hallo Leute,
gestern war es endlich soweit [^].
Exakt 222 Jahre nach Aufbaues seines größten Teleskopes
mit 20" Öffnung und 27-fuß Brennweite ließ es sich J.H. Schroeter nicht nehmen seiner Gruft zu entsteigen,durch Lilienthal zu streifen, um am Bankett persönlich eine kurze Ansprache an die Gäste zu entrichten.
Zuvor wurde das Instrument ausgiebig von den Gästen bestiegen und natürlich bewundert.
Die Veranstaltung im nur einen Steinwurf entfernten Gasthaus war wunderbar. Neben dem Initator des ganzen Herrn Uhden kamen versch. Politiker vom Staatsrat, über den Landrat, dem heutigen "Amtsmann" von Lilienthal, einem der Hauptsponsoren, auch Sternfreunde zu Worte. Neben Herrn Dr. Hänel der die Fahne der VdS hochhielt durfte natürlich auch Herr Leue der sich maßgeblich an der praktischen Umsetzung des Teleskopbaues verdient machte sowie danach der Vorsitzende der örtlichen Astronomie Vereines der AVL Gerald Willems einige Worte an die gut 160 geladenen Gäste richten.
Zum Abschluss de förmlichen Teiles hielt der Ehrengast Dr. Thomas Reiter einen Vortrag über die Aktivitäten der ESA.
Danach wurde das Buffet gestürmt und die Feierlichkeit beim aufgelockerten Small Talk fortgesetzt.
Zum Ende des Tages hatte ich die Gelegenheit das illuminierte Telescopium abzulichten.
Das einmalige an dem neuen Telescopium zu Lilienthal Konzept ist, das es nicht nur als museales Relikt den Orteingang schmückt sondern aktiv als Beobachtungsginstrument zur Verfügung stehen wird !
Zudem bildet es nun einen Teil der sich quer durch Europa ziehenden Achse von zu besichtigenden sehr großen historischen Instrumenten.
So wir nun neben dem Leviathan in Birr Castle /Irland und dem Nachbau des 25 -fuß Herschel in Madrid das
27-fuß von Schroeter in Lilinthal in einem Atemzuge genannt werden.
Welch ein Juwel scheint, hoffentlich für lange Zeiten,
nun in der kleinen Gemeinde am Rande des Moorlandes vor den Toren Bremens !
Gruß
Christian
[:)][:)]
