Probleme Newton Teleskop

  • Hallo Leute,


    Ich habe mir ein Newton Teleskop (Bresser Messier NT 203) zugelegt und gestern das erste Mal benutzt. Leider konnte ich nicht wirklich was erkennen. Jetzt ist meine Frage an euch, ob der Fehler bei mir liegt oder das Teleskop eine Macke hat, bzw. vllt dejustiert ist. Wenn ich durch das Okular schaue, sehe ich, wenn ich einen Planeten anvisiere sehe ich den Fangspiegel vor dem Planeten und den Planeten nur unscharf dahinter. Bei einem Stern ist dieses Phänomen noch viel extremer, da ist lediglich ein extrem verschwommener Fleck zu sehen und auch hier den Fangspiegel im Bild. Habt ihr eine Idee, was ich vllt. falsch mache oder wo der Fehler liegen könnte? Weiß mir ansonsten langsam nicht mehr zu helfen.


    Grüße


    Marcus

  • Hallo Marcus,


    willkommen auf Astrotreff.


    Deine Beschreibung sagt mir- du hast den Fokus nicht richtig eingestellt bzw. der liegt völlig daneben.


    Sterne müssen punktförmig abgebildet werden, Planeten siehst du als kleine Scheiben. Den Fangspiegel wirst du bei richtigem Fokus nie sehen, auch nicht dessen Schatten.


    Frage zu deinem Vorgehen- welches Okular (also welche Brennweite) hattest du eingesteckt? Hast du an der Fokusverstellung gedreht und falls ja- wie hat sich dabei das Bild im Okular geändert?


    Falls du gedreht hast, aber eben nur bis zu "bleibt unscharf" gekommen bist- in welcher Richtung drehend wird die Abbildung (der unscharfe Stern) kleiner? Okularauszug ganz eingedreht oder ganz nach außen gedreht?


    Falls der OAZ am inneren Anschlag sitzt- stecktn och eine Verlängerungshülse im OAZ? Falls der OAZ ganz ausgedreht war- liegt vielleicht eine Verlängerungshülse bei, die dann zur visuellen Nutzung auch eingesteckt werden müsste?


    Du kannst auch mal tagsüber das Teleskop auf ein weiter entferntes Objekt richten, so ein paar hundert Meter wären gut. Und dann mal probieren, ob du das Bild scharf stellen kannst.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan!


    Ich habe das mitgelieferte 25mm Okular benutzt und die Fokusverstellung in beide Richtungen bis zum Maximum gedreht. In eine Richtung ist es etwas besser geworden und zwar bin ich der Meinung, wenn ich den Okularauszug nach außen gedreht habe. Eine Verlängerung war dabei und an das Okular angeschraubt. An das Okular bzw. einen falschen Abstand des Okulars habe ich auch schon gedacht. Werde nachher nochmal etwas rumprobieren aber vielen Dank schon mal für deinen Hinweis.

  • Moin, mische mich da mal ein. Das NT203 braucht am OAZ eine angeschraubte Distanzhülse - ohne die gibts keine Schärfe.
    Mach doch mal ein Foto von Deinem OAZ dann kann ich Dir sagen ob die fehlt.

  • Huhu!


    Ich habe es mittlerweile hin bekommen. Ich musste den Okularauszug und das Okular fast komplett raus ziehen um in die Brennebene zu kommen. Jetzt hätte ich aber noch ein paar Anfängerfragen. Das mitgelieferte Okular hat eine Brennweite von 24 mm. Zusätzlich habe ich mir noch eins mit 14 mm Brennweite gekauft, allerdings finde ich den Unterschied in der Vergrößerung nicht besonders hoch. Jetzt überlege ich, mir noch ein drittes mit 2,3 mm Brennweite zu holen. Meine Frage dazu wäre, ist es besser ein Okular mit kleiner Brennweite zu kaufen oder zusätzlich zu einem Okular mit etwas größerer Brennweite eine Barlowlinse zu kaufen? Mein Teleskop hat eine Brennweite von 800 mm, die maximal sinnvolle Vergrößerung liegt bei 400 fach.
    Habt ihr zusätzlich noch Tipps für mich, was ich evtl. für Deep Sky Beobachtungen brauche? Lohnen sich Filter etc.? Später habe ich sicher noch ein paar Fragen zur Fotografie aber erstmal möchte ich mir ein paar Objekte live ansehen. Habt ihr da vllt. Empfehlungen, was sich im Deep Sky Bereich besonders lohnt?

