Ein neuer Korrektor für den Kutter

  • Hallo Gerd.


    Das hast du wirklich gut erklärt.


    Vielleicht bietet OSLO so wie ZEMAX die Möglichkeit, die Bildgüte als Strehlwert gegen den Feldwinkel aufzutragen.


    Dann sieht man genau, wo im Feld die Bildgüte unter die üblicherweise verwendeten 80% Strehl abfallen.


    Noch eine Frage: Hast du die Bildfeldneigung beim letzten Beispiel in Betracht gezogen?


    Gruß,


    Guntram

  • Hallo Gerd,
    aber irgendwie müsste einem dieser massive Abfall an Strehlwert beim Beobachten auffallen. Also bei einem Feldwinkel von 0,175° hätte man noch ca. 30%Strehl. Am Mond müsste man dann gegen den Rand hin eine Unschärfe wahrnehmen, gegen den Rand hin müsste alles wie defokussiert erscheinen. Ich habe aber nie so etwas festgestellt.
    Leider habe ich den Kutter demontiert und kann es nie mehr überprüfen,an meinem 25cm Tetraschiefspiegler weiss ich aber jetzt aus Erfahrung seit 20 Min (!), dass mitdem Nagler nicht die geringste Unschärfe zum Gesichtsfeldrand hin erkennbar ist am Mond. Und dieses Gerät hat auch nicht die besten Spot-Diagramme.
    Gruss Emil

  • Hallo Guntram,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vielleicht bietet OSLO so wie ZEMAX die Möglichkeit, die Bildgüte als Strehlwert gegen den Feldwinkel aufzutragen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja das geht. Gerd hat es letztens hier gezeigt. Das ist der Button gleich links neben dem Spotdiagramm, der mit den 4 bunten Kreisen.
    Super Sache!
    Spotdiagramme sind besser als nichts, aber man braucht letzlich eine Zahl.
    Ohne Feldabildung braucht man Telekope gar nicht erst zu vergleichen, man könnte immer den Newton nehmen. Perfekter auf der Achse geht nicht.


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Emil,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">aber irgendwie müsste einem dieser massive Abfall an Strehlwert beim Beobachten auffallen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Du überschätzt den Strehl, den Du nach Durchqueren von 30km Luft vor die Linse bekommst.
    Bei einem 8" musst Du schon eine feine Nacht (Pickering 8 oder so) erwischen um mal über Strehl 0,5 zu kommen. Was macht da der Unterschied zwischen einem Teleskop-Strehl von 0,8 auf 0,85 aus?


    Bei größeren Öffnungen wird es schlimmer. Aus diesem Grund glaube ich nicht, daß man so perfekte Systeme wie den Kutter viel größer bauen sollte. Ein Newton ist da effektiver.


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Guntram,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vielleicht bietet OSLO so wie ZEMAX die Möglichkeit, die Bildgüte als Strehlwert gegen den Feldwinkel aufzutragen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Oslo bietet die Möglichkeit die PSF so wie gezeigt für die Achse 0,7 des eingegebenen Feldwinkels und den vollen Feldwinkel darzustellen, alternativ kann ein Plot der Wellenfront mit PV und RMS wie von Kai erwähnt in der gleichen Weise gezeigt werden.
    Eine Kurve über das Feld ist zumindest in der kostenlosen Version nicht möglich.
    Zemax kann das aber.


    Man kann aber den Feldwinkel mit Strehl 0,8 auch bei Oslo schnell rausfinden wenn man etwas probiert.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Noch eine Frage: Hast du die Bildfeldneigung beim letzten Beispiel in Betracht gezogen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein die ist wie in allen Beispielen raus gerechnet das ist ja so üblich, auch die Spots in der einschlägigen Literatur sind beim Schiefspiegler ohne die Neigung des Bildfeldes dargestellt.


