Welche mobile Stromversorgung verwendet Ihr?

  • Hallo,


    ich wende mich speziell an die mobilen CCD Astronomer und würde gerne Wissen was für einen Akku und Schutzkästen/Koffer etc. Ihr verwendet.


    Es wäre cool wenn Ihr noch dazu schreibt was so alles dranhängt, wie viel es verbraucht und wie lange Ihr damit hinkommt. Insbesondere wäre noch die Betriebstemperatur der CCD Kühlung interessant.


    Dann fange ich mal an:
    (Ampere sind natürlich Spitzenwerte)


    1 Skywatcher NEQ6 3A max
    1 Tauschutzheizung 0,75A (9W)
    1 AlCCD9 + FR bei -20°C ca. 4A
    1 Laptop 10" ca. 4,5A


    Das ganze an einem 26AH Bleigelakku in einem Geoptic Powertank.
    (Gut geschützt vor Wind und Wetter)


    Der Akku hält ca. 3,5 - 4 Stunden. (seit ich die CCD habe)


    Deshalb frag ich jetzt auch herum wie Ihr das für euch gelöst habt. [;)]

  • Hi Frank,


    also wie lange mein Akku hält weiss ich nicht, ich habs bisher noch nie geschafft das Ding leer zu machen.


    Es handelt sich dabei um eine 100 AH Autobatterie, die in Schaumstoff in einer Kiste untergebracht ist.


    Siehe hier:


    http://www.astrorose.de/ausrue…lbum/slides/batterie.html


    Damals war ich noch in der Bauphase, heute sieht das anders aus, ich habe aber leider kein Bild dazu.


    Meine Montierung braucht 24V, daher habe ich zusätzlich zu den 12V Dosen noch einen 24V Ausgang eingebaut (ein Netzteil regelt mri von 12 auf 24V hoch)


    Meine CCD betreibe ich bei -20°C, weiter gehe ich nicht runter.


    Viele Grüße,


    Thomas

  • Hallo Frank


    bei deinen Stromangaben dürfte der Akku eigentlich nur 2h halten,
    du musst unbedingt eine Spannungsüberwachung vorsehen, Tiefentladung verkürzt das Akkuleben erheblich,
    diese Starthilfe Batterien sollten ab und zu auch als solche verwendet werden, das verhinert Bleibrücken zwischen den Zellen


    Ich fürchte mit einem guten Bleigelakku kommst du leicht auf 200€
    bei meinem Kumpel haben die immer 2 Jahre gehalten :(
    mit einem 70€ Generator und den Spritkosten kommst du in 2 jahren auch auf über 200€ hast dafüre mehr Strom, für Gruppen nicht unbedingt blöd,
    aber bei wenig Last und bei Frost kommen die nicht auf Betriebstemperatur und saufen ab, kann schon mal den Abend verderben
    das wohl zuverlässigste wäre das Auto laufen zu lassen, das schafft nebenbei einen warmen Platz, der 16A Zigarettenanzünderstecker von Conrad ist mir aber weggeschmolzen, da muß eine bessere Buchse her
    fragt sich wieviel ein Auto im Stand/h verbraucht, die Notstromgeneratoren brauchen im Schnitt 7l für eine Nacht, kosten aber auch selbst und Fallen schon mal aus........
    für wie viele Nächte im Jahr und wie viele Personen?
    da musst du dir schon selber über Kosten und Nutzen klar sein.
    es ist auch extrem unschön in der Nacht der Nächte einen Ausfall zu haben


    Plan B
    Funkamareure sitzen oft auf Bergen und haben Strom


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    ich dachte Bleibrücken können bei Bleigelakkus gar nicht auftreten? Die Ampereangaben sind ja spitzenwerte die (bis auf Tauheizung und CCD Kühlung) nicht die ganze Zeit abgegriffen werden.


    Den Strom brauch ich in erster Linie für mich selbst! [;)] Lediglich auf dem Champ du Feu hatte ich meine Spechtel Goto mit, für Leute die mal reinlinsen wollen.


    Dann werde ich mir wohl eine größeren Akku besorgen und eine Tragebox mit Anschlüssen basteln, eine 100AH Batterie passt niemals in die Geoptik Kiste.

