Welchen "Volksapo" nehmen ?

  • Hallo,
    ich bin auf der Suche nach einem 80er Apo kurze Brennweite.
    es gibt ein unübersichtliches Angebot,
    von Wiliams, Skywatcher, TS usw.
    Wer hat Erfahrung, mögliche Alternativen, bis 700€ für die Optik
    (günstiger wäre auch nicht schlimm...)
    Gibt es Unterschiede bei der Serienstreuung ?


    Ebenfalls wäre die Frage was eine geschickte Montierung wäre.
    Ich habe ein Berlebach Report Stativ. Denke an eine Azi,
    z.B Baader 60 oder anderes ?


    Danke miteinander

  • Hallo ist Kaymilan dein richtiger Name?
    Also zu den Apos,habe selber den Skywatcher 80/600mm und finde für den Preis ich gaube zur Zeit so um 300-350Euro das er sehr gut ist!
    von TS habe ich den 70/420mm ist absolut Genial(meine Meinung)Optisch noch etwas,wenn auch geringfügig besser als der Skywatcher,
    allerdings Gewicht und Größe unschlagbar!
    Wenn Du nur spechteln willst ist für beide m.E.eine E-Kuh3 Montierung ausreichend!
    Habe den TS sogar nur auf E-Kuh2 reicht für den aus.
    tschüss,Andreas

  • Hallo (hier könnte dein Name stehen) und willkommen im Forum!


    Zur Frage, welches Label, sag ich mal nichts - das fällt wohl eh alles vom selben Band.


    Ich hab den ED80/600 von Celestron; auf dem Berlebach Report ist er in der Originalausstattung für ein mobiles Gerät noch okay (bis ca. 100x). Ich hatte ihn erst auf einem schweren Videoneiger und dann auf einer Vixen Porta. Mittlerweile hab ich an dem Gerät Rohrschellen, Sucher, Okularauszug und Zenitprisma getauscht und nur noch 2"-Okulare im Einsatz, sodass er einiges mehr wiegt und auf einem Berlebach Uni28 sitzt. Das ist soweit okay (auch wenn die Porta damit jetzt allmählich ans Limit kommt); statt der BP60 (gibt's die überhaupt noch?) würde ich daher eher zu Giro/Ayo/Porta u.ä. greifen.



    <font size="1">ED80 auf Berlebach Report</font id="size1">


    Teleskop und Montierung sind schon einiges größer als das Stativ, dementsprechend war die Kombi auch suboptimal (von den überteuerten Adaptern Porta auf Fotogewinde und später von Fotogewinde auf GP-Stativ mal ganz abgesehen) - aber wenn das Stativ für Fotografie im Urlaub eh dabei ist, ist das Gewackel noch erträglich. Um das ganze nach dem Umbau noch austarieren zu können, hab ich die Rohrschellen mittlerweile auch noch getauscht, das Foto zeigt noch die alte Schelle.


    Wenn du leichtest Zubehör und den Original-Okularauszug verwendest, tut's für's erste aber auch ein wirklich solider Videoneiger auf dem Berlebach; falls du ihn erst noch kaufen musst, bestell lieber gleich eine etwas größere Azimutale Montierung.