    (==&gt;)Emil


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also bei einem Feldwinkel von 0,175° hätte man noch ca. 30%Strehl. Am Mond müsste man dann gegen den Rand hin eine Unschärfe wahrnehmen, gegen den Rand hin müsste alles wie defokussiert erscheinen. Ich habe aber nie so etwas festgestellt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich würde es lieber als Kontrastminderrung bezeichnen, der Effekt sollte ähnlich einer Obstruktion sein, ich würde die Abbildung bei einer Optik mit hoher Obstruktion jetzt nicht unbedingt als unscharf bezeichnen. Es ist halt etwas weichgespült.
    Das fällt bei größerer Öffnung wegen dem Seeing wie schon von Kai geschildert nicht so auf, zumindest nicht in jeder Nacht.
    Welche Vergrößerung hattest Du denn mit dem Nagler?
    Bei 250mm Öffnung ist die förderliche Vergrößerung ja schon 312,5 fach, da warst Du sicher deutlich drunter und dann muss das Seeing ja so eine Vergrößerung erst einmal zulassen.
    Vergrößerst Du zb. nur halb so hoch also rund 156fach kannst Du auch nur das halbe Auflösungsvermögen des Teleskopes nutzen der Strehl bezogen auf das dann tatsächlich genutzte Auflösungsvermögen, nicht das der Optik also ein Beugungsscheibchen in der dolppelten Größe sähe dann bei 0,175° natürlich noch richtig gut aus.


    Grüße Gerd

  • Hallo Gerd,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Welche Vergrößerung hattest Du denn mit dem Nagler?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich hatte eine 270x Vergrösserung.Also da hätte man schon eine klare Schärfeminderung gegen den Rand feststellen müssen, gesetzt, mein Vier-Spiegler hat auch nur noch etwa 30%Strehl ausserhalb der Achse.Wie dem auch ist, mich nähme dann nur noch Wunder, wie viel Strehl man dann bei einem schnellen Newton (50cm,1:4) noch hat ausserhalb der Achse.Dort muss doch ausserhalb der Achse alles noch viel schlechter sein, als bei den langbrennweitigen gutmütigen Schiefspieglern.Aber man hat auch mit diesen schnellen Optiken ein erstaunlich scharfes Bild bis zum Rand mit den Nagler-Okularen.


    Es bleibt noch die Hoffnung, dass das Oslo nicht die richtigen Daten gefüttert bekam und doch noch bessere Strehl-Werte für den Kutter herauskommen. Nehmen wir nochmals das Spot-Diagramm S.4. Du gibst dort für deine Version bei der Linse den Wert 1037mm ein und beim Kutter 15000mm. Wenn damit die Brennweite der Linse gemeint ist, könnte ein Problem bestehen.Also die Keillinse hat eine Brennweite von 29m.(Diese Zahl ist nicht der Krümmungsradius) Und die Linsenoberfläche hat einen Krümmungsradius von 15m resp. unendlich auf der planen Seite.So die Angaben von Kutter selbst. Ich hoffe da auf eine Eingabefehler um bessere Spots zu bekommen!!
    Gruss Emil

  • Hallo Kai,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Du überschätzt den Strehl, den Du nach Durchqueren von 30km Luft vor die Linse bekommst.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Beim Kutter kommt noch erschwerend hinzu das schlechte Tubus-seeing, bedingt durch die offene Konstruktion,was bei nassfeuchtem mitteleuropäischem Klima den Strehl-Wert nochmals absacken lässt. Aber das ist ein Kapitel für sich und gehört nicht hierher.
    Gruss Emil

