Klappdachhütte

  • Hallo Han,


    wie lange ist die Hütte bereits im Einsatz ?


    Rein von den Bildern her, hätte ich bedenken das bei Regen und Wind hier Wasser an verschiedenen Stellen reinlaufen kann, aber das kann natürlich täuschen.


    Eine Säule aus einem Holzbalken hab ich zumindest bisher noch nicht gesehen :)


    Thomas

  • Hallo Christian,


    Wichtig ist das Dach leicht zu halten. Wie angeben 15 kg pro Seite ist etwa das Maximum und man muss hoch stehen um komfortable die Dachteilen zu handeln. Ich bin etwa 1m77 und stehe auf eine „Step“ etwa 40 cm vom Boden. Das Dachblech ist 0.35 mm dick vom Baumarkt und ist etwa 6 kg schwer wenn ich mich erinnere. Holz auch 6 kg und dann noch die Schrauben, zusammen etwa 15 kg. Zement habe ich nicht genutzt absehen von die Betonsteinen.


    Mvg, Han


    Die Niederlande


    Noch einige Bilder:


    Eichenholz pier


    Fundament:




    Dach detail:



    Regen ablauf



    Mein einfache Rechner einsatz:

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ikarus</i>
    <br />Hallo Han,


    wie lange ist die Hütte bereits im Einsatz ?


    Rein von den Bildern her, hätte ich bedenken das bei Regen und Wind hier Wasser an verschiedenen Stellen reinlaufen kann, aber das kann natürlich täuschen.


    Eine Säule aus einem Holzbalken hab ich zumindest bisher noch nicht gesehen :)


    Thomas


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Einsatz ein Monat. Farbe muss ich nach anbrengen wenn das Holz genügend trocken ist.


    Ihnen absolut trocken im Niederländische Wetter. Sie mal das Bild mit Regen an. Das Holz wird nur 15 cm unter Dachrand nass. Weiter sind die oberste Planke (28 mm Dick) unter Dachrand abgeschrägt nach oben. Die Westseite (Tür) hat Regenabschirmung am Dachrand.


    Das vorherige Prefab Entwurf mit eine Douglas Holz Säule hat 3 Jahren gut Funktioniert. Douglas holz halt nicht so lange im Boden (6-8 Jahren) nach angaben. Diesmal Eichenholz genutzt was 18 Jahr Einwand frei funktionieren soll. Weiter kann mit alles Schrauben. [:)] Eichen Saule hat etwa 45 Euro gekostet.


    Entschuldige fuhr mein Deutsch. Habe es schon sehr lange nicht mehr praktiziert.


    Han

  • Hallo Han,




    hier meine Klappdachhütte 3x3m steht seid 1980( frei nach Anton Stauss ) ist mit 1mm Alublech gedeckt innen mit Thermotapete isoliert, somit keine Taubildung innen!
    Das Dach ist ca. 75 Kg schwer jeder Flügel ist ca. 37 Kg und wird mit der Hartholzstange rechts, hochgedrückt und am oberen Außenwandrand mit Dieser abgestützt und langsam in der Endposition abgelegt!
    Alubleche wurden mit 3cm Überlappend mit VA2 Schrauben auf der Dachkonstruktion verschraubt. Eine Seite mit vorgebogenem Dachfirst - Überhang von 15 cm.
    Die Dachhälften wurden mit 3m langen 120x3 mm breiten/dicken Silikon - Gummistreifen zu den Wänden hin abgeschlossen, so stört bei Aufklappen kein Überhang und stellte sonst ein gutes abtropfen vom Dach bei Regen sicher!


    ...
    https://www.hoerr-edelstahl.de…n-26-bis-145-cm-oxid.html


    Umlaufend ist ein Lichtechter Gartenschlauch ( Durchsichtig, Grün ) als Abdichtung auf der Dachauflage montiert, der die Dachhälften auch ruhig wieder ablegen lässt, es knallt also nicht Holz auf Holz!
    Von Unten ist für die Hütte mit guter Belüftung, durch ausreichend Bodenabstand gesorgt, auch damit die Bodenbalken nicht schimmeln, dieser ist mit Mäusegitter abgedeckt!


    Später wurde noch eine Temperatur geregelte Entlüftung angebracht, damit ist im Sommer ein Hitzestau abgewendet!
    Im Winter ist der Temperaturausgleich einfacher durch die Durchlüftung, es bleibt aber auch hier alles trocken!


    So das die Geräte seid all den Jahren, nur mit Stoffabdeckungen für Teleskope und Montierung und 2 Sack je 1kg Trockenmittel Rostfrei überstanden haben. Blanke Stahlteile, wurden selbst vernickelt oder mit Teflonspray imprägniert!


    Han, viel Spass mit der schönen Hütte und guten Baubeginn für Christian!

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: G2-Astro</i>
    <br />Hallo Han,


    hier meine Klappdachhütte 3x3m steht seid 1980( frei nach Anton Stauss ) ist mit 1mm Alublech gedeckt innen mit Thermotapete isoliert, somit keine Taubildung innen!