    Gruß,
    Alex

  • Hallo Fremder,
    muß meine oben gemachte Aussage nochmal konkretisieren!
    Bei gleicher Vergrößerung im kleinen Bereich bis etwa 50x ist m.E.der TS den Skywatcher überlegen,wenn auch das Bild geringfügig dunkler durch die geringere Öffnung ist!
    Bei höheren Vergrößerungen sieht der Fall schon anders aus!
    Durch die geringere Brennweite des TS kommt es bei höheren Vergrößerungen eher zu etwas Blausaum um die Sterne, was mich allerdings nicht wirklich stört!
    tschüss,Andreas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: vertigo</i>
    <br />Hallo Fremder,
    muß meine oben gemachte Aussage nochmal konkretisieren!
    Bei gleicher Vergrößerung im kleinen Bereich bis etwa 50x ist m.E.der TS den Skywatcher überlegen,wenn auch das Bild geringfügig dunkler durch die geringere Öffnung ist!
    Bei höheren Vergrößerungen sieht der Fall schon anders aus!
    Durch die geringere Brennweite des TS kommt es bei höheren Vergrößerungen eher zu etwas Blausaum um die Sterne, was mich allerdings nicht wirklich stört!
    tschüss,Andreas
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, sorry etwas unhöflich, der Fremde heißt Kai und wohnt auf der rauen Alb, mit manchmal genialen Sternenhimmeln.
    Danke für die Antwort, ich muß mich also entscheiden, ob ich mehr Übersicht, oder mehr Ferne will.
    Von Skywatcher gibt es ja noch die Equinox-Serie. Auf die schnelle sehe ich keinen Unterschied von der Technik, aber sie sehen "hübscher" aus.
    Von TS gibt es nun den 70er mit Carbonoptik, doch letztlich gehts mir um die inneren Werte.
    Mir ist unklar ob in diesen die gleiche Optik steckt, bzw. bei dem einen oder anderen die Endkontrolle besser ist.
    Grüße
    Kai

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kerste</i>
    <br />Hallo (hier könnte dein Name stehen) und willkommen im Forum!


    Zur Frage, welches Label, sag ich mal nichts - das fällt wohl eh alles vom selben Band.


    Ich hab den ED80/600 von Celestron; auf dem Berlebach Report ist er in der Originalausstattung für ein mobiles Gerät noch okay (bis ca. 100x). Ich hatte ihn erst auf einem schweren Videoneiger und dann auf einer Vixen Porta. Mittlerweile hab ich an dem Gerät Rohrschellen, Sucher, Okularauszug und Zenitprisma getauscht und nur noch 2"-Okulare im Einsatz, sodass er einiges mehr wiegt und auf einem Berlebach Uni28 sitzt. Das ist soweit okay (auch wenn die Porta damit jetzt allmählich ans Limit kommt); statt der BP60 (gibt's die überhaupt noch?) würde ich daher eher zu Giro/Ayo/Porta u.ä. greifen.



    <font size="1">ED80 auf Berlebach Report</font id="size1">


    Teleskop und Montierung sind schon einiges größer als das Stativ, dementsprechend war die Kombi auch suboptimal (von den überteuerten Adaptern Porta auf Fotogewinde und später von Fotogewinde auf GP-Stativ mal ganz abgesehen) - aber wenn das Stativ für Fotografie im Urlaub eh dabei ist, ist das Gewackel noch erträglich. Um das ganze nach dem Umbau noch austarieren zu können, hab ich die Rohrschellen mittlerweile auch noch getauscht, das Foto zeigt noch die alte Schelle.


    Wenn du leichtest Zubehör und den Original-Okularauszug verwendest, tut's für's erste aber auch ein wirklich solider Videoneiger auf dem Berlebach; falls du ihn erst noch kaufen musst, bestell lieber gleich eine etwas größere Azimutale Montierung.


    Gruß,
    Alex
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Meine Name der da stehen könnte ist Kai ;)
    Witzig, dieses Bild ist mir bei meiner Recherche schon ins Auge gefallen und hat gefallen.
    Warum die Entscheidung für den Celestron APO ?
    Haben TS/Skywatcher nicht ab Werk 2" Auszüge ?
    Welche Okulare/Zenitprisma empfiehlst du ?


    Grüße Kai
    von der schwäbischen Alb

  • Hallo Kai,


    erst mal herzlich willkommen hier auf Astrotreff.


    Volksapo [:D]- das war früher mal der Skywatcher weil es nix anderes in der Preisklasse gab. [:D] Jetzt hat man mehr Auswahl- wobei einige Versionen nur Label sind, also gleiches Teil, nur anderer Name drauf.


    Der Sohn eines Bekannten hat sich in Augsburg den SkyWatcher Evostar-80ED ds-pro OTA geholt- kostet gleichviel wie der 80er Equinox (599€ Liste), hat aber für den Preis Zubehör dabei (Alukoffer, Rohrschellen, Sucher, Zenitspiegel, 2" Auszug mit 1:10 Untersetzung und ein Okular). Ist dafür in weiß gehalten und laut Aussage des Händlers gibt es von Seite Linsen keinen Unterschied zwischen den beiden Versionen.


