Wie funktioneren digitale Encoder?

  • Hallo Sternfreunde,


    -wie funktionieren denn digitale Encoder, wie z.b beim "Orion Intelliscope" am Dobson?
    -Führen sie den Beobachter wirklich genau zum Zielobjekt (bei angenommenem großen Gf, also langbrennweitigen Okularen)?
    -Kann man für eine Beobachtungsnacht mehrere Objekte am Steuergerät im Voraus vorprogrammieren, oder muß/kann jeder Objektname (nur) einzeln unmittelbar vor dem (händischen) Ansteuern eingegeben werden?


    Wer kennt sich damit aus? Im Voraus vielen Dank!


    Grüsse und klare Himmel,


    Sterngucker -noch führerlos- Helmut

  • Hallo Helmut,


    ein Winkelencoder besteht aus einer Drehscheibe, die in kleinen Abstanden Schlitze hat. Es gibt zwei Schlitzreihen, deren Schlitze leicht zueinander versetzt sind. Für jede Schlitzreihe gibt es eine kleine Lichtschranke (L1 und L2). Je nach Drehrichtung wird ein Signal L1/L2, L1/L2 ... oder L2/L1, L2/L1 ... erzeugt. Man kann durch zählen der Signale und Auswertung der Reihenfolge feststellen, um welchen Winkel und in welche Richtung sich die Scheibe gedreht hat.
    Am Teleskop werden zwei Encoder benötigt, je einer Pro Achse. Je feiner die Schlitze, um so höher ist die Auflösung der Encoder und deren Preis.
    Beim Intelliscope werden, so weit ich weiss, keine optischen sondern magnetische Encoder verwendet, die über ein Getriebe auf eine hohe Umdrehungszahl gebracht werden


    Hast du noch eine alte Computermaus mit Murmel? Die hat ebenfalls 2 Winkelencoder eingebaut. Einfach mal aufschrauben.


    Falss du spezielles zum Intelliscope wissen willst, lad dir doch einfach das Handbuch bei http://www.telescope.com runter.


    Gruss Heinz


    PS: Sieh dir mal http://udo.viaw3.com/teleskop/ an.

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