Meine Startrampe zu den Sternen

  • Geschätzte Sternfreunde,


    Hier möchte ich meine Beobachtungsplattform mit den Lichtschutzwänden vorstellen.
    Das Regal, wo Planen und Pfosten verstaut werden, dient im geöffneten Zustand selbst
    als Lichtschutzwand für meinen Fernglassessel. Dieser steht auf den vier hellen Betonplatten.
    Die beiden bordeauxroten Wände sind so positioniert, dass ich auf der Plattform stehend
    keinerlei Störlicht habe. Unter der Holzterrasse verbirgt sich eine Kalksteinsäule, auf der
    dann mein Dobson mit verlängerten Füßen steht. Links im Bild mein Teleskop(-lager)zelt.



    Alles aufgebaut, fehlen nur noch die Instrumente, Tisch und Stuhl



    Wetterfest und optisch unauffällig verstaut



    Detail des Regals


    Weil ich keine Stolperfallen mag, habe ich alles heavy duty gebaut, so dass die Konstruktion ohne Abspannseile auskommt.
    Die Pfosten sind aus Lärchenholz gefertigt, ebenso die Terrasse.
    Schwere LKW-Plane und Trapezblech dienen als Wandmaterial/Dach.


    Das Zelt ist ein vollgeschlossenes Materialzelt aus PVC. Es steht auf einer Fläche aus Betonplatten, innen habe ich OSB-Platten auf dem PVC-Boden liegen. Nur wenige Insekten verirren sich hier hinein.
    Die teuren Teile, Okulare und so nehme ich natürlich immer mit ins Haus, allein schon, um alles ordentlich zu trocknen nach einer Nacht.


    Alles ist ruck zuck aufgebaut, kann auch mal ein paar Nächte stehen bleiben und fällt fast nicht auf, wenn alles wieder verstaut ist. Das ist mir wichtig, weil ich meine Wiese nicht so zubauen möchte.


    Ich freue mich auf Eure Kommentare. Welche Lösungen habt Ihr realisiert?


    CS,


    Henning

  • Servus Henning,


    Lösung mit Überlegung, gefällt mir gut.[:)]
    Ich selber würde die Lärchenholzpfosten wahrscheinlich einfach stehen lassen, stören ja niemand; obenauf Blech genagelt damit sie kein Wasser ziehen können und gut.


    Warum hast du dein Teleskopzelt soweit weg aufgebaut, damit es näher am Haus ist?



    Selber hab ich eine langsamere aber einfachere Lösung gewählt - langsam weil es noch etwas dauern wird bis die Lebensbäume die ich gesetzt habe hoch genug sind um das unerwünschte Licht abzuschotten.
    Aber bei mir fällt die Pflanzung auch mit der Grundstücksgrenze zusammen.

    Die Birken im Hintergrund sind Geschichte.

  • Hallo Winni,


    Das sieht ja toll aus und ist sicher im Nu bereit, noch schneller als mein Setup.
    Da hast Du aber auch ein Kaliber, den trägt man nicht mal so durch den Garten,
    ebenso wie den passenden "Beobachtungsstuhl".


    Zu Deinen Fragen:
    Die Pfosten haben sogar Kupferhäubchen mit Kugel, zwei haben Edelstahlhauben.
    Mich stört etwas der Stonehenge-Look tagsüber, der Standort ist ja der offenste,
    am besten einsehbare von allen Seiten.
    Das Zelt steht schön unscheinbar in einer Ecke, das ist der ganze Grund.
    Mir gehts da wirklich nur um die Begrenzung der Landschaftsverhüttung, denn wenns
    hochkommt nutzen wir den Platz 20-30mal im Jahr, und oft mehrere Nächte hintereinander,
    so dass danach alles wieder schön unsichtbar ist.
    Die paar Meter zur Plattform trage ich den Achtzöller und den Rest schon noch.


    Also eine schöne Lösung hast Du da.


    CS,


    Henning

  • Servus Henning,


    die amis nennen das "optical impact", ich verstehe nun was deine Beweggründe sind - Hut ab, du führst Argumente ins Feld die ich noch nie bedacht habe!


    Mit 8" muß man wirklich keinen großen HÜttenaufwand betreiben, da geb ich dir zu 100Prozent recht.


    lg
    Winni

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