    Was man allgemein über den Evostar bzw. Equinox so liest, klingt nicht schlecht und dürfte für den Preis ein gutes Leistungsverältnis ergeben.


    Schau dich einfach mal auf den Seiten der Händler um, TS, ICS, Astroshop und die restlichen- vergleich die Preise, frag an ob noch was geht- und wenn der Preis günstiger bei gleicher Ausstattung dann hast du den passenden Händler gefunden (er sollte halt auch liefern können).


    Aktuell steht bei einigen Händler Tag der offenen Tür an- ICS nächsten Samstag, Astroshop irgendwann in Kürze- vielleicht gibt es da Sonderpreise?


    Gruß
    Stefan

  • ich kann die Suchfunktion (besser Googlesuche mit "Astrotreff" drin) empfehlen, da dieses Thema bestimmt zum 100sten mal besprochen wird.
    Ansonsten empfehle ich wie immer einen gebrauchten Borg 76ED.

  • Hallo Kai,


    den Celestron hab ich damals zu nem guten Preis gekriegt... vom Verein aus kannte ich bereits den ED80 von Orion, aber die ganzen ED80/600-Optiken dürften ja von Synta kommen. Ich hatte ein möglichst kompaktes Teleskop gesucht, für mehr Öffnung (und mehr zu tragen) kann ich immer noch auf die Geräte der örtlichen Sternwarte zurückgreifen. Außerdem hab ich keine Lust, Spiegel zu justieren, daher der Griff zum ED80, als sich eine günstige Gelegenheit ergab.


    Die Synta/Skywatcher/Orion-etc.-Okularauszüge sind zwei Zoll mit Reduzierstück, zumindest damals war die 1:10-Untersetzung aber noch nicht so verbreitet. Der Celestron hatte einen einfachen, aber durchaus brauchbaren Zahnstangenauszug, der Orion bereits einen einfachen Crayford. Die ganzen Okularauszüge haben (mag sich heute geändert haben) nur einfache Klemmschrauben anstatt von Messingspannringen, was einerseits die Okularhülse zerkratzt und andererseits nur mäßig vertrauenswürdig ist - ein kleines Schräubchen, an dem schnell mal 1000 Euro hängen, wenn fotografiert wird... Damit fingen die Veränderungen dann an:


    Zuerst kam ein 2"-Zenitspiegel - der Baader MaxBright, man gönnt sich ja sonst nichts. Ob er so viel besser ist als die Konkurrentprodukte mit ebenfalls 99% Reflexion, wird sich zeigen - geworben wird ja neben der Oberfläche vor allem mit der Alterungsbeständigkeit. Frag mich in 30 Jahren nochmal. Der von William Optics gefällt mir von der Verarbeitung ganz gut, im TS könnte der selbe Spiegel drinstecken, nur das Gehäuse ist anders - das Williams-Gehäuse gefällt mir da besser. (Beim Blick auf den Spiegel scheinen TS und WO aber doch andere Spiegel zu verwenden, bei WO hab ich mal ein bisschen Farbe gesehen. Keine Ahnung, wo die beim Spiegel her kommt).


    Als Übersichtsokular war ein TSWA geplant, mit dem und dem Maxbright-Zenitspiegel bin ich aber nicht mehr in den Fokus gekommen - ursprünglich hatte ich dann das 40er Erfle von Baader geplant (das haben wir im Verein, das konnte ich testen und hat funktioniert), hab mich von Baader dann aber zum damals recht neuen 36er Hyperion überreden lassen - billiger und nicht schlechter. Dazu kam noch eine 2"Okularklemme mit Messingspannring, die das Originalteil am OAZ ersetzte. Damit hat das ganze dann auch einen sicheren Halt gehabt.


    Danach war mein einziger Kritikpunkt am Original-OAZ das Schmierfett der Zahnstange, in das ich gelegentlich griff. Tja, und dann hatte ich den SteelTrack von Baader (mittlerweile meine Hausmarke[:)]) mal in der Hand gehalten - klarer Fall von "Haben will", und seitdem ist das ganze Teleskop auch gleich viel hochwertiger. Nur hatte der neue Okularauszug keinen Sucherschuh, sodass ein neuer Sucherschuh her musste - und bei der Gelegenheit auch gleich ein Leuchtpunktsucher.