  • Hallo Emil,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Emil Nietlispach</i>
    Ich hatte eine 270x Vergrösserung.Also da hätte man schon eine klare Schärfeminderung gegen den Rand feststellen müssen, gesetzt, mein Vier-Spiegler hat auch nur noch etwa 30%Strehl ausserhalb der Achse.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    welchen Tetra-Schiefspiegler hast Du denn? Ich habe u.a. einen 200mm f12 von Michael Brunn mit meinem Programm PointSpread berechnet. War vor vielen Jahren mal in S+W, welche Ausgabe weiß ich nicht mehr. Der hat auf jeden Fall eine <u>viel</u> bessere Feldabbildung als der katadioptrische Kutter. Dessen Daten habe ich aus Rutten + van Venrooij entnommen, leicht modifiziert bezüglich Keilfehler, was dort ja auch nahegelegt wurde. Meine Daten sind also unabhängig von Gerds OSLO-Daten, die ich aber ebenfalls bestätigen kann.
    Der Kutter hat bei 0,175° Feldwinkel bei 546nm einen Strehl zwischen 0,416 und 0,483 je nach Positionswinkel. Die Bildfeldneigung beträgt 7,61°. Die entsprechenden Daten für den Brunn-Tetra sind 0,819 bis 0,937 bei 0,16° Neigung. Wenn Du einen ähnlichen Tetra hast, sind Deine Erfahrungen damit nicht vergleichbar zu der Kutter-Qualität<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Emil Nietlispach</i>
    ...Aber man hat auch mit diesen schnellen Optiken ein erstaunlich scharfes Bild bis zum Rand mit den Nagler-Okularen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich glaube, Du hast eine falsche Erwartungshaltung zur Minderung der Bildqualität durch einen geringeren Strehlwert von z.B. 0,8. In erster Linie wirkt sich das in der Erkennbarkeit von sehr feinen Strukturen mit geringem Kontrast aus. Der Schärfeeindruck von Strukturen mit hohem Kontrast (größere Krater auf dem Mond) wird dadurch nicht erkennbar beeinflusst. Wo man Unterschiede sieht, sind z.B. feine Wolkenstrukturen auf Jupiter oder winzige Krater und Rillen unter der eigentlichen Auflösungsgrenze auf dem Mond, wobei diese Unterschiede auch nur in Augenblicken ruhiger Luft deutlich werden.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Emil Nietlispach</i>
    Es bleibt noch die Hoffnung, dass das Oslo nicht die richtigen Daten gefüttert bekam und doch noch bessere Strehl-Werte für den Kutter herauskommen.... Ich hoffe da auf eine Eingabefehler um bessere Spots zu bekommen!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich habe die Rechnungen von Gerd in OSLO nachvollzogen und kann sie bestätigen.



    Viele Grüße
    Hans-Jürgen

  • Hallo Hans-Jürgen,
    1. Michael Brunn hatte mir zu einem vorhandenen Hauptspiegel eine Version gerechnet (f: 15,3) mit 3 sphärischen Flächen und einem Planspiegel zur Auslenkung des Strahlenganges. Deshalb habe ich wahrscheinlich weniger gute Feldabbildung als wenn 4 Spiegel zur Korrektur verwendet werden. Ich habe zwar ein Spot-Diagramm,aber es fehlt die Angabe des Massstabes. Aber immerhin sind die Spotfiguren bis weit hinaus noch gänzlich im Beugunskreislein.


    2.Danke für den Hinweis, ich ging da wirklich von einem Verlust an Schärfe und Auflösung aus bei einem Strehlabfall im Feld. Werde bei Gelegenheit die Prüfung mit den Jupiterbändern machen.


    3. Dass Gerd die richtigen Daten eingegeben hat, erstaunt mich wenig bei seiner Professionalität. Das war mehr nur noch der letzte Einfall,den ich hatte, um das Feldbild beim Kutter zu retten.


    Gruss Emil

  • Hallo Emil.



    Der Tetra-Schiefspiegler, den du hast, dürfte ähnlich gut korrigiert sein wie der von Gerd vorgeschlagene Kutter. Vielleicht ein wenig schlechter.
    Er ist mit Sicherheit viel besser im Feld als der klassische f/20 Kutter mit geneigter Korrektionslinse.


    Das Hauptproblem bei deinem Typ ist die nicht korrigierbare Feldneigung. Ich schätze grob, dass sie im Bereich von etwa 8-9 Grad liegt.
    Wenn man visuell beobachtet und Augen mit guter Akkomodationsfähigkeit besitzt, stört das nicht weiter.


    Ich hatte einmal einen ähnlichen Tetra-Schiefspiegler, und konnte einen ganz minimalen Schärfeabfall vom linken zum rechten Bildfeldrand sehen. Dieser entstand wahrscheinlich durch die Feldneigung, vielleicht aber auch durch den nicht ganz korrekt eingebauten Planspiegel.
    Wie auch immer: Ich achte seither darauf, Schiefspiegler mit sehr kleinen oder, wenn möglich, komplett korrigierter Feldneigung zu bauen.


