Fotomaschinen mit f2,8 oder ähnlichem

  • Der Bedarf an solchen Geräten scheint sich wohl in Grenzen zu halten.


    Warum bringt aber z.B. GSO nicht mal so etwas auf den Markt. Für die breite Masse baut GSO doch mit annehmbarer Spiegelqualität.


    Klar, es gibt Takahashi mit dem e180 oder e160 sowie ASA mit der N-Serie, doch die kann/will sich kaum einer leisten. Weiter Hersteller scheint es nicht zu geben bzw. sind mir diese nicht bekannt.


    Mir ist klar das die Herstellung solch schneller Öffnungsverhältnisse nicht ohne ist und auch die Komakorrektoren ihren Preis haben.


    Meine Frage ist ob es nicht möglich ist ein dem Tak e180 vergleichbares Produkt für ca. 1.800 EUR zu produtzieren?

  • Hi!


    Als Umrüstmöglichkeit - die aber auch schon in der Preisklasse liegt, die dir für das Komplettgerät vorschwebt - gibt's's noch das HyperStar-System von Celestron, um ein Schmidt-Cassegrain auf f/2 zu bringen. Wurde im schwarzen Forum neulich diskutiert und scheint auch zu funktionieren.


    Ob unter 2k€ was machbar ist? Keine Ahnung.


    Gruß,
    Alex

  • GSO wird immer Sachen bauen, die sich massiv verkaufen lassen. Ein f/2.8 Newton wird IMMER etwas für Spezialisten sein. f/2.8 bringt einen immensen Justier- und Fokussieraufwand mit sich. Damit werden viele User nicht klarkommen, was wiederum Rückläufer und Ärger für den Anbieter verursacht. Stückzahlen werden klein bleiben, Mechanik aufwändig. Selbst eine Eigenkonstruktion auf Basis eines Wyne-Korrektors oder Newton Reducers von Keller wäre teurer. Für weitere Fragen zur Begründung der Preise guck mal hier unter FAQ :
    http://www.astrooptik.com/sons…NewtRedNew/ReducerNew.htm




    Hartwig

  • Hallo Tomas.


    Solch' schnelle Optiken sind enorm schwierig herzustellen, ich weiss nicht, ob GSO sowas packt. (die haben ja auch Jahrelang an ihrem RC rumgebastelt, bis sie eine brauchbare Serie gebacken gekriegt haben)


    Der Markt für so ein Gerät dürfte auch nicht besonders gross sein, weil man ja Brennweiten bis etwa 600mm auch mit Fotoobjektiven abdecken kann.


    Ausserdem: wer in dieser Preisklasse fotografiert, der tut das meistens nicht mit DSLR sondern mit gekühlter CCD - und mit aktiver Kühlung ist das Öffnungsverhältnis nicht mehr soo wichtig, weil man ja auch länger belichten kann.



    Meine Meinung: Lieber mit f/4,5 oder f/4 und anständiger Korrektur, als mit enorm optik- und justierempfindlichen f/3 (oder noch schneller) und ein passender Korrektor kostet mehr als das Teleskop selber....[B)]

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