    Spätestens jetzt war das Teleskop so schwer, dass der Videoneiger überlastet war, und die Vixen Porta war damals noch vergleichsweise günstig - die Feintriebe waren ein weiterer Punkt für diese Montierung; das Alu-Stativ hatte ich gleich entsorgt (Schrott). Der Schwerpunkt vom Teleskop liegt jetzt etwa auf der Höhe vom Ansatz des Okularauszugs, ein richtiges Ausbalancieren war mit der ursprünglichen einzelnen Rohrschelle nicht möglich - jetzt hab ich noch ein paar Rohrschellen von Orion und eine Prismenschiene von TS dran, jetzt passt es ziemlich gut. Und wenn ich die Okulare wechsel, rutscht das Teleskop nicht komplett durch, sondern endet in der Waagrechten auf der Gummierung der Montierung - auch nicht schlecht.


    Seit dem Wechsel zum (gebrauchten) Berlebach Uni 28 Stativ ist das Fernrohr auch auf einer angenehmen Höhe und steht schön stabil, auch wenn ich mittlerweile einige Kilo zusammen habe.


    Ach ja, die Okulare noch: Das 36er Hyperion Asperic oder das TSWA38 gefallen mir als Übersichtsokulare ganz gut, letzteres aber nur, wenn man scharfstellen kann - der MaxBright-Spiegel mit seiner Deluxe-Klemme (bei mir mittlerweile durch Baader ClickLock ersetzt - noch so ein Fall von "Haben will") ist etwa einen Zentimeter höher als die Modelle von TS oder WO, und nicht alle ED80 haben die selbe Tubuslänge. Neben dem Aspheric habe ich noch das Hyperion Zoom im Okularkoffer - ursprünglich ein Fehlkauf (vom Verein bin ich Geräte mit zwei bis vier Meter Brennweite gewohnt, mir kam die Idee gar nicht, dass ein 8-mm-Okular nur 75x vergrößern könnte), aber jetzt bleibt's: Ich hatte kurzfristig mit zwei Hyperion-Festbrennweiten geliebäugelt und dann festgestellt, dass ich bei 8 und 21mm genauso viel sehe wie im Zoom, damit wäre ein Wechsel sinnlos. Für die hohen Vergrößerungen hatte ich ursprünglich ein 5- und ein 3,5mm-Hyperion, das 3,5er vergrößert jedoch zu stark. Als Ersatz hab ich jetzt ein 7mm-UWAN von Lacerta (auch nur ein Label, gibt's auch von Williams und Antares) mit Zoomset von Günther Mootz (Astrozoom.de), mit dem ich mich an die Maximalvergrößerung heran zoomen kann. Das 3,5er ist verkauft; das 5er behalte ich für den Einsatz bei Führungen. Effektiv hab ich jetzt also drei Okulare im Einsatz, die alle 2"-Steckmaß haben; damit ist die Okularablage schön leer.


    Falls du lieber auf Festbrennweiten setzt, sollen die Vixen LVW noch einen Tick besser sein als die Hyperions, mich hat der Komfort des Zoomens überzeugt. Mehr als 70-80° Gesichtsfeld brauch ich persönlich nicht, aber das ist Geschmackssache.


    So, und nachdem das Posting etwas länger geworden ist, noch der Tipp, dass du nicht die ganze Antwort zitieren brauchst[:)]


    Gruß,
    Alex

  • Hallo Kai,
    wie das mit der Endkontrolle bei den Geräten ist kann ich Dir jetzt nicht sagen und sicherlich gibt es auch eine gewisse Serienstreuung!
    Der kleine Unterschied der zwischen den Skywatcher und dem TS ist das dieser (TS) eine Linse aus FK 61 Glas hat!
    Dieses Glas soll eine höhere Farbkorrektur ermöglichen!
    Der Carbontubus ist überdies leichter,wiegt nur 2kg das Ding(ohne Zenitspiegel)
    Außerdem soll Carbon belastbarer sein als Alu?!
    Was willste überhaupt machen mit den Ding?nur spechteln oder auch Fotos?
    tschüss,Andreas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: vertigo</i>
    <br />Hallo Kai,
    wie das mit der Endkontrolle bei den Geräten ist kann...
    tschüss,Andreas
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo Andreas,


    ja, erst mal nur "spechteln". Was mir an den kleinen Teilen gefällt ist ihre Vielseitigkeit, die zumindest so angepriesen wird.