  • Hallo Marcus,


    dann hast du wohl diesen 203/800 Tubus von Bresser (klick mich) angeschafft? Wer hat dir denn dazu geraten, der ist ja wohl eigentlich für Fotografie gedacht.


    Bezüglich Okulare- im Beipack sollte ein 26mm Okular enthalten sein, du schreibst was von 24mm. Ist aber nicht viel um, die Vergrößerung liegt mit einem 24mm bei 33-fach (26mm würde so knapp 30x ergeben).


    Mit dem 14mm kommst du auf 57x, also kein so großer Unterschied, hast du ja auch schon bemerkt. Die Anschaffung einer Brennweite von 2,3mm halte ich etwas überzogen, damit kommst du auf fast 350x und das ist für viele Nächte schon zuviel, also seltener nutzbar. Dazu ist die Lücke zu dem 14mm viel zu groß.


    Eine Brennweite von 8mm für 100x wäre sehr nützlich. Für noch höhere Vergrößerung dann eine Brennweite die dir so 160-180x bringt, also 5mm, alternativ 4,5mm. Das wäre dann die Brennweite für fast jede Nacht gut nutzbar. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich musste den Okularauszug und das Okular fast komplett raus ziehen um in die Brennebene zu kommen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">OAZ fast rausgezogen ist ja noch in Ordnung, aber das Okular auch nicht ganz eingesteckt ist Unsinn. Was dir fehlt oder besser- was eigentlich im Lieferumfang enthalten sein sollte wäre eine Verlängerungshülse in 2" Ausführung- Beispiel wäre diese hier (klickmich). Das Dingens steckt man in den OAZ und die Okulare stecken dann in der Verlängerung.


    Gruß
    STefan

  • Hallo Stefan!


    Genau der ist das. Den habe ich mir selber ausgesucht, weil ich eigentlich auch fotografieren möchte aber erstmal versuche ich ein paar Sachen zu sehen und mich mit dem Umgang vertraut zu machen. Ist denn ein Teleskop, das zum fotografieren gedacht ist, nicht für die visuelle Beobachtung geeignet (wobei Fotografie auch visuell ist, ich meine mit bloßem Auge)?
    Ok! Danke für den Tipp! Stimmt, bei dem Mitgelieferten habe ich mich vertan. Ich hatte nur gelesen, dass für Planetenbeobachtung ein Objektiv mit hoher Vergrößerung benötigt wird und dachte, ich nehme eins, mit dem ich das Teleskop auch ausreizen kann. Dann werde ich wohl 5 mm oder 4,5 mm kaufen. Wieso ist das 2,3 mm für die meisten Nächte denn nicht nutzbar? Lichtverschmutzung? Thermische Verhältnisse in der Atmosphäre?

  • Hallo Marcus, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist denn ein Teleskop, das zum fotografieren gedacht ist, nicht für die visuelle Beobachtung geeignet <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Für visuell wünscht man sich einen möglichst kleinen Fangspiegel, für Fotografie muss dieser aber größer sein um den Kamerachip gut ausleuchten zu können. Der für Foto ausgelegte Newton hat damit für visuell mehr Obstruktion (Abschattung der Öffnung durch den Fangspiegel) und das verschlechtert die Kontrastübertragung. Das Bild wird dadurch visuell etwas weicher. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wieso ist das 2,3 mm für die meisten Nächte denn nicht nutzbar? Lichtverschmutzung? Thermische Verhältnisse in der Atmosphäre?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Lichtverschmutzung sollte man bezüglich des Übersichtsokulars berücksichtigen. Eine zu große Austrittspupille zeigt das Streulicht dann durch einen aufgehellten Himmel, schwache Objekte verschwinden. Bei hoher Vergrößerung stört die Luftunruhe, Mond oder die Planeten zappelnd dann im Blickfeld, Sterne zeigen sich nicht mehr punktförmig.