  • Hallo


    Bleigelakkus sind ja auch keine Batterien um KFZ zu starten,
    dann wäre noch Zyklenfestigkeit und Tiefentladung zu beachten,
    am ehesten vermutlich Solarakkus


    und wirklich zu tief auslutschen solltest du keinen Akku, da muß mus immer noch eine Umschaltmöglichkeit geben, zB. das du das Auto dazu startest, ich würde in einer guten Nacht nicht wegen leerem Akku abbrechen wollen, musst du natürlich so realisieren das es keine störenden Spitzen gibt


    Gruß Frank

  • moin moin



    ich empfehle den freundlichen fachhandel von nebenan, hier bekommste fast alles was du möchtest. Ein akku, ladegrät, kfzstecker, voltanzeigen, etc, ein bißchen heimarbeit und schon ist der akku in einer box seitlich die kfzbuchsen für 12v, ein ein/ausschalter, und oben auf der kiste etwas schaumstoff damit man drauf sitzen kann, in meiner box geht sogar noch ne thermoskanne mit tee rein.



    http://such001.reichelt.de/ind…2f7e3e7e8988fb311bb220b6c


    Dazu eine kunststoffbox aus dem baumarkt wie diese hier,, da passen dann auch div anderes zubehör rein, ein paar kleine rote led lämpchen innen anbringen und schon ist die kiste sogar innen beleuchtet.



    http://www.engels-behältertechnik.de/sonderangebote/A10140.600.html


    nen gruß der ralf

  • Hallo Frank!


    Anbei noch meinen Akkukoffer, mit dem ich immer auf´n Acker bin:
    http://www.astronomiefotos.de/albums/userpics/Powerbox.jpg


    Habe dabei Wert auf die Koffervariante gelegt, da man immer eine Hand
    zum Tragen frei hat, um z.Bsp. noch die Optik in einem Rutsch mitzunehmen.
    Zumindest was da Vollpacken des Autos angeht, wenn´s auf´n Acker geht.


    CS und noch Frohes neues Jahr nachträglich (an alle Kollegen hier ;) )


    M.f.G.
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    deine Variante gefällt mir sehr gut!
    Hättest du evtl. die Innenmaße der Box um zu sehen was hineinpasst?


    Wie ich sehe hast Du noch einen Spannungswandler (12V) zwischen Batterie und den Zigarettendosen geschaltet. Dient dies zur Stabilisierung?


    Gruß
    Frank

  • Hallo Frank !


    Zu den Innenmaßen des Koffer´s:
    Breite=320mm / Höhe=240mm / Tiefe=240mm


    Der Spannungswandler dient nur zur Stromversorgung des Lappi´s oder zum Nachladen
    des Lappiakkus.


    M.f.G.
    Thomas

  • Hi Frank und die anderen,


    ich habe schon in vergangenen Threads von meiner Stromversorgung erzählt. Jetzt endlich mal ein paar Bilder von dem Teil:



    Einfach eine alte Kühlbox mit ner 35AH Autobatterie drin und nem Conrad 4-Fachverteiler:



    Und dieser Verteiler ist mit doppelseitigem Klebeband auf den Deckel des Sicherungskasten geklebt. Das ist so einer, wie er in den 1990er Jahren bei VW verbaut wurde. Einfach zum aufklipsen auf die Autobatterie. Ich nutze aktuell die 10A Sicherung. Die sollte mich vor Kurzschlüssen, heißen Kabeln und spritzender Säure verschonen.



    Batterie: 39€, Verteiler und Sicherungskiste glaube ich nochmal 10€, macht round about 50€ für ne 35Ah Kiste mit minimalstem Bastelaufwand (halbe Stunde und nicht mehr). Ich hatte schonmal eine alte ziemlich ausgelutschte Autobatterie im Einsatz, die hat noch über ein Jahr lang gehalten (immer ne ganze Nacht, je nachdem, wie lange ich geguckt habe). Mich hat bis zu ihrem letzten Einsatz nie die Batterie sondern meine Müdigkeit zum Aufhören getrieben. Deswegen halte ich persönlich nichts von den Bleigel Geschichten. Wenn du guckst, was die kosten und wieviel länger die halten, steht das in keinem Verhältnis. Du brauchst im Prinzip keine "High End Lösung". Passe bei meiner Kiste die Autobatterie auf deine Größe an und du hast (in meinen Augen) die wirtschaftlichste Lösung.


    Mit dem Aggregat finde ich auch ne total dämliche Idee, auch das Auto laufen zu lassen. Auf der einen Seite willst du die Natur erleben und gleichzeitig pustest du sie mit irreversiblen Abgasen voll. Da ist mir eine (wenn auch aufwändig aber in deutschland ja gesetzlich geregelte) recyclebare Autobatterie lieber.


