Starke Vignettierung - Es ist zum Heulen!

  • Hallo Roland,


    Nachdem ich bei Deinem Rohbild die Vignettierung weggeschnitten hatte und ein bisschen in Fitswork an den Reglern geschraubt habe kam das hier dabei raus:



    Ist natürlich sehr klein, aber es zeigt, dass Deine Rohdaten in Ordnung sind. Du solltest Dich unbedingt mit Deiner Stackingsoftware beschäftigen. Wenn Flats mit dem Tuch gute Ergebnis bringen, um so besser (billiger). Aber das Hauptproblem ist das Stacking. Hast Du vielleicht addiert statt gemittelt?


    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo


    da sieht man doch aber das der ausgeleuchtete Bereich schön zentriert ist, das ist ja schon mal gut
    so anders sieht das Einzelbild nun auch nicht aus, alles ein Frage der Gradation
    Da die Fignette schön zentriert ist dprfte es nicht schwer sein Flats nachzuholen, man sieht auch iom Einzelbild die Abschattung des DSLR Spiegels. In Markus seinem Bild sieht man aber auch einen Farbgradienten, auf den Rest der Vignette und den Farbgaradiente kann man GradientX Terminator ansetzen, der Würde zwar auch die ganze Vignette schaffen aber das unnötig schwerer.
    Bei dem in dem kleinem Bild sichtbarem Fabgradienten ist es auch möglich einen linearen Farbverlauf zu erzeugen und wie ein Flat anzuwenden.
    Ist vermutlich Störlicht


    Gruß Frank

  • Hallo Roland!
    So schlimm ist es ja gar nicht.
    Die Vignettierung geht ja schon großteils mit einem künstlichen Flat weg.
    Hier ein Versuch Dein sehr stark komprimierten Einzelbild
    flacher und M42 etwas sichtbarer zu machen.

    Mit den Originalen RAWs ginge es natürlich noch sauberer.
    Also entweder Flats nachmachen und neu kalibrieren oder
    Jedes einzelne Bild vor dem Stacken mit einem künstlichen Flat
    einebnen...
    Gerald

  • Wow, das ist ja kaum zu glauben! Sowas hellt meine Stimmung wieder gewaltig auf!


    Beim Stacking habe ich alle 11 Photos und 1 Masterdark aus 11 Darks verwendet bzw. addiert. Habe ich etwa etwas falsches bei "DeepSkyStacker" bzw. "Rot'n'Stack" eingestellt? Die Aufnahmen liegen in JPEG, FIT, TIF und CR2 vor. Wegen dem riesigen Datenvolumen bei FIT, TIF und CR2 habe ich das Summenbild nach JPEG konvertiert, sodass die Nach-Bearbeitung leicher ausfallen würde.


    Welche Parameter habt Ihr bei Euren Versuchen festgelegt und welche Werte gesetzt, sodass ich das mal "nachspielen " kann? Und wie kommt es, dass sich nach dem Stacken die Sterne (bei DSS) wie an einer Perlenkette gereiht präsentieren?


    Fragen über Fragen aber Eure Antworten lassen mich sehr optimistisch werden - Dankeschön.


    Beste Grüsse aus dem klaren Basel,
    Roland

  • Hallo Roland,


    ich mache Flats etwa so wie es in der DSS-Anleitung beschrieben ist, also:


    a) Kamera (meine 1000d) mit MPCC-Komakorrektor wie bei den Nacht-Aufnahmen am Rohr adaptieren (auch gleiche Scharfstellung). Kamera dabei auf AV (nicht M) stellen, aber gleiche ISO-Einstellung verwenden.
    b) Das Rohr stelle ich dann tagsüber in einem hellen Raum mit weißer Decke senkrecht und mache so ca. 12 Aufnahmen, wobei ich nach jeder Aufnahme das Rohr ein Stück drehe (wegen ggf. unterschiedlicher Ausleuchtung der Zimmerdecke vom Fenster aus).
    c) Diese Flats verwende ich bei DSS oder mache für Fitswork daraus ein Masterflat (dabei nicht vergessen: Bayer Masterflat normalisieren, und zwar unter >Bearbeiten >Weitere Funktionen).


    Übrigens habe ich auch am unteren Bildrand einen durchgehenden dunklen Bereich. Vermutlich ragt bei mir der DSLR-Spiegel hinein und verursacht diese komische Vignettierung. Siehe meinen Beitrag hierzu hier:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=102538


    Viele Grüße

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