    Wie das aussieht- hier klicken: http://www.amateurastronomie.com/anfang/seeing/index.htm


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Marcus,


    Dein Teleskop mit f/4 ist für Einsteiger schon eine Herausforderung.
    Wenn Du höhere Vergrößerungen nutzen willst, sollte es perfekt kollimiert sein. Für Fotografie natürlich auch. Damit solltest Du dich also ausführlich befassen.


    Bei diesem Öffnungsverhältnis tritt am Bildrand bereits sehr stark Koma auf. Ein Komakorrektor ist bei f/4 für Fotografie unverzichtbar und auch visuell sinnvoll.


    Dein Teleskop kann ansonsten gut visuell verwendet werden. Der große Fangspiegel ist gar nicht so dramatisch.


    Die Wahl der Okulare wird aber durch das Öffnungsverhältnis etwas erschwert. Einfache preisgünstige Okulartypen kommen mit f/4 nicht gut zurecht. Okulare, die eine Linsengruppe vor der Bildebene haben, lassen sich für dieses Öffnungsverhältnis besser korrigieren.


    Als sinnvollen Kompromiss, der kostenmäßig nicht völlig ausufert, würde ich dir z.B. folgendes vorschlagen:


    Übersichtsokular: Maxvision 24mm 82° 2" (gibt's nur noch gebraucht, wurde neu für 150€ verkauft.) Vergrößerung 33x, Austrittspupille 6mm.
    Mit diesem Okular+Komakorrektor bekommst Du ein sehr großes und ziemlich scharfes Gesichtsfeld. Bei dunklem Himmel sind sehr große Objekte wie M31, Cirrus- und Nordamerikanebel (mit OIII-Filter!), Plejaden optimal beobachtbar. Noch besser geht's nur mit dem 10x so teuren Fujinon 150mm Bino!


    ES 14mm 82° hast Du schon. Vergrößerung 57x, AP 3,5mm. Spezialist für großflächige lichtschwache Objekte.
    Ich hätte dir alternativ statt 14mm und 8,8mm allerdings das 11mm empfohlen. Das wär halt nur ein Okular, und es kann in 90% der Fälle das 14er plus das 8,8er gut ersetzen.


    ES 8,8mm 82°, Vergrößerung 90x, AP 2,2mm. Für Galaxien und andere lichtschwächere Objekte. Dient als "Lückenfüller", weil der Abstand vom 14er zu den Planetenokularen sonst zu groß wird.


    Für Plantenbeobachtung kommt statt Okularen mit sehr kurzer Brennweite auch eine Barlowlinse in Kombi mit den oben empfohlenen Okularen in Frage. Die solltest Du aber vielleicht schon mit dem Hintergedanken Planetenfotografie aussuchen. Dazu frag besser die Planetenfoto- bzw. Video-Spezialisten. Je nach Pixelgröße der Kamera wirst Du eine 3-5x Barlow benötigen.


    Die Barlow würde an Stelle des Komakorrektors verwendet, damit der Linsenstapel nicht zu hoch wird. Dann ist aber eine parallaktische Montierung mit Motor-Nachführung sinnvoll, weil nur noch die Bildmitte scharf ist. Hast Du die?


    Ich hoffe, ich konnte ein paar Anregungen geben!


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Martin!


    Das hilft mir auf jeden Fall weiter! Danke für dein ausführliche Antwort. Ein Komakorrektor wurde vom Hersteller auch empfohlen für die Fotografie.


    Heißt du würdest eher zu dem 14 mm Okular eine Barlowlinse empfehlen anstatt ein weiteres Okular mit kurzer Brennweite? Oder 8,8 mm plus Barlow?


    Eine motorische Nachführung habe ich noch nicht, die werde ich mir aber besorgen, sobald ich mit der Fotografie beginne. Ein Probefoto habe ich schon mal gemacht aber sobald ich länger als 3 s belichte, verschwimmt das Bild.