    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo,


    da ich mit Batterien und deren Aufladung immer Schwierigkeiten habe (man vergisst das Aufladen, wenn man sie nicht ständig benötigt), habe ich mir einen Notstromgenerator angeschafft. Der werkelt normalerweise im Wohnmobil für die Bordversorgung und ab und an auch für die Teleskope, wenn ich mal abseits der Zivilisation bin. Ist klein, handlich, relativ umweltschonend und hat 1200 Watt, was auch mal für die kleine Kaffeemaschine reicht. Und, sollten alle Stricke reißen, kann ich auch mal den PKW damit starten. Kosten: € 198.-, das ist weniger als das Austauschen der Batterien, die ja auch entsorgt werden müssen. Der Generator läuft nun seit 10 Jahren, schafft das auch eine Autobatterie, wenn sie nicht im Auto eingebaut ist? - Ich weiß es nicht.


    LG
    Winfried

  • Hallo Winfried,


    im Prinzip muss das jeder selber wissen, was er seiner Umwelt zumutet, und wie aufwändig er sein Hobby betreiben möchte.


    Mir fallen jedoch aus rein technischer Sicht ein paar Kontrapunkte zum Generator ein:


    1. Transportaufwand: Wenn du dein Astromobil nicht ständig gepackt hast und das Auto auch für andere Zwecke benutzt, musst du das Teil ein und auspacken. Spritgeruch im Auto inklusive ;)


    2. Lautstärke: Ich genieße die Natur und sehe den Sternenhimmel als Teil davon und möchte während der Beobachtung nicht son Teil um mich rümpeln haben. -> Abhilfe: Extrem weit weg stellen -> langes Kabel einpacken... bei Problemen weit laufen... alles irgednwie nicht prickelnd


    3. Treibstoff: Es muss sich um den Treibstoff gekümmert werden. Das ist nicht mit "Erhaltungsladegerät bis zur nächsten Beobachtung anklemmen" getan, sondern es muss zur Tankstelle gefahren werden. Dann muss nachgetankt werden, der Vergaser von Zeit zu Zeit sauber gemacht werden... und ich habe noch von keinem Generator gehört, der noch keine Macken hatte (okay... das Argument ist anfechtbar "ich habe diese Erfahrungen nicht gemacht" ... ich lasse es der Vollständigkeit hier stehen)


    4. Dreck: Ich bin Maschinenbauer, ziehe trotzdem bei allen Antriebsarten die elektrische Maschine vor. Sie ist sauber, wartungsarm, unempfindlich


    Wenn ich nach Hause komme, stelle ich die Batterie in eine reservierte Ecke im Gästezimmer und schließe das Erhaltungladegerät an. Diese Betriebsart ist nicht gut für eine Autobatterie. Das weiß ich. Wenn ich nach ein paar Tagen an dem Gerät vorbei gehe, und sehe, dass die Batterie mindestens einmal die volle Spannung erreicht hat, ziehe ich es ab, fertig. Und wenn ich es ein paar Tage länger dran lasse ist das auch nicht schlimm.


    Du musst im Endeffekt abwägen: Gehst du campen und brauchst unbedingt die Kaffemaschine beim Sterne gucken, führt wohl kein Weg an dem stinkenden, dreckigen, lärmenden Energielieferanten Stromaggregat vorbei. Ich weiß nicht ob ich mich jetzt da so vergucke, aber die Sternengucker, die ich so kenne fahren raus um primär Sterne zu gucken und danach wieder is warme Bett nach Hasue zu fahren. Dann ist die Batterie (ob Bleigel/Solar/normale Autobatterie/Brennstoffzelle) jeder anderen Energiespeicherart vorzuziehen.


    Außer natürlich der Steckdose, wenn eine vorhanden ist hehe [:D]


    Viele Grüße
    Michael


    P.S. Zu dem Argument der Entsorgung der Batterie: 7,5€ Pfand, die beim Neukauf nicht ins Gewicht fallen, weil ich sie ja direkt wieder gut geschrieben bekomme, bei Rückgabe der alten! Das ist kein Argument [;)]

  • Hallo


    das mit dem Auto laufen lassen ist weniger schlimm als es klingt, moderne Diesel begnügen sich mit 0,5l/h beziner mit 1l/h, und das zuverlässig und gefiltert, auch besser Schallgedämmt.
    Das würde ich als zuschaltbare Zweitlösung vorsehen, das läuft immer wenn man nicht vergessen hat zu tanken.
    Immhin ging es um 7-13A, da wird es in langen Winternächten schon schwer das mit einem 100Ah Akku durchzustehen, obwohl es ja nur um eine verdreifachung der Laufzeit geht, das wären dann rechnerisch 78AH Akku
    Die <font color="red">Notüberbrückung</font id="red"> wäre dann wohl im ungünstigem Fall wenn zu viel Taukappenheizung läuft für 2h.
    Ich muß immerhin 200km fahren um überhaupt einen guten Platz zu erreichen, das wären dann bei zügiger Fahrweise 16l Diesel für eine Nacht, ob ich da in 8h nochmal 4l durchblase ist völlig Schnuppe, die nächste gute Nacht ist erst wieder in drei Monaten, und völlig Umsonst den Weg gemacht haben wegen frühzeitigem Totalausfall bringt rein gar nichts


