Teleskop für Anfänger

Hallo Ovo,

erstmal Willkommen...[:)]

Ich mach es mal kurz, 8 Zoll Dobson gebraucht!
Naturbeobachtung geht damit natürlich nicht...hier mal Angebote...
https://www.ebay-kleinanzeigen…eskop/1222763258-242-8474
https://www.ebay-kleinanzeigen…lder/1210286351-242-23503
Hier noch ein 6 Zöller, etwas günstiger, für den Anfang schon ganz gut.
https://www.ebay-kleinanzeigen…eskop/1212824872-187-1239

Andreas

P.S Noch mehr...
https://www.ebay-kleinanzeigen…00mm-/1212079219-242-5568
https://www.ebay-kleinanzeigen…ic-dob/1186077107-187-594
So reicht erstmal...[;)]

Hi "OvO",

willkommen an Bord. Ich fange mal ganz hinten an- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Für die Steinigung meiner Person zu diesen Fragen, müssen Sie Marken ziehen. Wer zuletzt kommt, kann nur noch auf tote Masse schießen. Rechtzeitiges Erscheinen sichert also bessere Plätze.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dürfen bei der Steinigung auch Frauen teilnehmen? [:D]

Ok, zum Thema.

a) du bist im falschen Unterforum, Foren-FAQ dient eigentlich, um Fragen zum Forum zu stellen. Richtger wäre das hier- http://www.astrotreff.de/forum.asp?FORUM_ID=30

Dort findest du auch den Beitrag Basiswissen für Einsteiger (klick mich)- da steht schon mal viel Erklärendes drin.

Die eierlegende Wollmilchsau gibt es halt leider nicht. Der von Andreas vorgeschlagene 8" Dobson gilt gemeinhin als näherungsweise einer eierlegenden Wollmilchsau. Stabil montiert, damit weitgehend wackelfrei, viel Öffnung für kleines Geld, also bestes Pris-Leistungsverhältnis. Rein manuell zu bedienen und eher nicht für Landschafts- oder Naturbeobachtung nutzbar.

Frage- wie groß/alt ist diese junge Dame eigentlich? Seehr junge (körperlich klein) würde gegen einen 8" Dobson sprechen. Da käme dann vielleicht eher was in der Art in Frage- SkyWatcher Heritage 130P FlexTube

Gruß
Stefan

Hi "OvO"

ich selber bin auch noch blutiger Anfänger. Ich selber habe mir ein Danubia Meteor 31 (Newton Reflector Teleskop). An sich finde ich es durchaus anfänger geeignet, nur die Montierung ist etwas Wackelig, aber das hält sich in grenten finde ich. Hat mich 130€ gekostet, gibt es wohl aber auch billiger im Internet.

Ich selber bin mit meinem Rohr zufrieden.

Hallo OvO,

ich stand im Juli an deiner Position und war auf der Suche nach einem guten Einsteigerteleskop, das aber auch nach ein paar Jahren noch Freude machen kann.
Wäre ich nicht so eine leichtgewichtige Zwergin, die es 400 m bis ins dunkle Feld hat, hätte ich nach all meiner ewigen Recherche und der seitenweise verdammt guten Beratung hier im Forum definitiv einen 8''-Dobson gewählt. Für alles auf Dreibeinmontierungen scheint zu gelten: günstig = wackelig. Einmal angefasst, wackelt das Bild eine halbe Minute lang herum. oder kostspielig (mehrere hundert Euro nur für die Dreibeine) = annehmbar bis stabil.
Das Thema umgehst du mit der Dobsonvariante in der Rockerbox. Überall liest man: meiste Öffnung fürs kleinste Geld.

Zurück zum Stichwort Zwergin: Wie alt und groß ist die kleine Dame? Also ich mit stattlichen 1,57 m hatte beim 8''-Dobson im Laden so meine Schwierigkeiten. Im Stehen musste ich mich leicht bücken, im Sitzen war ich dann zu klein, um ins Okular zu schauen. Und herumtragen mit deutlich über 15 kg kann ich das gute Stück auch nicht.
Ich habe den Bresser Messier 6'' Dobson genommen, der sowas ähnliches wie eine Rockerbox hat, aufgebaut in einem Stück mit unter 10 kg herumgetragen werden kann und für mich auf dem Boden sitzend die perfekte Einblickhöhe hat. Den bekommt man allerdings so gar nicht gebraucht zu kaufen. Dann lieber nach 8'' gebraucht Ausschau halten (neulich gab es da in Karlsruhe einen für 90 € ...). Hängt eben auch davon ab, ob du regelmäßig rausfahren müsstest mit dem (echt großen) Rohr oder du einen kurzen Weg vom Wohnzimmer in den Garten/auf die große Terrasse hast. Letzteres spricht für mich ganz klar für 8'', dann hätte ich den auch genommen!
Den Skywatcher Heritage 130 hatte ich im Laden auch getestet, im Vergleich zu meinem Bresser ist der ein putziger Winzling (er lässt sich ja noch zusammenschieben), der seinen Dienst auch schon tut, aber eben auch nur mit 5'' daherkommt. Er ist laut meinem Händler ein sehr beliebtes Einsteigerteleskop, eben weil günstig und dafür ganz gut. Ich glaube, für Sonnenbeobachtung ist das mit der offenen Bauweise nicht so praktisch, und du solltest dich einlesen, welche Himmelsobjekte man mit welcher Öffnung so sehen kann und wie wichtig dir das ist. Praxisbeispiel Kugelsternhaufen im Herkules, M13: Der ist bei meinen 6'' ein bisschen mau. Die Antworten in meinen Themenbeiträgen lassen mich wissen, dass der bei 8'' aufwärts eine gigantische Wucht im Okular ist. Also kleines "hui, hübsch" versus "WHOOOOAAA".