  • Marcus,
    ich täte zu den beiden Okularen, die du schon hast (14 und 24mm) das ES-6,7mm aus der gleichen Serie zukaufen und soweit das Budget dann reicht das 4,7er. Das dürften die meistgenutzten Okulare für Hochvergrößerung werden. Der Unterschied hört sich nur gering an, aber es zählt das Verhältnis der Brennweiten zueinander: Also 24/14 und 6,7/4,7 usw. Und gerade bei Hochvergrößerung dürfen die ruhig näher beieinander liegen. Ich täte den "großen" Sprung lieber zwischen 14 - 6,7 - 4,7 als zwischen 14 - 8,8 - 4,7 ansetzen. Aber darüber kann man gerne diskutieren. [;)]


    Ich bin kein Freund von Barlows und dem Herumgestecke beim Wechseln der Okulare. In Verbindung mit einem Komakorrektor wären das dann drei optische Bauteile, die man ineinander stecken müsste. Wenn noch ein Filter eingeschraubt ist, werden es vier optische Bauteile (plus Teleskop dann sogar 5).


    Der Vorteil, wenn man bei Okularen der ES-82°-Serie bleibt, ist, dass sie homofokal sind. D.h. man muss nicht jedesmal nach einem Okularwechsel komplett neu scharfstellen. Nicht alle Hersteller achten allerdings darauf und ich verlass mich diesbezüglich mal auf die Produktbeschreibung von ES zu dieser Serie. Besser wär's, sie würden alle die Fokallage in Millimeter angeben. (Interne Fokuslage im Bezug zum Anschlag der Steckhülse). Meine Datenbank (s.u.) ist seinerzeit genau aus diesem Grund entstanden.


    Ich vermute, das Teleskop ist auf der Exos-2 montiert, oder?
    Wenn die motorisiert ist, dann könnte man für Planeten bei wirklich gutem Seeing sogar noch höher vergrößern (z.B. mit einem 3,5mm Okular). Ohne Motorisierung musst Du allerdings bei noch höheren Vergrößerungen ständig händisch nachführen, was dem einen oder anderen auf Dauer zu stressig wird. (Ist Geschmackssache, was man da will. Jedes Anfassen lässt die Montierung zunächst zittern und kaum hat sie sich beruhigt, läuft das Objekt aus dem Bild.)


    EDIT:
    Zunächst würde ich allerdings klären, ob Dir die ES-Okulare liegen. Das lässt sich erst vernünftig von Dir beurteilen, wenn du mal durchgeschaut hast und diese mit anderen Okularen vergleichen kannst. Es gibt persönliche Präferenzen oder auch Augenfehler (Brille, Astigmatismus etc.), so dass pauschale Urteile mitunter einfach "vorschnell" sind.

  • (==&gt;)Rinke:


    Diskussionen über geeignete Okulare sind immer wieder interessant, und jeder erfahrene Beobachter hat da seine persönlichen Ansichten[:)]. Aber ich finde, mitlesende Einsteiger können von unseren Überlegungen auf jeden Fall profitieren.


    Der Marcus hat ja geschrieben, dass er bald auch in Richtung Astrofotografie gehen möchte. Wenn visuelles Beobachten einen großen Stellenwert hat, würde ich auch den von dir vorgeschlagenen Weg gehen und Okulare mit kurzen Brennweiten anschaffen.


    Ich finde aber, falls Planetenfotografie ein Thema ist, kann man durchaus Kompromisse bei den Okularen eingehen und die sowieso erforderliche gute Barlowlinse mit einplanen. Ich mach das zwar nicht selbst, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass Planeten<s>fotografen</s>filmer die Planeten oft visuell beobachten, die werden meist gleich die Kamera hernehmen und das Ergebnis dann am Bildschirm bewundern.


    Für Planeten wäre statt 4,7er ES 82° auch noch das 5mm HR Planetary interessant, das hat zwar weniger Gesichtsfeld, kommt aber ebenfalls mit f/4 noch klar, was in der 60 Euro Preisklasse sonst eher nicht der Fall ist. Auch das 4mm oder das 3,2mm aus dieser Reihe kann bei gutem Seeing noch sinnvoll verwendet werden.


    Das 6,7mm Okular hat an diesem Teleskop 120fache Vergrößerung und AP 1,7mm. Das ist jetzt für mich noch nicht wirklich "Hochvergrößerung", andererseits ist das Bild für ungeübte Beobachter schon fast zu dunkel, um lichtschwache flächige Objekte gut zu sehen. Deshalb hatte ich das 8,8mm vorgeschlagen.