    Für die Genießer, die Visuellen die .. hatte früher eine HEQ5 classik, mit 6 Monozellen die da als Batterieversorgung bei waren lief die 1 Jahr lang,
    sogesehen ist Goto und die Geräusche die damit entstehen Dreck in die Natur blasen ;)
    Für visuell Autobatterien rumzuschleppen, auf die Idee wäre ich nie gekommen, da ist einfacher RA von Hand nachzudrehen [:)]
    verteufeln reicht nicht, man muß die Aussagen auch mal überprüfen.


    Gruß Frank

  • Hallo Michael,


    der Generator steht bedingt durch die Kabeltrommel 50 m weit weg, riecht nicht, stinkt nicht und man hört ihn nicht.


    Den Strom, den ich daraus zapfe, kommt vom Generator selbst. Gut, der verbraucht mehr Emissionen als ein Kernkraftwerk in der Relation zur Leistung, aber die Akkus, die Du nutzt, verwenden auch den Strom des AKW´s, um ihn zu laden. Von daher gleichwertig (relativ natürlich).


    Aber ich habe Strom, wann immer ich will und das ausreichend. Und noch mehr als ich ansich benötige. Dafür habe ich es im Wohnmobil warm, kann Kaffee kochen wann ich will und habe warmes Wasser (...bin eben Warmduscher...).


    Natürlich genügt auch ein Akku, aber der geht schneller kaputt als ein Generator und dann ist da eben noch die Entsorgung...


    Ich habe es mir lange, sehr lange übherlegt und bin (für mich) zu dem Entschluß gekommen, daß eine Generator


    a) preiswerter
    b) universeller
    c) umweltfreundlicher


    ist als ein Autoakku mit Säure und allem drum und dran.
    Aber das ist (auch) eine individuelle Meinung, die muß nicht jeder teilen. Zudem nutze ich ihn auch oft für meine Fotoausrüstung. Der Generator versorgt auch meine Beleuchtung für unterwegs (Dedo-Light). Das war übrigens der Hauptgrund der Anschaffung. Damit kann ich Beruf und Hobby gleichzeitig bedienen. Für große Aktionen "outside" habe ich dann einen Diesel-Generator mit 8KW, aber der kommt selten zum Einsatz. Für die Astronomie natürlich nie....


    LG
    Winfried

  • Hi!


    Wenn eure Beobachtungen so selten und mit so einem fahrerischen Aufwand verbunden sind und gleichzeitig in einen Campingkurzurlaub eingebunden werden, dann gebe ich euch naürlich recht! Dann ist es Schwachsinn für das Astrosystem eine zusätzliche Batterie anzuschaffen und besser auf die bordeigenen Mittel zurückzugreifen. Ganz im Sinne der Reduktion von Fehlerquellen.


    Für den reinen Betrieb eines Teleskops (selbst mit CCD Taukappe etc pp) ist die Batterie [und das finde ich ist keine Meinung, sondern hält rechnerisch sicher einer Überprüfung stand] die günstigste Variante, wenn du es ganzheitlich betrachtest. Ich erinnere mich an Fälle im Campingbereich in denen ein guter (hier wegen nicht ständig waagerechtem Transport sinnvolleren Blei-Gel-) Akku einem Stromaggregat vorgezogen wurde. Hier waren es die gleichen Argumente:


    1. Transport
    2. Lautstärke
    3. Treibstoff
    4. Dreck


    Dass die Energie irgendwo herkommt war mir klar und auch nicht Inhalt meiner Kritik. Ob jetzt aus dem Auto/Aggregat/Atomkraftwerk, welches mir ja den Strom erzeugt, irgednwo muss das herkommen.


    Es gibt grade in der Industrie (bei der man sich vieles abgucken kann, weil da mit der Stoppuhr, dem Messschieber und jedem möglichen Messteil nachgeforscht wird) oft sinnvolle Hinweise für Lösungen des Alltags. Eine davon ist: Zuverlässige Systeme beinhalten keinen Verbrennungsmotor.


    Beispiele: Führerlose Transportfahrzeuge, Züge, Aufzüge, Kräne, Bergbaumaschinen, Werkzeugmaschinen, Gabelstapler etc pp.


