Kidney-Beaning bei Sonnenbeobachtungen

  • Hallo Sonnenbeobachter,



    Beim <font color="orange">Sonnenbeobachten </font id="orange">schrumpft die eigene AP ja logischerweise unheimlich.
    Unter anderem ja auch schon da man sich draussen im hellen aufhält.
    Dadurch kommt es bei mir bei H-Alpha oder Weißlicht Beobachtung zum unangenehmen Kidney-Beaning.


    Gewöhne mich zwar mittlerweile daran den richtigen Fokus zu finden/halten aber,
    habt Ihr irgendwelche Tricks um das Kidney-Beaning zu schwächen oder hilft da nur weiter trainieren?


    Ein Beobachtungstuch nutze Ich bereits. Das hilft schon ungemein.
    Dennoch könnte das Kidney-Beaning gern weniger sein.
    Im dunklen adaptiert man ja nach einger Zeit, aber wenn es hell ist ?


    Habe auch schon einige Okulare verschiedener Bauarten durch.
    Kellner, Plössl und Hyperions etc.
    Macht also okulartechnisch anscheinend keinen Unterschied.
    Auch das Teleskop (habe durch unterschiedliche geschaut) macht keinen Unterschied betr. des KB.



    Evtl. hat ja jemand nen guten Tipp.



    Gruß und klaren Himmel
    Andreas


    PS:
    Schon fies wie sich bei Sonnenbeobachtung jeder Fussel im gut behütetem Okalar
    gnadenlos zeigt ^^

  • Morgen,


    mir ist der Zusammenhang zwischen Pupillenöffnung und Kidney-Beaning nicht ganz klar. Was meinst du, wie das zusammenhängt?


    Wenn ich bei Okularen bzw. Ferngläsern Probleme mit dem Kidney-Beaning, als der von der Seite kommenden Abschattung, habe hilft es meist den Abstand Auge-Okular zu variieren. Damit klappt das ganz gut bei mir.

    Ei,ei,ei.... was hatte ich denn in meiner alten Signatur stehen?


    sternengedönsige clear sky Grüsse,

    Robert aus dem Allgäu

  • Moin


    Kidney-Beaning ist ja ein Abbildungsfehler vom Okular und hat meiner Ansicht nach
    nichts mit der AP zu tun. Nur der korrekte Abstand und Winkel beim Einblick verhindert den Effekt.
    Ich habe auch <u>ein</u> Okular, das ich ganz kerne zum Sonnenbeobachten nehme das den Effekt hat.
    Ich benutze es halt ganz gerne und habe mich daran gewöhnt und finde die 'richtige' Stelle ganz schnell.
    Da hilft nur eines: Sorge für eine entspannte Beobachtungsposition, so das du nicht verbogen vorm
    Teleskop 'hängst'. Bei mir beschweren sich eigentlich nur meine Zaungäste, die mal auf'n
    Sprung durchgucken, das da ab und zu was vor der Linse zu sein scheint.
    Dann könntest du dir eine Augenmuschel 'zurechtschnitzen', die es dir einfacher macht
    die richtige Position zu finden.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">PS:
    Schon fies wie sich bei Sonnenbeobachtung jeder Fussel im gut behütetem Okalar
    gnadenlos zeigt ^^<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ist doch klar, da kommt ja auch genug Licht an, so das man sie sieht.

  • Servus,


    ich habe nur ein Okular, an dem dieser Effekt störend auftritt, bei meinem anderen geht es ganz gut.
    Wichtig ist für mich eine entspannte Position beim beobachten, dann treffe ich die Einblickposition am Okular recht gut und kann diese auch einfach halten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gewöhne mich zwar mittlerweile daran den richtigen Fokus zu finden/halten aber<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das mit dem Fokus zu finden und zu halten ist eine andere Sache. Meiner Meinung und Erfahrung nach verschiebt sich der laufend etwas, ich denke mal das macht das seeing aus. Ein wenig muss ich immer nachfokusieren da er sich laufend etwas verschiebt.


    Ich überlege mir, ob ich am nächsten Sonnenteleskop den OAZ motorisiere um feinfühlig und berührungslos nachfokusieren zu können.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Habe auch schon einige Okulare verschiedener Bauarten durch.
    Kellner, Plössl und Hyperions etc.
    Macht also okulartechnisch anscheinend keinen Unterschied<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Doch, finde ich schon. Meine alten Meade Serie 4000 SWA und UWA haben einen sehr guten Einblick am Taghimmel, beim Vixen LVW muss ich die richtige Position suchen und eine unverkrampfte Einblickposition einnehmen um sie auch halten zu können.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Schon fies wie sich bei Sonnenbeobachtung jeder Fussel im gut behütetem Okalar gnadenlos zeigt <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die sind leider immer vorhanden. Auch "Verschmutzungen" und Ablagerungen in den Augen sieht man durch das Gesichtsfeld laufen.
    Das Okular einfach ein wenig im OAZ drehen damit der Fussel vom Gesichtsfeld draussen ist hilft meistens.


    Gruß
    Gerd

  • Hallo,



    Ich dachte immer wenn die AP im hellen kleiner wird kommt Kidney-Beaning mehr zum tragen als bei Dunkeladaption.
    Scheint ja nicht so. Denke mir fehlt einfach nur die Übung. Wie Ich auch euren Antworten entnehmen kann.


    Vielen Dank für Eure Tipps.
    Es ist sehr beruhigend das Ihr auch bei Tagesbeobachtungen bischen mehr Schwierigkeiten habt als am nächtlichen Sternenhimmel.
    Freue mich auf weitere Sonnenbeobachtungen.


    Gruß und klaren Himmel
    Andreas

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