    Gruß,


    Guntram

  • Hallo Guntram,
    die Feldneigung ist bei mir 8,7°. (Nur mit 4 optisch wirksamen Spiegeln bringt man sie auf null). Das könnte man beheben, durch eine Verkippungseinrichtung direkt bei der Okularhülse. Das machen die Burchröder-Fans in Amerika. Es sieht dann etwas doof aus,wie wenn der Okularstutzen einen Schlag abbekommen hätte beim Transport um die Hausecken. Ich habe deshalb darauf verzichtet.
    Die Feldneigung stört nicht, weil die Schärfentiefe bei schwachen Vergrösserungen gross ist und bei hohen Vergrösserungen ist die Differenz die durch die Verkippung entsteht klein, weil das Bildfeld im Primärfokus ja dann auch kleiner ist.- Aber du hast natürlich vollkommen recht, wenn man eine hohe Feldstrehlzahl will,vermindert sie deren Werte.
    Gruss Emil

  • Hallo!


    Ist zwar etwas off topic, aber:


    Vor einigen Tagen beklagte ich in diesem Thread, dass der Rohling für die Korrektionslinse für einen 200er Kutter verloren gegangen ist.


    Heute räume ich in einer verstaubten Schublade in meinem Elternhaus auf, und besagter Rohling fällt mir in die Hände.
    Auf dem Behälter steht der 26. Juli 1987 als Übergabedatum.




    Viele Grüße,


    Guntram

  • Hallo Guntram,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Guntram</i>
    <br />Hallo!


    Ist zwar etwas off topic, aber:


    Vor einigen Tagen beklagte ich in diesem Thread, dass der Rohling für die Korrektionslinse für einen 200er Kutter verloren gegangen ist.


    Heute räume ich in einer verstaubten Schublade in meinem Elternhaus auf, und besagter Rohling fällt mir in die Hände.
    Auf dem Behälter steht der 26. Juli 1987 als Übergabedatum.




    Viele Grüße,


    Guntram


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    sag nur Du braucht auch noch einen Kutter mit Keillinse[:D].


    Die Optik zu meinem Kutter nach Gerds Design hat mittlerweile erhebliche Fortschritte gemacht. Ich hatte mich enschlossen auch den FS neu zu machen. Der ist heute fertig geworden.



    Als Kontaktsphäre wurde der HS zunächst auf den Radius des FS (soll 5060, ist 5037 mm) geschliffen und dann für den FS als Schleiftool genutzt. Dann wurde der HS ca. 30min anpoliert und fertig war die Kontakt- Referenzsphäre mit Strehl = 0,994 nach I-Meter.


    Hier das Protokoll für den fertigen Fangspiegel:

    Hierfür braucht man kein Interferometer sondern nur "openFringe".


    Der HS ist mittlerweile auf 4788 mm Radius feingeshliffen und bereits anpoliert.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dann wurde der HS ca. 30min anpoliert und fertig war die Kontakt- Referenzsphäre mit Strehl = 0,994 nach I-Meter.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist interessant!
    Gilt dieser hervorragende Wert für den inneren Ausschnitt oder gar für den gesamten Durchmesser?
    Mir ist bei Herstellen einer Referenzsphäre ebenfalls aufgefallen, daß die anpolierte Oberfläche eine extreme Formtreue auswies. Ich hätte sie so benutzen sollen, denn nach ein paar Stunden Politur war sie nicht mehr so gut und musste erst mühsam wieder in Form gebracht werden.


    Dann habe ich eine Bitte, falls der HS noch nicht weiter poliert ist.
    Könntest Du bitte, bitte eine Lyot Aufnahme von dem Teil machen?
    Hintergrund ist, daß diese anpolierte Fläche *wirklich* rau ist, es handelt sich um Zacken/Buckel deren Breite zumindest von der Größenordnung zu deren Höhe passt.
    Die Frage ist, ob man da was sieht.
    Meine Vermutung: Nein


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Das ist interessant!
    Gilt dieser hervorragende Wert für den inneren Ausschnitt oder gar für den gesamten Durchmesser?...