    Ich würde also frago zu einer größeren Autobatterie raten, sofern er nicht Campingurlaub mit Astro verbindet. Die Batterie verbindet mehrere Vorteile, die das Aggregat einfach nicht bietet:


    1. Betriebssicherheit
    2. Einfache Bedienung
    3. Einfacher Transport
    4. Einfache Energienachladung
    5. Sauberkeit


    Nochmal: Im Astrourlaub gebe ich euch gerne recht (auch wenn ich es persönlich selbst da nicht machen würde wegen dem Krach und der Arbeit das Ding rumzuschleppen aber egal). Im alltäglichen Astrogebrauch ist das Aggregat ein Dinosaurier, der von Nostalgikern getätschelt wird [:D]


    Nix für Ungut Leute, aber so isses numal!


    Viele Grüße
    Michael


    P.S. Wenn die Batterien groß und schwer werden, kann man sie auch im Auto stehen lassen. Da ist sie gut gegen Kälte isoliert und mit nem höchstens 5 Meter Kabel kann man sich mit Energie versorgen. So machen das bei uns in der Gegend auch die Modellflieger. Die haben ne Autobatterie im Kofferraum (zusätzlich) stehen, die die beim Fahren mit einem seperaten Regler aufladen und dann den Tag über ihre Modellakkus damit nachladen. Dann kannst du dir auch mehr als 100Ah genehmen (die man übrigens noch gut tragen kann).

  • Hallo Michael,


    "...Im alltäglichen Astrogebrauch ist das Aggregat ein Dinosaurier, der von Nostalgikern getätschelt wird..."


    Ich habe keinen Grund, irgendwelchen Streit anzufangen, - Du sicherlich auch nicht. Also mal zu den Fakten:
    Was erzeugt wird, kostet Energie. Und zwar soviel wie reingesteckt wird kommt wieder raus. Nicht mehr und nicht weniger. Ergo ist es egal, ob man einen Akku nimmt oder einen Generator. Beide kosten das gleiche an Energieverbrauch.
    Logisch - und das sagtest Du auch, braucht man beim Astrocamping mehr davon als beim einfachen Beobachten auf irgendwelchem Berg in einer Nacht. - Hier wäre der Akku angebracht, gebe ich zu.


    Nur: ich kann nur von mir selbst reden und ich beobachte 95% von zu Hause auf der Terrasse oder in meiner Sternwarte. Daher gehen mit die beiden Akkus ständig kaputt, weil ich sie eben kaum nutze. - Daher meine Antwort.


    Am Ende wäre es egal. 50m weit weg und mit einem modernen Generator stört man weder sich noch die Umwelt. Die habe ich vergleichsweise genauso durch das Aufladen des Akkus zuhause gestört.


    Also. nix für ungut, beides ist gangbar, besser ggf. der Akku, der über Solarzellen aufgeladen wird (falls mal wieder sie Sonne scheinen würde...). - Hoffen wir darauf!


    Beste Grüße
    Winfried


    ...kein Grüner, aber mit "grünem" Haus und recht grünen Gedanken. - In Maßen.

  • Winfried,


    da gibts sinnvollere Sachen zum Streiten [:)]


    Wenn du den so sporadisch nutzt, ist es verständlich, dass dir die Akkus kaputt gehen. Ich benutze ausschließlich den Akku. Auch wenn ich (ganz selten) von zu Hause aus beobachte. Ich habe halt keine Netzteile für die Kamera und die Steuerung. Und der Akku gehört für mich dazu, wie das Teleskop selbst und fällt auch bei der Family unter "Astrokram vom Michael".


    Ich habe nur gute Erfahrungen mit dem Akku gemacht und schon mehrfach schlechte mit nem Aggregat. Jetzt kann man sich hier aus unseren Aussagen das beste raussuchen und seine eigene Meinung finden.


    Für sowas ist son Forum doch gut!


    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo


    im Prinzip ist die Idee mit den Akkus im Kofferraum gut, aber in meinem Fall müsste ich dann 2x100Ah nehmen und wegen nötigem Stauraum die Montierung zuhause lassen, ein Generator geht auch nur im Beifahrerfußraum noch rein, und ja stinkt.
    Könnte natürlich den Kompaktwagen gegen einen Hummer tauschen, aber bringen tut das auch nichts.
    Es sind ja alle Fakten genannt, daraus kann eigentlich jeder das für ihn passende Modell stricken.


    zwei Lösungen bei haben oder das mit den Akkus im Kofferraum?


    Gruß Frank

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