    Ich finde allerdings, die beste Methode für die Okularwahl ist die Teilnahme an einem Teleskoptreffen. Da kann man, wenn man freundlich fragt, verschiedenste Okulare ausprobieren und vergleichen!


    Gruß,
    Martin

  • Martin,
    gerade Einsteiger wissen doch selbst meist nicht genau, welche Vorlieben sie später entwickeln (Deepsky vs. Planeten etc.). [;)]


    Insoweit muss man auch nichts "vom Zaun brechen". Ich warte allerdings noch auf einen Hinweis, wie der 200 f/4 denn montiert ist. Wenn es die Exos-2 mit Handdrehknöpfen ist, würde ich die absolute Höchstvergrößerung erst mal verschieben, bis die Stundenachse motorisiert ist. Eine Barlow wird er bei der Brennweite wohl für die Planetenfotografie brauchen. Ich bin da nicht so im Thema, inwieweit man die visuell sinnvoll einsetzen kann und welche Modelle da dann in Frage kommen. Das Problem: Die Barlow, die er braucht kostet letztlich so viel wie das beste Okular, dass er dran hängt.


    Und Teleskoptreffen (oder allg. Praxiserfahrungen) sind bei solchen Fragen nie zu ersetzen. Bis dahin bleibt alles immer eine "Katze im Sack". Die Saison geht ja jetzt los ... Dieses Wochenende z.B. in Neu-Göhren.

  • Huhu!


    Ich tendiere mittlerweile zu dem 4,7 mm Okular und einer Barlowlinse. Würdet ihr eine Barlowlinse oder eher einen Fokal Extender empfehlen?


    Das Teleskop ist auf der EXOS-2 montiert. Die entsprechende Motorisierung werde ich bei Gelegenheit nachrüsten, bzw. wenn ich mit der Fotografie anfange.

  • Hi Marcus,


    erst mal- welche Barlow bzw. welcher Fokal Extender? Und für was- visuell oder Planetenfilmerei oder beides?


    Du hast aktuell Okulare mit 24mm und 14mm und willst nun noch 4,7mm. Soweit ok.


    Eine 2x Barlow verhilft dir dann zu 12mm und 7mm und 2,35mm- würde auch noch passen. Allerdings passt ein Faktor 2 nicht auch für Planetenfilmerei, da musst du den Barlowfaktor an die Pixelgröße anpassen. Und selbst mit einer Kamera mit kleinen Pixeln (so um 3,5µm) wäre wenigstens eine 3x Barlow nötig, mit etwas größeren Pixeln dagegen eine 4x oder gar 5x Barlow.


    Nimmst du eine 3x Barlow, kannst du dir das 4,7mm Okular ersparen, das 14mm mit der 3x Barlow bringt dich ja auch auf annähernd 4,7mm, das 24mm würde dann 8mm bringen.


    Wobei du zu dem 24mm Okular noch nichts weiter geschrieben hast. Ich hatte ja schon gefragt, eigentlich wird dem Messier NT203 ein 26mm Super Plössl beigepackt, also nix besonders tolles bezüglich Eigengesichtsfeld. Welcher Typ ist denn dein 24mm?


    Ob Barlow oder Fokal Extender- letzteres ist wohl eine Art Nachbau der von Televue bekannten Powermate, 4-linsige telezentrische Optik. Die Powermate ist als sehr gut bekannt, zu dem Teil von Bresser kann ich nix sagen.


    Gruß
    Stefan

  • Hi Stefan!


    Also ich habe nochmal geguckt, habe mich da vertan mit dem Okular. Bis jetzt habe ich das mitgelieferte 26 mm Okular und das zweite 14 mm Okular, das ich mir noch dazu gekauft habe.


    Welche Barlow bzw. welcher Fokal Extender weiß ich noch nicht, am Besten aber für Fotografie und visuell. Ich habe halt nur gelesen, dass der Fokal Extender einer normalen Barlow überlegen sein soll. Deswegen wollte ich mal hören, was ihr so für Erfahrungen habt bzw. was ihr mir so empfehlen könnt.


    Grüße


    Marcus

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