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ... gilt für den inneren Duchmesser entsprechend dem Nutzdurchmesser des FS mit ca. 100 mm D. Für diese Politur hab ich ein vorhandenes 150 mm Tool angepasst. Sonst hätte ich nämlich das 200 mm Tool mit einer Pechhaut versorgen und selbige zum Fertigschliff des HS wieder entfernen müssen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Dann habe ich eine Bitte, falls der HS noch nicht weiter poliert ist.
    Könntest Du bitte, bitte eine Lyot Aufnahme von dem Teil machen?


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gute Idee! Der HS hat jetzt ca. 50 Minuten Polierzeit drauf. Das ist dann aber schon die Politur nach Fertigschliff. Schauen wir mal was man sehen wird...


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">gilt für den inneren Duchmesser<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ok, trotzdem super gut!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sonst hätte ich nämlich das 200 mm Tool mit einer Pechhaut versorgen und selbige zum Fertigschliff des HS wieder entfernen müssen <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Verstehe, der HS hat ja einen geringfügig anderen ROC.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der HS hat jetzt ca. 50 Minuten Polierzeit drauf. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hoffentlich ist er noch rau genug[:D]
    Besten Dank für die extra Mühe. Ich hätte das ja auch selbst probieren können, aber ich habe noch nie einen Lyot-Test gemacht. Vielleicht bringt das Experiment neue Erkenntnisse für das Rauheits-Verständnis - welches ich mittlerweile für eine Verwirrung der Begriffe halte. Stichwort: Verhältnis von typischen Amplituden zu den Scalen-Längen.


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Kurt.






    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Vor einigen Tagen beklagte ich in diesem Thread, dass der Rohling für die Korrektionslinse für einen 200er Kutter verloren gegangen ist.


    Heute räume ich in einer verstaubten Schublade in meinem Elternhaus auf, und besagter Rohling fällt mir in die Hände.
    Auf dem Behälter steht der 26. Juli 1987 als Übergabedatum.




    Viele Grüße,


    Guntram




    sag nur Du braucht auch noch einen Kutter mit Keillinse.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, nicht wirklich.
    Ich habe zur Zeit so viele Projekte in der Pipeline, und würde deine Arbeitsgeschwindigkeit brauchen. Interessant wär´s schon, auch zur Abrundung eines biographischen Bogens.
    Ein katatdioptrischer Kutter steht auf der To Do Liste momentan gaaanz weit unten. Mal sehen.


    Kurze Frage: Open Fringe spuckt CC -4,irgendwas als Best Fit Conic aus.
    Hat das irgend eine praktische Konsequenz?


    fragt


    Guntram

  • Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Besten Dank für die extra Mühe. Ich hätte das ja auch selbst probieren können, aber ich habe noch nie einen Lyot-Test gemacht...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    da mein PDI- Filter mit dem Fenster wieder mal Versteck mit mir spielt hab ich en mit dem altbewähren Rußfilter probiert, siehe Abb. 28 in
    http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=32994


    Wie erwartet sah man hier bei dem anpolierten Spiegel nix an Rauheitsstrukturen. Dabei muß man allerdings berücksichtigen dass die zweifellos Streulicht erzeugenden Ränder der zahllosen anpolierten Pits wegen ihrer Kleiuheit nicht abgebildet werden. Deren Streulicht wird aber den Kontrast von evl. sonstigen Rauheitsstrukturen erheblich reduzieren. Kurz gesagt, die anpolierte Fläche sieht im Lyot- Test mehr oder weniger milchig aus.


    Irreguläre Strukturen mit etwas größerer lateraler Ausdehnung müssten sich aber in den Streifenbildern der Kontakt- Interferogramme zeigen, aber die Streifen (oder Kringel) sehen offensichtlich recht glatt aus. Dazu noch einige Beispiele aus der Frühphase der FS- Politur.



    Gruß Kurt

  • Hallo Guntram,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Kurze Frage: Open Fringe spuckt CC -4,irgendwas als Best Fit Conic aus.
    Hat das irgend eine praktische Konsequenz?


    fragt


    Guntram


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das Scxheint allgemein noch nicht so ganz klar zu sein.
    Man kann die max. CC- bedingte Deformation d einer Wellefront im Vergleich zu einer WF mit CC Fehler = 0 berechnen.


