Noch so ein "Künstler"

  • Hi Uwe,


    http://www.astrotreff.de/upload.asp aufrufen. Dort wirst Du per Menü geführt, wie der Upload einer Grafik läuft. Dann kannst Du den Verweis neben der frisch upgeloadeten Grafik kopieren und in einem Beitrag einfügen. Per Vorschau kannst Du prüfen, ob alles wie gewünscht funktioniert.


    Bin neugierig, lass sehen! [:)]

  • Moin Uwe,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jedenfalls habe ich heute eine halbe Stunde Poliert. Das ging ziemlich hakelig. Vor allem jedesmal wenn ich durch die Mitte kam. Also eigentlich immer. Mit weniger Wasser drauf ging’s übrigens besser. Ich fürchte mal, dass ich immer noch nicht richtig sphärisch bin. Dann ließe sich das Festsaugen (so fühlt es sich zumindest an) auch am besten erklären.
    Der Rand ist schon glänzend. In der Mitte habe ich Mattglas.
    Bisher habe ich nur TOT gearbeitet. Jetzt mache ich erstmal MOT weiter und schaue was die Mitte macht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das ging mir beim ersten Polieren meines 18ers genauso. Grund: Die Umgebungstempertaur im Keller war zu niedrig (~18°C), und die Pechhaut war nicht richtig angepasst.
    Ich habe so in relativ kurzer Zeit den Randbereich abgefräst. Dieser abfallende Rand begleitete mich dann durch die ganze Politur, er war auch mit den bekannten Tricks wie "Daumenmethode" nicht mehr einzufangen. Die Parabel gelang dann doch, der abgefallende Randbereich lies sich verhälnismässig einfach in die parabel integrieren.
    Du solltest jetzt in deiner Situation erstmal versuchen die Pechhaut gut anzupassen - mehrmals warmpressen - und vielleicht mehr Känäle ins Pech ziehen. Poliertemperatur am besten so um die 22°C, und nicht auf die Idee kommen denn Randbereich zu vernachlässigen weil er ja schon blank ist. Der Krümmungsradius deines Randbereichts dürfte jetzt größer sein als der in der Spiegelmitte, also musst du vor allem den Randbereich berabeiten, um ihn wieder an die Spiegelmitte anzupassen.
    Ich würde dabei wieder TOT weitermachen, und auch beibehalten. Mit MOT bekommst du den Randbereich nicht so gut in den Griff.


    Viele Grüße und viel Erfolg
    Armin

  • Hallo Jörg,


    na von dieser halben Stunde muss ich doch nicht all zu lange regenerieren. Vollständige Sätze schreiben wäre aber schon besser [;)] (daher wohl Deine Einschätzung).


    So ich hab auch mal ein Bild:
    man sieht ein paar fiese Muschelbrüche. Der Oberfiese rechts oben ist zum Glück auf der Rückseite.
    Wie man sieht fehlen unten am Tool ein paar Kanäle (da war das Sägen zu frustig). Den Bereich wo die Rillen vom Pressen (mit Alustange) stehen geblieben sind sieht man auch.

    Kommentare (hoffentlich nicht zu vernichtend) erwünscht. Ihr könntet z.B.: „Netter Teppich aber bring ihn mal zur Reinigung“ oder was anderes hilfreiches sagen.


    Grüße Uwe

  • Aufschlussreiches Bild.


    Man sieht, dass in der Mitte viel weniger Kontakt ist. Dort ist die Pechhaut auch nicht so weiss, was bedeutet, dass sich dort weniger Poliermittel angelagert hat, also weniger poliert wird.


    Du kannst auch folgenses machen (mache ich immer in solchen Fällen):
    Pechhaut abbürsten und trocknen. Dann ein paar Pechkrümel dort draussträuseln, wo zu wenig ist (also hier in die Mittelbereiche). Mit Lampe (ich habe einen 500 Watt Strahler, geht aber auch mit 50 Watt Lampe) oder Wärmestrahler draufhalten, bis sich die Krümel mit dem Untergrundpech verbunden haben. Dann erneut Warmpressen.


    p.s.
    Als du bei mir warst, hatte ich dir gar nicht gezeigt, wie dreckig mein Küchenteppich ist (allerdings nicht vom Spiegelschleifen).

  • So ich habe dann gestern abend beim Spiel (Glückwunsch an die Griechen!) das Polieren fortgesetzt. Das war ein langer steiniger Weg zur Pechhaut. So ganz gefällt sie mir nicht, aber ich glaube sie ist ausreichend gutgelungen.
    Wie bekommt ihr das Pech wieder vom Tool ab wenn ihr eine neue Haut machen wollt? Die Vorstellung das Teil in den Eisschrank zulegen und das Pech dann abzusplittern beglückt mich nicht eben gerade.


    Jedenfalls glänzt mein Spiegel jetzt wie ein Pavianpopo.
    Ich stell mich mit der Lupe (10x) aber echt zu doof an. Wenn ich gut bin finde ich einen zuvor ausgemachten Fussel wieder. Und dann könnte es sein, dass ich da noch Pits im Spiegel sehe, aber ich sag bewusst „könnte“. Das da noch welche sind ist klar nach ca. 90 min Polieren. Wenn ich das aber sehen würde und nicht nur wissen, wäre ich schon recht froh.


