Von Dortmund aus braucht man auch
ca. 41 Minuten alleine nach Meinerzhagen, von Bochum
aus (von dort kommen viele) 50 Minuten und von Essen
(auch von dort kamen einige) aus sogar 58 Minuten.

Demgegenüber kann man den Ramsberger Raum von
Schwerte aus in 49 Minuten erreichen.

Dafür ist dort der Himmel sicherlich deutlich
dunkler (ich bereite mal einen Ausschnitt aus
der Satellitenkarte vor) und man kann im
Hochsauerland in bis zu über 800 m Höhe beobachten.

So einen Sternenhimmel wie im Schmallenberger
Sauerland in einer kalten, windigen
Winternacht habe ich sonst noch nie gesehen-
nichtmal in den Alpen.
Im Orion waren (in gut 700 m Höhe) mit blossem
Auge unzählige schwächste Sterne zu sehen. Dagegen sieht
der Sternenhimmel in der noch ziemlich lichtverschmutzten
Herscheider Gegend stets richtig mickrig aus.

das ist echt fies. Du machst mir den Mund wässrig.

Ansonsten, der Ausschnitt aus der Satellitenkarte würde mich interessieren. So weit ist das eigentlich nicht von mir aus (eben Bochum), und ob ich jetzt 20 Minuten länger fahre oder nicht, ist nicht so interessant.

Cheers
Andreas

Hallo!

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rootprompt</i>
<br />das ist echt fies. Du machst mir den Mund wässrig.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Ich kann mich selbst noch sehr ärgern, dass ich das
damals nicht noch stärker genutzt hatte. Aber mir war
in dieser Nacht wegen des Windes derart kalt, dass ich
auf die geplanten Fotos verzichtet hatte.

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Ansonsten, der Ausschnitt aus der Satellitenkarte würde mich interessieren. So weit ist das eigentlich nicht von mir aus (eben Bochum), und ob ich jetzt 20 Minuten länger fahre oder nicht, ist nicht so interessant.
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Ich füge hier mal zwei Ausschnitte ein, die ich erstellt habe.
Die erste Karte zeigt die künstliche Lichtverschmutzung jeweils
im Zenith für den jeweiligen Ort im B-Band (blau).
Speziell für Farbfotos ist das heranzuziehen. Da es auch stärker
die Quecksilberdampfbeleuchtung der Städte zeigt, erkennt man
einige Orte mit ihrer Lichtglocke besser. Die Flecken, die
ich zuordnen konnte, habe ich (meist mit Autokennzeichen)
und Strichen markiert:

Copyrighthinweis: Credit: P. Cinzano, F. Falchi (University of Padova), C. D. Elvidge (NOAA National Geophysical Data Center, Boulder). Copyright Royal Astronomical Society. Reproduced from the Monthly Notices of the RAS by permission of Blackwell Science.

Die Originaldaten findet man hier: http://www.inquinamentoluminoso.it/dmsp/artbri.html

Aufgrund der guten Verkehrsanbindungen über die A44 und A46
ins Hochsauerland dürfte es für die allermeisten
günstiger sein, nach Osten zu fahren, um möglichst
dunklen Himmel schnell zu erreichen. Denn der Bereich
der Ruhrgebiets-Lichtglocke reicht dank relativ
dichter Besiedlung und starker Beleuchtung
selbst an abgelegensten Orten wie sogar Strassen
im Wald und Skihängen im Märkischen Kreis
tief nach Süden.

Mit am schnellsten wäre danach der grüne Bereich am
Ende der A46 bei Ramsbeck südlichöstlich von Meschede
zu erreichen. Insofern wäre der Raum
Blüggelscheidt-Berlar sehr interessant.

Hier noch die Karte im V-Band:

Copyrighthinweis und Quelle siehe oben.

Auch hier ist zu sehen, wie weit die Lichtverschmutzung
sich bei längeren Wellenlängen ausdehnt :-(.
Gerade zur Beobachtung und Photographie tiefstehender
und schwacher Objekte ist das ein Ärgernis.

Hi
danke für die super Bilder und dem Link. Ich habe mal nachgesehen und mein Urlaubsort lag voll im grünen Bereich, solch einen dunklen Nachthimmel suche ich. Ich werde Morgen mal Richtung Süd-Osten fahren, um ein paar schöne Stellen zu finden.

Ich hoffe ich habe Glück mit der Suche und das Wetter macht, in den nächsten Wochen mit, damit man die Beobachtungsplätze möglichst bald ausprobieren kann. Von meinem Standort aus (Iserlohn), sind es ungefähr 67 Kilometer bis Büggelscheidt.

Bis zur A46 sind es einige Kilometer Landstraße, und der Bereich um Menden ist oft startk befahren, ich rechne mit einer Fahrzeit von mindestens 1 Stunde.

Außerdem werde ich, wenn ich es schaffe, die nähergelegenen Plätze suchen (Stefanopelertal, Lüdenscheid-Süd), auch wenn die nicht ganz so dunkel sein sollten.

Bis dann,
Joachim.

Hallo Amateurastronom,

klasse Karten!
Meiner Ansicht nach ist der Ort Herscheid kein Problem,von dort
kommt kaum Licht,aber man muß jeweils weit genug von Lüdenscheid
sowie Meinerzhagen (stark beleuchtetes Gewerbegebiet) weg bleiben.
Es scheint einen Segelflugplatz etwas Östlich von Herscheid zu geben,
das werde ich mal ausprobieren.Ist für mich alles noch gut erreichbar.

Ansonsten ist es sicher so,daß es einige Kilometer südlich von Meschede (MS aus der Karte) richtig gut ist.Im Winter aber auch
so eine Sache...
Freunde sind schon vom Ruhrgebiet aus über die A45 in den grünen Bereich östlich von Olpe gefahren,eine andere Art sich diesem
bevorzugten Bereich zu nähern.

Mit Jägern hatte ich noch nie Probleme,allerdings stehe ich auch nicht
einfach so im dunklen Forst,sondern hole mir üblicherweise die Erlaubnis
des Bauern mich auf seiner Wiese ausstellen zu dürfen.Sofern man keinen
Müll zurückläßt oder Felder plattrampelt haben die auch nichts dagegen.

MfG,Karsten