    D = 1/16 x CC x r^4/R^3/lambda


    r = Radius des Spiegels
    R = Krümmungsradius
    lambda = Bezugswellenlänge


    <b>Beispiel 1</b>


    obiger FS


    CC = -4,355
    r = 49,5 mm
    R = 5037 mm
    lambda = 0,00055 mm


    <u><b>d = 0,023 Wellenlängen</b></u>


    <b>Beispiel 2</b>
    sphärischer Newton-Spiegel 200 mn f/8 im Vergleich zu perfektem Parabolspiegel


    CC= -1
    r = 100 mm
    R = 3200 mm
    lambda = 0,00055 mm


    <u><b>d = 0,35 Wellenlängen </b></u>


    Was lernt uns das?


    Zu Beispiel 1:
    Der CC Fehler von -4,... und der daraus daraus resultierende Wellenfrontfehler von max 0,023 WL. spielt praktisch keine Rolle.


    Zu Beispiel 2:
    Der CC Fehler von soll -1 zu ist = 0 macht sich hier als Unterkorrektur sichtbar kontrastmindernd bemerkbar. Fäschlicherweise liest man aber öfters: ein sphärischer f/8- Newtonspiegel sei praktisch genau so gut wie ein Parabolspiegel. Bei 3-4" Öffnung kann mam das wohl noch durchgehen lassen.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,
    Danke!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kurz gesagt, die anpolierte Fläche sieht im Lyot- Test mehr oder weniger milchig aus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dumm gelaufen, das relativ intensive Streulicht der Pits hatte ich nicht auf dem Radar. Und natürlich kann (und will) man die laterale Struktur der Pits nicht aus ein paar Metern Entfernung auflösen.


    (==&gt;)all:
    Hintergrund meiner Frage zu Rauhigkeit ist lediglich, daß es sich bei einer anpolierten Fläche um einen schönen Spezialfall handelt bei dem die Form exakt stimmt aber die Microstruktur extrem rau ist. Da wurde (und wird?) immer viel durcheinandergehauen, weil sich viele fragen, wie soll man sich Rauhigkeit denn nun vorstellen?
    Meiner Meinung nach liegt das an verschobenen Definitionen. "Rau" bzgl einer Optik meint oft Ripple/Microripple, nur was sind schon 1nm "Berge" auf 1mm Länge? Das sind flache Wellen! Nix rau.
    Hingegen sind die Löcher/Pits einer anpolierten Fläche ca 1my tief, bei lateralen Ausdehnungen in der selben Größenordnung. Das ist rau!
    Siehe hier:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Gestaltabweichung


    Wie gesagt, das Thema ist längst durch und erschöpfend behandelt, nur war das für viele (auch für mich) ein paar Jahre vor der eigenen Beschäftigung mit solchen Themen:
    http://forum.astronomie.de/php…reads.php/topics/170468/1


    Zurück on-topic und (==&gt;)Kurt:
    Wie ich sehe geht es voran, wünsche Dir gutes Gelingen.
    Mein Quarz Rohling liegt noch, ich denke ich werde mir so einen Kutter mal live anschauen/durchschauen. ITV vielleicht?
    Als Dobson-Zimmermann schreckt mich immernoch die Mechanik und Montierung von einem Kutter. Aber die Auswahl an verschiedenen Designs wird ja immer größer [:D]
    Danke für Deine unermüdliche Forschungstätigkeit!


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Gerd.


    Ich hätte noch eine Frage zum Kutter mit Korrektor nach Jones.


    Du hast beeindruckende Beispiele für ein 200mm f/20 System gerechnet.


    Ist es möglich, auf beispielsweise f/15 bis f/12 herunterzugehen, oder die Baulänge zu verkürzen bei nur mäßig schlechterer Korrektur?
    Wo liegen etwa die Grenzen dieses Korrektors?


    Gruß,


    Guntram


    P.S.: Gute Arbeit zum RC-Wert im Nachbarforum!