    Vor allem die Möglichkeit auf die Schnelle mal am Himmel rumzuwandern.
    Ein Bekannter von mir hat einen Dobson, der kann sich nicht immer überwinden dieses Teil rauszuholen.
    Falls es mal ernsthafter wird, kann ich mich ja um einen "Reisedobson" oder einen großen Mac kümmern.


    Für mich ist noch die Frage, ob es auf die 10mm mehr Öffnung von 70 zu 80 ankommt, oder ob ich nicht stattdessen zum Ausgleich in höherwertige 2"Okulare investiere, die eine bessere Transmission haben.
    Für mich ist das eine Art Wiedereinstieg in das Thema, bei dem ich noch nicht weiß wie weit ich gehen will. Und es ist schlicht eine Geldfrage.
    Grüße
    Kai

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kerste</i>
    <br />Hallo Kai,


    den Celestron hab ich damals zu nem guten Preis gekriegt... vom Verein aus kannte ich bereits den ED80 von Orion, aber die ganzen ED80/600-Optiken dürften ja von Synta kommen...



    Gruß,
    Alex
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielen Dank für die ausführliche Schilderung.
    Wann steht denn die Porta zum Verkauf ? Ist das die "Kleine" ?
    Es gibt da doch zwei davon, reicht die kleinere aus ?
    Ich bin mir noch nicht sicher, was ich zwischen Optik und Stativ setzen soll. Ich denke ich nehme erst mal einen Stativneiger von Manfrotto (vielleicht den Pro MA 808 RC 4) und investiere in die Optik,
    bzw. Okulare.
    Grüße Kai

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankTheTank</i>
    <br />ich kann die Suchfunktion (besser Googlesuche mit "Astrotreff" drin) empfehlen, da dieses Thema bestimmt zum 100sten mal besprochen wird.
    Ansonsten empfehle ich wie immer einen gebrauchten Borg 76ED.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Tja dann war es nun das 101. mal, darunter haben alle Foren zu leiden, in die hilfebürftige Suchende verwirrt neueinsteigen.
    Ausserdem gibts nicht nur Wandelsterne, sondern es wandeln sich die Erfahrungen.
    Wenn der Borg für 500.- übrig ist, dann nehme ich ihn gerne.
    Grüße
    Kai

  • Hallo Kai,
    der TS ist zum schnellen spechteln meiner Meinung nach super!
    Wenn man ihn auf eine E-Kuh2 Montierung baut kannst Du beides unter den Arm klemmen und gleich loslegen!
    Zur Not reicht sogar ein stabiles Fotostativ,ist aber mit den Nachführen ein bisschen blöd!
    tschüss,Andreas

  • Hallo Kai,


    Ich plane zwar langfristig eine GPD2 für die Fotografie, die Porta behalte ich aber - für visuelle Beobachtungen ist die wunderbar schnell aufgebaut, außerdem passt sie noch in die Tasche vom Stativ. (Außerdem hat sich der Adapter von Fotogewinde auf GP-Stative festgefressen, meine passt also nur noch auf große Stative...)


    Ich hab die große Porta, die kleine wäre mit meinem Teleskop definitiv überlastet. Die Giro Mini von Tele Optik dürfte noch eine gute, günstige Alternative sein. Den Manfrotto kenne ich nicht, hab aber ganz gute Erfahrungen mit Manfrottostativen gemacht. Wenn Du das Stativ auch für die normale Fotografie nutzt und dir die kurzen Okularbrennweiten erstmal sparst, ist das kein schlechter Weg. Für niedrige Vergrößerungen hast Du dann schon eine funktionierende Kombination, die du im Lauf der Zeit mit anderer Montierung/Stativ/kurzbrennweitigen Okularen ausbauen kannst; das Stativ mit Videoneiger kann für die normale Fotografie genutzt werden, oder um ein Fernglas draufzusetzen. Im Lauf der Zeit wird da zwar auch einiges an Geld drauf gehen (egal was du kaufst), aber wenn sich das über ein paar Jahre verteilt und du den Gebrauchtmarkt im Auge behältst, ist das noch erträglich - vor allem, wenn das Gerät von Anfang zwar nicht alles kann, aber das, was es kann, gut genug macht.


