Scharfstellhilfe

  • Nein, ich habe keine eigene Erfahrung damit.


    Ich frag mich aber gerade, wie ich mit dieser Hilfe den Fokus der Kamera treffen soll, wenn schon zwei Beobachter je nach Augenqualität unterschiedlich scharfstellen? Für mich, der altersbedingt eine Brille trägt, ist das nichts.


    Ok, wenn ich das How-To da lese, gehen die darauf ja ein, aber ich habe da meine Zweifel ...



    Michael,
    ich glaube, mit Liveview oder 5-Sekunden-Testbilder bei hoher ISO und dann 10x-reinzoomen ins Bild an der Canon fokussiert es sich einfacher. Wenn ich an das Gefummel denke, da erst was abzuschrauben und wieder anzuschrauben. Ich will den OAZ erst sehen, der sich dabei nicht wieder verstellt.
    Es löst auch nicht das Problem, dass man eventuell bei langen Belichtungen temperaturbedingt nachfokussieren muss.

  • Hey Michael,
    karo, wenn der Fokus nicht stimmt, kann man sich am nächsten Morgen irgendwo hin beissen.
    Aber irgendwelche "Hilfen" braucht man zum Fokussieren eigentlich nicht.
    Ich positioniere meine Cannon EOS 600DA einfach auf einen mittelhellen Stern (ca. 1-2 mag) und benutze Life-View mit 10-facher Vergrößerung.
    Ich mache das am Windows-Computer mit APT - da gibt es auch noch Software-mäßige "Focus Aids", die sind ganz nett, aber notwendig sind sie eigentlich auch nicht - es sei denn ich bin "Remote" und habe einen Motor-Fokusser...
    Clear Skies
    Dietrich

  • Meine Fokussierung geht auch über Liveview und Fokuslupe. Ich gehe gleich auf 10fach und suche im Rauschen nach den schwächsten Sternen, die dort nur ab und zu auftauchen. Die stelle ich dann so ein, dass sie am seltensten im Rauschen untergehen. Dann ist der Scharfpunkt erreicht.


    Helmut

  • Moin,


    ich denke auch, dass man mit der Lupe gut hinkommt. Spannender ist das Thema Fokussierung selbst. Während die meisten Teleskope ja eine Feinfokussierung haben ist das bei Fotoobjektiven leider nicht der Fall. Ein Schärfezug wie im Film geht mangels Rack nicht, also muss man basteln. TS hat einen Mikrometerfokussierer, der mir aber vom Ausbau nicht behagt, früher gab es von einem Anbieter eine kompaktere Lösung mit Spannbändern, leider ist der nicht mehr. Mit dieser Art Technik kann man das Anfassen der Objektive resp. die manuelle Krafteinleitung reduzieren, was der Ausrichtung zu Gute kommt, zumal es viel feinfühliger geht. Das stört mich oftmals am stärksten, dass man die teils schwergängigen Schneckengänge bewegen muss und damit die ganze Ausrichtung usw. flöten geht. Motorfokus ist natürlich noch besser, dazu muss man sein Setup aber auch erstmal mit einer Montagestelle für den Motor ausrüsten.


    CS
    Jörg

  • Leider besitzt meine Nikon D 200 kein life-view und auch kein Klappdisplay. Man kann zwar vergrößern, aber die Einstellung bleibt nicht erhalten,zudem fällt sie jedes Mal anders aus. Zumindest habe ich keine Möglichkeit gefunden, da immer auf eine gewisse Vergrößerung zu kommen. Ach ja: Bei der Kamera kann man das Bild nur via PAL= der veralteten Fernsehnorm "normal" sehen. Bei der Übertragung auf dem Rechner muß die Kamera komplett umgeschaltet werden, und kann dann natürlich nichts aufnehmen! Sie ist von 2005- also wohl stark veraltet. APT erkennt diese Kamera eh nicht.

  • Hallo Michael,


    ich hab etwas ähnliches Selbstgebautes. Bei einer Kamera ohne Live-View (hab ich auch) ist das tatsächlich eine gute Fokussierhilfe. Man trifft den Fokus damit eigentlich immer recht gut und vor allem geht es schnell. Man muss dann keine Probeaufnahmen machen.


    klare Grüße
    John

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