  • Hallo Guntram,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist es möglich, auf beispielsweise f/15 bis f/12 herunterzugehen, oder die Baulänge zu verkürzen bei nur mäßig schlechterer Korrektur?
    Wo liegen etwa die Grenzen dieses Korrektors?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja schnellere Öffnungsverhältnisse sind prinzipiell möglich, auch deutlich schneller sollte es gehen, die Grenzen sehe ich in der Beherrschbarkeit des Systems und der Neigung des Bildfeldes, weniger in der Leistungsfähigkeit des Korrektors.
    Wobei ich bezüglich Bildfeldneigung noch optimierungspotential sehe.
    Ich habe ja bis jetzt das Konzept von Anton Kutter genutzt und praktisch nur die Keillinse ersetzt.


    Ich hab mal einen 200 f/15 entworfen, der sieht auch noch recht ordentlich aus.
    Den Abstand HS SP habe ich mit 1100mm gewählt, damit baut der praktisch nicht wesentlich länger wie ein klassischer f/6 Newton, ist diesem aber im Feld deutlich überlegen.




    Um Obstruktionsfreiheit zu erreichen muss der HS natürlich deutlich stärker gekippt werden, dementsprechend auch der SP.
    Die Winkel sind.
    HS .....4,05°
    SP…..12°
    Linse 1………-3,2°
    Linse 2……….7,8°
    Die Winkel für den Korrektor sind allerdings schon merklich kritischer, das ist der Nachteil des schnelleren Öffnungsverhältnisses, es sollte aber noch beherrschbar sein.
    Weniger günstig sieht die Neigung des Bildfeldes mit rund 7° aus.
    Ich würde daher nicht unter f/15 gehen, auch weil dann der HS auf cc -0,6 gebracht werden sollte, bereits bei dem f/15 kann mit rein sphärischem HS nur noch rund Strehl 0,96 erreicht werden, mit cc-0,6 wären 0,996 möglich.
    Hier die Oslo Datei.


    // OSLO 6.4 18775 0 58668
    LEN NEW "Schiefspiegler 200 f/15" 2988.1 9
    EBR 100.0
    ANG 0.25
    DES ""
    UNI 1.0
    // SRF 0
    AIR
    TH 1.0e+20
    AP 4.3633508207e+17
    NXT // SRF 1
    AIR
    TH 1090.0
    APN 1
    AY1 0 -104.8
    AY2 0 104.8
    AX1 0 -104.8
    AX2 0 104.8
    ATP 0 1
    AAC 0 4
    NXT // SRF 2
    RFL
    RD -4000.0
    TH -1100.0
    AST
    CC -0.6
    DT 1
    TLA -4.05
    BEN
    NXT // SRF 3
    RFL
    RD -5500.0
    TH 671.0
    DT 1
    TLA 12.0
    BEN
    NXT // SRF 4
    GLA N-BK7
    TH 7.0
    DT 1
    TLA -3.2
    BEN
    NXT // SRF 5
    AIR
    RD 518.7000000000001
    TH 15.0
    DT 1
    TLA 3.2
    BEN
    NXT // SRF 6
    GLA N-BK7
    RD 518.7000000000001
    TH 7.0
    DT 1
    TLA 7.8
    BEN
    NXT // SRF 7
    AIR
    TH 655.557
    DT 1
    TLA -7.8
    NXT // SRF 8
    AIR
    NXT // SRF 9
    AIR
    TH 0.0008838826122
    DT 1
    TLA -7.0
    CBK 1
    WV 0.546 0.486 0.656
    WW 1.0 0.2 0.08
    END 9
    SDSA On


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">P.S.: Gute Arbeit zum RC-Wert im Nachbarforum!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke, wichtig finde ich auch geklärt zu haben wie Lichtenknecker den wahrscheinlich ermittelt hat um diesen besonderen RC Wert richtig beurteilen zu können.