    Je nachdem, wo du her kommst, lohnt sich auch der Besuch von Teleskoptreffen (http://www.teleskoptreffen.info), der nächsten Sternwarte (http://www.astronomie.de/gad) und eventuell der Astromesse AME in Villingen-Schwenningen im September (bzw. des ATT in Essen im Frühjahr) - da ergibt sich dann auch die Möglichkeit, mal durch so ein Gerät zu schauen - oder ungewöhnliche Eigenbaumontierungen wie eine Bowlingkugel-Montierung zu sehen.


    Gruß,
    Alex

  • Hallo, ich möchte gern hier auch den APM ED 80 empfehlen welchen ich mir vor gut einem Monat gekauft hatte. Mit einer Brennweite von 560 mm und einschiebbarer Taukappe ist er wirklich sehr handlich. Was dieses Teil auszeichnet ist der "drehbare" Okularauszug (wie beim Equinox!) und die für meine Begriffe sehr saubere und fast farbreine Abbildung die selbst bei meinem 5mm TS-HR (ist 112fache Vergrößerung) noch eine wirklich gute Figur macht. Ich kann dieses Teil wärmstens empfehlen (wenn man nichts gegen die weisse Farbe hat, der man mit hübschen Klebefolien in Marmormuster oder Carbonoptic aus dem Baumarkt "Beine machen kann" - ich hab Marmor schwarz-grau genommen - super). Der momentane Preis war nicht viel teurer als der Volksapo von SKW aber ich finde die Verarbeitung ist einfach besser. Ich hab ihn immer auf einer Giro 2 Montierung (die lacht über das Gewicht) aber auch auf dem Fotostativ (bis 5 kg) geht er noch sehr gut. Hab ich auch bei TS gekauft. Schau mal an - wurde hier auch vor kurzem behandelt und mehrere andere Astrofreunde hatten sich ebenfalls positiv zu diesem Gerät geäussert. Viel Spass beim Entscheiden.Gruß, Petzi

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: petzi56</i>
    <br />Hallo, ich möchte gern hier auch den APM ED 80 empfehlen...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Danke.
    Das machts gerade auch nicht einfacher...
    Den AstroProfessional ED (nicht gleich APM oder ? die sind viel teurer..) gibts gerade für erstaunliche 375.-
    Ich war kurz davor den schnuckeligen Carbon TS 70/420 zu ordern.
    Irgendwie macht mir aber jeder Zentimeter Öffnung mehr Sinn.
    Welche Okulare verwendest du ?
    Ich überlege gerade auch die Giro 2 oder die 3,
    weiß aber nicht ob es Sinn macht, die auf mein Berlebach Report zu schnallen.
    Ich find es ganz schön verwirrend mit diesen China ED´s
    Wirds zu günstig, dann ist es auch verdächtig.

  • Hallo Kai,
    solltest Du Dich doch für den TS entscheiden habe ich noch einen kleinen Tipp!
    Schau mal auf E-Bay unter Teleskope,da bietet Wolfi den TS für 348,- an bei sofortkauf,man kann aber auch Preisvorschlag machen,habe meinen für 320,- bekommen,immerhin 28,-Euronen weniger.
    tschüss,Andreas

  • Hallo Kai, ich weis nicht warum man Dich hier unbedingt auf das 70/400 oder 420er drängen will. Fakt ist eindeutig (ich hab auch einen 70/400 FH) das der 80er (egal welche Marke) Dir einfach wirklich mehr zeigt vom Gesichtsfeld. Und nochwas, frage bei TS an ich hab auch nicht den Shoppreis bezahlen müssen- aber das musst Du schon klären. In diesem Forum auf der 2. Seite habe ich und andere zum APED80 geschrieben. Übrigens ich beobachte mit dem TAL Plössl 25mm (hat deutlich mehr als die üblichen 52 Grad GS der anderen Super Plössl und bildet total gut und sauber ab. Dann nehme ich noch das 16er Meade SWA mit 68 Grad GS und
    ein Hyperion 11mm (13er mit Zwischenring) - und die Planetaries. Alles super Kombinationen. Kannst das Scope auch bestellen - machst den Eigentest und zahlst dann sofort - must mit dem Händler klären. Für mich gilt jedenfalls ich bin top zufrieden. Gruß, Petzi

