Hallo zusammen,
habe mir mal grundsätzliche Gedanken zum Umbau eines PST gemacht. Stand der Technik ist doch das man das originale Objektiv entfernt und durch ein Teleskop ersetzt. Dann gibt es zwei Möglichkeiten, man adaptiert dass Etalon komplett mit dem schwarzen Kasten am Teleskop, was zur Folge hat das man den Tubus eventuell kürzen muss, oder man baut den Blockfilter vom Kasten ab und montiert ihn hinter das Etalon. In beiden Fällen wird aber mit dem Fokussierer des Teleskopes fokussiert. Was passiert aber da, man verschiebt die ganze Einheit auf dem Strahlenkegel bis der Fokus passt.
Ich habe mal die Brennweite des 40 mm Originalobjektives ausgemessen und komme auf eine Brennweite von 480 mm f/12. Die Zerstreuungslinse die vor dem eigentlichen Etalon sitzt, befindet sich 210 mm nach dem Objektiv im Strahlengang der hier eine Weite von 22,5 mm hat. Die Sammellinse nach dem Etalon erzeugt eine Brennweite von 200 mm, das ist der Backfokus nach dem Etalon. Und in diesem Bereich wird im originalen PST fokussiert. Das heißt das Etalon selber verbleibt immer fix im Strahlengang.
Meine Überlegung ist nun die gleichen Verhältnisse für das Etalon im Umbau zu realisieren, sprich das Etalon genau dort im Strahlengang zu positionieren wo er 22,5 mm im Durchmesser hat. Bernd Gährken hat ja festgestellt das der Durchgang im Etalon nur 16 mm ist. Vielleicht auch das Etalon dort in den Strahlengang bringen wo er nur noch 16 mm hat um Vignettierung zu vermeiden. Der Fokussierer mit dem Blockfilter, ohne den schwarzen Kasten, käme dann nach dem Etalon. Aber drauf achten das die 200 mm Backfokus nicht überschritten werden.
Selbstverständlich sitzt der ERF vor dem Objektiv.
Was haltet ihr so von meinen Überlegungen?
Im Moment kann ich das aber nicht testen, weil mein PST-Etalon gerade bei Astrotheke weilt und Adapter auf T2 verpasst bekommt.
Hoffe auf eine rege Diskussion.
Viele Grüße
Gerhard