    Das Dach ist ca. 75 Kg schwer jeder Flügel ist ca. 37 Kg und wird mit der Hartholzstange rechts, hochgedrückt und am oberen Außenwandrand


    Später wurde noch eine Temperatur geregelte Entlüftung angebracht, damit ist im Sommer ein Hitzestau abgewendet!
    Im Winter ist der Temperaturausgleich einfacher durch die Durchlüftung, es bleibt aber auch hier alles trocken!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo Günter,
    Deine Bilder und Entwurf hatte ich schön vorher mit Interesse studiert. Klappdachhütte sind sehr selten. Seit 1980 das muss gut gebaut sein! Hast du noch mehr Bilder?


    Deine Hütte ist im oberflache mehr als zwei mal großer. 37 kg ist viel aber die Hartholzstange hilft natürlich.


    Mit Dachgewicht habe ich mich lange beschäftigt. Um das Idee zu testen habe ich eine einfache Testaufstelling gemacht:



    Die Ergebnis war das 15 kg etwa das Maximum ist. Mit abnehmen der Horizontale Winkel nehmen die Kräften schnell vielfach zu. Mein Dach hangt Südlich unter ein Winkel von etwa 17/18 grad horizontal. Das geht nur mit Handkraft wenn man hoch steht. Ich nutzte Stufen wie:



    Meine Schultern sind dann (aufrecht) etwa 40 cm hoher wie die Scharniere. Jeder fall Dachgewicht vorher durchrechnen. Aluminium, Teichfolie oder dünnes 0.35mm Blech einsetzen.


    Aufwärmung: Auch bei kräftige Sonne Einstrahlung ist biss jetzt die ihnen Temperatur nur 2 graden hoher wie Außen. Dachdeckung ohne dunkle Farben hilft.

    Taubildung innen habe ich nicht beobachtet. Telescoop ist jedenfalls mit eine große Plastiktüte abgedeckt. Vielleicht muss ich noch Styropor platten an die ihnen Seite Dach kleben. Abwarten.


    Bei starke Wind kann ich beide Seiten in offenen zustand sicheren mit einem etwa 4 Meter lange Holzstange. Mit überlegend Westwind und die Sud/Nord Aufstellung noch keine Problemen gehabt.


    Auch eine guten Baubeginn für Christian.
    Han

  • Hallo Han,


    ich suche auf einer defekten Festplatte noch mal nach weiteren Bildern vom Bau,


    Da wo deine Dachflügel angeschraubt sind, würde ich die gleichen Balken zur Verstärkung einziehen, wie an den Firstschrägen. Dort mit Winkel seitwärts und nach Unten befestigen!
    Ein oder 2 Senkrechte Wandstützen ( so wie in der Firstwand ) unter den Scharnieren nehmen auch Kräfte auf, denn jetzt hängt die gesamte Last, an den vielleicht 4 Befestigungen, Schrauben oder Nägeln vom oberen Brett!


    Weil das Holz der Wände ja arbeiten wird, wenn sich dann im Sommer die Bretter etwas aus der Nut anheben ( durch austrocknen ) kann das obere Brett durch die Hebelwirkung ausbrechen, da momentan nur die Feder in der Nut diese Hebelkraft aufnehmen muss!


    Selbst meine unbelasteten Feder und Nut - Bretter mussten am Ende des Sommers auf den Sonnenseiten neu verlegt werden, weil sich dort Lücken auftaten oder einige sich gewölbt hatten!


    Der 2 Stufentritt ist aber nicht ungefährlich bei Nacht, wenn Der oder die Schuhe mal wegrutscht!
    Mit 2 kurzen Holzstangen anstelle der Handgriffe, mit diesen Griffen am Ende &gt; https://www.google.de/search?q…QQsAQILA&biw=1264&bih=688 &lt;
    ist das aufhebeln ein Kinderspiel und durch das aufstützen am neuen Balken an der Wandoberkannte leicht abzulegen.
    Dann kannst Du auf den 2 Stufentritt verzichten!

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

  • Hallo Günter,


    Die Bretter sind mit Aufsicht ziemlich überdimensioniert führ meine 2x2 Meter Hütte und Teil der Konstruktion. Die Bretten sind 28 mm dick und 180 mm hoch Douglas Holz. Ein Brett wird alleine sicher mehr als 200 kg halten. Das oberste Brett ist mit 4 starke 6x85 mm stahl Holz Schraube befestigt an die Balken 75x75 mm. Vielleicht soll ich die zwei Schraube mehr Spielraum geben gegen Holz Änderungen. Alle Locher sind gebohrt und erlauben etwas Bewegung.


    Die Nut-Feder Verbindung greift etwa 15 mm in einander und werden etwa 2x7.5 mm Änderung pro Brett erlauben. 2x7 mm über 180mm ist 7.6%. Tangential shrinkage ist vielleicht 6 % wenn Holz trocknet von 30% nach fast null. Die Feuchtigkeit im Holz wird im Praxis vielleicht 10% schwanken so 2% Änderung bringen (Ich bin kein Bau engineer). Jetzt kann ich nur abwarten. Die südliche Seite hat jetzt Lücken von etwa 2mm. Wenn zu große Lücken entstehen habe ich ein Problem und muss das Holz neu verlegt werden. Das Holz war an anfang ziemlich nass.