  • Noch was - denke bitte auch an die Brennweite des Scopes 560 oder 600 mm (beim Skywather z.B.) erlauben Dir dann natürlich höhere Vergrösserungen als mit dem 70er ist grad bei unseren Planeten von grossem Vorteil; so hast Du z.B. bei 5mm Okular bei meinem 80er 112fach und beim 70 nur so umbei 80fach - das kann schon sehr viel ausmachen. Wenn auch nur 1cm Durchmesser -
    so kann das auch viel ausmachen Ich hab mir den Deep sky Reiseführer gut erhalten für billiges Geld bei Bücher.de oder Amazon gekauft - und da fängt die Beobachtung mit 80mm an! und damit kann man schon einiges sehen! Wie gesagt ich hab den APED fürs schnelle Spechteln nach Feierabend auf der Terasse und dem Flugurlaub in den Süden (da mit Fotostativ - geht gut!) und dann mit 1,25 Zenitspiegel wegen Gewicht und das Zoom Okular von Seben welches durchaus zu gebrauchen ist. Ansonsten natürlich größere Scopes,aber das ist dann was anderes. Viel Glück bei Deiner Entscheidung.Gruß,Petzi

  • Hi zusammen,


    das Andreas unbedingt auf den kleineren Refraktor will versteh ich auch nicht- bei den Kleinen zählt ja wirklich jeder Zentimeter [;)]


    Und das Argument <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der kleine Unterschied der zwischen den Skywatcher und dem TS ist das dieser (TS) eine Linse aus FK 61 Glas hat!
    Dieses Glas soll eine höhere Farbkorrektur ermöglichen!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">zählt für mich auch nicht- es kommt ja auf die Kombination der Gläser an. Die Angabe FK61 alleine sagt erst mal garnix aus.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: petzi56</i>
    <br />Noch was - denke bitte auch an die Brennweite des Scopes 560 oder 600 mm (beim Skywather z.B.) erlauben Dir dann natürlich höhere Vergrösserungen....


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo,
    ist ja super, wie man hier informiert wird. Das mit der Brennweite/Öffnung habe ich mir auch schon so gedacht.
    Ich mache gerade sämtliche Händler kirre.
    Das Astroprofessional gibts schon regulär zum Preis des 70ers.
    Die unterbieten sich mit den Preisen, das es einem schwindlig wird.
    Ich mache immer noch daran herum was ich als Stativkopf nutze.
    Die Überlegungen sind die Giro mini, oder gleich die Giro III.
    Bei der letzteren gibt es verschiedene Aussagen daüber ob es geht oder nicht. Beide sollen ein 3/8 Gewinde haben, und sind vom Gewicht gerade 100g auseinander.
    Grüße
    Kai

  • Hallo Kai,


    Habe unter anderem einen 78/630mm (f/8.1) und einen 60/355mm (f/5.9)Refraktor genutzt. Die 78mm bringen gegenüber den 60mm gleich 70% mehr Licht. Das ist mehr als merklich. Der Unterschied zwischen 70 und 80mm liegt nur noch bei 31% mehr Lichtsammelvermögen, aber auch das ist noch viel und sollte nicht links liegen gelassen werden.


    Noch interessanter wird es bei der Brennweite. Mit 630mm ist am Planeten schon so einiges drin. Die sehr knappen 355mm sind wiederum für offenen Sternhaufen und Nebel nett.


    Darum solltest Du uns einmal verraten was Deine angedachten Beobachtungsobjekte sind. Wenn Du die ganze Bandbreite des Himmels willst, dann nimm eher den 80mm Refraktor mit längerer Brennweite.