    Den Foucaulttester habe ich noch nicht angefangen. Wird wohl irgendwann diese Woche werden.


    Grüße Uwe

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: KuweK</i>
    <br />Wie bekommt ihr das Pech wieder vom Tool ab wenn ihr eine neue Haut machen wollt? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich haue oder kratze sie mit altem Messer oder Spachtel ab (Draußen im Müllsack!!!). Besser ist jedoch, einfach neues Pech dünnflüssig auf die alte Haut draufgießen. Das spart Pech.


    Pitsuche mit der Lupe: Hast du den Spiegel auch mit Laschenlampe im Gegenlicht angestrahlt? (Siehe Bild). Mit der Taschenlampe verschiedene Einfallswinkel ausprobieren. Bei bestimmten Stellungen strahlen die Pits wie helle Sterne.

  • Mülltüte und draussen ist ein guter Tipp. Hätte man ja auch selbst draufkommen können. Und wenn man dann noch Handschuhe anzieht behält man vermutlich saubere Finger dabei.
    Ich habe die Oberfläche natürlich immer von oben beleuchtet. Schön doof. [:o)]


    Grüße Uwe

  • Hallo Uwe!


    Wenn Du die Pechhaut vorher in der Tiefkühltruhe bei -20°C gut abkühlst, dann geht das Pech VIEL leichter ab. Das blättert dann fast von alleine ab, wenn Du da mit einem Messer dran schabst. Ohne Tiefkühlaktion wird das Entfernen des Pechs wohl eine ziemlich unangenehme Arbeit werden. Versauen kannst Du in der Truhe nichts, wenn Du die Pechhaut vorher in eine Tüte packst.


    Damit Du die Staubkörner nicht mit Pits verwechselst, solltest Du WÄHREND Du durch die Lupe siehst, über den betrachteten Spiegelbereich wischen. Ansonsten kannst Du die Pits und die Staubkörner nicht sicher voneinander unterscheiden.



    Gruß Harald

  • Hallo Armin,


    ich habe Dich ja total übersehen. Da war ich zu sehr mit dem Bild beschäftigt [;)].
    Ich baue mir jetzt erst mal meinen Foucaulttester. Dann sehe ich weiter. Da ich mich bisher ja auch noch nicht totpoliert habe hab ich auch kein Problem damit noch mal zum Feinschliff zurückzugehen wenn der Spiegel nichts mit einer Sphäre zu tun haben sollte.


    Grüße Uwe


    Harald: ich werde also mein eisgekühltes Tool in eine Mülltüte packen und in die Botanik verschwinden, wenn es so weit ist [:)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: KuweK</i>
    <br />Harald: ich werde also mein eisgekühltes Tool in eine Mülltüte packen und in die Botanik verschwinden, wenn es so weit ist [:)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Warum so kompiziert? Ich versehe in deinem Fall nicht, warum du nach einer Stunde Polierzeit die Pechhaut runtermachen willst. Wie schon gesagt, kannst du auch neu über die alte drübergießen.

  • Hi Uwe,


    Stathis Aussage kann ich bestätigen und empfehlen: ich habe schon mehrmals Pechhäute entfernt. Sehr krätzig. Neu aufgiessen ist dagegen kein Problem (auch schon mehrmals gemacht), sofern die Schicht nicht zu dick wird. Darum: wenn's so weit ist: *Aufgiessen*![;)]

  • Jep,


    nur irgendwann ist auch das Kilo dann alle. Und... das letzte Mal war das Pech zwar ziemlich flüssig. Aber ob so flüssig wie fürs ganz dünne Aufgiessen notwendig ist kann ich nicht sagen.
    Und ich brauch ja auch noch für das kleinere Parabolisier-1/2-Tool genug Pech. Wie ist das überhaupt; gibts Pech auch im Baumarkt meines Vertrauens?


    Grüße Uwe

  • Hi Uwe,


    Pech gibt's in kleinen Mengen für die meisten von uns das ganze Leben über gratis![:D]


    Spaß beiseite: das Pech das Du benötigst nennt sich meines Wissens optisches Pech und gibt es nicht im Baumarkt. Da gibt es ganz spezielle Bezugsstellen (beispielsweise Pieplow & Brandt oder so ähnlich). Die sind mir nicht bekannt, sie werden aber auf mehreren Webseiten genannt, z.B. auf Martin Trittelvitzen's Homepage. Ob man da einzelne Kilos bekommt oder größere Mindestbestellmengen gefordert werden, muß du selber feststellen.

  • Hi,


    optisches Pech kauft man besser bei der Pechsiederei Piering, dort ist es günstiger als bei Pieplow & Brandt, auch gibt es dort keine Minestbestellmengen.


    Man muß sich nur Gedanken über den richtigen Härtegrad machen. Sehr geläufig ist das 28er Schwarzpech, daß nach meiner Erfahrung sehr gut bei Raumtemperaturen bis mind. 21 Celsius arbeitet.
    Weicher ist das 26er oder gar 23er Schwarzpech, das ist bei geringeren Raumtemperaturen zu empfehlen, manche bevorzugen etwas weicheres Pech auch beim Parabolisieren, da sich dieses schneller anpaßt (Vorsicht: Kante nicht abhobeln)


    Viele Grüße


    Achim

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