    Wie weit sind die Lücken bei dich am Ende Summer?


    Die schwere Scharnieren sind teilweise mit M5 schrauben große Ringen und Nut befestigt.


    Der 2 Stufentritt sollte kein Problemen geben.


    Gruß, Han

  • Kleiner Verbesserungsvorschlag:
    Damit das Dach einen kleinen Überstand über die Seitenwand bekommt, hätte ich die Klappscharniere durch einen kleinen Balken (als Abstandhalter) von der Wand entfernt. Das verlagert den Drehpunkt von der Seitenwand weg. Ohne Überstand wird bei jedem Regen die Wand nass (Regenrinne ist ja nicht vorhanden), was dem Holz auf Dauer nicht zuträglich ist. Wenn man das richtig ausführt, kann man das Blech vom Dach dann sogar um die gleichen Wert zusätzlich überstehen lassen, so dass man im Ergebnis einen Überhang in doppelter Breite des Abstandshalters erreicht.


    Für Deutsche Klimabedingungen halte ich das Dach für zu "leicht". Schneelasten trägt es nur beschränkt. (Das kann ich allerdings nur aus dem Bauch heraus beurteilen, soweit die Bilder das hergeben. (Meine persönliche Faustregel: Man sollte auf dem Dach je qm mit einer Person stehen können, was ~20cm Schnee entspricht).

  • Andreas,
    Die vorherige Säule aus Douglas Holz hat 3 Jahren ganz gut funktioniert. Eichenholz halt aber viel länger im Boden.


    Kurzzeit Stabilität der erste Säule: After a few weeks, the stability is about 20 to 30 arc seconds movement when one kg force is applied to the top of the pier.


    Säule Stabilität hat sich verbessert in Laufe der Zeit. Abmessungen 0,15x0,15x2,60 Meter, 1m30 im Boden.


    Langzeit Stabilität, Polar alignment habe ich etwa zweimal pro Jahr nachgestellt. Stabilität ist jeder Fall viel besser wie ein Tripod und viele Schone Bilder sind mit Tripods gemacht. Auf die neue Eichenholz Säule habe ich oben im Boden zusätzlich ein paar Bretten angebracht für die seitliche Stabilität. Wie groß und Schwer jeder Säule Fundament wird arbeiten, auch nach 20, 30 Jahren. Auch die größte profi Teleskope müssen nachgestellt werden.


    Kalle,
    Unten eine einfache Sketsch der Dachrinne. Eine technisch bessere Lösung sehe ich noch nicht. Das Dach muss ganz weit öffnen. Überhang wie Sketsch (Sud/Nord) ist nur begrenzt vorhanden. Nur die Westseite (Tür) hat eine guten Regen Abschirmung. Die Ostseite hat einfach etwas 8 biss 10 cm metallische Überhang.


    Das Dach wird nach meine Einschätzung maximal ein Person halten ohne Garantie. Sollte aber nicht gemacht werden und Gefahr für Buckle/ wölben. Wie ein Gewächshaus die metallische Oberseite ist glatt und Schnee (Wann?) wird nach Erwartung schnell runter rutschen. Niedriges Gewicht und Funktionalität war am wichtigste.


    Gruß Han,
    NL

  • Han,
    diese einfache Änderung im Design schafft zusätzlich einen Überhang:



    In Deinem Fall kommt das wohl zu spät, da die Metallplatten für das Dach bereits zugeschnitten sind und eine nachträgliche Änderung (Verlängerung) nicht "einfach" ist. Im Prinzip muss man nur einen Querbalken außen an der Wand mit einplanen, damit die Scharniere von der Wand mehr Abstand haben. Das verlängerte Dach passt unter den Balken beim Aufklappen.




    PS:
    Bei Temperaturen unter 0° gefriert Schnee auf dem Metall und rutscht nicht. Schneelasten sind in Holland vielleicht nicht so das Problem, in Deutschland aber schon.

  • Kalle, Einverstanden, mehr Überhang und Dach konnte völlig nach horizontal drehen.


    Für jeder Ausführung, die Außenseite wird nass. Sollte kein Problem sein wenn die Oberfläche mit einer guten Beizen behandelt ist. Biss jetzt bleibt ihnen ganz trocken auch mit viel Regen.


    Umbauen ist viel Arbeit und fasst wie eine Neuanfang . Man muss auch ganz genau arbeiten weil der metallische Dackdeckung Schrauben genau im smalle Holz drehen soll. Ich bin immer noch ganz zufrieden mit dem heutig Entwurf und plane keine Änderungen.


    Hier zwei andere gelungenen Klappdachhütte Entwurfe:
    http://www.downunderobservatory.com/equipment.html
    http://www.company7.com/optec/observatory.html

    MfG, Han

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