    Grüße Gerd

  • Hallo Gerd,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hab mal einen 200 f/15 entworfen, der sieht auch noch recht ordentlich aus...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    vielen Dank für Deine aufschußreichen OSLO- Rechnungen. Kannt Du bitte vielleicht noch darstellen welchen Vorteil die Wahl von ungleichen Krümmungsradien der beiden Spiegel bringt? Rein herstellunstechnisch wären nämlich gleiche Radien deutlich vorteilhafter. Das kann ich nach Fertigstellung der Spiegel für Dein 200 mm f/20 Design mit Soll(ist)radien 4800(4822) bzw. 5060(5037) sagen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Ich würde daher nicht unter f/15 gehen, auch weil dann der HS auf cc -0,6 gebracht werden sollte, bereits bei dem f/15 kann mit rein sphärischem HS nur noch rund Strehl 0,96 erreicht werden, mit cc-0,6 wären 0,996 möglich...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Einen 200 mm R4000 Spiegel auf CC = -0,6 zu bringen ist wirklich kein Kraftakt. Mit etwas Erfahrung schafft man das in weniger als 15 Minuten Poliertechnik im ersten Anlauf, wenn der Spiegel nicht schon von alleine zufällig diese Soll-CC hat. Man braucht dazu noch nicht einmal ein spezielles Poliertool.


    Ich würde ohnehin diese Feinkorrektur erst nach Zusammenstellung der gesamten Optik angehen (ist bei mir gerade in Arbeit). Dazu wäre allerdings ein Kollimations- Planspiegel äußerst hilfreich, am besten in Kombination mit einen Interferometer. Hier würde sich das einfachste aller Interferometer nämlich das PDI anbieten.


    Die Alternative Sterntest am Himmel ist das zwar prinzipiell machbar aber man kann alt darüber werden. Man kann das auch noch mit dem Sterntest im freien schaffen. Aber da braucht man schon so ca. 100 m Abstand und hat mit dem Problem Bodenseeing zu kämpfen.


    Fazit: Das Hauptproblem für den Selbstbau einer Kutter- Optik ist die Beschaffung des Kollimations- Planspiegels mit D &gt;= D Kutter[B)]


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kannt Du bitte vielleicht noch darstellen welchen Vorteil die Wahl von ungleichen Krümmungsradien der beiden Spiegel bringt?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    rein aus optischer Sicht kann ich eigentlich keinen wirklichen Nachteil bei Verwendung gleicher Radien erkennen.
    Man ist nur etwas unflexibler bezüglich Abstand HS-SP, Fokuslage hinter HS und Öffnungsverhältnis.
    Fokuslage und Öffnungsverhältnis müssen ja aber nicht zwingend einen ganz bestimmten Wert haben.
    Beim Abstand HS-SP sehe ich das enger denn der bestimmt ja letztlich den Kippwinkel des HS.


    Im Gegensatz zum Cassegrain von dem der Kutter ja abgeleitet ist braucht beim Kutter der Fokus ja nicht zwingend hinter dem HS zu liegen.
    Ich sehe jedenfalls beim Kutter keinen Grund dafür.
    Oder kann mir da Jemand einen nennen?
    Eventuell hat es ja bei der mechanischen Umsetzung einen Nachteil?


    Ich hab also mal den letzten Entwurf mit gleichen Radien (3600mm) für HS und SP gerechnet, das Öffnungsverhältnis ist jetzt 14,8.
    Das Ergebnis sieht doch recht zufriedenstellend aus.



    Winkel


    HS…….-4,05°
    SP…….12°
    Linse 1……-3,8°
    Linse 2…….9,4°
    Die Bildfeldneigung konnte auf 5° verringert werden.


    Gestern hatte ich einen eher unvollkommenen schnellen Entwurf gezeigt, dieser hier ist schon recht gut.
    Auch die Feldabbildung ist recht gut.
    Hier der Polsystrehl über das Feld.



    Da ich 7mm starke Linsen gewählt habe entsteht ein winziger lateraler Farbfehler der den Polystrehl auf 0,978 drückt.
    Wer sich daran stört könnte die Linsenstärke verringern oder die 1. Linse mit einem Keilfehler von 0,025° versehen.
    Dann sähe das Ergebnis so aus.



    Aber ich denke das wäre Erbsenzählerrei und nicht wirklich erforderlich.
    In dem Zusammenhang möchte ich auch mal einen Newton 200 f/6 zum Vergleich bringen.
    Die Baulänge wäre ja mit dem letztem Konzept vergleichbar.
    Hier also ein Newton 200 f/6



    Ich denke der Unterschied im Feld ist nicht zu übersehen.


    Grüße Gerd

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