Nimm dir Zeit, dich viel einzulesen, damit du mit sicherem Gefühl ein Gerät auswählen kannst und Freude daran hast und nicht Gefahr läufst, dass es im Keller verstaubt.
Es macht SO, SO viel Spaß, kann ich dir versichern :))

LG
Sarah

Aber mit den Dobsons kann man nicht photographieren! Zumindest nicht komplikationsfrei. Und man muß sich von der Vorstellung frei machen, solche tollen Bilder zu erhaschen wie beim Hubble! Und erstmal ist der Himmel reichlich unübersichtlich, aber dafür gibt es Programme wie Stellarium, wenn man nicht gleich wieder Geld ausgeben möchte. Aber etwas anderes ist noch wichtiger: Der Beobachtungsplatz! Wenn vom Balkon geschaut wird, dann wird ein Newton- Teleskop- und nichts anderes ist ein Dobson, wenig geeignet sein, weil sich der Einblick vorne befindet- also außerhalb der Balkonbrüstung!

CS

Michael

Hi Michael, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber mit den Dobsons kann man nicht photographieren<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Richtig, nur wird das- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn man dann noch ein Smartphone zur bebilderten Darstellung der beobachteten Objekte zum Einsatz bringen könnte, wäre das fast schon optimal.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">- für Deepskyobjekte wohl auch kaum mit einem anderen (parallaktisch) montierten Teleskop machbar sein und im Bereich 300€ Budget braucht man über "mehr als ein Schnappschuss per Smartphone vom Mond" nicht groß nachzudenken. [:)]

Gruß
Stefan

Hallo OvO,

hier ist ja die Anschaffung eines Teleskopes Thema.

Einen großen Teil deines Pflichtenheftes:
- einfache Bedienung, spontane Nutzung
- geringes Gewicht
- 300 EUR Budget
- Weiternutzung bei eventueller Interessensverlagerung
- Kennenlernen und Orientierung als Anfängerin am Himmel

wird durch ein Fernglas erfüllt. Planetenbeobachtung ist zugegebenermaßen nicht die Paradedisziplin - ein 10x50 zeigt die Jupitermonde nur als 4 kleine Punkte.
Aber das Zurechtfinden am Himmel, die Suche nach Sternbildern, Sternhaufen und Nebeln wie M42 M43 fallen mit einem Glas wesentlich einfacher.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, je häufiger die Nutzung des do steiler die "Lernkurve".

Die Nutzung Glas/Teleskop ist bei mir aktuell 85/15 %.

Ein TS 10x50 WP zum Beispiel und Stativ passen locker in dein Budget.
Konkrete Empfehlung für eine Fernglas werden die Bino-Spezialisten sicher besser geben können. Da gibt es hier kompetentere Mitglieder.

Vielleicht eine Anregung über eine Alternative zum Teleskop nachzudenken.

Viele Grüße

Andreas

Andreas' Idee ist auch meiner Meinung nach mehr als nur eine Überlegung wert. Ich hätte vorher nie gedacht, zu was ein Fernglas nachts in der Lage ist! Ich habe ein 7x50 geliehen bekommen und stimme zu, dass die Handhabung gleich mal viel einfacher ist und die Vergrößerung auch schon Spaß macht.
Ja, klar, Planeten sind darin nicht mit Teleskop vergleichbar (wobei in meinem 6'' die Jupitermonde auch nur größere weiße Punkte sind), und Mondkrater im Detail sind bei 7x50 im Detail jetzt auch nicht wie beim Teleskop und 125facher Vergrößerung. Aber die Plejaden zum Beispiel waren im Fernglas spektakulärer und blau leuchtender als im Teleskop!

Aber mit Stativ (ganz wichtig, bei 1 kg Gewicht fällt dir schnell der Arm ab und du wackelst ständig!) ist das eine sehr feine Sache!

LG
Sarah

Hallo 'OvO',

ob ein Feldstecher das Richtige ist, hängt m.E. stark mit der Erwartungshaltung zusammen. Wer detaillierte Mondkrater und Oberflächendetails bei Planeten sehen will, wird vom Fernglas enttäuscht sein.
Wie alt ist die sehr junge Dame? Vielleicht ist ein Sternwartenbesuch erst ein mal sinnvoll. Gleich der erste Link im Basiswissen für Einsteiger hilft bei der Suche.

Gruss Heinz

Hinsichtlich Fernglas sehe ich das ähnlich wie Heinz: Es ist eine wunderbare Ergänzung zu einem Teleskop, aber zumindest für mich kein Ersatz...

Gruß Horst

Ich besitze ein 10x42mm- Fernglas. Und da ist mir der Blick in den Himmel zu unruhig. Ohne Stativ machts´keinen Spaß, und die unbequeme Einblickhaltung schwer nach oben macht die Sache nicht besser.