    LG
    Dirk

  • Ich will hier noch mal einen weiteren Gedanken einwerfen.


    Wenn man schon einen schnuckeligen kurzbrennweitigen Refraktor hat, sagen wir den 80er Skywatcher oder Astro Professional oder einen Klon davon, dann will man ja vielleicht auch mal dadurch fotografieren.
    Sind die ED-Refraktoren zur fokalen Fotografie mit der DSLR geeignet? Sicherlich ist ja ein Flattener nötig, das bedeutet dann nochmal ca. 200,- dazu.
    Liefert ein ED dann brauchbare Ergebnisse oder ist dafür eher ein "echter" Apo geeignet?


    Vielleicht ist es sinnvoller lieber auf einen Apo zu sparen wenn man ohnehin vorhat zu fotografieren.


    Nur so´n Gedanke:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Marcus,


    wenn mal alle Apos wirklich Apos wären, dann würde ich vielleicht auch einen Apo einsetzen.


    So habe ich mich aber auf die zuverlässigem ED's von Skywatcher verlassen. Ich selbst benutze zur Zeit den ED100/900 (der 120er war kleider out of limit..). Aber bevor ich den hatte, habe ich den ED80/600 zur Forografie eingesetzt. Ich habe nur die goldene Pro-Serie, weil billig und gut. Unwieweit sich die neuen Gläser in den Equinoxen bemerkbar machen, weis ich nicht, aber ein Kumpel hat den 120er-ED mit den neuen Gläsern, und der verhält sich analog meinen Pro-Serien-Teleskopen. Also alles eine Preisfrage.



    NGC6914, zwischen Demneb und Gamma-Cygni im Schwan.
    Dieses Bild entstand mit dem ED80/600 und einer EOS1000D aus 8*15min.-Belichtungen. Aufnahmeort war irgendwo nördlich des Ruhrgebietes bei max. mag5.5er Himmel.

    Allerdings habe ich den nicht optimal passenden Televue-Reducer 0.85 verwendet. Er zeigt leichte Eiersterne in den Bildrändern, was aber im Prinzip genauso aussieht wenn Du ohne Flattener/Reducer fotografierst. Die daraus resultierenden 510mm Brennweite sind dann aber irgendwie schon eine Sache.Einen Flattener würde ich Dir bei dem ED80 empfehlen. Ob und wie der neue Reducer-0.85 von Skywatcher funktioniert kann ich Dir nicht sagen, ich denke aber er ist ein Versuch wert.


    Lajos bietet dazu einen 0.66er Reducer an, der recht ordentlich funktioniert, aber von perfekten Randsternen weit weg ist. ABer, 400mm Brennweite machen einfach nur Spass, wenn man auf den letzten Kick in den Bildecken verzichten kann.


    Einige kurze Anmerkungen zu dem ED. Natürlich ist er kein APO, aber der Farbfehler ist bei vernünftiger Fokussierung fotografisch kaum nachweisbar...ich behaupte sogar nicht sichtbar. Visuell schon ghar nicht! Der Farbfehler ist aber eine tadellose Fokussierhilfe. Bist Zu zu weit drinnen, hast Du einen grünlichen Rand um die Stzerne, zu weit draussen ist er rot. Triffst Du den Fokus musst Du Adleraugen haben um einen Farbrand zu sehen. Nur einen Riesenvorteil haben die Skywatcher-EDs: Blausäume gibt es nicht. Und Blausäume bringen mich zur Raserrei!


    Entscheide selbst ob es ein China-NoName-APO sein muss (mit vollem Blausaum-Risiko)!


    Mein Rat ist einfach: Nimm einen der Pro-Serie und lege das übrige Geld in einen Flattener/Reducer an. Ach, noch etwas: Wenn Du einen Reducer verwendest, und sonst eigentlich auch, schneide das OAZ-Rohr kurz hinter der Andruckfläche für die Welle ab. 2"-Auszüge vignettieren! Sollten dann Okulare nicht mehr in den Fokus kommen, eine Verlängerungshülse kostet weniger als die Nerven bei der Vignettenbeseitigung bei der Fotografie.


    Viel Spass und viel Erfolg bei deiner Wahl.


    Ulrich

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